Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Goldpreis zuckt nach neuen US-Arbeitsmarktdaten

Gold, Goldpreis, Arbeitsmarkt (Foto: Goldreporter)
Weniger neue Jobs als erwartet, aber niedrigere Arbeitslosenquote: Der Goldpreis kam zunächst leicht unter Druck (Foto: Goldreporter).

Der Goldpreis fand unmittelbar nach Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktzahlen keine eindeutige Richtung. Denn die neuen Jobdaten waren durchwachsen und ließen Spielraum für Interpretationen.

Goldpreis an wichtiger Schwelle

Am heutigen Freitag bewegte sich der Goldpreis über weite Strecken knapp oberhalb von 1.500 US-Dollar. Kurz vor 14:30 Uhr kostete die Feinunze 1.508 US-Dollar. Das entsprach 1.373 Euro. Dann wurden die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für den Monat September veröffentlicht („Non-farm Payrolls“).

US-Arbeitsmarktdaten durchwachsen

Laut dem U.S. Bureau of Labour Statistics sind im vergangenen Monat nur 136.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft entstanden. Analysten waren von einem Stellenplus im Umfang von 145.000 ausgegangen. Die Vormonatszahlen wurden dagegen von +130.000 auf +168.000 nach oben revidiert. Die offizielle US-Arbeitslosenquote ist dabei auf fast wundersame Weise von 3,7 Prozent im Vormonat auf 3,5 Prozent gefallen.

Gold, Goldpreis, Chart
Goldpreis in US-Dollar (FOREX), 04.10.2019 Intraday (14:45 Uhr); Quelle: GodmodeTrader

Kursreaktion

Der Goldpreis quittierte die Nachricht mit einer Pendelbewegung. Zunächst ging es erneut unter die Schwelle von 1.500 US-Dollar. Kurz danach erholte sich die Notierung wieder. Um 14:45 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.503 US-Dollar (-0,14 %). Das entsprach 1.371 Euro. Silber notierte bei 17,42 US-Dollar (-0,76 %) bzw. 15,88 Euro.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

 

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

46 Kommentare

  1. Heute, Freitag, bei schwachen Umsätzen ist es wichtig, den Dax über 1200 zu manipulieren und Gold unter 1500 zu halten.
    Da muss man halt etwas tiefer in die Taschen greifen.
    Nicht schlimm, man hats ja, man druckts ja.


  2. Das Schlechte an den Arbeitsmarktdaten war jedoch, dass in einer starken Umkehrung der jüngsten Trends die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit stark verfehlt wurde und gegenüber August (als sie nacheinander um 0,4% anstieg) unverändert blieb und die Erwartungen eines Anstiegs von 0,2% fehlten.
    Ausgehend von dieser Zahl ging das Lohnwachstum tatsächlich schrittweise zurück und sank gegenüber August um einen Cent.
    Auf Jahresbasis stieg das Einkommen um 2,9%, weit unter den 3,2% im August und ebenfalls unter den erwarteten 3,2%. Es war das schwächste Lohnwachstum seit Juli 2018. All dies geschah, da die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit unverändert bei 34,4 blieb.

    Was twittert der Potus, der natürlich nur die „positiven“ Daten betrachtet:

    Breaking News: Die Arbeitslosenquote fällt mit 3,5% auf ein 50-Jahres-Tief. ‚Wow’ Amerika, lassen Sie uns Ihren Präsidenten anklagen (obwohl er nichts falsch gemacht hat!).

  3. He, der Goldpreis hat in den letzten Jahrtausenden schon immer mehr oder weniger gezuckt, bevor gesellschaftliche Kreise bzw. Institutionen untergegangen sind welche ich in meinem persönlichen Wörterbuch unter den Begriffen „Finanzmafia“ oder „Finanzcasino“ nachschlagen könnte.

