Mit dem kräftigen Goldpreis-Rückgang der vergangenen Tage haben auch die Goldbestände des größten Gold-ETFs deutlich abgenommen.
Silber- und Goldpreis
Die Börse ist keine Einbahnstraße und das gilt auch für das dort gehandelte Gold. Nach der ausgedehnten Kursrally bis Ende Oktober sehen wir seit Tagen einen deutlichen Rückgang beim Goldpreis. Denn am gestrigen Mittwoch ging der Goldpreis mit 2.586 US-Dollar pro Unze aus dem US-Futures-Handel, was 2.447 Euro entsprach. Damit büßten Notierungen im Vorwochenvergleich 3,4 Prozent (USD) bzw. 1,8 Prozent ein. Ausgehend von den Höchstständen am 30. Oktober sank der Goldpreis um 7,6 Prozent bzw. 5,1 Prozent.
Die Entwicklung wird von einer gesteigerten Risikofreude durch Spekulanten gestützt. Aktien sind stärker gesucht, Goldpositionen werden abgestoßen. Das verdeutlichen auch die jüngsten Zahlen aus der ETF-Branche, per 13. November 2024.
Größter Gold-ETF
So sind die Bestände SPDR Gold Shares (GLD) innerhalb einer Woche um 14,94 Tonnen gesunken auf 868,52 Tonnen. Das entspricht im Rahmen unserer wöchentlichen Analyse dem niedrigsten Stand seit dem 11. September 2024.
Die Bestandsminderung wurde begleitet von einem Nettokapitalabfluss in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fondsbetreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Allerdings gibt es oft eine zeitliche Verzögerung bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen. Auf dem Goldmarkt gibt es üblicherweise eine 2-Tages-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden.
Größter Silber-ETF
Währenddessen sank das Inventar des iShares Silver Trust (SLV) per 13. November 2024 um 66,05 Tonnen auf 14.732,26 Tonnen. Dabei flossen aus diesem größten Silber-ETF innerhalb einer Woche netto 20 Millionen US-Dollar ab. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber eine Unze Silber physisch hinterlegen.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Vergangene Bullenmärkte bei Silber- und Goldpreis waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Das war vor allem im ersten Halbjahr 2024 nicht mehr in bekanntem Maß der Fall, als der Takt auf dem internationalen Goldmarkt wesentlich von China und deren physischer Goldnachfrage vorgegeben wurde. Allerdings trug die ETF-Nachfrage seit den Sommermonaten wieder stärker zur folgenden Goldpreis-Rally bei.
Generell sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Darüber hinaus erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren wachsender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Heute Nachmittag begann die wieder zu kaufen.
Rein aus den Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, so bekommt man auch sein Geld los und macht wohl ungeheuer Spass. Echt krass würde man sagen.
@ Maruti
Und genau um 10.50+11 Uhr am 50% Retracement aufgeschlagen und nun wieder aufwärts, schaun wir mal ob diese Hammerkerze bis Börsenschluss so bleibt
@ukunda
Klasse, Deine Chart Lesekunst.
Allerdings als Profi auch unverzichtbar.
@ Maruti
Danke doch ich bin kein Profi, hatte nur das Glück einen heutigen Freund kennen zulernen der an der ungarischen Börse tätig war und Der hatte mir das meiste bei gebracht.
Nun ein Gedankengang von mir: Wie Trump damals Präsident wurde fiel der Goldpreis 6 Wochen lang mit kleinen zwischen Korrekturen und ab der Angelobung stieg der Preis dann, vielleicht ist es ja dieses mal ähnlich, wer weiß die Zeit wird es uns zeigen, Zuzwinkern
Lass es dir gut gehen und genießen wir unser Zeit
beim Bitcoin greift die greater fool theory sowas von.
@ Peter Parker
Beim Bitcoin ab 100.000.- verkaufe ich fast alle Positionen, kann auch noch bis 107.000- 117.000 gehen doch ich vermehre Geld um es um zu schichten Richtung physisches Gold.. Wenn Bitcoin sein Hoch erreicht werden wahrscheinlich auch die Gold und Silberminen Ihr Hoch erreichen, auch Die werden dann Alle von mir ausnahmslos verkauft.
Wünsche allen hier und dem Goldreporterteam einen schönen Abend
@Peter Parker
Charly Munger hat es in seinem unvergleichlich nicht politische korrekten Humor so beschrieben:
Da fangen irgendwelche Leute an, mit Haufen Schei…. zu handeln und dann rennen immer mehr Idioten hinterher, weil sie auch unbedingt Haufen Schei…. haben wollen. FOMO eben.
