Der Goldpreis erholte sich nach dem Kurseinbruch zu Wochenbeginn. Was geschah mit Gold am US-Terminmarkt und wie sind die weiteren Aussichten?
Gold nach Kurssturz erholt
Am vergangenen Montag knickte der Goldpreis deutlich ein. Schon am Freitag zuvor hatte es nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten Kursverluste gegeben. Aber zum Wochenbeginn wurde nach dem Japan-Schock so ziemlich alles verkauft, was an der Börse handelbar war. In den vergangenen Tagen haben sich die Märkte dann wieder beruhigt.
Mehr zu den Begleitumständen erfahren Sie auch in ein diesem Artikel: Finanzmarkt-Panik und Gold: Das war ein Warnschuss
Was geschah angesichts der jüngsten Ereignisse im Gold-Handel am US-Terminmarkt? Dazu betrachten wir zunächst die aktuellen CoT-Daten und den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 6. August 2024.
CoT-Daten
Hier sank die Netto-Short-Position der „Commercials“ in der dritten Woche in Folge – um zuletzt 1,4 Prozent auf 269.0345 Kontrakte. Auf der Gegenseite kam die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 3 Prozent zurück auf 238.749 Kontrakte. Dabei sanken die Nettokäufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) aber nur um 1 Prozent auf 150.786 Kontrakte. Aber deren Long-Positionierung auf Gold vor drei Wochen noch so hoch wie zuletzt im März 2020, also auf dem Höhepunkt der Corona-Krise.
Open Interest
Währenddessen sank der Open Interest vergangenen Dienstag noch einmal um knapp 6 Prozent auf nur noch 480.645 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am Freitag stieg die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX dann leicht um 0,8 Prozent nach auf 484.720 Kontrakte. Im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) reduzierte sich der Open Interest um 4,6 Prozent.
Gold-Optionen
Dagegen stieg der Open Interest im Gold-Optionshandel um 6 Prozent gegenüber Vorwoche auf 1.107.189 Optionen. Dabei blieb die Put/Call-Ratio unverändert bei 0,525. Das heißt, auf 100 Put-Optionen kamen zuletzt 190 Call-Optionen. Damit sehen wir nach wie vor einen großen übergeordneten Goldpreis-Optimismus im Gold-Optionshandel.
Goldpreis-Entwicklung
Am vergangenen Montag brach der Goldpreis im US-Futures-Handel (Dezember-Kontrakt) zeitweise um fast 70 US-Dollar oder 2,7 Prozent ein auf bis zu 2.404 US-Dollar pro Unze. Dieser Kurs markierte gleichzeitig das Wochentief. Denn danach erholte sich der Goldpreis, zunächst im Zuge nach einer volatilen Seitwärtsbewegung. Am Ende schloss die Notierung praktisch auf dem Vorwochenniveau bei 2.470 US-Dollar pro Unze.
COMEX-Gold-Lager
Unterdessen nahmen die Goldbestände in den COMEX-Tresoren wie in der Vorwoche ab, um zuletzt 140.000 Unzen ab auf 17,72 Millionen Unzen (Vorwoche: -100.000). Allerdings stiegen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 120.000 Unzen auf 9,77 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).
Bei einem Open Interest von 484.720 Kontrakten handelten Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 48.472.000 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war am Freitag zu 36 Prozent mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt (Vorwoche: 34 %).
Lieferanträge
Diese Unterdeckung wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.
So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat August nun 17.181 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Damit kamen innerhalb einer Woche nur 125 hinzu.
Zum Vergleich: Im Vormonat waren es insgesamt nur 3.759 „delivery notices“. Dagegen bestanden im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) Händler 55.102-mal auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.
Gold in China
Betrachten wir die Preisentwicklung in China. Am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr Berlin; 2:30 Uhr New York) notierte der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange mit 554,81 Yuan pro Gramm. Zu diesem Zeitpunkt entsprach der Goldpreis in Shanghai umgerechnet 77,88 US-Dollar oder 2.422 US-Dollar pro Unze.
Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 2.396 US-Dollar. Das heißt, Gold wurde in China nur noch mit Aufschlägen von rund 26 Dollar auf den internationalen Kurs gehandelt (Vorwoche: 29 Dollar). Und hier haben wir in den vergangenen Monaten schon deutlich höhere Aufschläge von teilweise über 90 Dollar gesehen.
Goldpreis – Worauf es nun ankommt
Zunächst einmal stellen wir fest, dass der Rückgang des Open Interest im Vorwochenvergleich bei unverändertem Goldpreis in diesem Umfeld eher für eine kurzfristig nachlassende Marktschwäche spricht. Denn die jüngste Rücksetzer hat offensichtlich keine neuen Gold-Trader (Short-Seller) in den Futures-Handel gelockt.
Aus fundamentaler Sicht werden Investoren und Analysten nun besonders Augenmerk auf die weiteren Konjunktursignale legen. Vor ein paar Wochen wurden schlechte Wirtschaftsnachrichten noch als guter Grund für steigende Kurse herangezogen. Denn dies erhöhte die Chancen auf baldige Zinssenkungen in den USA.
Nun hat sich das Narrativ gedreht. Der Zinsschritt im September ist eingepreist, womöglich sogar einer um 50 Basispunkte. Wenn jetzt zusätzliche Belastungsfaktoren (negative Überraschungen bei Makrodaten und Geschäftsergebnissen) hinzukommen, kann es an den Börsen erneut brenzlig werden. Denn dann werden steigende Rezessionssorgen das Handeln bestimmen.
Der geringere Kursaufschlag in Shanghai auf den internationalen Goldpreis deutet auf eine gedämpfte chinesische Nachfrage und generell auf geringere Goldpreis-Impulse aus dieser Region.
Aus technischer Sicht gilt weiterhin: Solange sich der Goldpreis auf Basis der US-Futures über 2.300 US-Dollar beziehungsweise 2.150 Euro hält, ist kein stärkerer Abverkauf zu erwarten.
Es kommt immer anders als man denkt. Vor ein paar Wochen waren sich hier in der Kommentarsektion alle sicher: nach diesem Attentat gewinnt trump. Jetzt, wenige Wochen später, liegt Kamala in JEDEM Swingstate vor Trump.
Was sagt uns das?
Nichts ist sicher, auch Gold kann bald wieder fallen wie ein Stein, wenn es gewollt ist. Oder Gold zündet wieder die Rakete.
Moin,
@ Andi Schere
Glauben Sie keiner Stat
istik oder in diesem Fall keiner Umfrage, die Sie nicht selber gefälscht haben. Trump wird nach meiner Meinung nur dann nicht Präsident indem sie ihn endgültig platt machen oder, was wahrscheinlicher ist, irgendeinen Dreck aus seiner Vergangenheit ausgraben. Und was das Gold betrifft, plus, minus, plus, minus, plus, minus, plus, minus und dannn PLUS. Das geht schon geht schon eine ganze Weile so und endet erst nach dem Crash. Dann geht es wie immer von vorne los.
Gruß auch in die Runde
barmbekbasch
Andi Schere:
Die Lohnschreiber juxen die Leute hoch und runter, so wie es gerade gebraucht wird. Und es gibt für alles bezahlte „Experten“, die nach Bedarf alles bestätigen oder verneinen. Man denke nur daran, wie z.B. Martin Scholz vor Jahren zur Ikone stilisiert wurde und wie man ihn dann hat fallen lassen. Jetzt gerade wird K. Harris gebraucht, weil Trump verhindert werden soll. So wird der Wähler manipuliert und die Masse wird auf den Wahlsieger vorbereitet, auch wenn dessen Chancen tatsächlich mau sind. Sind die Wahlen dann gelaufen, werden die Ergebnisse nicht in Frage gestellt, weil die Menschen auf genau diese Ergebnisse vorbereitet worden sind. So müsste sich dann z.B. auch eine Bundeskanzlerin nicht genötigt sehen, zu sagen, dass ein Wahlergebnis korrigiert werden müsse.
