Nach fünf Wochen in Folge mit sinkenden Beständen verzeichnete der SPDR Gold Shares (GLD) nun wieder eine Zunahme des Goldinventars.
Silber- und Goldpreis
Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel (Juni-Kontrakt) bei 3.290 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.930 Euro. Innerhalb einer Woche verbilligte sich Gold auf Dollar-Basis um 0,8 Prozent, während in Euro ein kleines Plus von 0,1 Prozent zu verzeichnen ist. Von den Rekordkursen Anfang Mai war der Goldpreis damit 4 Prozent (in USD) bzw. 2 Prozent entfernt.

Währenddessen sank der Silberpreis gegenüber der Vorwoche um 1,4 Prozent bzw. 0,5 Prozent, auf 32,97 US-Dollar bzw. 29,36 Euro.
Größter Gold-ETF
Während der Goldpreis zuletzt größere Volatilität zeigte, nahmen die Bestände des größten Gold-ETFs nach fünf Wochen mit rückläufigem Inventar nun erstmals wieder zu. So meldet der Betreiber des SPDR Gold Shares (GLD) per 28. Mai 2025 eine Lagermenge von 925,61 Tonnen Gold. Damit waren es 5,73 Tonnen mehr als vor einer Woche. Ein Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 274 Millionen US-Dollar begleitete die jüngste Bestandszunahme.
Hinweis: Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber dieses ETFs eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Aber bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen gibt es in der Regel eine zeitliche Verzögerung. Denn auf dem Goldmarkt besteht üblicherweise eine Zwei-Tage-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden.
Größter Silber-ETF
Parallel stiegen auch die Einlagen im iShares Silver Trust (SLV), dem weltweit größten Silber-ETF. Denn gegenüber der Vorwoche stiegen die gemeldeten Silberbestände des Fonds um 162,60 Tonnen auf 14.217,5 Tonnen.
Die Entwicklung war begleitet von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 172 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein ist dieser ETF offiziell mit einer Unze Silber physisch gedeckt.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Bullenmärkte bei Silber und Gold werden regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Generell gelten die Fondsbestände aber als Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit wachsendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. In den vergangenen Jahren stieg die Beliebtheit dieser ETFs bei jungen US-Anlegern, die sie zunehmend über Discount-Broker erwerben.
Das wird „ lustig“ mit Trump,wenn er gebremst wird und nicht machen kann,was er will!
Die Zöllerei von diesem Menschen beruhen nur auf Willkür und rechtfertigen keine Anspruchnahme von Notfallgesetzen! Ursache sind u.a. die vielen Kriege,wo die USA beteiligt waren,die enormen Rüstungsausgaben und die Ausgabenpolitik def USA und die Steuereinnahmen ( entspannt natürlich) für die Großkonzerne….Bildung und Sozialkassen ,dafür hatte die USA für die Massen kein Geld…
Wenn man nur auf pump lebt und nur umschuldet, dann ist das nicht das Problem der Welt!Ausserdem ,wenn die USA Produkte herstellt,die nicht gewollt sind oder nur zum kleinen Teil in der Welt,dann muss man entsprechend die Produktionen umstellen…
Warten wir ab,was noch so kommt…Fakt ist,man hat gesehen,wie die Goldkurse kurz absackten heute morgen…wenn Zölle fallen..
@Bastei
Das Gerichtsurteil zur Aufhebung der Zölle ist bereits wieder durch eine höhere Instanz aufgehoben.
Es ist das „alte Muster“: irgendwelche von den Demokraten ins Amt gehievte Richter (insb. in New York oder Californien) fällen auf niederer Instanz irgendwelche Urteile gegen Trump.
Unsere „Qualitätspresse“ macht daraus eine riesen Geschichte.
Dazu muß man wissen: in USA sind Staatsanwälte und Richter nicht wie bei uns Beamte, die ihren Weg nach oben auf der Karriereleiter machen, die werden dort politisch gewählt oder politisch eingesetzt, oft auf Zeit.
