Donnerstag,28.März 2024
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Gold steigt – Neue Geldflut durch Coronavirus-Krise!

Die Regierungen in den USA und Europa bereiten umfangreiche Finanzhilfen im Zuge der Coronavirus-Krise vor. Der Goldpreis profitiert. Was macht die Europäische Zentralbank?

Gold, Goldpreis, EZB (Foto: Goldreporter)
Die Regierungen leisten Finanzhilfe in der Coronavirus-Krise, im Zweifel über neue Schuldenaufnahme – wie in Italien. Auch die EZB könnte nun weiteres Geld drucken. Der Goldpreis profitiert (Foto: Goldreporter).

Goldpreis steigt wieder

Nach einigen Tagen mit schwächerer Kursentwicklung zog der Goldpreis am Mittwochvormittag wieder an. Um 9 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.662 US-Dollar (+0,8 %). Das entsprach 1.467 Euro (+0,48 %). Die Silberunze notierte bei 17,02 US-Dollar (+0,8 %) beziehungsweise 15,02 Euro. An den US-Aktienmärkten ereignete sich gestern nach dem „Schwarzen Montag“ eine kleine Erholungs-Rally. Dow-Jones-Index, S&P 500 sowie Nasdaq legten jeweils um knapp 5 Prozent zu. Somit lag auch der DAX am heutigen Vormittag im Plus – bei 10.650 Punkten mit 1,7 Prozent.

US-Wirtschaftshilfen

Die Politik antwortet wie zu erwarten auf Coronavirus-Krise. Auf beiden Seiten des großen Teichs haben die Regierungen finanzielle Unterstützung für Unternehmen und Arbeitsnehmer angekündigt.  US-Präsident Donald Trump hat am Dienstagabend nach Börsenschluss staatliche Hilfen für Lohnempfänger angekündigt. Zwischenzeitlich wurden im Weißen Haus angeblich Pläne diskutiert, die Lohnsteuer in den USA für den gesamten Rest des Jahres auf Eis zu legen.

25 Milliarden von der EU

Die Europäische Union hat sich mit der Zustimmung aller Mitglieder auf die Freigabe von Mitteln aus bestehenden Strukturhilfe-Zusagen geeinigt. Man will bis zu 25 Milliarden Euro bereitstellen. Mit dem Geld sollen unter anderem kleinere Firmen unterstützt werden, die im Zuge der Krise in Bedrängnis und man will die Gesundheitssystem in den Ländern stärken.

Was macht die EZB?

Am morgigen Donnerstag gibt die Europäische Zentralbank das Ergebnis ihrer zweitägigen geldpolitischen Sitzung bekannt. Auch hier dürften Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft auf dem Programm stehen. Erst einmal wurde bekannt, dass sich ein EZB-Mitarbeiter sich mit dem Virus infiziert hat. Rund 100 Kollegen seien in häusliche Quarantäne geschickt worden. Die EZB könnte den Einlagenzinssatz (derzeit -0,5 %) weiter senken und das Aufkaufprogramm für Wertpapiere (derzeit 20 Mrd. Euro pro Monat) weiter aufstocken, insbesondere mit dem verstärken Erwerb von Unternehmensanleihen. Wichtig ist es aus Sicht der EZB, die Kosten der Staatsfinanzierung niedrig zu halten (Anleihenrenditen) und natürlich das Vertrauen unter den Banken und in die eigene Institution zu erhalten.

Gold, Goldpreis, Euro
Goldpreis in Euro, 3 Monate. Mit 1.467 Euro pro Unze seit Jahresbeginn mit 8 Prozent im Plus (Quelle: GodmodeTrader).

Goldpreis profitiert

Wie haben es bereits im gestrigen Beitrag thematisiert. Die staatlichen Mehrausgaben, im Zweifel über eine höhere Nettoverschuldung, und die Ausweitung der Geldmenge mindern tendenziell die Kaufkraft des Kreditgeldes. Gold als langfristig kaufkraftstabile Währung wertet dagegen auf. Mehr dazu in unserem Spezial-Report „Altersvorsorge mit Gold“.

Update, 12.03.2020: EZB verstärkt Anleihenkäufe und vergibt Sonderkredite. Der Goldpreis geriet nach der EZB-Entscheidung sehr stark unter Druck: 1.594 US-Dollar/1.420 Euro (-2,3 % um 14:45 Uhr).