Und in dieser Art und Weise wird auch Gold hoch- und runtergeschrieben. Je nachdem, wer damit gerade welche Interessen verfolgt.
@Andi Schere
Wer sagt uns das ?
Die deutsche Links-Grün-Presse, die nur die ihr passenden US-Quellen zitiert.
Das gab es z.B. eine Umfrage , in der Kamela mit 46 % vor Trump mit 44 % lag.
Ein Investigativ-Journalist hat da tiefer gegraben: man hatte nur 700 Leute gefragt (nicht besonders repräsentativ.
Von den 700 waren 400 Parteimitglieder der Demokraten.
Wow, da ist das Ergebnis aber echt überraschend.
Was der Staat sagt ist gelogen
Was der Staat besitzt ist gestohlen
Wir kleinen Leute haben keine Chance nur Versuche
Es sei hier schreiben Milliardäre ….
Trotz allem gilt
Am Ende sind wieder alle gleich
Du lebst für Dich im Ganzen hast Du keine Bedeutung
Popeye:
Ja, man fühlt sich völlig machtlos, wenn man sieht, wie man Tag für Tag belogen und betrogen wird. Aber man kann versuchen, anderen Menschen in Gesprächen Probleme und Misstände zu verdeutlichen. Wenn es dem Einzelnen möglich ist, dann arbeitet er weniger, generiert weniger Steuern und verringert damit seinen Beitrag zum System. Wenn ein Unternehmen sich in besonderem Maße den Regierenden, dem Zeitgeist oder den vorgegebenen Meinungskorridoren anbiedert, dann meide ich die Produkte dieses Unternehmens, so gut wie es geht. Ohnehin muss ich nicht jeden Kokolores kaufen. Und wenn auf diese Weise Geld übrigbleibt, dann muss es raus aus dem System. Es wird in Hartwährung dauerhaft gespeichert, ohne zu arbeiten und ohne immer neue Steuern zu produzieren. Und wenn sich der Staat an den Geldern seiner Bürgern vergreifen wird, dann dann hat er es nicht so leicht, als wenn er nur per Tastendruck die Sperrung der Konten verfügen muss.
Wohlgemerkt rede ich hier von legalen Mitteln des passiven Widerstands. Es müssten sich nur möglichst viele Menschen entsprechend verhalten. Und so gelangen wir wieder zum Kernproblem. Der Deutsche ist zu rebellisch, zu aufgeweckt und viel zu schlau für solche simplen Maßnahmen.
Wir leben in einer extrem schnelllebigen Zeit. Was heute verkündet wird, wissen die wenigsten in ein paar Wochen. Heute wird mit dem Finger auf dich gezeigt und irgendwann wird man dich wieder mit offenen Armen empfangen. Überall auf der Welt wird gedroht, aber die erzwungene Angst im Volk ist für die Machthaber bedeutsamer als der Anruf des Verteidigungsminister.
Der Goldpreis mag öfter Druck ausgesetzt werden – in den letzten Wochen haben jedoch alle Scharaden nichts genutzt. Die 2200 Euro scheinen als Sockelwert gesetzt zu sein. Tum Thema Trump: der große Betrug beim Auszählen wird anscheinend mit Fantasy-Umfrageergebnissen vorbereitet, damit sich niemand wundert. Frau Harris trat die vier Jahre kaum in Erscheinung und tritt wie ihr Chef von Fettnapf zu Fettnapf.
Der Goldpreis erreicht wieder die kritische Marke um
2.450 Dollar. Der nächste Kurssturz steht bevor, spätestens bei 2.480, wenn dazu noch Freitag oder Montag oder gar ein Feiertag ansteht.
Gold möchte nach oben
Die Elite möchte es nicht
jeden der noch an das System glaubt
empfehle ich das Buch von Nico Semsrott
Brüssel erleben und sterben
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