    Edelmetalle bestimmen die Regeln, auch für die nächsten Jahrtausende!!! Arbeitsmarktbericht hin oder her. Kann man nur hoffe dass die selbsternannten Finanzelite genug Medikamente gegen Herzzucken (Herzrhythmusstörung) und Bluthochduck vorrätig haben. Goldpreiszucken ist für das reale Volk gesundheitlich völlig unbedenklich. Bei den Finanzeliten wäre ich mir aber nicht so sicher – deshalb ja auch die Medikamente.

  4. Wen interessieren eigentlich die Fake News? Die Statistiken spiegeln die Wirklichkeit nicht wieder.

    Das ist nicht nur bei der Arbeitslosenstatistik so.die Daten werden oft so verfälscht, dass auch Führungskräfte damit nichts mehr anfangen können. Man will die Realität auch gar nicht mehr wahrnehmen. Man baut sich eine Traumwelt, bis man von der Realität überrascht wird.

    • @ Stillhalter

      Das ist wohl war. Beim US-Armutsbericht wird auch getrickst. Seriöse Erhebungen legen das verfügbare Einkommen zu Grunde. Donald und Co. legen die Konsumausgaben zu Grunde. Dass die meisten Amerikaner auf Pump leben müssen, ist eben nicht so wichtig.

      • @LDT

        Wenn das nur in den USA so wäre, dann ginge es ja noch. Unsere Politiker rennen genauso blind durch die Gegend. Da bin ich mir sicher! Wenn die Zahlen nicht passen, dann werden sie eben angepasst. Es werden dann einfach Erträge erfunden, damit man mehr ausgeben kann usw. Ich bin in der Branche tätig, darum kann ich mir ein objektives Urteil erlauben.

        • @Stillhalter
          Alter Witz von vor über 30 Jahren: Honecker, Gorbatschow, Lenin und Stalin fahren mit dem Zug. Der Zug hält. Der Schaffner kommt herein und teilt mit, man könne nicht weiterfahren, vor der Lok ist der Schienenstrang zu Ende. Was macht ein jeder der 3 Staatsführer entsprechend seinem Ruf? Lenin holt sein Buch „Was tun?“ heraus und liest nach. Stalin erschießt erst den Schaffner, dann den Lokführer. Gorbatschow läßt hinten immer eine Schiene abmontieren und vorne anlegen, so daß es quälend langsam weitergeht. Honecker holt die FDJ ran. Die hacken in der Umgebung alle Äste ab. Etliche Blauhemden wackeln am Waggon und die anderen laufen mit den abgehackten Ästen am Fenster vorbei, so daß die Passagiere denken, die Fahrt geht weiter.

          Anmerkung: Von meiner Stasi-Akte sind nur 7 Seiten übrig.

          • @ WS – Thema „Akte“

            Habe der Neugierde halber 2013 Antrag auf Akteneinsicht gestellt, da ich 1986 für mich sowie Frau und Kind den Ausreiseantrag gestellt hatte und somit auch mit dem einem oder anderen Stasi-Genossen zu tun hatte.

            Hintergrund: Hatte blauäugiger Weise, in Form eines Leserbriefes, bei der Leserredaktion der Bezirkszeitschrift, Wirtschaftsdaten des Unternehmens korrigiert, in welchem ich angestellt war.

            Nach einer ¼-jährigen Wartezeit erhielt ich die Antwort, dass es über mich keine Akte gibt. Mit dem Hinweis: dass noch nicht alle Akten gesichtet sind.

            Was die bürgerlichen Parameter angeht, war und bin ich doch pflegeleicht und verlässlich. Politisch war ich nicht so systemtreu.

            In der Stadt in welcher ich wohnte gab es eine große Stasi-Außenstelle, wo massenhaft Akten vernichtet wurden und welche damals auch im Nachgang gestürmt wurde.

            Keine Akte zu haben hat einem vielleicht so manche Überraschung erspart!?

