Freitag,19.April 2024
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Goldpreis: Spannung vor wichtigen Terminen!

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Der Goldpreis befand sich zuletzt weiter auf dem Konsolidierungspfad. Was bewirken die anstehenden Termine?

Wie hält sich der Goldpreis diese Woche in einer Flut von Konjunkturdaten und unter dem Einfluss von Verfallsterminen und dem ECB-Zentralbanken-Forum in Portugal?

Silber- und Goldpreis

Am heutigen Montagmorgen um 11:15 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.838 US-Dollar (+0,6 % gegenüber Vortag) pro Unze. Das entsprach 1.737 Euro (+0,3 %). Die Silberunze kostete 21,50 (+1,8 %) beziehungsweise 20,31 (+1,5 %). Auch dann den Aktienmärkten erholten sich die Kurse. So notierte der DAX am Vormittag 1,1 Prozent im Plus bei 13.265 Punkten.

Verfallstermine

Was steht in dieser Woche an Terminen auf dem Programm? Zunächst einmal erleben wir die Verfallstermine an der COMEX. Heute verfallen bei Gold- und Silber die Juli-Optionen. Und am Dienstag werden die Gold- und Silber-Futures des Kontrakt-Monats Juni letztmalig gehandelt. In diesem Umfeld sehen wir häufig einen stark schwankenden Silber- und Goldpreis.

EZB Forum in Portugal

Aus den USA kommen am Montag noch die Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter im Mai sowie Zahlen vom Immobilienmarkt (schwebende Hausverkäufe) und der Dallas-Fed-Einkaufsmanager-Index. Außerdem spricht EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Abend auf dem „EZB Forum on Central Banking“ in Portugal, das bis zum Mittwoch andauert.

Der Dienstagvormittag erscheint das GfK-Verbrauchervertrauen. Am Nachmittag folgen aus den USA wichtige Handelsdaten (Warenhandelsbilanz, Lagerbestände) sowie das CB-Verbrauchervertrauen. Dagegen ist der Mittwoch vollgepackt mit bedeutenden Terminen.

Zunächst gibt es Schlüsseldaten zur wirtschaftlichen Entwicklung der Eurozone (Geldmengen- und Kreditwachstum, Geschäftsklima, Verbrauchervertrauen, Inflationserwartungen). Zudem erscheint die erste Schätzung der deutschen Inflationsrate im Juni. Dieser Termin ist sicher auch für den (Euro-)Goldpreis relevant. Im Mai lag die offizielle Inflation in Deutschland bei 7,9 Prozent. Geht es weiter rauf mit den Preisen? Am Nachmittag meldet ich Fed-Präsident Jerome Powell auf dem EZB-Forum mit einem Redebeitrag zu Wort. Außerdem gibt es abschließende Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2022.

Flut an Konjunkturzahlen

Der Donnerstag beschert uns am Morgen den NBS-Einkaufsmanager-Index aus China, die deutschen Einzelhandels-Umsätze im Mai, sowie die hiesigen Importpreise. Außerdem kommen aus Deutschland die Arbeitsmarktzahlen für Juni. Am Nachmittag gibt es weitere Inflations-Indikatoren aus den USA. Denn der bedeutende PCE-Price-Index für den Monat Mai wird veröffentlicht. Zudem gibt es Zahlen zu den privaten Einkünften und Ausgaben im Mai, die wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen (Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe) sowie den Chicago-Einkaufsmanager-Index.

Zum Wochenabschluss erscheinen weitere Inflationsdaten aus der Eurozone für den Monat Juni. Außerdem wird am Freitag der ISM-Einkaufsmanager-Index der USA bekanntgegeben.

Goldpreis-Perspektive

In Sachen Goldpreis interessieren neben den Verfallsterminen vor allem die weitere Entwicklung der Inflations- und Zinserwartungen. Das heißt, wie stark steigen die Zinsen in den USA und was hat die Europäische Zentralbank vor, um der Divergenz der Anleihe-Renditen in der Eurozone zu begegnen?

