Dienstag,19.März 2024
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Goldpreis und Aktien: Achtung in dieser Woche! (Update 22.09.)

Diese Woche entscheidet sich wohl das Schicksal des chinesischen Immobilien-Riesen Evergrande und die aktuelle Fed-Sitzung steht an. Was macht der Goldpreis?

Goldpreis, Fed-Sitzung, Evergrande (Foto: Goldreporter)
Wie reagiert der Goldpreis? In dieser Woche entscheidet sich womöglich das Schicksal des angeschlagenen Immobilien-Konzerns Evergrande und die Fed gibt das Ergebnis ihrer geldpolitischen Sitzung bekannt (Foto: Goldreporter).

Updates am Ende des Artikels >

Goldpreis in Wartestellung

Der Goldpreis notierte am heutigen Freitagvormittag um 8:30 Uhr mit 1.752 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.495 Euro (unverändert). Die Silberunze kostete 22,44 US-Dollar beziehungsweise 19,15 Euro (+0,4 %). Die Aktien-Futures starteten mit Verlusten in die neue Handelswoche. Der DAX startete mit einem Minus von 1,6 Prozent in den Handel.

China / Evergrande

Analysten schauen mit besorgter Mine Richtung China, wo die Aktien des hochverschuldeten Immobilien-Giganten Evergrande am Montagvormittag um weitere 19 Prozent auf ein 11-Jahres-Tief einbrachen. In dieser Woche stehen für diesen Konzern wichtige Zahlungstermine an.

In einem Reuters-Bericht am frühen  Morgen hieß es: „Evergrande bemüht sich um die Beschaffung von Mitteln, um seine zahlreichen Kreditgeber, Zulieferer und Investoren zu bezahlen, und die Aufsichtsbehörden warnen davor, dass seine Verbindlichkeiten in Höhe von 305 Mrd. USD zu größeren Risiken für das Finanzsystem des Landes führen könnten, wenn es nicht stabilisiert wird.“

Einige Fakten zu Evergrande

  • Evergrande ist eines von Chinas größten Immobilien-Unternehmen (firmierte seit 2006 als Evergrande Real Estate Group Limited; 2016 dann als China Evergrande Group) mit rund 160.000 Festangestellten und einem Jahresumsatz von umgerechnet 66,7 Mrd. Euro in 2020.

  • Der Konzern ist stark verschaltet und hält über 200 Firmenbeteiligungen, die in viele andere Branchen hineinreichen (z.B. Elektromobilität, Hotelgewerbe, Gesundheitswesen, Versicherungen, Internet)

  • Es bestehen angeblich Verbindlichkeiten von umgerechnet 305 Mrd. USD bei insgesamt 128 Banken und 120 Unternehmen.

  • Der Aktienkurs der China Evergrande Group ist seit Jahresbeginn um mehr als 80 Prozent eingebrochen. Am heutigen Montag alleine ging es um zwischenzeitlich 30 Prozent bergab.

Fed-Sitzung

Und ein weiterer Termin dürfte in dieser Woche für Bewegung an den Finanzmärkten sorgen. Die US-Notenbank trifft sich zu ihrer turnusmäßigen geldpolitischen Sitzung. Am Mittwochabend gibt die Fed das Sitzungsergebnis bekannt. Analysten rechnen mit weiteren Hinweisen auf die Drosselung der ultraexpansiven US-Geldpolitik.

Goldpreis-Perspektive

Man darf gespannt sein, inwieweit die Entwicklungen zu einer Umschichtung von Finanzkapital in „sichere Häfen“ erfolgt, von der womöglich auch der Goldpreis profitiert. Sollte Evergrande tatsächlich ohne staatliche Rettungsmaßnahmen in die Pleite rutschen, dann könnte es auf der anderen Seite zu einer Liquiditätskrise führen, zunächst auf dem asiatischen Markt.

China-Crash?

Eine solche Entwicklung hätte (zumindest vorübergehend) womöglich ein negative Auswirkungen auf praktisch alle Anlageklassen. Die potenziell weltweiten Effekte auf die Finanzmärke sind unklar. Aufgrund der starken internationalen Verflechtungen, muss man jedoch mit negativen Folgen auch auf die westlichen Wirtschaftsräume rechnen, wenn die Lage in China eskaliert.

Update: 20.09.2021: 11 Uhr

  • Der DAX ist 2,2 Prozent ins Minus gerutscht
  • Silber- und Goldpreis notieren mit 22,45 USD (+0,4 %) bzw. 1.756 USD (+0,2 %) leicht im Plus
  • Die Kryptowährungen verzeichnen durchweg Verluste (Bitcoin: -5 %)
  • Der Hang-Seng-Index (Hongkong) verliert 3 Prozent.

