Nach Goldpreis-Rekord: Die Netto-Short-Position der US-Banken im Gold-Futures-Handel ist gegenüber Vormonat um ein Drittel auf ein 4-Jahres-Hoch gestiegen.
Goldpreis im Juli
Der vergangene Juli war ein guter Goldmonat. Denn Goldpreis stieg auf Basis des Londoner Referenzkurses um 4,1 Prozent auf 2.426 US-Dollar. Das entsprach 2.237 Euro. In diesem Zeitraum ereigneten sich auch mehrere Rekordhochs, wobei der aktuelle Höchststand in London vom 17. Juli stammt mit 2.480,25 US-Dollar (2.267 Euro).
Banken-Beteiligung Gold-Futures
Und in diesem Umfeld bauten die im US-Futures-Handel aktiven Banken erhebliche Short-Positionen auf. Das zeigen die Daten des aktuellen Bank Participation Reports der US-Börsenaufsicht CFTC. Dieser beinhaltet die Gold-Futures-Positionen von US-Banken und Nicht-US-Banken per 6. August 2024. Wir analysieren die Zahlen.
So entfiel zu diesem Zeitpunkt auf lediglich fünf (nicht namentlich genannte) US-Banken eine Netto-Short-Position auf Gold im Umfang von 108.825 Kontrakten. Das entsprach Terminverkäufen von umgerechnet 338 Tonnen. Damit stiegen diese gegenüber Vormonat um 33 Prozent.
Banken bauen Goldverkäufe ab
Dagegen ergibt sich bei den (23) Nicht-US-Banken ein anderen Bild. Denn deren Netto-Short-Position auf Gold ging um 4 Prozent zurück auf 66.863 Kontrakte. Damit stieg die Netto-Short-Position aller Banken immer noch um 15 Prozent auf 173.688 Kontrakte.
Das heißt, die Banken standen Anfang August insgesamt mit umgerechnet 538 Tonnen Gold auf der Verkaufsseite. Dabei entsprach diese Netto-Short-Position 44,5 Prozent (Vormonat: 41,5 %) des gesamten Open Interest, also der Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX.
Banken, Goldmarkt und Goldpreis
Allerdings lassen sich aus den Veränderungen der Banken-Positionen keine unmittelbaren Schlüsse über Ursache und Wirkung auf den Goldpreis ableiten. Nur so viel: Die Banken agieren als Market Maker, handeln Gold aber auch auf eigene Rechnung. In der Vergangenheit bauten die Banken bei steigendem Goldpreis regelmäßig parallel zu den Long-Positionen der Spekulanten ihre Netto-Short-Position auf, während sie bei fallenden Kursen Terminverkäufe glattstellten. Mit dem (oft profitablen) Glattstellen ihrer Short-Positionen reduzieren die Banken auch finanzielle Risiken im Zusammenhang mit einem stark steigenden Goldpreis.
Tja, was bedeutet das nun?
1.: Entweder die Kurse werden gedrückt, damit die Banken kein Minus machen.
2.: Oder es kommt zu einem „Short Squeeze“ und die Kurse steigen.
3.: Oder es kommt zu keinen großen Kursbewegungen.
Ist alles ok für mich.
Bei 1. nachkaufen, bei 2. laufen lassen und sich freuen und bei 3. abwarten….
Gemäß der alten Bauernregel: „Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist!“
In diesem Sinne, eine schöne Woche!
Verkaufspositionen hin oder her, sie werden am weiteren Wertverlust des Fiat Geldes keinen Einfluss nehmen und Gold wird den Ausgleich schaffen. Die Papiere brennen bereits.
Der deutsche Vorzeige Aktie und Blue Cip, in jedem Depot vorhanden, droht nun der Totalverlust, so warnt die
SdK.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Der-Boersen-Tag-Montag-12-August-2024-article25151401.html
Anleger kauften letzte Woche und trieben nun den Kurs
35% nach oben und setzten eine Gier in Gange.
Nun der Totalverlust aller dieser Käufer.
Was nun ? Wieder verkaufen oder what ?