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23 Kommentare

  1. Wenn man davon ausgeht, dass die Märkte eine Hyperinflation vorwegnehmen, fällt doch auf, dass sich Gold in Euro die letzte Zeit nicht nach oben bewegt. Ganz im Gegenteil. Auch in Dollar hat Gold das Niveau vor der Krise wieder erreicht.
    Ich erinnere, August 2020 erreichte Gold 2047 Dollar oder so, ohne Ukraine, ohne Inflations Gespenst, lediglich mit ein wenig Schnupfen hier und da und Hysterie, fälschlich auch Pandemie genannt.
    Gut möglich, dass die nun kommende Rezession die Inflation wieder einfängt und es eben keine dauernde Stagflation gibt.
    Dann könnte man ungeniert weiter Geld drucken.
    Dazu müsste aber der Ukraine Konflikt beendet werden und der Handel mit Russland wieder aufgenommen werden.
    Ich verwette das Nachthemd meiner Oma, dass das Geschrei genau dafür im Herbst seitens der Politiker und Industrie sowie Finanzmedien beginnt.
    Ich sehe jetzt Herrn Putin schon schmunzeln.

    • jetzt möchte ich Ihnen einen Vorschlag machen , warten sie bis es im Herbst nichts mehr zu kaufen gibt, und jeder anfangen wird zu hungern, was glauben Sie wie wichtig dann Gold und Silber wird, außer sie wollen abnehmen, nichts tut so weh wie Hunger und wenn Sie dann noch Kinder und Familie haben ist es noch schlimmer, denn für den Euro werden sie kein Stück Brot bekommen !

      • @maria Lenz
        Ich denke, Sie sehen das zu pessimistisch.
        Panikkäufe haben sich noch nie gelohnt.
        Erinnern Sie sich bitte, wie oft in den letzten 12 Jahren “ von gibt bald nichts mehr zu kaufen“
        oder nur noch letzte Krümmel geschrieben wurde.
        Ein gewisser WE tat sich besonders darin hervor.
        Es wird immer Gold zu kaufen geben, es ist nämlich nicht selten sondern nur knapp, schrieb mal Dr.Bruno Bandulet.
        Ab 01.01.23 kommt Kroatien zum Euro. Den wird es bis zum Herbst sicher noch geben.
        Bedenken Sie, vor einer Hyperinflation oder Währungsreform kommt immer zu erst eine Wirtschaftsdepression, a la 1929.
        Erst dann wird es interessant.
        Natürlich sollte man immer einen Grundstock an Gold und Silber haben. Den sollte man aber in guten Zeiten erworben haben, also dann, wenn keiner Gold oder Silber wollte.
        1982- 2000 oder 2013 bis 2018, das waren jüngst solche Zeiten. Dann könnte man nun allenfalls über das Aufstocken nachdenken.
        Was mich betrifft, bei mir geht um die letzten 2 Kg Gold. Etwas über 97 Kg habe ich bereits gesammelt, begonnen in den Jahren ab 1970 etwa.
        Zu Ihrer Beruhigung: Ein Grossteil davon geerbt, geschenkt, übertragen, aber niemals etwas verkauft.
        Beim Goldkauf gilt es cool zu bleiben.
        Dont panic, never.

        • Maruti:
          Ja, eine Währungsreform kommt nicht von heute auf morgen. Das Problem ist m.E. vielmehr der Zeitpunkt, in dem die Inflation kippt. Niemand kann voraussagen, wann dieser Fall eintreten wird. Aber bis dahin sollte man seine Dinge geregelt haben. Neulich hatten Sie geschrieben, dass man den optimalen Kaufzeitpunkt ohnehin nie erwische. Das sehe ich auch so und deswegen werde ich mich jetzt in Richtung Endspurt aufmachen.