        • @Stillhalter
          Hier hab ich was ganz Böses. Zur wirklichen Lage in Südafrika. Insg. 85min.
          https://www.youtube.com/watch?v=HDa9YvGk7xI
          Ziemlich am Anfang wird mitgeteilt, die Fälle von Vergewaltigungen und Morden in Südafrika sind allgemein derart zahlreich geworden, daß die Behörden erst gar keine Statistiken mehr erstellen. Es ist völlig außer Kontrolle, Südafrika ist ein Failed State, seit die schwarzen Sozialisten übernahmen. Daß jetzt auch die weißen Buren zuhauf abgeschlachtet werden, kann man vielleicht gar nicht als rassistisch bezeichnen, es ist allgemein dort ein apokalyptische Realität eingezogen.

        • @Stillhalter

          Dem kann ich nicht widersprechen.

          Wenn man auch auf Grund eigener, realer Erfahrungen weiß, wie „Volk“ verdummt wird, sollten Anlageentscheidungen nicht schwer fallen.

          Wie heißt es so schön: „Wissen ist Macht! Edelmetall besitzen macht nichts! Diese Erkenntnis lässt mich schon seit Jahren ein entspanntes Leben führen.

    • @Klapperschlange

      Ein wahrlich apokalyptischer Text. Ich mag sowas. Danke Dir für den Link.

      Als Gipfel der Verabsolutierungs- und Autonomisierungsdynamik der Ökonomie, die ein selbstbezogener Prozess ist, beruht der Finanzkapitalismus der absoluten Phase – so schreibt Marx – nicht mehr auf dem Gegensatz zwischen Arbeitern und Unternehmern, sondern auf dem Antagonismus zwischen dem KAPITAL und den „wirklich in der Produktion tätigen Individuen, vom Dirigenten bis herab zum letzten Taglöhner“.
      Diese werden von der Finanzindustrie als bloße Instrumente benutzt, als Funktionäre des unendlichen Wachstums des Werts.

      Kein Wunder, das konnte ja nicht gut enden. Darf ich mich in Deinen Wein-Bunker einladen, wenn es soweit ist?

      • @Klapperschlange / Thanatos

        Die Nationalökonomie ist tot, die betriebswirtschaftlichen Verwertungsketten agieren transnational. Wer allen Ernstes glaubt, die daraus resultierenden Probleme, mit dem Intrumentarium von nationalen Zöllen begegnen zu können, wird durch den Wind den er gesät hat, einen Sturm ernten dessen faktischen Konsequenzen er offensichtlich nicht erfassen kann.

        Dieses Trumpel ist eine einzige Fehlbesetzung und spiegelt dadurch auch die Gemütsverfassung der Bevölkerung einer absteigenden Supermacht wieder. Wie der Herr so`s Gscherr

        • Das Ende der Nationalökonomie

          Daß sich der spekulativ gesundgeschminkte Kapitalismus am Ende des 20. Jahrhunderts in einem rapiden Prozeß der kategorialen Zersetzung und Auflösung befindet, wird in mehrfacher Hinsicht jetzt schon deutlich. Nicht nur der soziale Zusammenhang löst sich auf in eine nie dagewesene gesellschaftliche Atomisierung der Individuen, nicht nur ganze Weltteile erleben in den großen ökonomischen Zusammenbrüchen einen zivilisatorischen Zerfall – auch die bürgerliche Nation als solche, eine wesentliche Kategorie kapitalistischer Vergesellschaftung, gerät ins Wanken. War die Nation im Zuge der kapitalistischen Modernisierungsgeschichte überhaupt erst erfunden worden, so wird sie nun am Ende dieser Geschichte von innen her aufgesprengt – die außer Kontrolle geratene
          Ökonomie des Krisenkapitalismus, die heißgelaufene und kurz vor der Explosion stehende »schöne Maschine«, zerstört auch in dieser Hinsicht ihr eigenes Bezugssystem.