Wie gesagt, Lotto spielen mag ertragreicher sein.Wer aber ruhig schlafen will, wählt physisches Gold, auch wenn es mal ein paar Punkte billiger ist. Denn langfristig gibt es für dieses Asset nur einen Weg: NACH OBEN.
Aus diesem Grund bin ich zu 65% in physisches Gold und zu 36% physisch bar in Cash auch ausserhalb einer Bank oder eines Brokers.
Aus einem Grund, um schnell physisches Gold aufstocken zu können, wenn es paßt.
Dieses System ist uralt, traditionell, solide gehärtet und bewährt. Und ich kenne keinen, der solches jemals bereut hat.
Vielleicht will man, wenn es im Nahost rappelt und die Edlen noch oben katapultiert den Anstieg dämpfen.
Wir werden es sehen.
Wenn eine Bank Short ist, dann heißt das doch nur wieder, dass sie ein Papier hat, womit sie auf fallende Kurse wettet.
oder Moment ich präzisiere, sie hat ein Papier, von dem sie glaubt, das es den Gegenwert zur Physis des Investments darstellt und erwartet tatsächlich dass sie damit den Kurs manipulieren kann.
Köstlich!
also wenn ich in den Aldi gehe und vor zur Annahme und sage der Frau: gute Frau, der Joghurt dort hinten in der Kühltheke kostet heute 39 Cent, ich kaufe eine Option darauf, dass der Joghurt in einem Monat nur noch 36 Cent kostet. was wird die Frau dann mit mir machen? also ich würde ja kurz über die Theke lang an ihrer Stelle. und dann fragen, wollen sie den Joghurt kaufen oder nicht?
und genau das ist das Problem, aus der Finanzkrise wurde nichts aber auch gar nichts gelernt. immer noch sind Papiere die Kurs treibenden Instrumente.
wohl dem, der sich genüsslich mit den Dingen eindeckt, die man anfassen kann
dieser Quatsch muss aufhören! der hört erst auf, wenn flächendeckend das Telefon klingelt und eine Stimme sich meldet und sagt sie haben ja Papiere auf Rohöl Punkt wir sind gerade in der Anlieferung, wo dürfen wir Ihnen denn auf ihrem Grundstück die 200 Barrel hinstellen?
@TCramer
Im Prinzip macht das jeder von uns auch.
Sie bestellen Heizöl im Juni für Dezember vor und
bezahlen oder lassen auf Rechnung dann liefern.
Wenn Sie es im Dezember nicht abnehmen, verfällt Ihre Vorbestellungs Prämie.
Frühbucher bei Reisen ist das ähnlich.
Wenn Sie Pech haben, ist dann die Last Minute Reise um 500 Euro günstiger.
Solche Verträge gab es schon immer, seit der Römerzeit.
Nennt sich Vorabbestellung,( eine Wette auf späterteurer.)
Der Händler dagegen wettet dadurch auf später billiger, sonst würde er Ihre Anfrage glatt ablehnen oder einen hohen Preis verlangen.
eine Sache vergessen alle Leute die der Meinung sind dass gold nur eine Richtung kennt und zwar das man mit gold nichts kaufen kann und es irgendwann wieder zu fiat machen muss. wenn das zu viele auf einmal wollen dann wird der Kurs sehr stark fallen .. hoffentlich hat man dann nicht zu hoch gekauft sonst wartet man auch aber lange
Gold ist Macht, der Osten weiß dies, dieser wird sicher nicht die Fehler von 1971 begehen.
Jedenfalls nicht in den nächsten 150 Jahren( Aufstiegszyklus 306 Jahre).
@Twoside
Ihr letzter Satz ist richtig: der Gewinn liegt im Einkauf.
Unser @Maruti warnt da richtigerweise immer, nicht in die Peaks reinzukaufen.
Aber: ich habe eine Münze von 1870. Seitdem ist das Papiergeld 7 bis 8 x rückstandsfrei verbrannt.
Die Münze ist noch da, allein der Materialwert hat die letzten 6 Jahre 120 % gemacht.
Manchmal ist die Differenz zwischen „alles bewahrt haben“ und „alles verloren haben“ nur 2-3 Jahre (1923, 1948).