Goldreporter

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29 Kommentare

  1. Mal sehen was der Tag heute so bringt. Für die Börsen erwarte ich nichts gutes. Zumal das gestern Abend bei DOW eh wieder ein Witz war. Kurz vor Ende schießt er auf knapp 4%+ in die höhe.

    Hat man da mal wieder kurz vor Feierabend ein Geldpaket auf den Markt geworfen das die Anleger denken es ist wieder Party Stimmung?

    Ich denke das keine Geld der Welt reicht um den weiteren Absturz zu verhindern.
    Es sind zwar noch nicht alle aufgewacht aber ein paar mehr sind es jetzt bestimmt.

    Wünsche allen einen Goldigen Tag

    • Hallo Wolfgang,

      da hast du keinen besseren Zeitpunkt gefunden. Vor zehn Jahren gab es verrückte Diskussion über:

      Paragraf 89 VAG: Gefahr für Kapital-Lebensversicherungen

      Ob es §89 noch gibt, weiß ich derzeit nicht.. Eine Gefahr bestand, dass diese nicht mehr zur Auszahlung kommen, bei einer Kernschmelze des Systems.

      Wenn die Kapital Lebensversicherten in großer Zahl austeigen, bei einem Kollaps gut möglich, kommt der Gesetzgeber mit diesem Todesparagraphen

      Genaueres weiß ich jetzt nicht mehr, aber du solltest sogar weiter Zwangseinzahlen. Alles alles gut gemacht bei deiner Reißleinen Aktion!

      • @Spottdrossel
        https://drive.google.com/file/d/1hhHkWjHz2RddREKElE5Zsr_JPZSH2saP/view
        Wenn Hunderttausende, evtl. Mio. Deutsche ihre Versicherungspolicen kündigen, kommen die Versicherer mit der Abwicklung gar nicht hinterher. Ich hatte es alles schon Ende November beantragt, Ende Januar / Anfang Februar hatten sie sich dann endlich ausgekackt. Stell Dir noch (wegen der Seuche) einen hohen Krankenstand auch bei den Versicherern vor, dazu noch eine Situation, wo alles abschmiert, so gibt das Chaos und Epileptik. Aber wie gesagt, auch diese sind in D stets fein per Gesetz geregelt.

        • @Wolfgang

          Ich bin verwirrt, dein Kommentar ist verschwunden. Da stand nichts verfängliches und du hast sogar Kreide im Mund gehabt.

          Wenn der Corona Virus länger virulent im Umlauf ist, werden die Versicherten ihr Geld haben wollen und sicherlich stehen dann Umtauschwünsche in Gold und Silber an. Einmal in EM fallen die Menschen mit ihrem Vermögen aus dem Wirtschaftskreislauf.

          Wenn es einer wie du macht, verkraftbar. Stell dir vor das Virus ist länger aktiv und die Wirtschaft ist in starker Rezession. Virus wirkt exponentiell und die Rezenssion reagiert mit einem reziproken ähnlichen Verlauf.

          Das Gesetz soll die Lebensversicherer vor dem Zusammenbruch schützen. Ohne KLV keine potenten Staatsanleihennachfrager mehr und Lagarde schaut in die Röhre. Deutsche Sparer pleite und weg, schlimmer noch am Virus dem Leben enteilt

          Mir macht das Angst, die Jagd auf physischen EM Besitz wird eröffnet. Halali

          • @Spottdrossel
            Was soll das, libanesische oder argentinische Staatsanleihen von den Einlagen der Rürupper und Riesterer zu kaufen? Oder italienische, jetzt wo Italien seine Schulden nicht mehr bedienen mag. Oder die der USA, die davon ihre Rüstung und ihre Kriege bezahlen? Falls es dann wirklich mal zu einer Auszahlung kommt, langt auch noch der Fiskus zu. Wie dumm können Menschen eigentlich sein?
            Unser @anaconda sagte stets, ein toter oder verletzter Feuerwehrmann nützt keinem, und mit einzig echtem Geld in der Krise ausgestattet kann ich Leuten helfen, die in Not sind und Hilfe verdienen.

        • Ich bin sehr gespannt, wer hier überhaupt noch das Geld aus den LVs rausbekommt. Wir haben unsere bereits 2008 im Dezember gekündigt. Danach wurde gleich ins Gold umgetauscht. 650 Euro pro Unze.

