Der Goldpreis hat einen weiteren Wochenverlust zu verbuchen. Wir analysieren die Entwicklungen im US-Gold-Futures-Handel und schauen voraus.
Goldpreis unter Druck
Vergangene Woche hatte der Euro-Goldpreis am Spotmarkt mit 2.589 Euro pro Unze noch ein Rekordhoch erreicht. Innerhalb einer Woche ist Gold erneut gefallen. Am Mittwoch erlitten Edelmetalle und viele Aktien Verluste, da die Federal Reserve zwar die Zinsen um 25 Basispunkte senkte, aber weniger Zinssenkungen für 2025 signalisierte.
Was geschah zuletzt im Gold-Handel am US-Terminmarkt? Dazu betrachten wir zunächst die aktuellen CoT-Daten (Commitments of Traders Report) mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures zum 17. Dezember 2024.
CoT-Daten
Hier sank die Netto-Short-Position der „Commercials“ nach drei Wochen mit steigenden Werten nun um knapp 4 Prozent auf 285.233 Kontrakte. Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ gegenüber der Vorwoche um rund 5 Prozent ab auf 262.041 Kontrakte. Dabei sanken die Netto-Käufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) um 6 Prozent auf 183.502 Kontrakte.
Open Interest
Unterdessen kam der Open Interest, also die Summe aller offenen Standard-Gold-Kontrakte an der COMEX, im Vorwochenvergleich um 3,5 Prozent zurück auf 466.571 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am Freitag ging es um weitere 1,3 Prozent nach unten auf 460.281 Kontrakte. Gegenüber Vorwoche (Freitag bis Freitag) sank die Anzahl der Gold-Futures-Verträge um 3,7 Prozent.
Gold-Optionen
Dagegen nahm der Open Interest im Gold-Optionshandel nun drei Wochen in Folge zu. Im Vorwochenvergleich ging es noch einmal um 2,8 Prozent rauf auf 946.803 Verträge. Dabei stieg die Put/Call-Ratio per 20.12. auf 0,617 (Vorwoche: 0,605). Das heißt, auf 100 Put-Optionen kamen zuletzt 162 Call-Optionen (Vorwoche: 165). Damit besteht weiterhin ein deutlich überwiegender Goldpreis-Optimismus im Optionshandel an der COMEX, mit zuletzt leicht rückläufiger Tendenz.
Goldpreis-Entwicklung
Bis zur Fed-Sitzung am Mittwochabend lief der Goldpreis zunächst seitwärts, auch wenn Gold bereits am Montagabend etwas einknickte. Erst am Freitag erholte sich der Kurs, gemeinsam mit den zuvor ebenfalls belasteten Aktienmärkten.
Der Wochenschlusskurs auf Basis der US-Futures (Februar-Kontrakt) lag nun bei 2.645,10 US-Dollar pro Unze, was 2.536,54 Euro entsprach. Damit gaben die Gold-Notierungen innerhalb einer Woche um 1,1 Prozent (USD) bzw. 0,4 Prozent (EUR) nach.
COMEX-Gold-Lager
Unterdessen stiegen die Goldbestände in den COMEX-Tresoren vergangene Woche noch einmal kräftig, um 810.000 Unzen auf 19,45 Millionen Unzen (Vorwoche: +800.000). Dabei nahmen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 560.000 Unzen zu auf 10,89 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).
Bei einem Open Interest von 460.281 Kontrakten handelten Futures-Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 46.028.100 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war am Freitag zu 42 Prozent durch entsprechende Lagerbestände gedeckt. Dagegen waren es in der Vorwoche lediglich 39 Prozent.
Lieferanträge
Diese weiterhin bestehende Unterdeckung wird vom Börsenbetreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt wird. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Der Anteil kann ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung entnommen werden.
So meldet die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat Dezember nun 25.283 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Damit innerhalb einer Woche 3.693 hinzu (Vorwoche: +4.488). Das heißt, es gibt derzeit auch eine starke Nachfrage nach physischem Gold an der COMEX.
