Montag,16.September 2024
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Goldpreis: Wochenausblick vom 26. August 2024

Die neue Handelswoche ist mit einer ganzen Reihe potenziell marktbewegender Termine gespickt. Wie wird der Goldpreis nun regieren.

Goldpreis zum Wochenstart

Am Montagvormittag um 10 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 2.524 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.257 Euro. Damit startete Gold mit leichten Gewinnen von jeweils 0,5 Prozent in die neue Handelswoche. Silber legte um etwas mehr als 1 Prozent zu auf 30,15 US-Dollar oder 26,95 Euro pro Unze.

In dem Jerome Powell in der vergangenen Woche Erwartungen an eine Zinssenkung im September stärkte und gleichzeitig positiv über die US-Rezession sprach, besänftigte der Fed-Präsident die Investoren und stärkte die Finanzmärkte.

Gold, Goldpreis, Finanzmärkte (Bild: Goldreporter)
Mit seinen Aussagen während des Jacks-Hole-Treffens in der vergangenen Woche hat der Fed-Präsident Jerome Powell die Märkte gestützt. Können die neuen Wirtschaftsdaten seine Aussagen festigen und was passiert nun mit dem Goldpreis? (Bild: Goldreporter)

Währenddessen sahen wir beim Goldpreis zuletzt neue Allzeithochs. Die aktuelle im Spothandel (FOREX) stammt aber vom 20. August 2024 mit 2.514 US-Dollar. Auf Eurobasis blieb bis zuletzt die Marke von 2.300 Euro vom 1. August ungeschlagen.

Wie geht es weiter? In unserem Beitrag vom Samstag haben wir bereits die Risiken eines womöglich deutlicheren Kursrücksetzer bei Gold besprochen (Goldpreis: Kommt jetzt die überraschende Wende?).

Wichtige Termine

Was steht nun an wichtigen Termine an? Zunächst einmal gelten ab heute die höheren Margins im Gold-Futures-Handel. Dann erleben wir bei Gold und Silber die Verfallstermine am US-Terminmarkt. Denn am Dienstag laufen an der COMEX die September-Optionen aus und am Mittwoch ist letzter Handelstag der August-Futures. In diesem Umfeld gibt es häufiger Goldpreis-Schwankungen.

Kommen wir zu den anstehenden US-Konjunkturdaten. Denn daran sind weiterhin die Zinserwartungen geknüpft. Am heutigen Montagnachmittag erscheinen die Auftragseingänge langlebiger Gebrauchsgüter und ein Wirtschaftsbericht der Federal Reserve Bank of Dallas. Dagegen bringt der Dienstag unter anderem neue Zahlen zur Entwicklung des US-Immobilienmarktes (Häuserpreis-Index), das CB-Verbrauchervertrauen.

Am Donnerstag erscheint die erste Schätzung der deutschen Inflationsrate für den Monat August und wir erleben die zweite Schätzung des US-Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal. Außerdem gibt es weitere Daten vom US-Immobilienmarkt (schwebende Hausverkäufe), die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten und Zahlen zu den Lagerbeständen im Juli.

Schließlich bringt der Freitag mit dem PCE-Preisindex neue US-Inflationsdaten und Angaben zu den privaten Einkünften und Ausgaben.

Am Ende der Woche werden wir dann sehen, ob der Goldpreis weitere Rekordhochs erzielen oder ob nun tatsächlich stärkere „Gewinnmitnahmen“ einsetzen.

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6 Kommentare

  1. Da man in die Hinterstuben der Akteure nicht blicken oder hören kann, muss ich mich auf das Bauchgefühl verlassen. Denn bei aller Mathematik, Statistik und Technik ist die menschliche Unvollkommenheit und Unberechenbarkeit ein berücksichtigungswerter Faktor.
    Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass global die Lage auf vielen Ebenen nicht gerade erfreulich ist.
    Die letzten Vorkommnisse auch in Deutschland zeigen, dass diese die Gesellschaft statt zusammenhalten sich eher spalten. Dies sieht man auch in anderen Bereichen der Weltordnung.
    Daraus folgt: Die Lage ist prekär oder fatal:
    Was tun :
    Das sicher nicht:
    https://m.youtube.com/watch?v=rXUlmP5MvnE
    sondern eher:
    Auf sich selbst achten, Vorsicht walten zu lassen, Vorbereiten und dazu gehört auch weiterhin auf Gold setzen, Gold, welches einem wirklich und uneingeschränkt gehört. ( Und so nebenbei, die Corona Massnahmen im Auge behalten, wie Menschenansammlungen meiden und 3 Meter sozial Distanz in Erwägung ziehen. Mindestens. Eine Armlänge ist definitiv zu wenig.
    Wie sagte Scholl Latour schon nach 9/11
    Die Spass Gesellschaft ist ab heute zu Ende.
    Manche wollten es nicht kapieren, aber in den Geschichtsbüchern wird es stehen.

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