      • @Maria Lenz
        Was wird aus denen, die sich nicht selber helfen können? Hab gestern und heute noch mal Kirschen geerntet, Nachbars großer Baum ist leer und mein DFB-Hemd zerrissen. Die Unterarme sind zerkratzt, als hätte ich mich mit einer Katze geprügelt. Die 2 vollen Stiegen fahre ich morgen zum Wichern-Heim nach Frankfurt (Oder). Das ist ein Pflege-Heim für demente Alte. Die nächsten Früchte, die ich noch finde, bekommen die alten Diakonissen. Das sind richtige Ordensschwestern. Im Ruhestand. Mit lebenslangem Wohnrecht im evang. Krankenhaus. Was ist, wenn die auf dem Schlauch stehen? Ich denke an 2005, wo New Orleans zweimal abgesoffen war. Hurrikan Katrina und Hurrikan Rita. In einem Krankenhaus haben sie Patienten totgespritzt, das berichtete ein deutscher Pfleger, der zur der Zeit dort arbeitete. Da ist gerade etwas dabei zu kollabieren, was nicht kollabieren darf, und die unbedarfte Führung hat nicht mal einen Schimmer von Mathe und Physik. Zitat Annalena: „Die soziale Marktwirtschaft haben die Sozialdemokraten entwickelt.“ Die glaubt gewiß, Sangtionen haben mit Musik zu tun.
        https://www.youtube.com/watch?v=gmkiVORuLg8
        Wenn ihr euch den Beitrag anseht, wißt ihr, was bei uns falsch läuft. Ach ja, vor kurzem wurden in meinem Heimatdorf Niederjesar beide Kuhställe zugemacht, alle Leute wurden entlassen. Ein Landwirt hier bekommt nur 25 Cent für einen Liter Rohmilch. Produzieren lohnt nicht.
        https://www.youtube.com/watch?v=hcjzv_ViRQc
        Und der hier ist unser Bundesminister für Landwirtschaft.

        • Wolfgang Schneider:
          Seit ca. drei Jahren spreche ich die Leute in meinem näheren Umfeld gezielt auf das Thema Vorsorge an.
          Ein Teil weiß Bescheid und handelt. Der größere Teil kapiert es nicht oder will nicht tätig werden. Manche reagieren genervt oder verständnislos, andere kommen mit Ausflüchten. Die Begründungen sind entweder, dass man nicht könne oder dass schon alles gutgehen werde. Eine Dose Eintopf kostet im Discounter ca. 1,00 Euro. Der ist sicherlich nicht gesund, aber in der Not füllt er den Magen. Eine Unze Silber kostet momentan etwa 28,00 Euro. Ich behaupte, dass jede der von mir angesprochenen Personen im Monat mindestens eine Unze kaufen könnte, wenn sie sich an anderer Stelle etwas einschränken würde.
          Was soll ich machen, wenn diese Leute im Falle des Falles vor meiner Tür stehen? Soll ich Faulheit und Dummheit belohnen?

          • @RACEW
            https://www.youtube.com/watch?v=9QBv2CFTSWU
            War heute in Frankfurt (Oder) meine Kirschen verschenken. Der junge Pfleger im Heim für demente Alte begrüßte mich nett, als er mich mit den Stiegen kommen sah; er kannte mich noch vom letztenmal. Im Stadtzentrum am Brunnenplatz kostete das kg Süßkirschen (aus Polen) 6,99€. Die Leute haben Augen zum Sehen und hatten alle Mathe in der Schule. @RACEW: Bitte sei nachsichtig und hilfsbereit bei denen, die sich nicht selber helfen KÖNNEN. Hab auf der Rückfahrt 3 Straßenobst-Bäume entdeckt, wo noch ordentlich was dran ist. Die krall‘ ich mir, wenn die üble Nachmittags-Hitze vorbei und das Bier ausgeschwitzt ist.
            https://www.goldseiten.de/artikel/430857–Komplette-legale-Enteignung-per-Gesetz.html
            Meine verstorbene Mutter hatte einen Spruch: „Du kannst den Ochsen bis zum Wasser führen. Bloß saufen muß er selber.“

          • @Racew
            Genauso wichtig wie die Vorbereitung ist die Geheimhaltung.
            Ausserhalb der Gleichdenkenden sprechen wir seit gut einem Jahr nicht mehr
            über unser Eichhörnchen-Hobby.
            Nach aussen ist der FC Prepper absolut unauffällig und nicht erkennbar.