Klar: die , die damit anfangen, machen Gewinne.
Wie sagten schon die Römer:
Was immer du tust, handle klug und bedenke das Ende.
Prognose: wenn dieses Ponzi geplatzt ist, war garantiert wieder kein einziger Anleger dabei.
Alle sind noch rechtzeitig mit 100 Millionen Gewinn pro Nase rausgekommen.
Ganz sicher !
Es gibt Leute, die mit Gold aus heißer Luft, Papier und auch Metall zocken und nach eigenem Gusto kaufen und verkaufen. Lasst sie doch. Ich sehe Gold gemeinsam mit Silber als Teil meiner Krisenvorsorge – Gold für Grund und Silber für den Mund. Sollen doch all die Zocker irgendwann mal mit einem Wäschekorb wertloser Banknoten mit Fantasiliarden-Nennwert versuchen, sich nachmittags schnell noch ein Brot zu kaufen, wenn es abends schon das Doppelte kostet. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, in einer Kammer stand ein Bücherschrank, den vor 80 Jahren die zahlreichen Hamsterer mit ihren Schätzen als Tauschware gefüllt haben. Darunter die Erstausgabe „Der Untertan“ von 1918.
Und schon wieder diese Begehrlichkeiten bei Schuldnern, damit man so weiter machen kann.:
https://www.goldseiten.de/artikel/638273–Verkauf-von-4Prozent-des-IWF-Goldes-koennte-86-Laendern-Schuldenerlass-bringen.html
Leider steht der Goldpreis nun unter 2.600 $ und scheint weiter zu fallen. Zudem natürlich der Preis alleine durch die Ankündigung schon fällt. Solche Forderungen sind typisch für Linke sozialistische Spinner, welche nicht mal das 1×1 beherrschen.
Maruti meint, man soll diesen armen Ländern einfach sagen, endlich mit Arbeiten beginnen anstelle zu jammern und Fordern. Das kostet nichts und bringt viel mehr.
@Amos
Dieses „Gold für Grund“ hat immer noch Bestand, aber „Silber für den Mund“ nur teilweise. Die Zeiten haben sich geändert, früher gab es in die Dörfer mehrere Bauernhöfe man hatte bessere Möglichkeiten zum tauschen als heutzutage.
Ausserdem wird der Bauer den Teufel tun jemanden der mit Silbermünzen vorbeikommt seine Lebensmittel aushändigen wenn seine Familie dafür hungern sollte.
In worst case Szenario mit Silbermünzen tauschen nur bedingt und nur die ersten paar Tage, danach ist Land unter, Chaos und Gewalt. Wenn einer dies nicht glauben mag der sollte mal nach Spanien schauen, nach dieser extremen Naturkatastrophe sind tausende von Menschen ohne Strom, ohne fließend Wasser, keine Lebensmittel.
Schaut mal die Berichte an, die schlagen sich auf die Straßen für eine kleine Flasche Wasser!
Allein schon ein mehrtägiger Blackout und mehrere Wochen danach die Systeme hochzufahren, reicht aus um das perfekte Chaos zu entfalten.
Zusammenfassend, Silbermünzen haben keine Priorität sondern, Wasser, Lebensmittel, Heiz- & Kochmöglichkeiten, Wasserfilter, ect. Wichtig man sollte mehrere Wochen auskommen ohne Hilfe von draußen und wenn nicht unbedingt notwendig garnicht raus gehen.
Jeder hat die Möglichkeit für ein paar hundert Euro sich vorzubereiten, ist dies nicht der Fall dann kann man draußen auf die Straßen für ein Flasche Wasser kämpfen mit der Gefahr entweder das eigene Leben zu verlieren oder ein anderes zu nehmen.
Ist teilweise überspitzt aber man sollte nicht die Reaktion der Menschen vergessen wenn die selber und Ihre Kinder hungern und kein Wasser vorhanden ist.
Man sollte einfach mal die Woche vor Weihnachten einkaufen gehen. als Beobachter durch die Gänge schlendern.
Da weiß man wie Tier Mensch sich in der Panik um das Fressen streiten wird.
@Big Driver
Zitat: Zwischen Zivilisation und Anarchie liegen 3 ausgefallene Mahlzeiten.