          Natürlich braucht man der Nation keine Träne nachweinen. Sie war von Anfang an ein blutbesudeltes Konstrukt der kapitalistischen Konkurrenz, der sozialen Repression und der Ausgrenzung in jeder Hinsicht. Diese verzerrte Form eines falschen »Wir« hatte immer der Desorientierung und Domestizierung sozialer Bewegungen gedient, um die Opfer der »schönen Maschine« an eine irrationale Loyalität zu ketten. Aber wie der Rückzug des Staates führt auch die Zersetzung der Nation
          im blinden »Naturprozeß« des Krisenkapitalismus nicht zur sozialen Freiheit, sondern in die Schrecken der Entgesellschaftung. An die Stelle des destruktiven nationalen »Wir« tritt keine neue
          soziale Form, sondern das ökonomische Terrorregime der Betriebswirtschaft und dessen Folgen.

          Die Nation löst sich dabei keineswegs einfach still auf, eben weil sie nicht etwa einer höher entwickelten Struktur Platz macht, sondern die Gesellschaft in die Strukturlosigkeit hinein verwildert.
          Die Nation wird nicht durch eine bewußte soziale Weltgesellschaft positiv überwunden, sondern sie zerplatzt gewissermaßen unter ungeheuren Erschütterungen auf allen gesellschaftlichen
          Ebenen, wie bei einem Dammbruch, einem großen Erdrutsch oder einem Erdbeben. Deshalb bezeichnet die sogenannte »Globalisierung«, wohl das zentrale Stichwort der 90er Jahre, zwar einen
          realen Vorgang auf der Erscheinungsebene; es handelt sich dabei jedoch insofern um einen falschen Begriff, als damit in der Regel ein bloßer Strukturwandel des »ewigen« Kapitalismus gemeint ist,
          während in Wirklichkeit die kategoriale Krise der Nation den Rahmen der Modernisierung zerstört.

          Denn der Kapitalismus kann ohne nationale Kohärenz nicht leben, aber eben diese Kohärenz wird nun von der »unsichtbaren Hand« selber aufgelöst; reichlich blauäugig kommentiert von den Befürwortern,
          die darin nur einen neuen bürgerlichen Fortschritt in eine vermeintlich »grenzenlose« Welt zu erkennen vermögen:

          geschrieben 1999 von Robert Kurz

      • @Thanatos

        Ja, die Einladung erhältst Du schriftlich, sobald der Goldpreis die $2300,-Marke durchbricht (also „sehr bald“).
        Ich wundere mich, daß Deine nächtlichen Streifzüge durch Berlin noch keine (verbalen) Ermüdungserscheinungen zeigen!
        Alle Achtung!

        Thema Nordkorea:
        dieses Wochenende sollten die Atom-Gespräche zwischen Nordkorea und den USA wieder aufgenommen werden; Kim Jong-Un hat sich so viel Mühe gegeben, seine Verhandlungsposition gegenüber Donald etwas aufzubessern,

        aber das aktuelle „Impeachment-Thema“ könnte die Planung durcheinanderwirbeln, denn sowohl Mr. Pompeo als auch der Vizepräsident Pence wurden von den Demokraten unter Strafandrohung vor den Kongreß geladen, um im „Ukraine-Skandal“ auszusagen.

        https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-und-nordkorea-vor-neuen-atomgespraechen-doppelt-drohen-haelt-besser-a-1290025.html

        • @Klapperschlange

          Bin etwas verwundert – unser ausgebuffter Raketenmann hat diese Art der vorsintflutlichen Drohgebärden eigentlich gar nicht mehr nötig. Schließlich hat er bei Donald inzwischen einen dicken Stein im Brett. „Ziemlich beste Freunde“, weil das Schlamassel um Nordkorea von ihm als erfolgreiche geopolitische Krisenbewältigung bzw. Mega-Deal kommuniziert wird. Aus dieser Nummer kommt er so schnell nicht mehr raus.