            Hier schrieb vor einiger Zeit mal ein Mitforist:
            Licht zieht Ungeziefer an.
            Also:
            Stay in the dark.

  2. Offenbar sind die Herrschaften der Meinung daß der Goldpreis zu niedrig ist,deshalb will man ihn scheinbar mit der bei Erdgas und Erdöl bewährten Sanktionsmethode nach oben pushen.Etwas intelligenteres hatte ich von denen auch nicht erwartet.

    • @materialist
      Man wird eine Menge Dollarscheine in die Hand nehmen müssen, um den Goldpreis zu drücken. Mehr, als bisher.
      Heute befindet sich der Goldpreis wieder an der kritischen Marke Richtung unter 1800 Dollar.
      Kann Käufern nur recht sein. Inflation über 8% und Gold wird billiger. Kann man nur sagen, zugreifen. Wenn nicht jetzt, wann dann.

  3. Das Konsumklima im absoluten Rekordtief.
    Das gilt zu berücksichtigen, auch beim Gold.
    Grund: Inflation, Lieferketten und Ukraine Krieg.
    Es wird Pleiten beim Handel geben, da nützen auch die schönstens manipulierten Aktienkurse nichts.
    Der Druck auf die Ukraine wird steigen. Doch die sind stur, wie sich zeigt.
    Im Herbst wird wieder mal das Gebrülle nach Staatshilfen losgehen. Wie schon davor. Gewinne streicht man sang und klanglos ein, Verluste soll bitte der Staat und Verbraucher übernehmen.
    Ich hoffe, diesmal haben es die Deutschen endlich kapiert und verweigern den Konsum.
    Leider ist diesmal der Lernprozess auf die harte Tour.

    • @Maruti
      Gorbatschow hat eine gute Sache gemacht. Es den russischen Städtern, als die Versorgung mies war, ermöglicht, billig eine Parzelle Land zu pachten. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. „На Бога надейcя, а сам не площай.“ Man fuhr bis zur letzten oder vorletzten S-Bahn-Station und hatte dort seine Laube mit Schreber-Garten. Am Wochenende mußte dann die ganze Familie ran zum Schindern. In den Städten waren alle Balkons verglast. Umfunktioniert. Dort standen über Winter die großen Gläser mit Konserven und Eingemachtem. Dazu 1-2 Kürbisse. Als Lebensmittel-Speicher. Als 2014 Putin Gegen-Sanktionen verkündete – keine Lebensmittel mehr aus der EU – verdoppelten sich über Nacht die Preise, und man reaktivierte als Russe seine alte Parzelle. Naja, hoffentlich pflanzen Annalena und die Grünwähler die Entenküken nicht zu tief oder zu eng.
      @Krösus zuliebe dieses Gedicht hier von Erich Weinert
      https://roteseiten.wordpress.com/2013/07/27/erich-weinert-ferientag-unpolitischen-16269566/
      FERIENTAG EINES UNPOLITISCHEN (1930)

      Der Postbeamte Emil Pelle
      hat eine Laubenlandparzelle,
      wo er nach Feierabend gräbt
      und auch die Urlaubszeit verlebt.

      Ein Sommerläubchen mit Tapete,
      ein Stallgebäude, Blumenbeete,
      hübsch eingefaßt mit frischem Kies,
      sind Pelles Sommerparadies.

      Zwar ist das Paradies recht enge
      mit fünfzehn Meter Seitenlänge;
      doch pflanzt er seinen Blumenpott
      so würdig wie der liebe Gott.

      Im Hintergrund der lausch’gen Laube
      kampieren Huhn, Kanin und Taube
      und liefern hochprozent’gen Mist,
      der für die Beete nutzbar ist.

      Frühmorgens schweift er durchs Gelände
      und füttert seine Viehbestände.
      Dann polkt er am Gemüsebeet,
      wo er Diverses ausgesät.

      Dann hält er auf dem Klappgestühle
      sein Mittagsschläfchen in der Kühle,
      Und nachmittags, so gegen drei,
      kommt die Kaninchenzüchterei.

