Donnerstag,28.März 2024
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Goldreserven: China muss schon 2.000 Tonnen besitzen

China, Goldreserven
Chinas Goldreserven: Offizielle Stellen waren zuletzt 13 Monate in Folge schweigsam (Foto: Malp -Fotolia.com)

Das Gold der chinesischen Zentralbank wird erneut zum Geheimnis. Rechnet man frühere Käufe hoch, so müssten selbst Chinas offizielle Goldreserven längst 2.000 Tonnen überschritten haben.

(Nichts) Neues zum Thema Gold aus China. Am gestrigen Donnerstag hat die State Administration of Foreign Exchange neue Zahlen zu den chinesischen Währungsreserven veröffentlicht. Per Ende November 2017 hatten die gesamten Währungsreserven Chinas einen Wert von 3.119,27 Milliarden US-Dollar. Gegenüber Vormonat entsprach dies einem Plus von 0,32 Prozent.

Offizielle Goldreserven unverändert

Die Goldreserven wurden mit 75,83 Milliarden US-Dollar bewertet. Die offiziellen Goldreserven betrugen demnach weiterhin 59,24 Millionen Unzen, was 1.852,57 Tonnen Gold entspricht.

Dass China dreizehn Monate in Folge kein weiteres Gold als Währungsreserve zurückgelegt hat erscheint mehr als unwahrscheinlich. Viel realistischer ist die Annahme das Chinas Zentralbank ihr Gold-Reporting erneut eingestellt hat und Bestandsveränderungen wie vor 2015 nur alle paar Jahre publiziert.

Offizielle Goldreserven Chinas

Veränderungen seit Juni 2015
MonatGoldkursWert des GoldesUnzenTonnenVeränd. (t)
Juni 20151.171,00 $/Uz$ 62,397 Mrd.53.285.226,301.657,17
Juli 20151.098,40 $/Uz$ 59,238 Mrd.53.931.172,621.677,26+20,09
August 20151.135,00 $/Uz$ 61,795 Mrd.54.444.933,921.693,24+15,98
September 20151.114,00 $/Uz$ 61,189 Mrd.54.927.289,051.708,24+15,00
Oktober 20151.142,35 $/Uz$ 63,261 Mrd.55.377.948,961.722,24+14,00
November 20151.061,90 $/Uz$ 59,522 Mrd.56.052.358,981.743,23+20,99
Dezember 20151.062,25 $/Uz$ 60,191 Mrd.56.662.744,171.762,21+18,98
Januar 20161.111,80 $/Uz$ 63,570 Mrd.57.177.549,92 1.778,22 +16,01
Februar 20161.234,90 $/Uz$ 71,006 Mrd.54.499.392,651.788,23+10,01
März 20161.237,00 $/Uz$ 71,485 Mrd.57.789.005,661.797,24+8,77
April 20161.285,65 $/Uz$ 74,751 Mrd.58.142.573,791.808,23+11,00
Mai 20161.212,10 $/Uz$ 70,475 Mrd.58.142.289,501.808,24+-0
Juni 20161.320,75 $/Uz$ 77,429 Mrd.58.625.023,661.823,44+15,20
Juli 20161.342,00 $/Uz$ 78,890 Mrd.
58.785.394,931.828,46+5,02
August 20161.309,25 $/Uz$ 77,175 Mrd.58.945.961,431.833,22+4,76
September 20161.322,50 $/Uz$ 78,169 Mrd.59.106.944,331.838,22+5,00
Oktober 20161.272,00 $/Uz$ 75,348 Mrd.59.240.000,001.842,57+4,00
November 20161.178,10 $/Uz$ 69.785 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Dezember 20161.145,90 $/Uz$ 67,878 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Januar 20171.203,44 $/Uz$ 71,292 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Februar 20171.255,60 $/Uz$ 74,376 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
März 20171.244,85 $/Uz$ 73,739 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
April 20171.266,45 $/Uz$ 75,019 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Mai 20171.266,20 $/Uz$ 75,004 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Juni 20171.242,25 $/Uz$ 73,585 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Juli 20171.267,55 $/Uz$ 75,084 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
August 20171.311,75 $/Uz$ 77,702 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
September 20171.283,10 $/Uz$ 76,005 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Oktober 20171.270,15 $/Uz$ 75,238 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
November 20171.280,20 $/Uz$ 75,83 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Dezember 20171.290,90 $/Uz$ 76,47 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Januar 20181.345,04 $/Uz$ 79,67 Mrd.59.240.000,001.842,57+0,00
Offizielle chinesische Goldreserven laut State Administration of Foreign Exchange; vor 10-2016 eigene Berechnungen auf Basis der Wertangaben; Tabelle: Goldreporter

Defensive Hochrechnung

Interessant ist immerhin der Zeitraum von Juli 2015 bis Oktober 2016. In dieser Periode hat China jeden Monat den Kauf neuer Goldmengen bekanntgegeben. Im Durchschnitt waren es in diesen 16 Monaten 11,55 Tonnen – oder insgesamt 184,8 Tonnen.

