Freitag,11.Oktober 2024
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Größter Gold-ETF: Kapitalabflüsse halten an

Gold-ETF
Der Gold-ETF GLD lagert seine Bestände unter anderem bei der britischen Großbank HSBC (Foto: SPDR)

Der Gold-ETF GLD hat nun 15 Wochen in Folge Kapitalabflüsse zu verzeichnen. Die Metall-Bestände des größten Silber-ETFs blieben gegenüber Vorwoche unverändert.

Gold-EFT

Die Nachfrage nach Anteilen an Gold-ETFs ist innerhalb der vergangenen Woche erneut zurückgegangen. Zumindest der mit Abstand größte Goldfonds seiner Art, der SPDR Gold Trust (GLD) verzeichnete erneut Kapitalabflüsse.

So gingen die Metall-Bestände dieses ETFs gegenüber Vorwoche um weitere 0,57 Prozent oder 5,83 Tonnen zurück. Es ist die mittlerweile fünfzehnte Woche in Folge mit einer Bestandminderung. Aber immerhin, die Abflüsse werden geringer.

146 t weniger seit Jahresbeginn

Zuletzt wurde das GLD-Inventar mit 1.022,86 Tonnen beziffert. Seit Jahresbeginn hat der Gold-ETF 147 Tonnen Gold oder 12,5 Prozent aus seinem Inventar abgegeben. Für jeden Anteilsschein muss der Betreiber 1/10 Unze Gold physisch hinterlegen.

Gold-ETF, Silber-ETF, GLD, SLV

Silber-ETF

Im Gegensatz dazu blieben die Silber-Bestände des iShares Silver Trust (SLV) gegenüber Vorwoche unverändert bei 17.880,11 Tonnen. Silber schlägt sich in den vergangenen Monaten insgesamt besser als Gold. Seit Ende 2020 steht ihr nach wie vor eine Bestandzunahme von 3,59 Prozent oder 619,18 Tonnen Silber zu Buche. Pro ausgegebenem SLV-Anteil muss der Emittent 1 Unze Silber physisch als Deckung einlagern.

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18 Kommentare

  1. Liegt das vielleicht daran, dass diese Spekulationsblase bald platzt und die Gold-ETF-Besitzer wissen, dass ihr Papier gar nicht durch physisches Gold gedeckt ist? Dann wäre jetzt Kasse zu machen und umzusteigen die richtige Strategie.

    Dass Silber nicht dieselbe Situation hat, liegt wohl daran, dass es fast 5 mal mehr physisches Silber gibt (ca. 700.000 t) als physisches Gold (ca. 155.500 T). Da kommt es nicht so schnell zu einer Knappheit.

    • @Cornelius Angermann
      2x anklicken den Link, denn 2×3 = 6 Strophen. Rühmt es, rühmt es, halleluja!
      https://www.youtube.com/watch?v=mnvmr8B7hSI

      Mein Aug‘, das sah den Aufstieg unseres Golds in seinem Ruhm.
      Wie es stampfet aus die Banken, wo des Zornes Früchte ruh’n.
      Und schon blitzt sein schrecklich schnelles Schwert, kündt‘ Unheil bösem Tun.
      Sein Wert geht ihm voran.
      /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
      Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

      In viel hunderten von Drückernächten sah ich sein Gesicht,
      In dem Lügendunst des Nullzins ein Altar ward Ihm erricht’.
      Und sein Richterspruch erscheint vor mir im hellen Rampenlicht.
      Sein Wert geht ihm voran.
      /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
      Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

      In dem steilen Chart graviert die Botschaft klang wie Glockenton:
      „Euer Kampf gegen Enteignung findet meiner Gnade Lohn.“
      Es enteilt der Kurs des Physischen, Papiergold erntet Hohn.
      Und Gold marschiert voran.
      /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
      Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

      Gold stieß in die Posaune, die zum FIAT-Ende ruft,
      Und nun labet es die Sparer, die erweckt‘ es aus der Gruft.
      Denn QE und Bankenrettung sind all wirkungslos verpufft,
      Sein Wert geht ihm voran.
      /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
      Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

      In der Schönheit all der Barren von Valcambi und von PAMP,
      Wir, verklärt von ihrem Glanze, glauben nicht an Donald Trump.
      Denn er ist nicht unser Heiland, lügt und twittert ganz verkrampft.
      Und Gold marschiert voran.
      /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
      Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

      Denn sein Glanz, der gleicht dem Strahlen morgendlicher Sonnenpracht,
      Auf der Welt den Goldbesitzern hat Erlösung es gebracht.
      Alle Blasen sind geplatzt, und auch die Börsen sind gekracht.
      Und Gold marschiert voran.
      /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
      Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

  2. Wenn Gerüchte zum „Silver Squeeze „ doch plötzlich Wahrheit werden.

    „Die LBMA (London) bestätigt „Kaufrausch“ im Silbermarkt und Befürchtung von Silberknappheit“

    „Die London Bullion Market Association (LBMA) hat gerade einen neuen Bericht mit dem Titel
    „Silver Investment 2021: Report“ veröffentlicht, der sich mit den jüngsten Entwicklungen („Silber Squeeze““) im Investment-Silbersektor beschäftigt;

    LBMA-REPORT:

    https://cdn.lbma.org.uk/downloads/Publications/LBMA-Silver-Investment-2021-Report-Final.pdf


    Es ist zwar nicht klar, wer den Bericht tatsächlich geschrieben hat, da kein Autor angegeben ist,
    aber die LBMA erklärt, dass sie „den Beitrag von Metals Focus zu diesem Bericht anerkennt“, so
    dass wir davon ausgehen können, dass Metals Focus ihn tatsächlich geschrieben hat oder stark
    daran beteiligt war. Metals Focus ist eine Edelmetall-Beratungsfirma mit Sitz in London, die auch
    gelegentlich den jährlichen World Silver Survey des Silver Institute verfasst.