So wie bei uns im Bundesverfassungsgericht. Da ist auch jemand Präsident (Harbarth), der nie im Leben vorher als Richter gearbeitet hat, aber treuer Hinterbänkler der CDU war und dafür von Merkel nach Karlsruhe geschickt wurde. So wie der bei Wahlen gescheiterte ex-Ministerpräsident Müller, der nach seiner verlorenen Wahl auch Verfassungsrichter werden durfte. Parteibuchwirtschaft ?
Auch das bereits aufgehobene Urteil hat nur ausgeführt, daß die Zölle eben vom Parlament beschlossen werden müssen. Donnie hat in beiden Kammern die Mehrheit.
Wir sollten uns nicht zu früh freuen.
Und wir sollten unserer „Qualitätspresse“ kein Wort glauben.
Die Welt ist ein Irrenhaus.
Anscheinend überall (bis auf unser Dorf).
Kleinigkeit: daß die USA nichts herstellen was die Welt braucht würde ich so nicht unterschreiben: sehen Sie sich den kompletten High-Tech-Bereich an. Von Microsoft über Apple/Amazon/Alphabet (Google) bis Meta und NVIDIA.
Ohne die USA geht da bei uns ganz praktisch das Licht aus.
Ohne die USA könnte ich das hier nicht schreiben und Sie könnten es nicht lesen.
Und bei KI gibt es ein Rennen zwischen USA und China.
Europa ist da ganz raus.
@Blackwood
Da Kommentare kaum noch durchkommen,
hier ein Interessanter Artikel von Grummes auf gold.de:
https://www.gold.de/artikel/gold-standhaft-auf-hohem-niveau/
Fazit: Der Bullenmarkt scheint intakt, nur die Anleger werden „ verschaukelt“
Moin,
habe gerade in einem Artikel gelesen, dass in der „big beautiful Bill“ irgendwo zwischen den über 1000 Seiten ein Gesetz versteckt ist, das den USA die Besteuerung von Anlageerträgen (z. Bsp. Dividenden) mit individuellem Steuersatz nach Herkunftsland des Investors ermöglicht. („Wenn das Herkunftsland unfair zu den USA ist“.)
Leider finde ich den Artikel nicht mehr. Oder er wurde gelöscht. Wenn dem so ist, dürfte da einiges an investiertem Kapital abfließen. Wo das dann wohl hin wandert…
Hab doch noch etwas gefunden:
„Der Gesetzesentwurf sieht zudem die Einführung einer neuen Norm vor (Sec. 899), die als amerikanische Reaktion auf als „unfair“ betrachtete ausländische Steuerregime zu verstehen ist. Sie ermächtigt den Kongress, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und tritt neben die dem Präsidenten bereits zustehenden Möglichkeiten (Sec. 891). Die Norm soll ausländische Staaten und Unternehmen sanktionieren, die Digitale Dienstleistungssteuern (DST) oder die Undertaxed Profits Rule (UTPR) aus dem Pillar II-Regime eingeführt haben oder bspw. über andere extraterritoriale Besteuerungsmechanismen verfügen. Die Sanktionierung erfolgt über schrittweise zu erhöhende Quellensteuern für (u.a.) Betriebsstätten- oder FDAP-Einkünfte (Zinsen, Dividenden, Lizenzgebühren, etc.) sowie über eine automatische Anwendung der BEAT-Regelungen.“
(Quelle: Flick Gocke Schaumburg Blog vom 16.05.2025)
Bedeutet das für mich als Laie zusammenfassend: Wer jetzt noch US Aktien hält ist selber schuld?
Schönes Wochenende
@Rookie
Stiftungen in Liechtenstein wegen US-Sanktionen in Turbulenzen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Der-Boersen-Tag-Freitag-30-Mai-2025-article25801225.html
@ Rookie
Ich denke du meinst dieses Video zum Thema „big beautiful Bill“
https://www.youtube.com/watch?v=ztIvy1Zj2N0
Wünsche allen hier im Forum ein schönes Wochenende und die Geduld nicht verlieren, denn wir sehen nochmals tiefere Tiefs beim Goldpreis nur Das… dann gezielt zum Kauf nutzen denn es ist die letzte Welle der 5/5/5
@Ukunda
„Zurückholen“ kann man nur etwas, was man schon einmal hatte. Das zu Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders erarbeitete Gold war aber niemals in Deutschland, es kann also keine Rede sein von einer „Heimholung“ oder „Zurückholung“.
Man hat von Seiten der USA die negative Zahlungsbilanz gegenüber Deutschland mit Gold ausgeglichen, dieses aber nicht ausgeliefert. Zur Erklärung hieß und heißt es heute noch: Wenn die bösen Russen kommen, ist es hier in Amerika viel sicherer aufgehoben. Mit anderen Worten: Nichts wurde bezahlt und möglicherweise sind diese Verbindlichkeiten der US längst mit ihren Forderungen aus Kriegszeiten (Reparationen) verrechnet worden.
Man verkauft ein Auto und der Käufer sagt zu einem: „Zur ihrer eigenen Sicherheit lege ich die Kaufsumme in meinen Tresor. Da kommt niemand ran (außer mir) und Sie können jederzeit davon ausgehen, dass das Geld natürlich Ihnen gehört.“
Da ist was dran und außerdem muss man sich keine Gedanken darüber machen, dass man vielleicht bestohlen wird.
@ Nivek An dieses angeblich dort lagernde Gold verschwende ich nicht mehr auch nur einen Gedanken.Selbst wenn es dort noch wäre würde der Gegenwert umgehend in die Ukraine wandern.Vertane Zeit.-…
@Ukunds
Danke für die Einschätzung.
Ich frage mich nur, ist tiefere Tiefs auch genug tief.
2.800 Dollar wären für mich jedenfalls leider doch nicht tief genug für eine grössere Menge.
Für so ein paar Unzerln könnte ich mich allerdings überwinden.
Sollte allerdings die 2.000 Dollargrenze getestet werden, bin ich dabei. :).
So oder so, ich warte nun erst mal Richtung August.
@Ukunda,leider hatten Sie bereits in der Vegangenheit auf Tief`s kommentiert,die nicht eingetreten sind,wie begründen Sie diesesmal?
Russland wird diesen Drohnenangriff durch die Ukraine rächen,und die Gewaltspirale wird leider zunehmen,
und Gold wird weiter steigen,freue mich auf Rücksetzer wenn überhaupt auf 3000 Dollar!
@nurgoldistgeld
Alle sog. Märkte sind mittlerweile politische Märkte.
Jedes auch nur so geringe Ereignis kann massive Auswirkungen haben. Drohungen, wie 500% Zölle oder ähnliches kann zum Ruin einzelner Marktteilnehmer führen.
In Deutschland gibt es ein Firmensterben wie noch nie. Alle Ratingagenturen warnen schon und trotzdem prügelt man die Aktien verbal nach oben.
Ähnliches tat man damals mit Wirecard, VW oder Porsche.
Egal wie es ausgeht, am Ende wird Gold stehen und nur Gold. Es wird nur 2 Arten von Menschen geben:
Die welche Gold haben und jene welche schuften werden müssen, bedingt dadurch, dass man Gold ja nicht essen kann, aber mit Gold Essen vom Arbeiter, Bauern, wird erhalten können.
Ich empfehle jeden sich selbst ein Bild zu machen. Das geht auf insolvenzbekanntmachung . de
Ich habe in den Suchkriterien mein Bundesland eingegeben und wollte mir die Liste von 01.01. bis heute anzeigen lassen. Ungelogen kam diese Meldung.