Leute wie wir werden von den linken Spinnern als „Prepper“ verleumdet.
Obwohl wir nur das machen, was bei unserer Oma noch komplett normal war.
Ich hatte solche Kollegen (Singles und Paare ohne Kinder): man lebt in der Stadt in einer schönen modernen Wohnung, natürlich in einem IN-Stadtteil. Muß ja sein, kann man sich ja leisten.
Frühstück ist ein Croissant und ein Pappbecher Kaffee auf dem Weg zur U-Bahn.
(Wow, was für eine Lebensqualität, wir Prepper saßen am Esstisch vor Villeroy-Porzellan statt Pappbecher)
Abends bringt der Sklavendienslieferant Pizza oder was vom Chinesen.
Im Kühlschrank sind 3 Flaschen Woke-Mineralwasser aus dem Hinmalaya und 3 Flaschen Prosecco.
Krisen-Überlebenszeit weniger als 1 Tag.
Der Witz: eine vernünftige Vorratshaltung kostet gar kein Geld , im Gegenteil die spart sogar.
Beispiel: Wir mögen Kerrygold-Butter (merke: wir holen nicht nur Hochprozentiges von der Insel !!!). kostet heute wunderbare 3,70 das Stück.
Letzte Woche Einkaufstour in ein benachbartes verarmendes Entwicklungsland, dort gab es die bei Aldi für 1,99. Jetzt liegen 60 Stück in der TK-Truhe. Reicht 1,5 Jahre, bis dahin gibt es wieder einen günstigen Ausflug in die 3. Welt.
Haltbare Lebensmittel (Nudeln, Reis, Linsen..) halten ewig und werden nach Fist in -first out rollierend verbraucht.
Frischware direkt vom Bauern im Hofladen.
Die kennen uns schon als Stammkunden.
Und doch: Silber gegen Brot wird helfen: wir haben das schon besprochen: falls es eng und unruhig wird, werden die Bauern schlicht nicht mehr in die Städte fahren oder zu Dumpingpreisen an Aldi etc. liefern.
Das was dann noch da ist, wird an der Hintertüre an die bekannten Kunden verteilt.
Dafür wird es immer satt und einkömmlich reichen. Die Natur hört ja nicht auf zu liefern.
War sogar in der Extremsituation direkt nach WK 2 so.
Aber so schlimm kommt es m.E. nicht.
Die breite Masse wird schlicht über Inflation enteignet und lebt dann „freiwillig“ sparsamer.
Was sich das Volk alles gefallen läßt, wurde ja 2020 ff sehr erfolgreich getestet.
Und dann geht der ganze Spaß mit neuen bunten Papierzetteln und neuen Schulden einfach weiter.
So war es immer, so wird es wieder sein.
Nur in einem kleinen Dorf ist Party ohne Sorgen und ohne Ende……
@Meister Eder
Bin zwar in Deutschland geboren aber als 3 Jähriger nach Griechenland zurück, meine Eltern wollten das nicht aber gesundheitlich bedingt hat der Kinderarzt die dazu geraten. Also bei den Großeltern aufgewachsen in ein kleines Dorf, in einer Zeit wo wir kein Strom und Heizung hatten. WC war draußen das plumpsklo, anstatt Heizung Kachelofen, anstatt Birne Petroleum Lampe.
Habe das harte, einfache Leben im Dorf kennengelernt, bei der Feldarbeit geholfen, den Kuhstall ausgemistet.
Es war eine tolle Kindheit, ohne Smartphone und Tablett, nur wir Kinder und die Natur. Ich vermisse meine Oma und ihre selbstgemachte Pfirsichmarmelade.
Wir haben damals in der Nachbarschaft einen älteren Herrn, der in ein altes Haus gewohnt hatte. Wenig Kontakt zu den Nachbarn, manche sagten er sei sogar merkwürdig. Aber der alte Herr war garnicht auf den Kopf gefallen, nach seinem Tod ist es rausbekommen das er unmengen an Gold bei sich zuhause hatte.
Papiergeld und Giralgeld ist notwendig um seine Rechnungen zu begleichen und bißchen Reserve zu halten, aber mehr auch nicht. Aktien erholen sich wieder auch nach brutale Korrekturen, solange das Unternehmen die schweren Zeiten überlebt. Immobilien stehen auch noch da solange die nicht zebombt werden. Gold fast unzerstörbar, es überlebt auch seinen Besitzer!