          Hab noch etwas mitgebracht, was sich fantastisch als Symptom der Zerfalls- und Krisenprozesse in der Finanzindustrie anbietet. Ist der Zeitpunkt bloßer Zufall? Die Geschichte bietet wirklich alles: Verfolgungsjagden, ein Suizid, Handgreiflichkeiten – ein Bankster-Drama!

          https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/credit-suisse-und-ubs-kabale-am-zuerichsee-a-1289945.html

  5. Witzig der Dax Chart gehen Ende.
    Hochpuschen, Abverkauf jetzt wieder hochpuschen.
    Die verdammten 12000 Pünktchen.
    Die Banken verbraten gerade weitere Millionen.

  6. 04.10.2019 – Schlechte Nachrichten für Banken und ihre Fremdwährungskredite.

    Zitat aus FAZ:
    „Der Europäische Gerichtshof hat ein Urteil für Bankkunden gefällt, die sich mit Krediten in fremder Währung verhoben hatten. Das hat Folgen für osteuropäische Banken, darunter die Commerzbank-Beteiligung M-Bank.“

    Die „armen Banken“ haben es aber wirklich nicht leicht.
    Wieder fest verplante Rendite futsch.

      • @Klapperschlange

        Ja, auch so kann es für Banker kommen. Vielleicht darf er einen Erschwernis- Bonus beantragen.

        • @LDT
          Jedenfalls haben sich unsere Bänker dies‘ Ruhmeslied redlich verdient.
          Das Bankberaterlied
          https://www.youtube.com/watch?v=YuRM7XJdjWw

          Euer Dienst ist die Aufklärung, Risiko bleibt geheim.
          Aufgebauscht sind die Leistungen, und die Tricks sind gemein.
          Das Gespräch als Berater, viel zu selten daheim.
          Für das Zählen der Boni bleibt oft nicht mehr die Zeit.

          Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
          Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
          Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
          Bankisten, Beschützer des Geldes der Menschen,
          Soldaten der monetären Front.

          Selbst beim Zocken und Fröhlichsein bleibt die Sehnsucht sehr groß
          Nach dem ewigen Geldstrom, QE abgerungen.
          Gar zu oft war der Draghi viel zu kühl, fast wortlos.
          Kam auch der Helikopter, war doch der Geldabwurf mißlungen.

          Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
          Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
          Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
          Bankisten, Vermehrer des Geldes der Menschen,
          Soldaten der monetären Front.

          Jeder dieser Schwachmaten klaut am Frontabschnitt allein.
          Und doch weiß jeder Staatsanwalt kraft der Vielen zu erkennen.
          Auf den Seiten der Urteilsschrift werden die Namen sein,
          All der Schuldigen, die wir nicht, heute noch nicht nennen.

          Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
          Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
          Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
          Bankisten, Vernichter des Geldes der Menschen,
          Soldaten der monetären Front.

  7. Ich findes es mittlerweile bedrohlich wie Zahlen beschönigt und vielleicht sogar gefälscht werden. Wahrscheinlich steht es wesentlich schlechter um die Wirtschaft als wir es je vermuten.
    Eins ist klar. Der Ami steht mit dem Arsch an der Wand. Riesige Verschuldung des Privatsektors und Firmensektors. Vorweggenommener Konsum für die nächsten 10 Jahre. Nur durch Gelddrucken noch Zeit zu gewinnen.

    • @Frosch

      Irgendwann an einem Montagmorgen werden wir alle, für die meisten Menschen überraschend, mit der knallharten Realität unseres Finanz- und Wirtschaftssystems konfrontiert werden.

      Wohl dem, welcher Sachwerte (Edelmetalle – als anonyme Sachwerte) sein Eigen nennen darf und keine Schulden hat.

    • @Frosch
      Falsche Statistiken? Da habe ich doch gleich das passende Lied auf Lager.
      Die Brüsseljanka
      https://www.youtube.com/watch?v=8-C-tjQK0TY

      Feindliche Stürme durchtoben die Lüfte,
      falsche Statistiken verdunkeln das Licht.
      Mag uns auch Preissturz und Drückung erwarten,
      gegen das Falschgeld ruft auf uns die Pflicht.
      Wir haben des Aurums leuchtende Flamme
      hoch über unseren Häuptern entfacht,
      die Fahne des Goldes, der Sparerbefreiung,
      die sicher uns führt in die letzte Schlacht.