Zum Vergleich: Im November wurden insgesamt nur 3.622 Anträge gestellt. Und im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) bestanden Händler 55.102-mal auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.
Gold in China
Insbesondere im ersten Halbjahr beeinflussten Preisaufschläge in China deutlich den internationalen Goldkurs. Dieser Einfluss hatte in den vergangenen Monaten stark nachgelassen. Bis vor vier Wochen lag der Spotpreis in Shanghai sogar unter dem Niveau der westlichen Börsen. Was hat sich hier getan?
Am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr MEZ Berlin; 3:30 Uhr New York) notierte der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange mit 611,85 Yuan pro Gramm. Zu diesem Zeitpunkt entsprach der Goldpreis in Shanghai umgerechnet 87,12 US-Dollar bzw. 2.647 US-Dollar pro Unze.
Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 2.617 US-Dollar. Das bedeutet, dass Gold in China in der sechsten Woche in Folge wieder über dem internationalen Goldpreis gehandelt wurde. Dabei stieg der Aufschlag zuletzt wieder auf 30 US-Dollar (Vorwoche: 7 US-Dollar). In den 2024er Hochphasen sahen wir beim Goldpreis in Shanghai allerdings Aufschläge von bis zu 90 US-Dollar auf die westlichen Kurse.
Goldpreis-Ausblick
Mit den jüngsten Wochenschlusskursen sah die Jahresbilanz bei Gold weiter sehr positiv aus. Denn der Goldpreis stieg auf Dollar-Basis bislang um 28 Prozent und in Euro sogar um 36 Prozent. Nun bleibt abzuwarten, wie lange die gedämpften Zinserwartungen das Kursgeschehen beeinflussen werden.
In der kommenden Woche stehen die Verfallstermine bei Gold und Silber an. Am Freitag werden die Dezember-Kontrakte zum letzten Mal gehandelt, während die Januar-Optionen bereits am Donnerstag auslaufen. Das Handelsvolumen wird in der Weihnachtswoche vermutlich eher dünn ausfallen. Begünstigt dies die Einflussnahme kapitalstarker Trader oder gewinnt China die Oberhand, wo kommende Woche normal gehandelt wird? In diesem Umfeld kann es durchaus noch einmal zu stärkeren Kursbewegungen kommen.
In der besagten Woche mit dünnen Umsätzen liegen so einige auf der Kauflauer, sollten die Shortseller der Banken die Situation nutzen.
Wenn, dann würde das bedeuten, dass am 01. des neuen Jahres der Goldpreis niedrig startet, was den Shortsellern nicht recht sein kann ( derweil dann Ende 25 womöglich ein Plus von 30% beim Gold auf der Matte stehen würde).
So denke ich, dass man eher mit hohem Preis ins Neue Jahr startet um dann kräftig zu senken um Gold am Ende einenn geringen Jahresgewinn zu verpassen.
Doch wenn, dann liege ich auch da und im Februar auf der Lauer.
So oder so, das Kartell der kräftigen Shortseller hat verloren.Trump wird denen den Rest geben.
30 % plus bei Gold im Jahr 25 ist genau das, womit die Gierhälse hier im Forum immer noch nicht zufrieden sein werden.
Bei Silber sind dann vielleicht sogar
50 %
drin.
Meine Gedanken gehen dabei an den armen Silberwolfgang, der nichts mehr davon hat. Er war nie gierig und hat viel gegeben!
Hätte gerne vor längerer Zeit Kontakt mit ihm aufgenommen; dachte, er, W.S. sei von GR verbannt worden… Wen die kürzlich gepostete Info stimmt, dann ist er in einem Pflegeheim (Apoplex-bedingt). Kann mir jemand seine Kontakt- (e-Mail–Adresse) mitteilen? Grüße MK
Ich hoffe zwischen den Feiertagen auf preise unter 2500 €, 2450 wären schön zum nachunzen. Im gegensatz zu den meisten, glaube ich nicht, das es in 2025 auch nur ansatzweise einen solchen Run wie dieses Jahr geben wird. Wenns gut läuft, 5 bis 10 % nach oben.