          Gold und Silber ist das einzige Investment für mich, was man kaufen sollte und liegen lassen sollte so wie es Kostolany immer bezeichnet hat. Auf den Preis würde ich nur schauen, wenn es wieder mal genug kriselt. Noch ist das überhaupt nicht so weit. Aber es könnte schon in diesem Jahr etwas in die Richtung geben. Ich meine richtig geben. Wenn der Coronavirus hochgerechnet (gemäß italienischen Daten so in Deutschland zuschlagen sollte, haben wir sehr viele sehr, sehr, sehr, sehr günstige Immobilienschnäppchen zu erwarten). Vielleicht sogar für eine Unze pro Haus. Ich werde großzügig sein und zahle 1,05 Unzen.

  2. „Italien hat die Zahlung von Hypotheken aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus ausgesetzt, da mehr als 9.000 Menschen infiziert wurden und über 460 Menschen gestorben sind, teilte die Regierung am Dienstag mit.“

    Empfehlung für FinMin. Scholz: „die Mehrwertsteuer temporär herabsetzen“ [anstelle von Helikoptergeld, Anm. d. Autors ] und den Soli ganz abschaffen.“

    Mit diesen Maßnahmen könnte die SPD die 5%-Hürde bei den nächsten Wahlen vielleicht noch schaffen.

    • @Klapperschlange
      Nee, lieber Kirchensteuer und GEZ ins Klo. Die haben den Pfaffen und den Medien jeweils nicht gut getan. Sagt zumindest Peter Hahne.
      Und das mit dem Virus ist für die Italiener doch nur ein Vorwand. Möchte mal wissen wie viele dt. Banken und Versicherer es betreffen wird. TREFFEN wird es wohl eher die hiesigen Anleger und Sparer, denn es ist ja deren Geld.
      Mann, was bin ich froh, meine Versicherungs-Policen gekündigt zu haben.
      Wie war das gleich noch mal mit Artikel 125 Lissabon-Vertrag?

      • @Wolfgang Schneider

        GEZ streichen geht ja mal gar nicht: WER soll uns denn dann die Wahrheit – und nichts als die Wahrheit berichten?

        • @Klapperschlange
          Stimmt. Die lügen schon so dreist – der Täter in Volkmarsen wer kein Deutscher, sondern Marokkaner, und die Zahl der Opfer betrug 90 und nicht 30 – daß es einen besseren Kontra-Indikator gar nicht geben kann.
          Übrigens: Youtube hat das Video „Der Kreuzzug der Kinder“ grad gelöscht.
          https://www.youtube.com/watch?v=qpAPKqZMgdQ

          Gott mit dir, du Land der Deppen, deutsche Zahler, Targetland.
          Über deinen Geldreserven ruht Christines Segenshand.
          /2x:/ Gott behüte deine Huren von der Presse, Funk, TV.
          Vom Koran hört man die Suren, geht verschleiert manche Frau.

          Gott mit dir, dem Trottelsparer, daß wir jeden Euro, der
          auf dem Konto ist gelandet, geben für die Schulden her,
          /2x:/ die im Euroland entstanden; bald ist alles nichts mehr wert.
          Fest im Brüss’ler Sozialismus bau’n wir uns’res Glückes Herd.

          • @Klapperschlange
            https://www.youtube.com/watch?v=ablI1v9PXpI
            Will these lines break him? Mein Vorschlag.
            @Krösus hatte mehrmals richtig angemerkt, daß – hätten sich die alliierten Sieger nicht gleich zerstritten – sie uns den Morgenthau-Plan übergeholfen hätten. So brauchte jeder sein halbes Deutschland als stabilen Frontstaat. Seit 1990 braucht uns keiner mehr. Ganz Europa ist nunmehr ein lästiger Konkurrent von Wallstreet-Amerika. Die Konkurrenz langfristig zu schwächen, hatten die Amerikaner schon 1919 im Sinn mit den Verträgen von Versailles und Grand Trianon, als man mit voller Absicht instabile Staaten erschuf mit ungeregelten Fragen zu Minderheiten z.B. Heute brauchen sie ein stabiles Polen als Frontstaat gegen die Russen, deshalb darf, deshalb muß, um stabil zu sein, Polen christlich, national und völkisch sein. Zwei Ansätze bei demselben Ziel. Fällt denn keinem auf, daß die übelste Hetz- und Fäkal-Journaille (Wprost) in Polen von Friede Springer kontrolliert wird, deren Organe hier in D alles Nationale, alles Christliche, alles, was nicht nach Zersetzung stinkt, gnadenlos bekämpft? Wir sind längst aus dem Stadium der Theorie heraus, das ist Verschwörungs-Praxis. Schau mal, jetzt schreit der Altmaier nach offenen Grenzen, wo bekannt wurde, daß unter den Invasoren auf Lesbos Corona ausgebrochen ist.
            Schau mal die Milton Friedman-Rede bei1:52min.
            Den Kerl hat Goebbels nicht erfunden.
            Sie werden XN zermalmen.