      /Refrain/ Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
      Verzagt nicht, der Crash kommt, es ist so gewollt.
      Laßt sie doch lügen und manipulieren,
      die Zukunft gehört uns dank Silber und Gold.

      Tod und Verderben all diesen Drückern,
      leidendem Sparer gilt unsere Tat,
      Weg mit den Bonds und den Mickymaus-Aktien,
      Auf daß sie ernten die eigene Saat!
      Mit Anlegerblut getränkt ist die Erde,
      deshalb jetzt Gold für den letzten Krieg,
      daß den Zockern Erleuchtung bald werde!
      Feierlich naht der heilige Sieg.

      /Refrain/ Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
      Verzagt nicht, der Crash kommt, es ist so gewollt.
      Laßt sie doch lügen und manipulieren,
      die Zukunft gehört uns dank Silber und Gold.

      Elend und Hunger erwarten uns alle,
      traut man Regierung und Behörden in der Not,
      Freiheit und Glück für die Sparer erstreiten!
      Kryptos und Blasen erwartet der Tod.
      Vermögen, die mit dem Nullzins gestorben,
      werden Millionen Warnung sein.
      Auf n-tv schwadroniert der Tenhagen,
      er und der Maschmeyer seiften euch ein.

      /Refrain/ Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
      Verzagt nicht, der Crash kommt, es ist so gewollt.
      Laßt sie doch lügen und manipulieren,
      die Zukunft gehört uns dank Silber und Gold.

  8. „Repo-News“:
    Die Fed gab soeben bekannt, daß

    Ab dem 7. Oktober bietet die FED erneut Laufzeit-Repos bis Ende Oktober an, wie im nachstehenden Zeitplan angegeben. Damit werden bis zum Montag, dem 4. November 2019 weiterhin tägliche Übernacht-Repos für einen Gesamtbetrag von mindestens 75 Mrd. USD bereitgestellt.

    Tabelle, Zeitplan:
    https://www.zerohedge.com/s3/files/inline-images/term%20repo%2010.4.jpg


    Dies bedeutet, dass die Fed bis zum Start des permanenten Offenmarktgeschäfts – entweder auf der FOMC-Sitzung im November oder Dezember, die laut JPMorgan etwa 37 Mrd. USD pro Monat betragen wird, – oder ungefähr dieselbe Größe von QE1, …… die New Yorker Fed weiterhin Liquidität über die heute üblichen Overnight- und Term-Repos zuführen wird:. Man beachte zu diesem Zeitpunkt, wie die Bilanz der Fed, die im letzten Monat um 185 Mrd. USD gestiegen ist, auf unbestimmte Zeit weiter ansteigt, da QE4 leise … und ohne Fanfare gestartet wird.“

    Das heißt: QE#4 ist aktiviert…

    https://www.newyorkfed.org/markets/opolicy/operating_policy_191004

    • QE4 ist schneller aktiviert worden als erwartet. Und die meisten haben das gar nicht bemerkt. Sehr clever gemacht Herr Powell:-)

      • @saure
        Das Bernie-Madoff-Lied. (Für einen Märtyrer der Bewegung.)
        https://www.youtube.com/watch?v=fyjGIOZMfXM

        Die Blase hoch! Druckt Euros unverdrossen!
        QE marschiert in ruhig festem Schritt.
        Kameraden, die wie Bernie Madoff weggeschlossen,
        drucken im Geist in unser’n Reihen mit.
        Kameraden, die wie Bernie Madoff weggeschlossen,
        zocken im Geist in unser’n Reihen mit.

        Die Straße frei für Draghi und Genossen!
        Die Straße frei dem Druckerpressen-Mann!
        Weil vielen Unsinn Fed und EZB beschlossen,
        die Zeit von Not und Inflation bricht an.
        Da so vielen Unsinn Fed und EZB beschlossen,
        die Zeit von Not und Inflation bricht an.