Schöne Feiertage allen
bin anderer Meinung denke das mit dem Trumpel der Handelskrieg und US Verschuldung sich extremst zuspitzen wird und die Weltwirtschaft weiter absäuft und daher den Zentralbankster nichts anderes übrig bleibt als die Märkte mit noch mehr frisch gedrucktem Falschgeld zu überfluten . Ich sehe daher den Goldpreis bis ende 2025 bei $4000 und oder zumindest nahe dran .
guten Abend
ich überlege morgen einige Unzen zu kaufen passt gerade zeitlich ,
meine Frage besser warten oder zuschlagen beabsichtige eine Haltedauer von 15 Jahre
habe bisher immer virl günstiger gekauft
Gruß
@Popey
Wenn Sie unsicher sind und anderen die Entscheidung überlassen, tun Sie es nicht.
Beim Kauf von Gold sollte auch der Anlagehorizont nicht zählen.
Wie lange ist Ihr Anlagehorizont bei der Krankenversicherung, der Ehe, Ihres Eigenheimes ?
Auch 15 Jahre ? Und dann ? Ich hoffe, Ihre Frau erfährt das nicht. :)
Man kauft Gold, wenn man es will, wenn man quasi verliebt ist in das Goldfen Glanz und Wert der Münzen, sonst nicht.
Alles andere ist Tönnekes, wie Scholz so meint.
Ansonsten wählen Sie den 31.12. oder kaufen Sie Jannuar oder Februar.
Ich kaufte im Jannuar/Februar 2024 10 Stück neue Krügerrand zu etwas unter 1.900 Euro und die liegen bereits seit dem Sommer im Meer, auch noch in 15 Jahren und wahrscheinlich auch noch in 100 und mehr Jahren.
Gold ist (wie) eine Waffe im Schrank, man hat sie und hofft, sie nie brauchen zu müssen. Das ist alles bezüglich Gold.
„…und wahrscheinlich auch noch in 100 und mehr Jahren…“ Maqn kann auch die Rechnung ohne den „Wirt“ machen – hoffentlich nicht! JEdoch, bereits ein „banales“ Erdbeben kann Pläne durchrütteln. Trotzdem besinnliche Tage. Shlm MK
@MK
Also meine H&K übersteht auch ein babales Erdbeben, ganz sicher, auch die hält das aus.
Zudem hier noch nie ein grösseres Beben war.
Käme noch ein grosser Meteorit in Frage, so einer, welche die Saurier auslöschte.
Nun dann, ist es aus mit der Menscheit und Zeit für die Bakterien, Pilze, Schwämme und eventuell Insekten.
Der Allmächtige ist dazu imstande, gänzlich unverhofft. Da die Menschen zu übermütig wurden, wie die Saurier.
Wenn es WS so schlecht geht, wie sein Verwandter schrieb, wird ein Kontakt
nicht möglich und vielleicht nicht gewünscht sein. Sicher erfährt er, dass es
Menschen gibt, die im Gedanken bei diesem klugen und netten Menschen sind.
Moin Popeye,
So geht es vermute ich derzeit allen bei uns im Dorf.
Meine persönliche Meinung: 50 % jetzt (oder zwischen den Feiertagen und Neujahr) , der Rest im Februar nach Ende des Ukrainekriegs.
Wenn Sie in 15 Jahren zurückblicken wird das aber völlig egal sein.
Den Euro wird es nicht mehr geben.
Falls doch, kostet die Dose Spinat dann 30.000 davon.
Wie wir erfahren haben, stehen bei VW in Wirklichkeit 55.000 Jobs auf der Kippe, die Einigung mit der IG Metall ist nur eine gigantische Lüge, die mit Glück bis zur Wahl hält.