„Ihre Suche ergab zu viele Treffer. Die maximale Trefferzahl beträgt 1000. Bitte schränken Sie ihre Suche ein.“
Herzlichen Glückwunsch
@ Maruti Firmensterben und Firmenabwanderung werden zu einem massiven Einbruch der Steuereunnahmen fühen bei massiven Anstieg der Ausgaben für Rüstung,Soziales und nicht zuletzt Zinsen.Was das am Ende für jeden einzelnen Nochsteuerzahler bedeuten wird kann sich jeder am Beispiel von C …. ausrechnen.Das wird absolut nicht lustig,denke mit 70 noch ans Auswandern um dann weit weg zu sein
@Maruti
Was neben den Insolvenzzahlen gar nicht auf dem Schirm ist, sind 2 Faktoren:
1.) Stille Geschäftsaufgaben. Diese Zahl ist um ein Vielfachens höher als die Insolvenzen. Da wo wir früher gewohnt haben sind ein Bäcker, ein Konditor , etliche kleine Boutiquen, Fachgeschäfte (Fisch, Feinkost, Wein: 3 Geschäfte) und mehrere Gastrobetriebe etc. einfach „verschwunden“.
Alles im fußläufigen Umkreis.
Die Eigentümer/Betreiber haben den Laden einfach ganz formal abgewickelt und regulär geschlossen, Mietvertrag gekündigt, Mitarbeiter entlassen, alle Rechnungen bezahlt und Ende.
Ergebnis: Arbeitslose = Sozialkosten und Entfall der bisher gezahlten Sozialabgaben, Mietausfälle und Leerstand (= wieder Steuerausfall), keine Lehrstellen für die Jugend, Steuerausfall des Geschäftes….
Ein Teufelskreis.
2.) „Ausbluten“:
Man hat 10 Standorte auf der Welt, davon (noch) 2 in Debilistan.
Schritt für Schritt wird die Produktion hier in Debilistan zurückgefahren, neue Produkte werden nur noch in den Auslandsstandorten gefertigt (so umgeht man den Nachfolger der von den Nazis erfundenen „Reichsfluchtsteuer“, die es wieder gibt (nur unter neuem Namen).
Bis nur noch ein Teil des Verwaltung hier sitzt. Steuern, Arbeitsplätze……away.
Das taucht auch in keiner Statistik auf.
Der DAX sieht (u.a.) so rosig aus, weil es die Großindustrie versteht, so schnell es geht aus Debilistan zu flüchten und hier kaum noch Steuern zu zahlen. Da ist fast nix mehr hier.
Der letzte Schritt ist dann wie bei Linde: dann wird auch die Zentrale verlagert und das Börsenlisting vom Dax nach NY verlagert.
OK, Thyssen /Krupp und Bayer werden noch ganz klassisch den Wirecard machen…..
Und in der Arbeitslosenstatistik sieht man auch nix:
Wäre ich im März 2024 gefeuert worden hätte ich für November 2024 und November 2025 einen 2-teiligen je 3 -Stunden-Kurs für Bewerbungsschreiben bekommen und wäre damit offiziell nicht arbeitslos. Ich bin ja in „Ausbildung/Weiterbildung“.
Gute Nacht !
@ Ukunda Wenn ich auf dei Tiefs gewartet hätte dann würde ich jetzt aut einem Kilo bunten Zetteln sitzen.Die Tiefs sollten schon bei 1000 kommen,letzte Woche hab ich den Krüger knapp unter 3000 ge3kauft und sogar schon was dabei verdient.
Blackwood:
Mit den Azubis klappt es schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Ein Verwandter hat eine große Zahnarztpraxis im ländlichen Raum.
Eine schöne, moderne Praxis mit guten Arbeitsbedingungen. Übertarifliche Bezahlung, 13. Gehalt, Freistellung und Übernahme der Kosten für Fortbildungen. Azubis bekommen ein Elektrofahrrad gestellt, ausgelernte Kräfte einen Firmenwagen.
Dennoch sind seit Jahren keine deutschen Azubis zu bekommen.
Fazit: der Praxisinhaber hat Azubis aus Usbekistan und Tadschikistan geholt. Weitere Arbeitnehmer kommen aus Syrien, der Türkei und dem Iran. Diese Leute wollen noch arbeiten, weil sie etwas erreichen möchten. Mit einer ehemaligen deutschen Angestellten befinde ich mich gerade vor dem Arbeitsgericht. Eine hanebüchene angebliche Erkrankung wurde als Vorwand genommen, um den Arbeitgeber auszunehmen. Die eklatante Wohlstandsverwahrlosung ist eines unserer Kernprobleme.