        Zum letzten Mal für Griechenland bezahlen.
        Zur Rettung steh’n wir alle schon bereit.
        Herrschen auch Verrückte dort seit ihren letzten Wahlen,
        Deutschland hat Schuld, der linke Pöbel schreit.
        Herrschen auch Verrückte dort seit ihren letzten Wahlen,
        Deutschland bezahlt dank der Vergangenheit.

        Die Grenzen auf für Halbmond und für Mohren!
        Die Grenzen auf für AIDS und Bürgerkrieg.
        Fliegt auch ganz Europa bald mit Knall uns um die Ohren,
        Radio, TV und Zeitung, alles lügt.
        Fliegt auch ganz Europa bald mit Knall uns um die Ohren,
        Am besten noch mit Rußland einen Krieg.

        Zum letzten Mal wird Hilfs-Alarm geblasen.
        Ab nach Athen die letzten Euros hin.
        Hängen auch zum Halse raus uns diese Rettungs-Phrasen.
        Der Soros will’s, und darum hat es Sinn.
        Hängen auch zum Halse raus uns diese Rettungs-Phrasen.
        Der Soros will’s, und darum hat es Sinn.

        Deutschland wird grün, sie können es nicht lassen.
        Mit Greta Thunberg quatschen sie uns krank.
        Bald fahr’n Elektro-Autos über allen Straßen,
        die Zeit des Diesels dauert nicht mehr lang.
        Bald fahr’n Elektro-Autos über allen Straßen,
        die Zeit des Diesels dauert nicht mehr lang.

        Die Kurse hoch. Dank Draghi seinen Possen.
        Der Dax marschiert in ruhig festem Schritt.
        Wenn das letzte Quentchen Pulver einmal ist verschossen,
        der Sparer zahlt und kriegt noch einen Tritt.
        Wenn das letzte Quentchen Pulver einmal ist verschossen,
        der Sparer zahlt und kriegt noch einen Tritt.

      • @Saure

        Ja, – insofern „clever“, da die groß angekündigte Freitag-Abend-Rede ( alias das vom „Timing“ her gut geplante Ablenkungsmanöver) des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell mit dem Titel „Perspektiven auf maximale Beschäftigung und Preisstabilität“ die Zuhörer enttäuschte und keine Neuigkeiten enthielt (Auszug: „Die Wirtschaft „ist mit gewissen Risiken konfrontiert“, aber „insgesamt ist sie an einem guten Ort.“ ( ? )) “,

        da fiel es überhaupt nicht auf, daß die FED inzwischen (heimlich, still und leise) das nächste „Anleihen-Kaufprogramm“ gestartet hat, wenn auch der Name „QE-4“ peinlichst vermieden wird:

        – die FED hat die Phase des „QE-Tightening“ (= „Reverse Repo“: die FED verkauft den Banken Staatsanleihen (US-Schuldscheine) und entzieht dem Markt damit Liquidität) aufgegeben und erweitert das bisherige Repo-Programm (vorläufig) bis zum 4. November (= QE#4).

        Damit ziehen Jerome Powell, Mario Draghi und Japan‘s Notenbank-Chef „Haruhiko Kuroda“ zusammen am selben Strang: der Notenbank-Werkzeugkoffer ist leer,

        die nächste US-Zinssenkung wird der Dollar-Konkurrent „Gold“ ab nächste Woche langsam „einpreisen“.

  9. seit 15. August 1971 hat sich Gold in Dollar verdreiundvierzigt (35mal 43= 1505) und in Euro seit 01.01.2002 mehr als verfierfacht. Das Gewicht meiner Unzen hat sich komischerweise aber nicht verändert. Geld geht und Gold bleibt.
    Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.
    Voltaire

    • Dann immer schön die Schatztruhe im Auge behalten und abwarten .:-) :-) :-)
      Die Informationsflut in der letzten Zeit ist ja reichlich !