Die Zahl der Lehrlinge soll von 1.600 auf 400 um 75 % reduziert werden. Das zeigt klar: es ist ein Sterbehilfeprogramm.
Mercedes wirft 20.000 Leute raus und so geht es beschleunigt weiter.
Und das bei den ehemals besten Unternehmen in dem Land, das für Europa alle Rechnungen bezahlt hat.
Nur unbares ist WAHRES.
Viel Erfolg !
@ Popeye
Eine lange Haltedauer ist immer empfehlenswert.
Es gehört zum jetzigen Zeitpunkt sehr viel Mut zu einem Kauf, denn wir haben dieses Jahr schon eine super Performance erlebt.
Wir gehen sehr düsteren Zeiten entgegen, das dicke Ende kommt noch.
Sitze selber auf reichlich Schrott-€ , werde aber kein einziges Gramm kaufen.
Aber – nicht verzagen
Maruti
fragen. Der hat nämlich eine Glaskugel und ist gleichzeitig auch noch Prophet.
Viel Glück.
31.12 denke ich auch , leider habe ich da keine Zeit als Barzahler und mit Anreise und ich muss noch Leute mitnehmen
Ist es nicht so einfach…das zu organisieren
Haltedauer ist geschätzt da geh ich in Rente für die laufenden Sachen ist genug Kapital vorhanden Immobilien und Gewerbe schuldenfrei
Ich arbeite nur mit eigenem Geld war in der Jugend clever und fleißig
verheiratet natürlich nicht
@ Michael Krauss
Gut möglich, dass der Wolfgang dieses Schicksal erlitten hat.
Hatte selbst einen Ossi im Haus, ein Bauingenieur um die 60, welcher nach dem Schlaganfall blödsinnig war und nicht mehr reden konnte.
Gesundheit ist viel wichtiger als alles Gold und Silber auf dieser Erde (Gierhälse sollten sich das hinter die Ohren schreiben)!!!!!!
Hatte WS mehrfach auf die Gefahr der Fuselhortung
im Keller hingewiesen. Auch der Zucker im Apfelsaft
kann sehr schädlich sein.
Meine frühere Nachbarin ist nach 3 Jahren Aufenthalt aus dem Pflegeheim geflogen. Die Kosten mit mtl. 5000€ waren der Stadt zu hoch. Nun hat sie von dem Kantinenfrass seit Wochen starke Bauchschmerzen. Wurde neulich von ihr angeschnorrt und habe ihr wieder mal 10€ gegeben. Sie säuft und raucht gerne. In einem Jahr ist die tot.
Der Wolfgang hat aber mehr als 100 kg SILBERBARREN gebunkert. Damit kann man im Pflegeheim die Puppen tanzen lassen!
„Der Allmächtige ist dazu imstande,…“ Ja, da komm mir die bibl. Offenbarung in den Sinn. Einige der apokalyp.Reiter dürfte schon unterwegs (gewesen?) sein. Aber das ist allenfalls der Anfang des „Events“, oder wie Matth. in seinem 24. Kapitel sagt: „…der Anfang der Wehen…“. Überzeugt davon, daß EMe mit an oberster Stelle der materiellen Absicherung stehen, kommt mir immer wieder ein Spruch in den Sinn (bin weit davon entfernt ein Spielverderber sein zu wollen): „Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über das Elend, …; euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird gegen euch Zeugnis ablegen… Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen!“ Wolfgangs Schn. Mildtätigkeit hat mir gefallen, trotz z. T. recht rustikaler Poesie. Die 100 kg Ag, welche unten erwähnt werden, düften allerdings den vermuteten Tanz so lange nicht befeuern. Hoffentlich findet er empathischere, finanzstärkere u. zahlungswilligere Dritte, so nötig, damit´s ihm nicht so geht wie der von „DONAUSTREUNER“ erwähnten (Ex-) Nachbarin. Wünsche allen, trotz der eigenen Unkenrufe und der Weltsituation, allen Schreibern und Herrn Fröhlich, der diese Plattform zur Verfügung stellt, ein gutes und gesundes 2025. Sowie: vor allen und allem Wolfgang Schn. eine vielleicht unverhoffte optimale Genesung. MK
Was ist die Gefahr des Fusels?
Dass man in selber säuft?
Stehe gerade auf dem Schlauch.
Ich persönlich beobachte nun die wenigen Tage des Jahres 24 ganz genau und habe quasi jede Minute den Finger am Drücker, ganz besonders in der Zeit 14:30 bis 19:00 MEZ.
Also Morgen, Freitag ( da wohl ganztägig), Montag und Dienstag bis Mitternacht.
Das Kartell soll nicht glauben, dass alle schlafen.
Auch habe ich auf dem Radar, dass man versuchen könnte, mit hohem Goldpreis ins Neue Jahr zu kommen und ihn dann Ende Jannuar bis Mitte Februar etwa kräftig zu senken ( Wie Anfang 24).
Auch das wird nicht zum Erfolg des Kartells beitragen.
ja was denn jetzt?
haha, ich dachte es kommt die Jahresendrückung?
oder doch Jahresendpump damit Anfang des Jahres besser gedruckt (Umlautfehler beabsichtigt!) werden kann?
Moin und ein frohes neues 2025 an euch.
Ich habe eine kurze Frage an euch.
Gestern Abend (01.01.25) habe ich 20 Mark Kaiserreich Wilhelm Jäger 243 gekauft (je Goldmünze 595,33€). Ich habe mich über das hohe Aufgeld gewundert, wollte aber dennoch kaufen, bevor der Markt wieder beginnt.
Heute Nacht/Morgen ist der Goldpreis um die 1,4% gestiegen (direkt kurz nach Mitternacht!?!). Der Kaufpreis für die Kaiserreich Münzen ist aber nahezu gleich geblieben. Allerdings ist das Aufgeld deutlich gesunken.
Man könnte meinen die Händler wussten gestern schon von dem Anstieg heute Nacht und haben diesen schon vorher eingespeist. Wo ist da mein Denkfehler?
@Speddy
Wenn die Händler die Kursentwicklung vorab kennen würden, würden sie sich sicher nicht die Mühe mit einem Münzhandel machen. Dann würden sie mit Optionen und entsprechendem Hebel eine „schnelle Mark (Euro)“ machen.
Ich vermute, die Händler wollen nicht unter ihrem Einkaufspreis + Mindestmarge verkaufen. Daher steigt das Aufgeld, wenn der Goldpreis sinkt. Steigt der Goldpreis können sie die Marge reduzieren, um konkurrenzfähig anzubieten und trotzdem Gewinn zu machen….
@ Speddy Die 20 RM. KK Wilhelm Goldmünzen aus dem Kaiserreich sind keine reinen Anlagemünzen sondern auch Sammlermünzen. Je nach Jahrgang sind die Preise unterschiedlich,die frühen Jahrgänge 1872,73 sind ebenso teuerer wie die letzten von 1913,14.Dann kommt es ja auch noch auf den Erhaltungszustand an.Nahe am Spottpreis sind immer die kanadischen Maple Leaf.
@Materialist
Maple Leaf, Britannia, Krügerrand, Känguru ect. werden nur als 1 oz-Münze nahe am Spot verkauft. Der „kleine Geldbeutel“ kann sich da nur 1 – 2 Stück im Jahr kaufen. Die 1/2 oder 1/4 oz der vorgenannten sind im Regelfall mit mindestens 5 % beaufschlagt. Außerdem kann man die 1 oz-Münze preisbedingt nicht mehr anonym beim Händler in Deutschland kaufen.
Die 20 Mark Kaiserreich sind nach meiner Meinung ca. 1 % vom Spot durchaus kein Fehler. (Gängige Jahrgänge, Motive und Länder.) Meine Empfehlung wäre jedoch der Sovereign. (Aufschlag kleiner 1 % und international bekannt.)