Der Goldpreis ist nach einer jüngsten Konsolidierung mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. In China werden wieder höhere Preise für Gold gezahlt als im Westen.
Goldpreis erholt sich
Nach einer dreiwöchigen Konsolidierung erholte sich der Goldpreis zu Wochenbeginn. Am Dienstagvormittag um 10:00 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.625 US-Dollar. Das entsprach 2.483 Euro. Damit verteuerte sich das Edelmetall gegenüber der Vorwoche um 1,1 Prozent (USD) bzw. 1,7 Prozent (EUR).
Gold in China
Auffällig ist, dass in China nun wieder Aufschläge auf den internationalen Goldpreis gezahlt werden. Im ersten Halbjahr wirkte der Faktor kurssteigernd. Dagegen war dieser Einfluss in den vergangenen Monaten stark gesunken. Auch deshalb, weil sich die chinesische Goldnachfrage deutlich verringerte. Was wurde zuletzt festgestellt?
Am vergangenen Donnerstag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr MEZ Berlin; 3:30 Uhr New York) notierte der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange mit 591,93 Yuan pro Gramm. Zu diesem Zeitpunkt entsprach der Goldpreis in Shanghai umgerechnet 82,26 US-Dollar bzw. 2.558 US-Dollar pro Unze.
Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 2.563 US-Dollar. Das heißt, Gold wurde in China wieder 5 US-Dollar über dem internationalen Goldpreis gehandelt (Vorwoche: -1 US-Dollar).
Anleihe-Renditen
Währenddessen entwickelten sich die Marktzinsen in Europa und den USA in unterschiedliche Richtungen. So stieg die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen gegenüber Vorwoche erneut an, in unserer wöchentlichen Analyse nun bereits siebenmal in Folge. Denn am Dienstagvormittag waren es 4,39 Prozent, nach 4,34 Prozent in der Vorwoche. Diese Entwicklung spiegelt auch die gedämpften Erwartungen an aggressive Zinssenkungen in den USA.
Dagegen sind die Renditen in den Ländern des Euroraums zuletzt weiter gesunken. Denn 10-jährige deutsche Staatsanleihen rentierten mit 2,32 Prozent, nach 2,34 Prozent in der Vorwoche. Und die Marktzinsen in den anderen Eurostaaten tendierten entsprechend.
Renditen und Goldpreis
Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dadurch wirkt das zinslose Gold in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert.
Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).
Ausblick
In der laufenden Woche stehen in den USA keine großen Berichtstermine an. Es gibt neue Daten vom US-Immobilienmarkt (Dienstag/Donnerstag), Phily-Fed-Index und wöchentliche Jobdaten (Donnerstag) sowie den S&P-Einkaufsmanager-Index und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan (jeweils Freitag). Nun muss sich zeigen, ob der Goldpreis bereits eine Bodenbildung vollzogen hat oder ob es sich nur um eine kurzfristige technische Erholung handelt.
Und so fabuliert wieder die Regenbogenpresse, allen voran NTV:
Russland verunsichert die Märkte. Vor diesem Hintergrund sind VERMEINTLICH „sichere Häfen“ wie Gold und Anleihen gesucht.Die Betonung liegt auf vermeintlich !! Und Schuld ist an allem nicht die Harris oder Biden, nein. der Trump und der Musk. Dazu zaubert man vermeinlich renomierte Soziologen und Wirtschaftswissenschaftler hervor und läßt mit diesen Trommeln, wie die US Wirtschaft untergeht, mit Trump und Musk. Das hat man vor 4 jahren auch schon bei Putin geschrieben und da warfen es dieselben Rennomierten nichts zu Sagenden Professoren aus irgendwelchen linken Coop „Hochschulen“ ohne Abitur.
Nach der Schockstarre der Wahlen schreit man wieder die pausbäckige Wut hinaus und läßt Dampf ab.
Das Problem dabei, der Bürger hat die Nase gestrichen voll von all den links sozialen wooken gegenderten Regenbogen Getuern und wählt Trump, Musk und hier wohl demnächst die AFD.
Und was wählen wir hier ? Wir wählen die Farbe GOLD GELB und nur diese.Hoffentlich.
Ich wähle Gold, Silber UND Bitcoin auch wenn dir das nicht passt.
LG Narcel
@marcel Koppermann
Wenn Sie mich meinen ( dann bitte mit @maruti ansprechen), kann ich Ihnen sagen, dass mir Gold und Silbet schon „ passt“. Ich nehme halt Gold als Synonym für monetäre Metalle.
Beim Bitcoin ist das etwas anderes, der ist mir zu erratisch ist zudem reif für eine ordentliche Korrektur. Die wird kommen, ein Wort von Trump oder Musk alleine würde schon reichen.
Das ist bei allen spekulativen Dingen so.
Wir hier, also die meisten, setzen auf Berechenbarkeit und Beständigkeit und da ist nun mal Gold unter den ersten. Ob ein aus Datenworten
bestehendes Konstrukt das auch sein kann, das müssen erst die nächsten 1.000 Jahre zeigen.
Ansonsten wünsche ich Ihnen viel Glück und Erfolg mit Gold, Silber und Bitcoins.
Bei letzerem werden Sie es wohl brauchen.
Zugegebener Maßen habe ich vom Goldhandel keine Ahnung. Aber wenn ich mir den
Chart ansehe, sind die Nachtstunden i.d.R. eine gute Zeit für Gold ( wenn China erwacht)
und eine „neue“ gefährliche Zeit für Gold zwischen 15°° und 18°° Uhr ( wenn China eigentlich
tief und fest schlafen sollte).
@ Maruti
Und genau aus diesem Grunde wird die AFD in gewissen Gegenden verboten werden, noch vor den Wahlen .
Um das Sie bei Wahlen keine Mehrheit mehr erhalten kann.
Ich liebe gelbes Gold
Das gelbe Metall ist faszinierend zu besitzen allein schon wegen des begrenzten Vorhandenseins.
Ich liebe die Ausstrahlung dieser wunderbaren Materie.