      Auf einem Bänkchen unter Eichen,
      die noch nicht ganz darüber reichen,
      sitzt er, bis daß die Sonne sinkt,
      wobei er seinen Kaffee trinkt.

      Und friedlich in der Abendröte
      beplätschert er die Blumenbeete
      und macht die Hühnerklappe zu,
      dann kommt die Feierabendruh.

      Er denkt: Was kann mich noch gefährden
      Hier ist mein Himmel auf der Erden!
      Ach, so ein Abend mit Musik,
      da braucht man keine Politik!

      Die wirkt nur störend in den Ferien,
      wozu sind denn die Ministerien?
      Die sind doch dafür angestellt,
      und noch dazu für unser Geld,

      Ein jeder hat sein Glück zu zimmern.
      Was soll ich mich um andre kümmern?
      Und friedlich wie ein Patriarch
      beginnt Herr Pelle seinen Schnarch.

  4. @maruti

    Die letzten Jahrzehnte ist alles immer gut gegangen.
    Eigentlich ging es wirtschaftlich immer aufwärts.
    Schlimme Zeiten stehen – ante portas.

    Wenn jeder Geld bekommt ohne Leistung, dann hat es keinen Wert.
    Mir graut es, wenn Gold/(Silber) in die Höhe schießen.
    Aber es wird kommen, vielleicht schon bald.
    Bankruns könnten bevorstehen.
    Wichtig – Vorbereitung auf Chaos.

    • Bauernbua
      Freunde haben letzten Sonntag bei 2 Banken kein Geld mehr aus dem Autommaten bekommen, Landkreis Wolfratshausen.
      Im Landkreis Landsberg gab es einen Brownout für 5 Stunden.
      Kein Gewitter, Sturm etc. , einfach kein Strom.
      Können auch Zufälle sein.

        • @ws
          was noch vor 3 Monaten völlig undenkbar war, nämlich zu rationieren, das spricht man heute ganz offen aus. Beim Gas etwa.Hätte ein Minister vor 3 Monaten laut darüber nachgedacht, hätte er zurücktreten müssen.
          Nun, man kann nicht nur Gas rationieren, das geht auch beim Strom ganz gut oder bei Lebensmitteln.
          Nennt sich Lebensmittel Karten.
          Die Jungen kennen das nicht und ich bin mir nicht sicher, ob GR noch so etwas kennt.
          Ich habe es noch erlebt, als meine Mutter die Karten abholte, für Milch für uns Kinder.
          Mal sehen, wer im Winter heizen darf, und wer nicht und wieviel ein Haushalt zugeteilt bekommt.
          WS: Sie kennen das Wort : Zuteilen und wissen was das bedeutet, wenn ich mich nicht irre.

        • @Wolfgang Schneider
          Man kann nur Grün wählen, wenn man von Physik und Mathe keine Ahnung hat.
          Das ist die Grundvoraussetzung.
          Beispiel: der für die Energiewende nötige Windradtyp von Enercon wiegt 8500 bis 9000 Tonnen pro Stück, je nach Fundament. Der Eiffelturm knapp über 7000.
          Davon brauchen wir 50 Stück, jeden Tag,die nächsten 10 Jahre.
          Das sind schon mal 400.000 Tonnen High-Performance-Beton, jeden Tag.
          Ohne Mathe ist Politik einfacher.

          • Meister Eder:
            Ich frage mich gerade, ob bei den genannten Mengen auch das Material für die Wege zu den Windkraftanlagen berücksichtigt wurde. Als Laie stelle ich mir das so vor, dass die Anlagen nur mit schwerem Gerät aufgestellt werden können. Die Wege müssten also entsprechend tragfähig gebaut werden. Außerdem müssten die Anlagen über die Jahre hinweg gewartet und instandgehalten werden. D.h., dass man auch die Wege dorthin entsprechend unterhalten müsste. Wenn man dann noch daran denkt, dass Bauvorhaben vereitelt oder um Jahre verzögert werden, weil NABU, Umwelthilfe oder sonstwer wegen möglicherweise betroffener Tierarten durch alle Instanzen klagen, dann kann man sich nur noch an den Kopf fassen.

