Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis steigt: Allzeithoch auf Euro-Basis in Sicht!

Der in Euro gemessene Goldpreis war am Freitagvormittag nur noch 2,6 Prozent von seinem Allzeithoch entfernt. Zuletzt verstärkten neue geopolitische Spannungen zwischen den USA und Iran die Unsicherheit an den Märkten.

Gold, Goldpreis, Euro (Foto: Goldreporter)
Der Goldpreis steigt, wenn die Unsicherheiten an den Finanzmärkten zunehmen. Aktuell sorgt ein neues (altes) geopolitisches Spannungsfeld in der Golfregion für Aufsehen (Foto: Goldreporter).

Goldpreis-Rally geht weiter

Der Goldpreis ist rasant ins neue Jahr gestartet. Einmal mehr setzen sich die saisonalen Aspekte bei der Kursentwicklung durch (So entwickelt sich der Goldpreis im Januar!). Allerdings tragen jetzt auch die neuen Unsicherheiten im Rahmen Spannungen zwischen den USA und dem Iran zum Anstieg der der Edelmetalle bei. Am heutigen Vormittag um 8:30 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.540 US-Dollar. Das entsprach 1.380 Euro (+0,9 % gegenüber Vortag). Der Euro-Goldpreis war damit nur noch 2,6 Prozent vom Allzeithoch entfernt, das Anfang September 2019 bei 1.418 Euro erreicht wurde (Basis: COMEX-Futures).

Neuer Konflikt zwischen USA und Iran

Der Goldpreis war am vergangenen Dienstag zunächst etwas zurückgekommen, nachdem zwischenzeitlich bereits 1.525 US-Dollar erreicht worden waren. Ein Grund: Die Ankündigung über die Unterzeichnung eines Zwischendeals im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Nun überschlugen sich die Ereignisse im Nahe Osten. Bei einem US-Luftangriff im Irak soll auf Anweisung von US-Präsident Donald Trump ein hochrangiger iranischer General getötet worden sein. Zuvor hatte man den Iran für Ausschreitungen vor der US-Botschaft in Bagdad verantwortlich gemacht. Am Wochenende zuvor war es seitens der USA zu Angriffen auf schiitische Milizen im Irak gekommen. Und die iranische Führung kündigte nun Rache für die Tötung von General Soleimani an.

Ausblick

Wie geht es weiter in Sachen Goldpreis? Erfahrungsgemäß wirken sich geopolitische Krisen nur kurzzeitig auf die Edelmetall-Kurse aus. Die konjunkturellen und geldpolitischen Rahmenbedingungen werden weiterhin die dominante Triebfeder bei Gold und Silber sein. Am heutigen Abend um 20 Uhr wird das Protokoll der Fed-Sitzung vom 10./11. Dezember 2019 veröffentlicht. Die nächste Zinsentscheidung in den USA steht erst am 29. Januar an. Mit einer Veränderung des US-Leitzinses wird unter Analysten vorerst nicht gerechnet.

Goldreporter

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16 Kommentare

  1. Bisher hatte Donald Trump vielleicht gehofft (wie sein Amts-Vorgänger Obama), den (Kriegs-)Friedens-Nobelpreis zu bekommen,
    aber durch seine Anordnung, einen iranischen Spitzen-Kommandeur umbringen zu lassen (wie weit darf ein Staats-Chef gehen ?), bleibt ihm nur der „Twitter-Midnight-Trostpreis“.

    Man mache sich auf steigende Sprit-/Öl-/Gold-Preise gefaßt – und einen baldigen, etwas verspäteten Weihnachtsgruß aus Nordkorea…

  2. Die nunmehr direkte Konfrontation zwischen dem Iran und der USA – man spart sich den Umweg über Stellvertreterkriege, siehe Jemen* – pusht nicht nur zusätzlich den Goldpreis, sondern auch Öl. Beide Sorten (WTI und Brent) sind bereits um über 4% gestiegen. Das wird nicht das Ende der US-amerikanischen Fahnenstange sein.

    Dennoch werden, da liegt der GR mal wieder richtig, die zugrundeliegenden sozioökonomischen Krisenprozesse die entscheidenden Faktoren sein. Da entwirft selbst die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein fast schon dystopisches Bild der Zukunft. Also mal nicht die zur Zeit sehr erfolgreichen Crash-Autoren. Und selbst wenn selbige auch keine vernüftige Analyse der Verwertungs- und Wachstumskrise leistet (leisen darf):

    In Sachen Banken, Versicherungen und Altersvorsorge herrscht der auf jeden Fall der KRISEN-MODUS.
    https://finanzmarktwelt.de/finanzsystem-im-krisen-modus-ein-blick-auf-die-bafin-webseite-genuegt-152501/

    *Der Autor des folgenden Artikels nennt ausgerechnet 2020 als Zeitpunkt für den „nächsten geplanten Krieg im Mittleren Osten“:
    https://www.heise.de/tp/features/Der-Jemenkrieg-ein-imperialer-Krieg-der-USA-4245116.html

    • @Thanatos

      Es ist wohl nicht weit hergeholt, daß ein kleines Land am Mittelmeer die USA selbst als „Proxy“ (Stellvertreter) benutzt, um seinen größten Feind (Iran) zu provozieren und in kriegerische Handlungen hineinzuziehen.

      Der „Tiefe Staat“ in den USA wird von den größten Investment-Banken gefüttert, („State Street, Vanguard, Fidelity und BlackRock“) und dieser hat sich verpflichtet, über US-Rael die schützende Hand zu halten, „whatever it takes“.

      Außer verhaltenem Beifall hört man zur Zeit nichts aus dieser mediterranen „location“ – den (höheren) Preis für Öl-Produkte dürfen wir getrost mittragen, wenn der Iran die Straße von Hormus sperrt.