Rechnen wir das einmal hoch. Hätte China im gleichen Tempo weiter zugekauft, dann würden sich die offiziellen chinesischen Goldreserven per Ende November nicht bei 1.852,7 Tonnen befinden. Sie lägen um 150,15 Tonnen höher bei 2.002,85 Tonnen.

Goldreporter

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34 Kommentare

  1. GEHACKT

    Oder was zu erwarten war.

    Der Bitcoin-Hype zieht offenbar immer mehr Kriminelle an: Jüngstes Hacker-Opfer ist die Online-Börse Nice Hash. Der slowenischen Handelsplattform für Cyber-Währungen wurden nach eigenen Angaben etwa 4700 Bitcoins gestohlen. Zum aktuellen Kurs beläuft sich der Wert der Beute auf 68 Millionen Dollar. Nice Hash sprach von einem „hochprofessionellen Angriff“.

    Das Unternehmen rief alle Nutzer dazu auf, ihre Passwörter zu ändern. Gleichzeitig liefen die internen Untersuchungen, um die Lücke in den Sicherheitssystem zu finden und zu schließen. Aus diesem Grund werde der Handel für 24 Stunden eingestellt.

    Unabhängig davon geht der Höhenflug von Bitcoin weiter. Die Cyber-Devise verteuerte sich um elf Prozent auf 14.643 Dollar. Damit summiert sich das Plus seit Jahresbeginn auf etwa 1400 Prozent. „Die Vorfreude auf die Eröffnung des Bitcoin-Terminhandels in den Vereinigten Staaten ist und bleibt ungebremst“, sagte Timo Emden, Deutschland-Chef des Online-Brokers DailyFX. „Bitcoin ist in aller Munde und scheint ein Selbstläufer geworden zu sein.“ Am Montag startet der erste Bitcoin-Future an der amerikanischen -Derivatebörse CBOE

  2. @Translator Für den Titel des Exportweltmeisters ist der Titel des VERPUMPWELTMEISTERS deshalb eine zwingende Vorraussetzung !

    • @Materialist

      Genau, ohne Schulden bricht das System zusammen. Das kommt zwar ohnehin, aber es kommt später.

    • @materialist
      Da wurde seinerzeit vor knapp 15 Jahren einem bereits exportstarken Land noch eine Weichwährung übergeholfen. So als hätte Miraculix seinen Zaubertrank den Römern gegeben und nicht den eigenen Galliern verabreicht. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Deutschlands Exportsektor gedopt wie russische Athleten, die anderen knicken ein, können nicht mehr abwerten, wissen nicht, was sie tun sollen, und wir sind wieder mal die Bösen. Der Euro ist die Mutter aller Spaltpilze. Am besten wäre ein D-Exit. So kann es, so darf es nicht weitergehen. Aber hör Dir bloß mal diese Europathen wie Martin Schulz an, da dreht sich einem der Magen um.

      • Schulz träumt halt von einem Großeuropa unter deutscher Führung. Das letzte Mal waren es Rechtssozialisten und jetzt sind es halt Linkssozialisten.

        Ich hoffe, dass er – wie sagte seine Freundin – anständig in die Fresse bekommt.

        • @LosWochos – damals haben auch die Linkssozialisten gefuhrwerkt . Hat ja der göbls selber gsagt . “ Die n.sDAP ist die deutsche LINKE und wir hassen das rechte Gutbürgertum “ !! Es wird heut alles verdreht – unten is oben , rechts is links und der Addi war a Frau :-)

      • @0177

        Geh mal von folgender Zielsetzung aus:

        Die europäischen Staaten, aber allen voran natürlich Deutschland, müssen zerstört werden damit eine neue Ordnung (vereinigte Staaten von Europa) implementiert werden kann.

        Und dann schau Dir an, was, wiederum allen voran in Deutschland, passiert bzw. von den Politikern auf den Weg gebracht wird.

        Und dann bring Zielsetzung und Handlungen zur Deckung und Du wirst erstaunt feststellen: Das passt.

        Ordo ab Chaos

      • Schulz erzählt nur was er gelernt hat, genau wie Merkel!

        Selber keinen Plan oder tragfähigen Konzepte, keine Europa Visionen mehr, die die Menschen begeistern.
        Es ist Ernüchterung und Lethargie eingetreten!

        Es gibt keinen Weg aus dem Europa Chaos, außer es löst sich selber auf.

        Wohl dem, der dabei heile raus kommt!

    • Hallo,
      schauen Sie mal unter igold-silber.de nach.Ist seriös und zuverlässig.
      Schönes Wochenende.