    • @Systemverweigerer

      Ja, leider gehen diese Zusammenhänge an den meisten Schäfchen (Bürgern) interessenlos vorbei. Zumal es ja definitiv beweist, dass Fiat-Geld immer weniger Wert in sich trägt.

      Gold und Silber werden das machen, was sie langfristig schon immer gemacht haben: Sie werden vereinfacht formuliert in einer von Menschen gemachten Schwankungsbreite, auf der Grundlage der Förder-, Verarbeitungs– und Handelskosten, ihre monetäre Kaufkraft bewahren. Das war schon so, als noch auf Stein geschrieben wurde.

      Das dies immer mit dem Untergang der jeweils aktuellen Polit- und Finanzeliten einhergeht erfüllt mich jeden Tag auf neue mit Freuden.
      Dass ich am 27.10.2019 zur Thüringen-Wahl für Demokratie und Bargeld stimmen werde und darf, bewerte ich als zusätzliches Sahnehäubchen.

  10. Hab mir einen Mazda-Jahreswagen zugelegt. 2.500 € Anzahlung getätigt.
    https://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/meist-geklaute-autos-in-deutschland-vw-bmw-audi-und-mercedes-vorn-a-1290078.html
    Mazda ist schon auf dem 5. Platz, und ich frage mich, ob E-Autos dereinst auch in Tausender Stückzahl geklaut werden. Muß jetzt 60 Monate lang jeweils 265 € abstottern. Die Raten sind steuerlich absetzbar. Steuerklasse 1 ist doof. Mein alter VW (gebaut November 1994, 262.000km Laufleistung) war schon richtig zur Sparbüchse geworden. Hab jetzt einen Kredit an der Backe, kann aber bis zu 500 € monatlich sondertilgen.

    • @WF

      Chancen stehen gut dass die weitere Zinsentwicklung dazu beiträgt, weniger zurückzahlen zu müssen, was man anfangs bekommen hat – also mit der Sondertilgung nicht übertreiben.

      Viel Glück!

      • @LDT
        Ich hätte da so meine Probleme. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie erlebt, dass die Banken was verschenkten. Nicht mal zum Weltspartag. ( gibt es den noch ?).
        Damals holten diese sich die Auslagen über die Zinsen wieder. Heute holen sich die Banken die Minus Zinsen über die Gebühren wieder rein.
        Wenn ich bei 1000 Euro nur 950 zurückzahlen muss, aber alleine die Kontogebühren schon 70 Euro im Jahr kosten, dann sieht mann, dass man nichts geschenkt bekommt.Denn, Kontowechseln geht nicht bei einem Kredit.
        Und das wissen die Bruderschaften.

        • @renegade

          War auch ehr sarkastisch gemeint – in Anlehnung an die Entwicklung der Baukreditzinsen in Dänemark. „Bei 10 Jahren Laufzeit zu -0,5%“

          Wo man auch hinschaut, überall scheint das Endspiel in vollem Gange zu sein.

    • Wolfgang Schneider
      Das haben Sie gut gemacht! Jahreswagen sicherlich 30% unterm Neupreis.
      Habe ein M.Benz 300 SE BJ 1988 und Euro1. Beste Verarbeitung vom Wurzelholz bis zum Leder. Kein schnick schnack drin und auch keine Ballon’s
      Fahre nur bei Schönwetter
      Für’s tägliche, ein Opelchen Signum 2.2 1997. So lange es geht…….

  11. In MDR läuft ne Sendung 50 Jahre Dresdner Kulturpalast,die haben das Ding unter Denkmalschutz gestellt und schoen renoviert.Den Dumm-Bonzoproleten in Berlin fiel nichts Besseres ein als den mit dem Kulturpalast vergleichbaren Palast der Republik abzureissen und ihr kitschiges Disneyschloss dort hin zu stellen.Ich war zum ersten Mal im PDR zum Konzert der Chris Barber Jazzband und danach öfters mit meiner Freundin.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige