Es gab erneut große Käufer auf dem Goldmarkt. Indien kaufte fast 27 Tonnen Gold, die Türkei 16 Tonnen, und auch Polen erhöhte seine Goldreserven kräftig.
Weltweite Goldreserven
Der World Gold Council (WGC) hat neue Angaben zu den weltweiten Goldreserven veröffentlicht. Die Rangliste der größten nationalen Goldhalter zeigt in den überwiegenden Fällen die offiziellen Goldbestände der jeweiligen Länder per Ende Oktober 2024.
Die aktuellen Zahlen zeigen, dass einige Zentralbanken trotz wiederholter Goldpreis-Rekorde zuletzt beachtliche Mengen an Gold zugekauft haben.
Polen und Indien
Allen voran trat Indien zuletzt als großer Goldkäufer auf. Denn laut der WGC-Statistik sind die Goldreserven des Landes im Oktober um erstaunliche 26,9 Tonnen auf insgesamt 880,5 Tonnen angewachsen. Das entspricht einem Anstieg um 3 Prozent. Gleichzeitig war es der größte Zukauf Indiens, seit November 2009. Damals erwarb das Land große Teile des vom Internationalen Währungsfonds (IWF) veräußerten Währungsgoldes (Goldreporter berichtete).
Auch Polen hat erneut kräftig zu gekauft. Nach dem Golderwerb von 21,8 Tonnen im September kamen nun noch einmal 7,5 Tonnen hinzu. Damit stiegen die polnischen Goldreserven seit April um 68,5 Tonnen auf nun 427,2 Tonnen.
Türkei und weitere Goldkäufer
Einen weiteren Anstieg der Goldreserven verzeichnet auf die Türkei. Der WGC bezifferte die gesamten Reserven nun mit 612 Tonnen. Damit kamen innerhalb eines Monats 16,6 Tonnen hinzu. Dabei handelt es sich um die rein staatlich registrierten Bestände. Die türkische Zentralbank (TCMB) gab zuletzt umgerechnet 743,63 Tonnen Gold als Inventar an. Darin enthalten ist auch Edelmetall, das von Banken bei der TCMB hinterlegt wurde.
Des Weiteren kaufte Kasachstan 4,2 Tonnen hinzu (jetzt 290,1 t), Tschechiens 2,3 Tonnen, Kirgisien 1,6 Tonnen und Ghana 1 Tonne.
Weltweite Goldreserven
Nun werden die gesamten weltweiten Goldbestände vom World Gold Council mit 36.320,8 Tonnen angegeben. Das sind 190,4 Tonnen mehr als in dem Bericht des Vormonats. Zu beachten gilt: Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihrem nationalen Goldbesitz. Dazu gehören unter anderem Staaten wie Iran, Israel und Nordkorea. Der WGC stützt seine Angaben auf offizielle Meldungen der Zentralbanken und Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Die Goldkäufer der Zentralbanken bildeten in den vergangenen Jahren eine wichtige Komponente der weltweiten Goldnachfrage und trugen damit auch zum starken Goldpreis-Anstieg bei.
Frankreich und Dänemark wollen eine Bitcoinsteuer rückwirkend einführen. es sollen alle Halter besteuert werden. Da werden bestimmte Parteien in Deutschland ganz interessiert rüber schauen. Hoffe Edelmetalle bleiben verschont oder wenn dann nur eine MwSt auf Gold.
Dann sollte man seine Edelmetalle in einem Zollfreilager mit Hochsicherheitstrakt lagern. Steuerfrei und Inflationsgeschützt.
Zollfreilager kann man theoretisch auch besteuern. es kann einen immer treffen. in Frankreich muss man bspw. beim Verkauf seiner Goldmünzen 10 % Steuer zahlen.
@PeterParke
Goldmünzen verkauft man nicht an eine Bank oder bankennahen Goldhändler, sondern privat.
Auch in France.
Es gibt ja schliesslich ebay und co.
Abholung, Prüfung, Barzahlung in Dollars, Franken oder auch Bitcoins, so einer will.
@Maruti
Das “ sondern privat „: ist etwas weltfremd. Warum nicht gleich auf dem
BAB Rastplatz verhandeln. Sie wissen doch gar nicht, was sich unter dem
Goldüberzug verbirgt,
Privat verkauft man in absolut persönlicher Not und mit gefährlichem
Vertrauen. Nicht jeder wird sich ein Ultraschallgerät dafür zugelegt haben.
Sie würden tatsächlich bei ebay Gold kaufen?
@Susann Lüdemann
Dann nehmen Sie lieber einen ETF auf Gold.
In einem Goldlager sind Sie nicht mehr der Besitzer des Goldes, sondern nur der Eigentümer.
Dafür bekommen Sie eine Quittung und die Behörden auch. Zollfreilager heisst ja nur, vorerst keine Zollgebühren, von Steuern steht da nichts.
Beispiel, Vermögenssteuer, die zahlen Sie dann sehr wohl.
sehe in Zollfreilager auch deutliche Risiken. ruckzuck ist das Gold Silber weg. muss natürlich nicht so kommen.
@ Susann Lüdemann Nur eine Verwahrung bei der ich kurzfristig und ohne Beihilfe anderer Leute jederzeit Zugriff habe ist eine gute Verwahrung.Ein Zollfreilager hunderte Kilometer über Grenzen entfernt oder Bankschliessfächer die wie in Berlin regelmässig geknackt werden und dem Zugriff des FA unterliegen sind Leichtsinn.