          • @Klapperschlange
            Falls RTL den XN jetzt rausschmeißt, ob sie mich dann wohl nehmen?
            Allein in Griechenland
            https://www.youtube.com/watch?v=OGdt_VwPtTQ

            Könntet ihr mich doch nur seh’n
            hier im Hafen von Piräus im Schlauchboot am Strand,
            und ein Smartphone und falschen Paß halt‘ ich in der Hand.
            Es ist drei Tage erst her, da nahm ich nach einem Mord in Tunesien Reißaus,
            wollt‘ beweisen, daß ich’s bis Deutschland hin schaffen kann.

            Allein in Griechenland – auf einem Weg mit unbekanntem Ziel,
            Ich schwindle weiter so, wie ich mich fühl‘ und will nie mehr zurück.
            Allein in Griechenland sag ich zum allerersten Mal Asyl,
            und dann im Weitren, so ist das Kalkül, noch mal im Merkel-Land.

            Ich bin hier fremd und bin jetzt unter Menschen,
            die mir sagen: Komm‘ fühl dich zu Haus.
            Kann schon sein, daß ich so vergeß‘, daß ich weiterwill.
            Ich träum‘ davon frei zu sein,
            doch ich spüre ohne Geld bleibt es immer ein Traum,
            denn das Amt in Piräus sponsert mir nur ein Zelt.

            Allein in Griechenland, da sind von meiner Sorte viel zu viel,
            drum laßt mich gehn nach Norden an mein Ziel,
            ich komm auch nicht zurück.
            Denn kurz vor Griechenland, da warfen wir die Christen noch ins Meer,
            der Hund von Schleuser flog gleich hinterher, das war mein Heldenstück.

            Allein in Griechenland, ich weiß der Weg durch Östreich ist versperrt,
            doch Merkel liebt uns, so hab ich gehört, und schickt uns nicht zurück.

    • @Klapperschlange

      Warum kein Helikoptergeld? Ab einer bestimmten Höhe wirst, so glaube ich, auch Du nicht „ugui“ sagen [mongolisch für „nein“, Anm. des Übersetzers]. Wie wär’s denn für den Anfang mit 120000 Euro?

      Der Rockstar der Ökonomen-Zunft Thomas Piketty fordert eine radikale Umverteilung – weg von den Superreichen und Oligarchen, hin zu den Normalbürgern. Piketty kapriziert sich auf eines der augenscheinlichsten Symptome der „hyperkapitalistischen“ Krise: Die maßlose Ungleichheit. Die Hegemonie neoliberaler Ideologien („Bereichere Dich auf Kosten anderer und beweise damit Deine Nützlichkeit“) hätte zu einer Art „patrimonialem Kapitalismus“ geführt.

      Sein „partizipativer Sozialismus“ erinnert an das Konzept vom armen Bernie, der gerade unter die Räder des Demokratischen Partei-Establishments kommt. Im Positiven wie im Negativen.

      Piketty reflektiert, wie ich finde, ganz zu recht die destruktiven Folgen massiver sozialer Disparitäten. Soziale Anomie, der Zustand zunehmender gesellschaftlicher Desintegration als Folge ungezügelter Bereicherung wird inzwischen selbst von manchen Superreichen als Gefahr gesehen. Schließlich könnte es über kurz oder lang ihre Machtposition unterminieren.

      Leider fehlt bei Piketty der weiterführende Wille, die zugrundeliegenden sozioökonomischen Strukturen und Prozesse zu hinterfragen. Und so bleibt es bei letztlich systemstabilisierenden Umverteilungsfantasien. Nur so wird man ein „Star-Ökonom“.

      https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kapital-und-ideologie-erscheint-auf-deutsch-warum-thomas-piketty-jedem-deutschen-jetzt-120-000-euro-schenken-wuerde/25625356.html

      • @Thanatos

        „Helikoptergeld“ wäre ungerecht, weil…

        die Älteren mit ihren gebremsten Rollatoren benachteiligt – und die jungen, kampfstarken Schutzsuchenden, mit „Adi-dies“ – Adi-das“- ausgestatteten „Sneakern“ beim Einsammeln des Fiat-Moneys ganz klar im Vorteil wären.