Also wenn ich mir die Gold-Silber-Ratio anschaue, sollte man aktuell eher in Silber investieren. Denn Silber ist aktuell noch sehr günstig bewertet. Nichts desto trotz, haben wir gesehen wie anfällig die Börsen weltweit sind. Der kurze Schock aus Japan hat gezeigt, wie schnell man Geld an der Börse verlieren kann. Dementsprechend ist man mit physischem Edelmetall immer gut beraten. Aktuell kann jeder – wirklich JEDER – an der Börse investieren per Knopfdruck am Handy. Das war zu Zeiten der Lehmann Krise noch nicht so. Dort haben sich nur Spekulanten die Finger verbrannt. Wenn es jetzt knallt, wird ein Großteil der Bevölkerung Pleite sein. Dann drohen massive Kreditausfälle weil ggf. das Auto oder Haus auf Kredit nicht abgezahlt werden kann.
Solche Zeiten wie heute, wo politische Fehlentscheidung an der Tagesordnung liegen, alles auf Rüstung und Krieg eingestellt ist, gepaart mit hoher Inflation und einer EZB die den Zins nicht sinken kann gab es so noch nicht. Dazu der Faktor, dass der kommenende Rentenbeginn der Boomer Generation ansteht. Die haben ihr Vermögen vermutlich in ETF’s und FONDS gesteckt. Der Staat möchte sicher nicht, dass unsere Rentner sich in den wohlverdienten Ruhestand begeben, sondern brauchen die Fachkräfte am besten direkt bis zum tot. Ich behaupte dass der große Crash in den nächsten Jahre kommt. Denn wenn das Volk und damit auch die kommenden Rentner ihre gesparte Altersvorsorge verlieren, muss weitergearbeitet werden. Genau das will man erreichen.
@GoldGünther
Woher sollen die Fachkräfte kommen ?
Bei dieser Schulausbildung ind Arbeitsmoral der jetzigen Generation ? Dazu gehören auch die derzeitigen Rentner, Frührenter und Null Bock auf Allles.
Die Regierung erkennt nun langsam, dass niemand mehr da ist, der leisten kann und will.
Bei der Olympiade sagte es ein Trainer:
„ Fu…., die Leistungswilligen gibt es nicht mehr“
Maruti meint:
Viel Spass mit dem Leistungswillen des (llinken und rechten ) Sozialissmus jetzt hier und heute.
Wir wollen 4 Tage Woche, 8 Wochen Urlaub und jedes Jahr 8% mehr Lohn, Homeoffice, selbst Krankschreiben und keinen Chef, welcher etwas anordnen kann und darf.
Die Boomergeneration hat mitnichten ihr Geld in Aktien. Das ist eine reine Betongold-und-Cash-Generation.
@Goldbarren
Bei uns in Debilistan liegen Sie richtig, ergänzend noch so super Sachen wie Lebensversicherungen.
Aber die US-Boomer hängen (zwangsweise) fast komplett an der Börse.
Das konnte man 2008 wunderbar sehen:
In den Gated Cummunities drüben gibt es da ja die komplette Infrastruktur vom Restaurant bis zum Supermarkt.
Da standen plötzlich die (ehemals) wohlhabenden Nachbarn im Supermarkt an der Kasse oder haben im Restaurant gearbeitet.
Die Gemeinschaften waren so „fair“, denen die Jobs anzubieten, damit die ihre Häuser nicht verlieren und weiter in der Gemeinschaft leben können.
Die vorherigen Jobinhaber hatte man natürlich zu dem Zweck gefeuert.
Kollateralschaden.
Mein Fehler, da hab ich wohl nicht über den Tellerrand geschaut.
@Accquista Monete E Lingotti Oro
Nichts für ungut, ein kürzerer Name hätte es auch getan.
Zu Ihre Darstellung, was spricht dagegen sein Geld in Immobilien zu Investieren? Solange kein Krieg kommt und die Immobilien zebombt werden. Auch gegen bißchen cash zu halten spricht nichts dagegen. Zu den Aktien, solange man weiß was man tut, trotzdem keiner hat eine Glaskugel. Verluste in der Zukunft sollten einkalkuliert werden, lieber etwas weniger high flyer und spekulative Anlagen. Dafür größtenteils Unternehmen mit langer Tradition, starken Burggraben, globalen Präsenz und ein Produkt/Dienstleistung die auf den Markt gefragt ist und bleibt!