      „Geld. regiert. die. Welt“.

      • @Klapperschlange
        https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/raketenangriff-das-attentat-ist-eine-kriegserklärung/ar-BBYA7RJ?li=BBqg6Q9
        Die Mainstream-Medien vergleichen das sogar schon mit der Ermordung von Franz Ferdinand, dem Thronfolger 1914 in Sarajewo. Das war damals eine False-Flag-Nummer der Briten, und in Wien und Berlin verdächtigte man zu Unrecht die Russen. Drahtzieher hinter dem Ganzen waren zionistische Kreise in GB um Außenminister Sir Edward Grey. Quellen:
        1. Wolfgang Effenberger und Jim Macgregor „Sie wollten den Krieg“
        2, Christopher Clark „Schlafwandler“
        3. Dozent Prof. Niall Ferguson „The Pity of War“ („Der falsche Krieg“)
        Im Versailler Vertrag nagelte man Deutschland die Alleinschuld ans Knie.
        Amerika konfiszierte 1919 Deutschlands Goldreserven (Festung Spandau).
        Deutschlands Lasten: 260 Mia. Goldmark, zu zahlen bis 1989.
        Die letzten Versailles-Millionen wurden von Deutschland 2011 beglichen.
        Von Nov. 1918 bis Nov. 1919 verhungerten in Deutschland 900.000 Leute.
        Bis Schreihals Adi an die Macht kam, verhungerte eine weitere Million.
        Sämtliche verzweifelten Versuche der deutschen Regierung, 1929 eine Senkung der Lasten zu erreichen, damit die Demokratie nicht kollabiert und Irre die Macht übernehmen wurden von den Siegern gnadenlos abgebürstet.
        Quelle hierzu ist der Chef-Dolmetscher Paul Schmidt im Auswärtigen Amt von 1921 bis 1945, das Buch heißt „Statist auf diplomatischer Bühne“.

        Die Perser sollten wissen, auf was sie sich da einlassen.

      • @Klapperschlange
        https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ungewöhnliche-stellenausschreibung-britische-regierung-sucht-spinner/ar-BBYzPaR?ocid=WidgetStore
        Hör Dir diesen Trump-Klon einmal an. Als ob es noch eines Beweises für meinen obigen Beitrag bedurft hätte. Abenteurertum gepaart mit Ziellosigkeit und Verantwortungslosigkeit. Kurzum, die haben keinen blassen Dunst, wie sie aus der Güllegrube, in die sie freudig gesprungen sind, wieder herauskommen. Sollen die Mathematiker jetzt GBs irre Schulden (2,3 x BIP) wegrechnen? Ist der Kerl auf Drogen? Soff seine Mutter während der Schwangerschaft?
        Weidmann, Scholz und Mutti – ich trete freiwillig bei den Grünen ein, wenn ihr das Bundesbankgold (432t) jetzt aus London zurückholt.

      • @Klapperschlange

        Die Mainstream-Journaille überschlägt sich wieder vor lauter Servilität gegenüber dem Imperium. Keine Diskussion zu den willkürlichen Tötungen. Kein Versuch, die divergierenden Interessenlagen zu dechiffrieren. Man schlägt sich gleich auf die Seite det Attentäter.

        Zu Israel: Der israelische Generalstabschef Kochavi verlautbarte wiederholt, man werde es Teheran nicht erlauben, „sich in Syrien oder dem Irak festzusetzen“.
        https://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-israels-militaer-bereitet-sich-auf-begrenzte-konfrontation-vor-a-1302761.html
        Nur fehlte bislang ein passendes Narrativ, welches eine skute Eskalation rechtfertigt. Dementsprechend heiter ist die Reaktion.
        Netanjahu: „Präsident Trump verdient Anerkennung dafür, dass er reibungslos, kraftvoll und entschlossen gehandelt hat.“

        Im Irak sieht man das ein klein wenig anders:
        „Der irakische Regierungschef Adil Abdul-Mahdi verurteilte die Tötungen. Sie seien eine offene Aggression, die einen fürchterlichen Krieg auslösen können. Soleimani und al-Muhandis seien die Ikonen des irakischen Siegs über den IS. Die Tötungen seien ein Angriff gegen den Irak.“
        https://www.heise.de/tp/features/Eskalation-USA-ermorden-mit-gezielter-Toetung-General-Soleimani-4627673.html

        Stand heute Abend: Die USA schicken weitere Truppen und Israel fährt die Gefechtsbereitschaft hoch.

        Sorry übrigens. Unsere Beiträge hatten sich oben zeitlich überschnitten, sonst hätte ich Dir direkt geantwortet. Versteht sich!

    • @WS Das haben die undankbaren, poesen Ossis nun davon dass sie die AFD gewählt haben ,jetzt können auch die Olivgruenen ihr verheerendes Werk noch besser verwirklichen.Hoch lebe die Demokratie…

  3. Da hat das Trumpeltier sicher mit seinem Clan fett Kohle abgesahnt. Gut gehebelt auf Gold und Oel gesetzt, den Dow geshortet und dann die Morddrohne gestartet. So geht Boerse heute. Das einer der angesehensten Strategen und Doplomaten im gesammten Raum UND zwei hochrangige Iraker dabei umkamen , geschenkt. Nun kann wieder hemmungslos Peite Boeing gesponsert werden(National security) und die Fed Geldruckmaschinen zu gluehen gebracht werden. America first halt. Zur Not wird Teheran verglast.Merkel rautet. Alles wird gut. Ich muss aufhoeren, mein Fruestueck kommt grad hoch.

    • @ Andreas
      Ein Tee aus frischen Ingwer hilft bei mir immer !
      Mir kommt das alles auch sehr suspekt vor. MfG

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