  5. @Maruti
    Zuteilung ermöglicht Disziplinierung. Sowas hatte Orwell mal geschrieben. Im Roman „1984“, wenn ich mich recht entsinne. Die Prinzipien des oligarchischen Kollektivismus von Emmanuel Goldstein. Nur wenn man die Gesellschaft durch Mangel quält, wenn die Leute vegetieren statt leben, hat man die Kontrolle über sie. Kurzum, wenn wir vertiert sind.

    @MeisterEder
    Jedes Windrad hat einen Riesen-Magneten aus Neodym, der den Rotor hält. Dieses Element gehört zur Gruppe der seltenen Erden, auf das China ein Export-Monopol hat, das sich eindeutig auf die Seite Rußlands gestellt hat. Weil China selbst ohne die von Rußland bereitgestellten Ressourcen gar nicht bestehen kann. Das für Tesla-Autos nötige Kobalt (nicht Kobold) kommt aus dem Kongo und wird durch Kinderarbeit gewonnen. Und allein um den Bedarf Deutschlands an Lithium zu decken, wenn die Tesla-Produktion vom Elon Musk richtig losgeht in Grünheide (Brandenburg), müßte Welt-Monopolist Bolivien seine Erzeugung ver40fachen. Es ist schon so – es lebt sich leichter, wenn man von Mathe & Physik keinen Schimmer hat. Grün wählen und in Bullerbü polizeilich gemeldet sein.

    @Alle
    War heute noch mal als Affe auf dem Kirschbaum. Das ergab 3 Stiegen. Eine ganz große morgen für den Kindergarten in Alt Zeschdorf, eine kleine für die Diakonissen in Frankfurt (Oder) und eine für den evang. Kindergarten hinterm Gauss-Gymnasium. In dieser bescheidenen Lage kann uns nur noch einer helfen, und der ist hoffentlich auf unserer Seite. Ich hatte ihn neulich gebeten, mir meine Gesundheit wiederherzustellen, auf daß ich der sein kann, der ich sein will. Und daß er mich beschützt, daß ich nicht von der Leiter plumpse. Hat er glatt gemacht. Will sagen, es gibt ihn. An dieser Stelle hätte ich gern eine Erwiderung von @Thanatos. Der Kindergarten in Alt Zeschdorf wäre der 5. in meiner Sammlung. Am Mittwochabend werde ich wieder pflücken.

    • @wolfgang Schneider
      SIE haben noch eine Kleinigkeit vergessen:
      Um die Ladeinfrastruktur in Deutschland voll auszubauen, müssen sich die weltweiten Kupfervorkommen VEREVIERfachen.
      Da wird ja nix recycelt, das Kupfer verschwindet für immer als Leitung im Boden.

    • Wolfgang Schneider:
      In den Blackout-News erschien jüngst ein interessanter Artikel zu den Lithium-Vorkommen. Demnach würden die weltweit vorhandenen Ressourcen reichen, um max. 25 Millionen E-Autos zu bauen. Allein in Deutschland sind momentan ca. 43 Millionen privater Pkw zugelassen. Selbst wenn man die Fähigkeiten unserer Regierenden außer acht lässt, ist das Ergebnis aufgrund dieser Zahlen absehbar.

      • @Racew
        Der Weg zu den Windkraftanlagen.
        Um so ein bis zu 250m Meter hohes Teil aufstellen zu können, braucht man eine 60 Meter breite Straße, die bis zu 1000 Tonnen belastbar ist.
        Die Generatorgondel wiegt alleine ca. 500 Tonnen und die muss in einem Stück da rauf.
        Also 500 Tonnen plus der Tieflader drunter plus 3 Zugmaschinen, mindestens.
        Die drei Propeller wiegen gut 100 Tonnen und sind pro Stück 85 Meter lang.

        Dazu braucht es einen netten kleinen Kran.
        Aber die stehen ja an jeder Ecke herum.
        Ach ja: 500 Tonnen entsprechen 3 kompletten S-Bahn-Zügen mit 9 Wagen.
        Also alles easy.

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