        So,- wegen des Corona-Lieferengpasses (nicht nur WC-Papier, Desinfektionsmittel,…sondern auch bei Mineralwasser und Bier !) habe ich mir schnell noch ein Bier bestellt:

        http://debeste.de/upload/3538123ce92960ce7cb1446c9faafe2b4584.jpg

        • @Klapperschlange

          Dein Einwand ist natürlich berechtigt. Ich schlage daher eine Jury vor, die die gerechte Verteilung des Heli-Geldes steuert.

          Die Besetzung: Peter Hahne, Xavier Naidoo und, sagen wir mal, Eva Herman.

          • @Thanatos

            Jury ist cool! Sollte Eva verhindert sein, könnte ich mir auch „Bio-Greta“ vorstellen; Schulen und Kindergärten sind ja sowieso weltweit geschlossen.

          • Sag’ mal, Wolfi: wie war eigentlich die Stimmung damals in der DDR?

            Wolfi:
            „˙uǝzuǝɹƃ uı ɥɔılɯǝız os ɥɔıs ʇlǝıɥ ǝıs“

          • @Klapperschlange
            https://www.youtube.com/watch?v=k6kxsL5zCQs
            Damals gab es kein anständiges Katzenfutter zu kaufen. Tina mag es kaum glauben. Gold hatte kaum einer. Als Wertspeicher? Wozu? Der Wertspeicher war das Westgeld, die DM. Mein Vater war als Dorf-Bürgermeister auch Mitglied in der DSF, der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Jeden 9. Mai war Besäufnis mit Offizieren, da erfuhr mal auch mal was. Die sowjetischen Berufssoldaten haben unheimlich Gold in die DDR mitgebracht – unser Zoll konnte der Siegermacht UdSSR ja nichts anhaben – und hier unter die Leute gebracht. Mein Vater hat sich haufenweise Zeugs geben lassen. Die sowjetischen Berufssoldaten haben dann z.B. Spaten und Konsumgüter aufgekauft und in die Heimat verbracht – an unserem Zoll vorbei – weil es das alles zu Hause nicht gab. Die DDR war schon halber Westen. Im Sowjetland hatten sie ein beschissenes Leben. Das fand ich dann 1990 dort bestätigt. Uns hier ging es geradezu unverschämt gut, wenn man die DDR mit Polen und der UdSSR verglich. Aber selbst Karl-Eduard von Schnitzler hat ja mit seinen unendlichen Haßtiraden dafür gesorgt, dieser Idiot, das ständig eine Fokussierung auf den Westen gegeben war. UND DAS WAR FATAL. Heute weiß man, daß die DDR nur 18 Mia. DM Auslandsschulden hatte und ihre Schulden stets bedienen konnte. Für den Betrag brauchte Theo Waigel ein halbes Jahr. Wie gesagt, das war der Masse gar nicht klar. Wir hatten zwar kaum Schulden, aber dafür eine vernachlässigte Infrastruktur. Daß die grinsefotzige Herrlichkeit im Westen auf aberwitzigen Schulden beruhte, war niemandem klar. Was da im Amiland abging und abgeht – woher sollte das einer wissen? Vieles hat man sich einfach geweigert zu glauben. Ist halt ein Problem, wenn über die Medien nur gefilterte Wahrheiten rüber kommen. Ist doch heute wieder so. Na und da hinfahren und selber schauen? Gott bewahre. Gold hat hier im renitenten Ossiland erst in den letzten paar Jahren an Aufmerksamkeit und Bedeutung gewonnen. Hätte ich mir nie träumen lassen, daß die „Sieger der Geschichte“ 30 Jahre später vor dem gleichen Abgrund stehen. Schau Dir mal das Interview mit Hans Meyer an. Der war zu DDR-Zeiten Trainer beim FC Carl Zeiss Jena und später in Holland beim FC Twente Enschede.

  3. Bomben Stimmung in der EZB-Zentrale.
    Motto: Heute kaufe ich mir die Welt mit Geld das es nicht gibt =)

    • @Dummkopf 2 Oder aber nach dem Motto für das was wir heute verfressen müssen sich unsere Kinder noch in 30 Jahren abrackern…Wir handeln nachhaltig.

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