Samstag,08.Februar 2025
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Goldpreis stark: Neue Kursrekorde im Blick

Der Goldpreis setzte seinen Aufwärtstrend zuletzt bei erhöhter Volatilität fort. Neue Kursrekorde sind bei Gold in Reichweite.

Goldpreis weiter im Aufwind

Am gestrigen Dienstag schloss der Goldpreis auf Basis der US-Futures (Februar-Kontrakt) mit 2.767 US-Dollar pro Unze. Das entsprach einem Wert von 2.654 Euro. Damit verteuerte sich das Edelmetall im Vorwochenvergleich leicht um 0,3 Prozent (USD) bzw. 0,1 Prozent (EUR). Seit Jahresbeginn ist der Goldpreis um 4,8 Prozent (USD) bzw. 4,7 Prozent (EUR) gestiegen. Wir werfen einen Blick auf die technischen Rahmenbedingungen per 28. Januar 2025.

Gold, Goldpreis, Goldchart
Goldpreis in US-Dollar, 6 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (Februar-Kontrakt), per 28. Januar 2025.

Charttechnik

Nach dem Erreichen des Rekordhochs am 30. Oktober (2.800 US-Dollar) folgte eine Kurskonsolidierung. Bis Mitte November fiel der Goldpreis um 8 Prozent auf 2.586 US-Dollar. Auch nach dem Dezember-Hoch bei 2.756 US-Dollar sank der Goldpreis nochmals um 5,4 Prozent auf 2.608 US-Dollar. Darauf erfolgte der Übergang in einen engen Aufwärtstrendkanal. Dieser Mechanismus führte den Goldpreis zuletzt über das Dezember-Hoch hinaus auf 2.780 US-Dollar, worauf sich erneut ein Rücksetzer von 40 Dollar ereignete. Doch der Chart hielt sich oberhalb des Dezember-Hochs.

Für ein neues Rekordhoch müsste der Goldpreis nun auf Tagesschlussbasis die Widerstände von 2.780 US-Dollar und 2.800 US-Dollar (Bestmarke vom Oktober) überwinden.   

Sentiment

Der Goldchart verlief zuletzt wieder in einem Abstand von 3,5 Prozent oberhalb der 50-Tages-Linie und 9 Prozent oberhalb des 200-Tage-Schnitts.

Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 60 (Vorwoche: 62) befindet sich das Sentiment aus Sicht von 14 Tagen noch nicht im überkauften Bereich. Denn erst ab Werten von 70 geht man von einer technischen Kursüberhitzung aus.

Goldpreis in Euro

Auf Euro-Basis setzt sich der ausgedehnte, seit August 2024 bestehende Aufwärtstrend weiter fort. Hier beträgt der Abstand zur 200-Tage-Linie bereits 13 Prozent. Das letzte Rekordhoch ereignete sich am 16. Januar bei 2.670 Euro. Damit entspricht dieses Niveau auch dem nächsten bedeutenden Widerstand.

Gold, Goldpreis, Goldchart, Euro-Goldpreis
Goldpreis in Euro, 6 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (Februar-Kontrakt), per 28. Januar 2025.

Dagegen befinden sich kurzfristige Unterstützungen auf der Höhe von 2.650 Euro, 2.620 Euro und 2.600 Euro. Auch hier gibt es mit einem RSI auf 58 noch keine Anzeichen einer vorübergehenden Kursüberhitzung.

Hinweis Goldpreis-Chartanalyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. 

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3 Kommentare

  1. Es sieht wieder so aus, als würde eine Tassen Henkel Formation gebildet. Der Bereich der Rückgänge die Tasse und nun ist der Henkel zu Ende ( Seitwärts) so dass es steil aufwärts gehen kann. Vielleicht noch einige Tage seitwärts mit kleineren Dips, aber der Audwärtstrend ist danach unübersehbar.
    Gold wird dieses Jahr die 3.000 Euro erreichen, ob man will oder nicht.
    Denn, auf der einen Seite stehen die immer grösseren Schulden ( Anleihen, Bonds) und auf der anderen Seite die in einer gewaltigen Blase sich befindeten Aktienmärkte in einem rezessiven Umfeld. ( schlappe Wirtschaft).
    Das führt zwangsläufig zu weiterer Inflation und belastet den Wert des Bargeldes.( Denn die Notenbanken haben keine andere Möglichkeit mehr).
    Bleiben nur noch die Edelmetalle als einziges Asset ohne Schuldverschreibung.

  2. @Maruti
    Ich lese schon sehr lange aufmerksam @Marutis Kommentare.
    Ich kenne ihn eigentlich nie anders als ein Permabär auf den Goldkurs. Wie sagte er nicht nur einmal: “ Ehe der Goldpreis ausbricht muss schon der Atomkrieg gegenwärtig sein“. Oder: ,“ Das Kartell wird einen Ausbruch niemals zulassen“ etc. pp.
    Wie kommt es zu dem Sinneswandel?
    Oder ist dies gar ein Kontraindikator ;-)
    Aber nichts für Ungut Maruti. Ich schätze ihre Kommentare!

    • @Fritzthecat
      Gold hat in beiden Währungen ein erneutes ATH ausgebildet ind geht stramm auf 3.000 Dollar zu.
      etwa 2015 wurde Shalom Bernanke, der FED Chef zur Dollarkrise und Wirtschaftskrise 2012 gefragt, welche dem Staat Billionen kostete, die Banken zu retten.
      Es wäre billiger gewesen, Lehmann zu retten.
      Damals stand der Dollar und der Euro auf der Kippe
      (Lehmann, Immobilien, AIG, HRE usw)
      wörtlich sagte er : „……wir hätten Gold niemals so stark steigen lassen dürfen“
      Daher meine Meinung, dass die Notenbanken der ärgste Feind des Goldes in fremden Händen sind und deshalb versuchen, alles Gold in eigene Hände zu bringen.
      Das geschieht auch zur Zeit.
      Denn was nützt ein Goldpreis von 100.000 Dollar, wenn der Bürger keines bekommt und es nur im Louvre bewundern darf.
      Der Bürger bekommt den Dollar, den Euro und eventuell den Bitcoin, aber nicht die schärfste Waffe im Finanzwesen, die Atombombe, das Gold.

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