Zu Gold, wenn man auf den globalen Crash glaubt das alles an Wert verliert. Na und? Wenn alles (?) an Wert verliert, dann Steigt der Goldpreis zum Mond.
Weil eben keiner die Zukunft kennt und jedes asset seine Berechtigung hat, investiere ich in mehrere assets!
@Big Driver
Wie müssen hier in unserem kleinen rebellischen Dorf aufpassen, daß wir uns bewußt beliben, daß da draußen jede Menge Leute sind, die nicht so clever sind.
@Goldbarren liegt da schon richtig: viele Germanen haben ihr Leben lang ihr Häuschen/Eigentumswohnung abbezahlt, daneben eine Tenhagen-Lebensversicherung und ein Sparbuch bei der Sparkasse.
Mit 65 haben die dann ein 40 Jahre altes Haus, einen 10 Jahre alten Benz und ein Festgeldkonto, auf dem die ausbezahlte LV herumliegt.
Und anders als im Rest Europas leben 50 % auch noch zur Miete.
In der absehbaren Lage „leicht“ suboptimal.
Wenn die Regierung nicht so extrem bl… wäre, könnten diese Leute sogar noch in Frieden alt werden.
Andererseits: gerade die haben 16 Jahre IM Angela/Erika und Olaf gewählt.
Also Diagnose: selber schuld !
Als US-Rentner wäre mir auch unwohl: die haben ihre Rente ja an der Börse stecken, aber ohne eigenes intelligentes Stockpicking. Kohle blind in eine Pensionskasse, von da zu Goldman oder JP oder Blackrock und weg ist das Geld.
Man kann es ja nicht mal vor einem Crash rausholen oder umschichten.
@Meister Eder
Was die Mehrheit der deutschen angeht, ja Sie haben Recht. Wie bestellt so bekommen, also liebe Mitbürger da draußen beim nächsten mal die einzige Alternative wählen. Habe in der Nachbarschaft ein älteres Pärchen, deutsche, gut ausgebildete Leute, beide Rentner. Obwohl die genug Geld haben, großes Haus, 2 Autos vor der Tür, sehr nette bodenständige Menschen.
Habe mal mit ihm über die Börse unterhalten, der sagte zu
mir unser Geld/Investment betreuet ihr Bankberater des vertrauens. Selbstverständlich zum Wohl des Kunden, es geht hier nicht um Provision oder Finanzprodukte der Bank. Ja, ist klar! Sarkasmus aus.
Ich sagte zu ihm das Geldanlage und hier Aktienkauf, eine persönliche Angelegenheit ist. Nein, warum soll man sich selbst die Mühe machen. Die Bank machts schon richtig.
Wissen Sie von der anderen Seite bin auch nicht so naiv mich nur auf Aktien oder Immobilien zu verlassen, ein vernünftigen Bestand in Gold wird sich in Zukunft auszahlen.
@Big Driver
Man sollte mit allen Schülern der Abschlußklassen schlicht einen Ausflug nach Krankfurt am Main (oder in die City of London, NY, Miami etc. machen) und denen die Banktürme zeigen.
Während sich die Touris die Hälse verrenken bei der Bewunderung der glänzenden Türme kommt eine schlichte Frage:
Na, wer bezahlt das alles ?
Die dummen Kunden.
Miami ist auch eine Bankmetrople, dort wo die Touris nicht hinkommen stehen die Milliardentürme der Geldverwalter:
https://yaseinuk.com/images/projects/WellsFargoCenterMiami/01.Wells_Fargo_Center_Miami.jpg
Ein Sparhäuschen von Wells Fargo.
An welche Bilder denkt Otto Normalgeldverlierer bei Panama ?
Kanal und Strohhüte und sowas.
DAs da sind die Türme der Geldverschieber.
https://costarica.org/wp-content/uploads/2017/03/panama_city.jpg
Wer hats bezahlt ?
Wir in unserem Dorf jedenfalls nicht !
Hirn hilft.