Donnerstag,15.Mai 2025
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Goldpreis vor dem nächsten Sprung? China will mehr Gold!

Chinas Zentralbank erlaubt höhere Gold-Importe und gibt neuen Spielraum für Käufe in US-Dollar. Davon dürfte der Goldpreis profitieren.

Dollar-Freigabe für Goldimporte

Die Zentralbank in Peking erlaubt Geschäftsbanken, US-Dollar für den Import von Gold zu verwenden. Gleichzeitig wurden die Importquoten für Gold erhöht. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Nachrichtendienstes Reuters hervor.

Diese Maßnahmen werden als Schritt Chinas gewertet, seine Position auf dem Goldmarkt zu stärken. Vor diesem Hintergrund dürfte die Goldnachfrage des Landes weiter steigen. Gleichzeitig ergeben sich daraus neue Impulse für den Goldpreis. 

Gold, Goldpreis, China, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Gold statt US-Dollar: Chinas Zentralbank kauft weiter Edelmetall und unternimmt Maßnahmen, um die Inlandsnachfrage besser zu bedienen. Der Goldpreis dürfte davon profitieren.

Goldpreis profitiert von geopolitischen Spannungen

Darüber hinaus skizziert der Reuters-Bericht weitere Ziele der Zentralbank. Einerseits sollen chinesische Banken auf die hohe Goldnachfrage reagieren können. Andererseits will die Regierung den Aufwertungsdruck auf den Yuan bremsen. Höhere Goldimporte könnten eine übermäßige Aufwertung der chinesischen Währung verhindern, was Chinas Exporte erleichtere.

Der Handelsstreit mit den USA hat die Nachfrage nach Gold deutlich steigen lassen. Auch deshalb zeigt der Goldpreis seit Monaten eine klare Aufwärtstendenz. Außerdem würden viele asiatische Investoren US-Anlagen meiden. Dafür wird mehr Kapital in Gold umgeschichtet.

Zentralbank kauft trotz Goldpreis-Rekord

In Shanghai hatte der Goldpreis zuletzt schon 3.500 US-Dollar pro Unze erreicht und die Aufschläge auf den internationalen Kurs stiegen kurzfristig auf 100 US-Dollar. Gleichzeitig baute China seine Goldreserven weiter aus. Im April war es bereits der sechste Monat in Folge mit steigenden Beständen (Goldreporter berichtete)

Damit wird klar: China scheint seine Währungspolitik zunehmend an Gold zu koppeln. Die Kombination aus steigender Nachfrage, staatlicher Unterstützung und geopolitischem Druck stützt den Goldpreis nachhaltig.

Am Donnerstagnachmittag um 15:30 Uhr notierte der Goldpreis am europäischen Spotmarkt mit 3.368 US-Dollar pro Unze, was 2.979 Euro entsprach. Damit lagen die Goldkurse 1,8 Prozent (in USA) bzw. 1,2 Prozent (in EUR) unter den Rekordständen vom vergangenen Montag.

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10 Kommentare

  1. Und ich frage mich erneut, wer manipuliert seit Neustem nachts um halb zwei den Goldpreis.
    Ist es China um billig kaufen zu können oder gar Kambodscha oder Vatanau ?
    Während der Anleger still säuselt im heimischen Bett, gehen die Kurse auf Talfahrt und beim Frühstücksei kommt ihm das Entsetzen.
    Es ist durchaus möglich, dass man bald bei anderen Anlageklassen auch damit rechnen muss.
    Abends, mit sattem Gewinn ins Bett, morgens mit sattem Verlust aus den Federn.
    Abends schnell verkauft um morgens den entgangenen Supergewinn ansehen zu müssen.

  2. China und Asien überhaupt,die sind nicht dumm!Die wissen,was Gold für eine Bedeutung hat …Weiter dem Westen das Gold wegkaufen und dann Rohstoffe nur gegen Gold…das wär’s.Aber die Amis lassen sich die Rohstoffe der Ukraine nicht entgehen und D und die EU zahlen und zahlen,also wir Steuerzahler ,aber bis 70 arbeiten und Sozialbeiträge ohne Deckel und Rentenniveau in Armutshöhe!

    Also wer früh Gold so hin und her schaukelt?Keine Ahnung.Aber heute früh über 3000€ und dann wieder jetzt bei 2950€..Komisch.

  3. Auch mit Gold wird gezockt .
    der echte Goldpreis wird in der richtigen Krise erst sichtbar…
    Jede Unze ist mehrmals verkauft und es mangelt nicht an Interessenten damit sieht man wie absurd alles ist .
    Der AMI war nie auf dem Mond …
    Hinterfragt aber niemand .
    Dummheit und Korruptheit regiert

  4. Moin,
    was mir auch auffält, daß Gold und Silber so ziemlich zum gleichen Zeitpunkt gen Süden oder Norden laufen. Könnte das ein Hinweis darauf sein, daß Silber mehr als Anlage gehandelt wird und weniger als Industriemetall?

    Gruß in die Runde
    barmbekbasch

    • @barmbeckbasch
      Silber ist und war auch immer, wie Gold, ein monetäres Metall und somit Gegner aller Fiat Money Banken.
      Diese bekämpfen mein Gold, aber hin und wieder auch Silber oder beides zusammen. Je nach Gefahrenlage.

  5. https://www.n-tv.de/panorama/Ermittler-schalten-bekannte-Krypto-Plattform-ab-article25756759.html
    Offenbar ist es doch möglich, den Bitcoin zu kontrollieren und Konten zu beschlagnahmen.
    Die vermute ich schon, nach einem Gespräch mit einem Beamten seit 3 Jahren. Dieser sagte mir, uns sind alle Nutzer von diesen Kryptos bekannt, sie werden beobachtet und Daten werden gesammelt.
    Auf meine Frage, ob man denn auch beschlagnahmte Coins einziehen und nutzen könnte: Aber sicher, war die Antwort.
    Wir könnten auch Coins von Ausländern, russische oder iranische etwa einziehen, aber das dürfen wir nicht.
    Diese Kryptos sind also alles andere als krypt, da kann mir einer erzählen, was er will.
    Auch sogar dann, wenn einer ohne Plattform agiert, das spielt keine Rolle.

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