      • danke für eure hinweise… hab mich vermutlich nicht eindeutig ausgedrückt.. ich suche zirkulierte Silbermünzen/-medaillen, die in 999 / 925 / oder 900 Mix .. also keine Neuware.. sondern einen Mix aus einzelnen Münzen, die per Silbergehalt in kg-Tranchen dort verkauft werden.. hab dieses Angebot eben nur bei Heubacher in der Art gefunden.. aber halt zur Zeit nicht lieferbar.. man hat keine Einfluss, was für Münzen man bekommt, aber der Silbergehalt innerhalb des Mixes ist geprüft wird dort garantiert..

        • @Moinoin , das macht keinen Sinn ,die Teile sind kaum günstiger als Kiloscheiben oder die Eule , Junksilber nenn ich das . Und die Quittenköppe haben sicher mehr als tsd. Tönnchen . Jedes Jahr werden offiziell ,seit 1997 ca.300to. aus eigenen Ressourcen gefördert . Ich habe keine Lust zu rechnen ,zudem werden jährlich seit 1997 im Schnitt 870to. aus dem Ausland gekauft ,ich habe wieder keine Lust zu rechnen . Und dazu noch die alten Reserven . Besser man rechnet nicht !

      • Update: Shitcoin (danke, Falco) droht die 10000€-Marke nach unten zu durchbrechen. Auf Bitcoin.de nutzte gerade ein Hasardeur die Gelegenheit und hat für 154000€ Bitcoin-Schimären gekauft. Jedem das seine (danke, Conny).

      • @thanatos
        Der hat weder einen Bitcoin noch eine einzige Aktie.
        Mittlerweile bekam ich eine Information, wer der ist.
        Ich will es nicht sagen, aber Sie würden schallend lachen.

        • @Taipan

          Gut, so muss ich meine Neugierde eben zügeln.
          Der Kryptoquark wird so oder so den Weg alles Irdischen gehen. Blockchain wird wohl für Spartenanwendungen überleben, ansonsten gilt der aktuelle Kommentar von Ernst Wolff: Die flottierenden Kapitalströme haben den Bitcoin und dessen Derivate nicht nur entdeckt, sondern bereits inkorporiert. Dem hochspekulativen Hype droht der akute Absturz:

          https://kenfm.de/tagesdosis-9-12-2017-bitcoin-alarmstufe-rot-fuer-kleinanleger/

          • Neu: Die Bitcoinblase als Vorbote eines großen Crash, jetzt auch für die breite Leserschaft. Heute Morgen als Aufmacher bei Spiegel-Online (und nicht nur beim Buschfunk KenFM) – gilt deshalb „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“? Wohl kaum.

            http://spon.de/ae7Nx

            Das Desaster wird seinen Lauf nehmen. Unerbittlich. Weil ökonomisch determiniert.

          • @thanatos
            Es ist nicht eine digitale Währung, welche vielleicht mal kommen wird. Es ist die mangelnde Deckung und die Kontrolle.
            Wer steckt dahinter ?
            Der Mensch muss dem Geld vertrauen können, da es ja nicht gedeckt ist. Also muss er dem Schöpfer des Geldes vertrauen. Der Regierung, welche er wählte.Geschieht das nicht, ist sowohl die Regierung als auch die jeweilige Währung dahin.
            Übertragen gilt das auch für Beteiligungen, auch Aktien oder Bonds genannt.Wird der Firma nicht mehr vertraut ist die Aktie wertlos und wird dem Staat nicht vertraut, der Bond.
            Das ist eben der Vorteil des Goldes.
            Hier braucht es kein menschliches Wesen, welchem man vertrauen muss.
            Denn, hinter Gold steht der Schöpfer des Goldes und das ist immer noch der Allmächtige, welchem wir kleine, dumme Menschlein vertrauen.

    • @watchdog
      Auch hartgeld weiss nicht, wohin die Reise geht.
      Sicher ist nur, dass die Lage gefährlich ist.Denn man lullt die Leute ein und überhäuft sie mit Jubelnachrichten.
      Sowas geschieht nie ohne Grund.Es wird nur positives berichtet vom System und nur negatives von denen, welche nicht Systemkonform sind. Der Klassenfeind sozusagen.
      Eine derartige Propaganda gibt es nur im Krieg oder kurz davor.

  3. ich wünsche mir das die Preise auch bei Silber nochmal kräftig stürzen. ich muss sehr dringend nachkaufen!!!
    hoffen wir es geht nochmal etwas bergab die nächsten Monate.

  4. Vielleicht kommt der Krieg schneller als uns allen lieb ist. Meine Bedenken gelten Nordkorea. Im Februar 2018 wenn die Winterolympiade beginnt könnte es Raketen hageln…

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