Update: 20.09.2021: 14:30 Uhr

  • Der DAX ist weiter ins Minus gerutscht (-2,9 Prozent)
  • Silber- und Goldpreis halten sich weiter leicht im Plus mit 22,39 USD (+0,13 %) bzw. 1.758 USD (+0,27 %) leicht im Plus
  • Die Kryptowährungen tauchen noch tiefer ab (Bitcoin: -10 %)
  • Die US-Futures liegen ebenfalls deutlich im Minus (Nasdaq: -1,5 %; Dow: -1,7 %)
  • Die Aktien der China Evergrande Group stehen im europäischen Handel 32 % im Minus. „Die Aktie wird weiter fallen, weil es noch keine Lösung gibt, die dem Unternehmen zu helfen scheint, seinen Liquiditätsstress zu lindern, und weil es immer noch so viele Ungewissheiten darüber gibt, was das Unternehmen im Falle einer Umstrukturierung tun wird“, erklärt Kington Lin, Geschäftsführer der Vermögensverwaltungsabteilung bei Canfield Securities Limited gegenüber Reuters.

Update: 20.09.2021: 20:00 Uhr

  • Der DAX hat sich nur minimal von seinem Tagestief erholt (-2,75 %). Die US-Indizes notieren nahe an ihren Tagestiefständen: S&P 500: -2,4 %; Nasdaq: -2,8 %, Dow 30: -2,4 %.
  • Während der Goldpreis seine Gewinne leicht ausgebaut hat ($ 1.762 / € 1.503 = +0,5 %) drehte der Silberpreis nach unten ($ 22,21 / € 18,95   =-0,65 %). Hier zeigt sich einmal mehr, dass Gold das bessere Krisenmetall zu sein scheint.
  • Passend dazu: Im Zuge des Evergrande-Events sind auch Rohstoffpreise und Rohstoffminen-Aktien unter Druck geraten. Mit einer möglichen Zahlungsunfähigkeit des Immobilien-Entwicklers wird auch das Aus für viele Immobilienprojekte in Verbindung gebracht. Damit wird ein starker Rückgang der Nachfrage nach Baustoffen befürchtet.
  • Eine Flucht in den US-Dollar ist bislang noch nicht erkennbar. Der Euro-Dollar-Kurs bliebt heute fast unverändert. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen ist im Tagesverlauf sogar leicht gesunken auf 1,32 %.
  • Die Prämien für chinesische Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps = CDS auf chinesische Staatsanleihen) sind im Tagessverlauf stark angestiegen. Man kann sie auch als Wetten auf eine chinesische Staatspleite ansehen. Das aktuelle Niveau hat (mit rund 47 Pkt für 5-jährige Papiere) aber erst einmal symbolischen Charakter. Denn die Prämien lagen in der jüngeren Vergangenheit auch schon wesentlich höher (z.B. bei 93 am 12. März 2020).

Update: 21.09.2021: 16:00 Uhr

  • Die Aktienmärkte zeigten am heutigen Dienstag zunächst einen Rebound. Um 16:15 Uhr notierte der DAX noch 1,4 Prozent im Plus. Allerdings gaben die US-Futures bereits wieder einiges von ihren Tagesgewinnen ab.
  • Der Goldpreis legte in dieser Zeit wieder etwas zu: 1.773 USD, 1.513 EUR (+0,55 %)
  • Auch Silber war mit 0,85 Prozent im Plus (22,44 USD / 19,13 EUR)
  • Derzeit streiten sich die Experten über die möglichen Folgen einer Pleite des chinesischen Immobilien-Konzerns Evergrande. Vielfach wird der Vergleich zur AIG gezogen. Der amerikanische Versicherungskonzern war 2007 in der Hypothekenkrise von Staat und Notenbank gerettet worden. Deshalb gehen Optimisten davon aus, dass auch die Führung Chinas nun notfalls Kapital bereitstellen wird und es nicht zu einem „Lehman-Moment“ kommen wird.
  • Ein Analyst von Société Générale taxierte die Wahrscheinlichkeit einer „harten Landung“ („längerer, starker Abschwung im Immobiliensektor“) auf 30 Prozent.
  • Die chinesischen Aktienmärkte eröffnen nach dem Feiertagszyklus erst wieder am Donnertag. Die Aktien von Evergrande gaben im europäischen Handel erneut 16 Prozent ab.

Update: 22.09.2021: 08:30 Uhr

  • Der Immobilien-Konzern verspricht, Zinszahlungen in Höhe von rund 232 Millionen Yuan (ca. 30 Mio. Euro) zu bedienen, die am Donnerstag fällig werden.
  • Die chinesische Zentralbank (PBOC) hat weitere 120 Milliarden Yuan (rund 15,6 Mrd. Euro) über Reverse Repurchase Agreements in den Markt gepumpt.
  • Der Aktienkurs der China Evergrande Group sprang am Vormittag im europäischen Handel um zwischenzeitlich 30 Prozent an.
  • Silber- und Goldpreis legen erneut leicht zu (Gold: 1.779 USD /1.517 EUR = +0,3 %; Silber: 22,84 USD / 19,49 EUR = +1,7 %)
  • Der Euro-US-Dollar-Kurs ist weiterhin kaum verändert.
  • Die Aktien-Futures sind im Plus (FDAX: + 1%)

Goldreporter

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23 Kommentare

    • @maruti
      Das mit diesen 1620 $ ist nur Spekulation. Alles nach oben und unten ist in diesem Minenfeld möglich. Allerdings noch 2 bis 3 ähnliche Aktionen wie Evergrande, dann werden eher die Aktienhalter unruhige Nächte bekommen und um ihr Kartenhaus fürchten.

      • @herrmann
        Crasht China ergibt das zwangsweise eine Weltwirtschaftskrise, 100 mal grosser als jene bei Lehmann. Selbiges würde auch geschehen, falls die Schuldengrenze der USA nicht wieder mal erhöht werden würde.
        Sollte beides geschehen, wäre das der Beweis des Vorsatzes und der Planung samt Heimtücke mit dem Ziel den Reset zu erzwingen.
        Also klassische Mordmerkmale.

        • @Maruti
          So sehr Sie mit allem Recht haben,aber China wird nicht wegen 300 Milliarden$
          chrashen. Genauso wird die USA die Schuldenobergrenze wieder erhöhen,
          natürlich mit etwas Show, ohne die es dort offenbar nicht geht.
          Entweder der Staat wird für Evergrande einspringen oder die Gläubiger werden ihr Geld verlieren. Grundsätzlich steht für beide Länder zuviel auf dem Spiel, als das sie nur die Andeutung von Flattern zulassen werden.
          Nur sind dann immer noch nicht alle Probleme der Welt gelöst. Da kann noch
          viel passieren.

          • @hermann
            Da haben Sie wohl recht, so sollte es sein.
            Aber, wenn es so sein sollte, gäbe es keine Kriege, schon gar keine Weltkriege.
            Putin sagte mal vor ca 20 Jahren, es wird einen 3. Weltkrieg geben, aber der wird auf dem Wirtschaftsektor geführt.
            Und im Krieg kommt es eben nicht darauf an, was auf dem Spiel seht und wieviel man selbst verlieren kann, es kommt einzig darauf an, wer ihn gewinnt.
            Ich bin schon lange auf der Welt und habe zu viel erlebt und gehört.
            Und ich bin zu 100% sicher, dass China den Virus vorsätzlich freigesetzt hat, um den Westen zu bekriegen. Auch wenn China selbst davon Verluste hatte. Bauernopfer eben.Doch der Schaden im Westen ist grösser. Schon alleine all unsere westlichen Werte und Ideale wurden hinweggerafft.
            Wenn nun China eine Weltwirtschafts Krise auslösen kann und nur mit einer 55% Wahrscheinlichkeit hofft, danach als Sieger dazustehen, dann wird es das tun.
            Sicher, der Einsatz ist hoch, das Risiko beträchtlich, aber der Gewinn ist gigantisch.
            Denn, es winkt die Weltherrschaft nach China Muster.
            Zum Glück liebt China Gold.

          • @Herrmann.
            Ja – Sie haben völlig recht.
            Diese ganze Chart Technik ist alles für den Hugo.
            Edelmetall wird in einer gewissen Bahn gehalten, gesteuert mit dem Computer.
            Es darf nicht zu teuer werden, sonst flieht auch der Pöbel rein, es darf auch nicht
            zu billig werden, sonst kauft unser Maruti alles auf.

            Ist ein Edelmetall zu billig, wird es einfach aus dem Programm genommen.
            https://www.muenzeoesterreich.at/produkte/1-unze-platin-999-5

          • Betrachten man den bereits stark abgerauchten Aktienkurs des Immogiganten in China, duerfte China sein Gesicht verlieren jetzt noch einzugreifen. Als Warnung an Andere wird man das wohl laufen lassen. Verlieren ein paar Millionen Anleger und Zombiebanken halt ihre Gelder. China juckt das nicht. Was sind Heute schon 300 Mia ? Pro Chinese 2 $. Ich wette nen Handkaese gegen ne Gitarre die lassen das zu. Wird auch Zeit.

  1. Da auf dem chinesischen Festland heute und morgen die Börsen wegen Feiertagen
    geschlossen
    haben, dürfte sich das Drama um „Immergrün“ Evergrande bis
    Mittwoch weiter steigern…

    Und da die Notenbanken mit Sicherheit schon Freitag letzter Woche wußten, daß
    „LEHMANN II“ diese Woche laut polternd anklopfen wird, haben die Bullionbanken
    die Preise der Edelmetalle wohl i.A. „vorsorglich“ viel, viel tiefer gelegt, weil man
    wohl weiß, wohin nun viele Investoren flüchten werden: in sichere Häfen!

    (>‿◠)✌

    • Ein Blick auf die globalen Märkte heute Morgen deutet zumindest darauf hin,
      dass das Risiko in allen Bereichen – von europäischen Versorgern über
      Kryptowährungen bis hin zu US-amerikanischen Rohstoffaktien – abgebaut wird.

      Die größte – und ultimative – Ansteckung ist jedoch das chinesische Staatsrisiko
      selbst… und das fängt an zu explodieren…, am Beispiel der 5-Jahres-
      CDS (Credit Default Swaps),

      (guckst Du hier…)

      Dieser plötzliche Anstieg des Ausfallrisikos für Chinas Staatsschulden ist im Kontext
      der ständigen Beteuerungen Chinas gegenüber dem Rest der Welt, dass das Land
      grundsolide sei, von großer Bedeutung. Wir stellen jedoch fest, dass die CDS (das
      Kredit-Ausfallrisiko) für China im März 2020 (als die COVID-Krise ausbrach) auf rund 90
      Basispunkte und Anfang 2016 auf rund 150 Basispunkte anstiegen (was sich nach
      der Abwertung des Yuan Ende 2015 noch beschleunigte).

      Die Frage ist natürlich, wo wird es diesmal aufhören? Wie viel „Risiko“ ist China bereit,
      mit seinem Staatsrisiko einzugehen?

      Quelle: Zerohedge

    • @Klapperschlange

      So sehe ich das auch, nur wusste ich nicht das Montag und Dienstag die Börsen
      dicht sind. Wie weit das Kreise zieht ist nicht zu unterschätzen.

      Schauen wir mal
      Mit Grüßen

      Pinoccio

  2. Wir warten also alle die 1620 $ ab, kaufen gold bis zum geht nicht mehr und warten ab. Dann gehts bullish bis auf 2300 – 2500 innerhalb weniger wochen und monate weiter, und wir sind alle steinreich. So einfach ist das. Es wird zeit das ich leergut weg bringe, so 1 oder 2 gramm mehr machen das schon aus

    • @oliver
      Ich denke nicht, dass wir alle das tun sollten.
      Nur diejenigen, welche ohnehin schon mit Gold am Limit sind.
      So nebenbei,
      Da es eine Verkaufswelle bei den Aktien und Kryptos gab gab aber Gold kaum gestiegen ist, fragt sich, wohin die sogenannten Anleger ( die Banken) gegangen sind.
      Offenbar in Bonds und anderes Cash.
      Hier scheint noch ein enormes Vertrauen vorhanden zu sein, insbesondere beim Dollar. Trotz der Schuldengrenze.
      Man rechnet eben mit der Anhebung dieser.
      Zum 22. male oder so.
      Übrigens ist nicht gesagt, dass wir bei 2.500 steinreich wären. Jedenfalls nicht, wenn dann der Sprit 5 Euro kostet und die Mieten sich verdoppelt haben.
      Auch dann nicht, wenn besagter Massanzug eben 2.500
      kostet.

    • WENN ALLE auf 1620 warten kommen die GARANTIERT nicht. Ich bin ab 1720 wieder voll dabei. Cash liegt bereit. Beim Haendler um die Ecke krieg ich per Seitenschneider vom original Schweizer Barren meinen Bedarf in 5 Min. runtergeschnitten, geschmolzen, purifiziert und in kleine Barren gegossen. Vor meinen Augen. So einfach kann das sein.

      • @Andreas
        Doch, doch, genau dann kommen die 1620. Wenn keine Nachfrage, entsteht Überangebot, dann fallen die Preise. So die unvermanipulierte Theorie (wenn man alle anderen Einflüsse weg lässt) ;-)

      • @andreas
        So habe ich das nicht gemeint.
        Sondern gesagt, es besteht die Möglichkeit für 1620. Es kann aber anders kommen und es ist ein Pokerspiel.
        Wer also nur geringe Mengen oder kein Gold hat und genügend Bares soll um Gottes Willen kaufen. Jetzt.
        Wer aber ohnehin mehr hat als er jemals braucht, ebenfalls genug Bares übrig hat, der kann doch etwas pokern.
        Verliert er, nicht schlimm, gewinnt er, auch nicht bedrohlich.
        Also, was solls. Jeder ist seines Glückes Schmied und manchmal haut man sich eben auf die Finger.
        Ich habe niemals gesagt, wartet bis 1620 oder so.
        Allerdings habe ich damals gesagt, kauft nicht bei 2.050, besonders wenn Goldseiten und Co von 3.000 faseln.

  3. Na sooo schnell wie der Goldkurs wird die Inflation schon nicht gallopieren, außer der spritpreis, der schon die 2 Euro akzeptanz hat, ihre 5 ist nur noch eine frage der zeit.
    Apropo vertrauen, wer sagt den das die Banken in irgend welche anlagen gehen ? Vielleicht nehmen die ja die 1 oder 2 % – zinsen hin, welche wenigstens sicher sind.
    Ich bin gespannt ob ich noch weiteres Fiat für Gold und Silber tauschen darf, brauche noch etwas

    • @oliver
      Aber sicher dürfen Sie das. Bis in der BRD die Schlafmützen der Politiker in Gang kommen, ist die
      Sache gelaufen. Goldverbots Gesetze werden kommen, aber bis die durch sind, wird noch 100 mal bei Ilgner
      und Lanz gequasselt und selbst dann werden die Verbote löchriger sein als der Emmentaler.
      Diese Politiker schaffen es ja nicht mal bei einer Pandemie Gesetze mit Hand und Fuss zu schaffen.
      Schon gar nicht über Nacht.

  4. Der Preis ist schon verlockend.
    Habe gerade den Tresor gecheckt. Meine
    Silberpfoten sind schon ganz nervös. 250 Unzen
    Kaenguruhs passen noch rein. Es ist allerdings
    für mich beschwerlich mit fast 8 Kilo im
    Rucksack durch die Stadt zu latschen.
    Vielleicht die Wahl noch abwarten?!

  5. @ Silberwolfie
    Die Geschichte mit deinen Eltern hat mich
    tief bewegt. Habe 2019 auch 7000 Euro durch
    eine Serbin verloren. Letztendlich einfach
    verschenkt, dann war Ruhe.
    Nun muss ich bald mit 250 Silberunzen durch
    die Grossstadt marschieren. Da liegen die Penner
    links und rechts in den Überführungen.
    Habe Angst eins über die Rübe zu bekommen.

    • Donaustreuner:
      2017 hat es eine bei mir versucht. Ein halbes Jahr lang, mit allen Mitteln. Der Bauch sagte nein und der Kopf ebenfalls. Es gab kein Geld. Als sie es schließlich begriffen hatte, zeigte sie ihren wahren Charakter. Und der war unterirdisch.

    • @Donaustreuner
      Morgen früh fahre ich wieder mit einer Ladung Fallobst (Äpfel) zur Mosterei, heimse dafür Säfte ein, die ich, wenn kein Armageddon eintrifft, kein 3. Weltkrieg kommt, wieder an wen verschenke. Der eigene Arsch ist sicher. Mit >135kg an Barren-Silber. Bloß sind da Mitmenschen auf Erden, die man genau so lieben soll wie sich selbst. Obschon manche nicht im Traum daran denken, das Obst an den Wegen und Straßen Ostbrandenburgs selber zu nutzen.
      Was die Penner in den Überführungen betrifft – der Adolf ließ, und später Walter Ulbricht – überall Obstbäume pflanzen, wo ich wohne, und warum soll ich nicht Straßenobst sammeln und pflücken, bis mein Keller voll ist? Habe derzeit 62 Fünf-Liter-Gebinde mit Apfelsaft oder Apfel-Birne-Mischung im Keller. Ich habe heute die kleine Tochter vom Nachbarn – sie wird im Oktober 10 – gefragt, welchen Saft sie am liebsten trinkt. Den soll sie haben, wenn es unruhig wird auf der Welt. Da sind noch zwei Kindergärten, wo ich stets was hinbringe, und eine Grundschule. Einziges Problem: Der Rest der Welt hält mich für doof.

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