Donnerstag,05.Dezember 2024
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Goldpreis-Update: So ist jetzt die technische Lage!

Nach Erreichen des jüngsten Allzeithochs kam der Goldpreis wieder um 2,5 Prozent zurück. Allerdings hielten wichtige kurzfristige Unterstützungen.

Goldpreis-Verlauf

Vergangene Woche hatte der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 2.467,80 US-Dollar pro Unze noch ein Allzeithoch markiert. Allerdings verbilligte sich Gold nun innerhalb einer Woche wieder um 2,5 Prozent. Denn am gestrigen Dienstag schloss das Edelmetall mit 2.407,30 US-Dollar (August-Kontrakt). Das entsprach 2.218,71 Euro. Das heißt auch, auf Euro-Basis notierte der Goldpreis gegenüber vergangenem Dienstag 2,0 Prozent niedriger. Hier bleibt weiter das Rekordhoch vom 19. April 2024 bestehen. Es liegt bei 2.264,99 Euro pro Unze.

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Goldpreis in US-Dollar, 6 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (August-Kontrakt) per 23. Juli 2024. Aufwärts-Momentum nach der Juni-Flaute weiter intakt.

Charttechnik

Wie hat sich der Rücksetzer auf die charttechnische Lage ausgewirkt? Dazu betrachten wir den Goldchart per 23. Juli 2024. Hier lief der Goldpreis bis zur Unterstützung von 2.390 US-Dollar zurück. Auf diesem Niveau ereignete sich bereits Mitte Juni und Anfang Juli eine Kurspitze. Dabei blieb der Goldchart klar oberhalb der 50-Tage-Linie, die auf der Höhe von 2.371 US-Dollar das Chartbild schneidet. Die nächste bedeutenden Widerstände sehen wir nun bei 2.420 USD, 2.440 USD und auf dem Rekordhoch von 2.467 USD.

Marktstimmung

Währenddessen hat sich das Goldpreis-Sentiment nach der kurzzeitigen Überhitzung wieder etwas entspannt. Denn aus Sicht von 14 Tagen sehen wir nun mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 53 die Marktstimmung wieder im neutralen Bereich. Das heißt, ist weder „überkauft“ noch „überverkauft“.  Hier bilden Werte von 70 und 30 die definitorischen Grenzen.

Gold in Euro

Auf Euro-Basis verläuft der Goldchart weiter in dem Anfang Juni etablierten Aufwärtstrend. Dabei lief der Goldpreis zuletzt auf die 50-Tage-Linie auf und rutschte auch kurzzeitig unter die Unterstützung von 2.210 Euro, die das Äquivalent zu den oben genannten Dollar-Spitzen darstellen. Das heißt, nun könnte der Goldpreis erneut den Widerstand von 2.245 Euro angreifen. Ansonsten bleibt das Aufwärts-Momentum intakt, solange der Kurs sich auf Basis der US-Futures auf Tagesschlussbasis oberhalb von 2.190 Euro hält (50-Tages-Durschschnitt).

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Goldpreis in Euro, 6 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (August-Kontrakt) per 23 Juli 2024. Der Bereich um 2.200 Euro ist eine bedeutende kurzfristige Unterstützungszone.

Hinweis Goldpreis-Chartanalyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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6 Kommentare

  1. So ist es auch gut. Dann weiss man, dass man Gold bei etwas oberhalb 2.195 Euro kaufen kann ind keinesfalls bei Kursen oberhalb 2.245 Euro, sondern dann 2 Tage warten soll. Danke für den Tip und danke von den Rentnern an das Kartell for cooperation.
    Denn Renter rufen laut: Runter mit den Preisen und Subvention. Bezahlen dürfen die anderen.

  2. Heute mal was neues:
    Drückerei um kurz vor 18:00 Uhr. Musste man wohl handeln, da die Indizes Mittags angestürzt sind.
    Die Rezession ist wohl angekommen.
    Ansage an alle: Kauft schnell Aktien zur Unterstützung der Wirtschaft. Varta zum Beispiel ist eine deutsche Qualitätssktie und gehört in jedes Portfolio !

    • Danke Maruti,
      mal wieder ein guter und durchaus nachvollziehbarer Tip. Ich bin jetzt all in bei Varta und habe jetzt nur noch flüssiges Gold aus Schottland. Bin aber stolz darauf für die deutsche Wirtschaft etwas getan zu haben und warte jetzt auf eine Belobigung von Habenix. Gerade sehe ich , daß mein Balkonabwurf bei Gold und Silber Wirkung zeigt. Es geht gen Süden. Ein ernstgemeintes SORRY an alle Gold und Silberhalter.

      Gruß auch in die Runde
      barmbekbasch

  3. Bei Gold sind wir nun genau wieder 80 Euro unter dem ATH vom 12. April. Wer nichts gekauft hat, hat auch nichts verloren. Aber beim DAX nicht anders. Alle Käufer der letzten Tage machen nun lange Gesichter.
    Hätten man die letzten Jahre voll auf Wirecard und Varta gesetzt, würden jetzt die Korken knallen. Es ist nicht zu spät, auf den Aktien Zug zu springen.
    Fazit: Die Wallstreet entscheidet über Wohl und Wehe über alles und jedes und nicht die Politik. Kein Biden, kein Trump, kein Vance.
    Alle können erzählen was sie wollen, jeder darf erzählen was er will. Das ist echte Demokratie.
    Aber entschieden wird an der Wallstreet und sonst nirgendwo.
    Und die Regie führt jetzt die Rezession.

    • @Maruti Genau so ist es und nicht anders.Weil es im Casino schon fast einen Monat bergab geht muss auch Gold runter.Wie die Marionette der Wallstreet heisst ist nebensächlich aber es gibt total unfähige Marionetten und solche die wenigstens ab und zu noch ein Korn trinken,äh finden.

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