    Die Tatsache, dass die LBMA beschlossen hat, zu diesem Zeitpunkt einen speziellen Bericht über Silberinvestitionen zu veröffentlichen, ist an sich schon bemerkenswert (da sie in der
    Vergangenheit keinen derartigen Bericht veröffentlicht hat), aber darüber hinaus ist der Bericht
    selbst eine Überprüfung wert, sowohl was er sagt, als auch was er auslässt.

    Angepriesen als „Spotlight on Silver Investment, ein Bericht, der die wichtigsten Entwicklungen
    bei Silberinvestitionen in den letzten 12 bis 18 Monaten untersucht“, konzentriert sich der
    LBMA-Bericht (der mit 15 Seiten recht kurz ist) auf die jüngsten Trends bei der Nachfrage nach börsengehandelten Silberprodukten (ETPs), Silbermünzen und -barren sowie dem
    Silber-Terminmarkt. Er erwähnt auch überraschenderweise sehr ausführlich den #Silver Squeeze,
    der sich auf die „viel publizierten Social Media-Kampagnen“ und eine „Social Media-Kaufwut“
    von Silberbarren und -münzen sowie Silber-ETPs bezieht.

    Der Bericht beginnt mit der Feststellung, dass „in den letzten 12-18 Monaten einige
    unglaubliche Entwicklungen auf dem Silberinvestmentmarkt zu beobachten waren,
    einschließlich einer dramatischen Verbesserung der Anlegeraktivität“, und dass die
    kombinierte Nachfrage nach Silberbarren, Münzen, ETPs und Futures-Positionierungen
    im Jahr 2020 um etwa 20 % gestiegen ist, wobei sich dieser Trend auch im ersten Quartal
    2021 fortsetzen wird.

    Es war nur eine Frage von Wochen – Die ETFs.

    In Kapitel 2 über Silber-ETPs (allgemeiner als ETFs bezeichnet) stellt der LBMA-Bericht fest,
    dass die Bestände der Silber-ETF’s Anfang Februar 2021 ein Rekordhoch von 1. 2 Mrd.
    Unzen
    erreicht haben und dass London das weltweit größte Lagerzentrum für ETF-Silber
    ist, wobei er berechnet, dass 725 Mio. Unzen im Namen von Silber-ETFs wie dem iShares Silver
    Trust (SLV) von LBMA-Verwahrern in London gehalten werden (bei den Verwahrern handelt es
    sich um JP Morgan und HSBC und deren Unterverwahrer Brinks, Malca-Amit und Loomis).

    Überraschenderweise räumt der LBMA-Bericht ein, dass starke Zuflüsse in mit Silber unterlegte börsengehandelte Fonds Ende Januar und Anfang Februar, wenn sie angehalten hätten, dazu
    geführt haben könnten, dass den Londoner LBMA-Tresoren die akzeptablen (gut lieferbaren)
    Silberbarren für die börsengehandelten Fonds ausgegangen wären [ „Aha !“, Anm. d. Red.].

    Der LBMA-Bericht besagt Folgendes:

    „Anfang 2021 wurden in nur drei Tagen beispiellose 110Millionen Unzen hinzugefügt. Obwohl es
    zu einigen Liquidationen kam, gab es Befürchtungen, dass London das Silber ausgehen würde,
    wenn die ETP-Nachfrage auf einem hohen Niveau bleibt.“

    und

    „In diesem Jahr ist die Lage der Tresorräume stärker in den Fokus gerückt, da die ETP-Nachfrage
    sprunghaft angestiegen ist, was zu Bedenken hinsichtlich der potenziellen Verfügbarkeit von
    Metall geführt hat.“

    Dies ist etwas, was ich in einem BullionStar-Artikel vom 8. Februar mit dem Titel „Houston, wir
    haben ein Problem“ hervorgehoben hatte: 85% des Silbers in London wird bereits von ETFs
    gehalten“, der zu dem Schluss kam, dass:

    „Ein paar weitere Tage mit Zuflüssen, wie sie im Zeitraum vom 29. Januar bis zum 2. Februar
    zu sehen waren, wären ein großer Notfall für diese ETF-Anbieter, insbesondere für
    den iShares SLV. Denn es gibt einfach nicht mehr so viel physisches Silber in den Tresoren
    von JP Morgan, Brinks, Malca-Amit, Loomis und HSBC, das nicht bereits als in diesen ETFs
    enthalten ausgewiesen ist.“

    Der LBMA / Metals Focus Bericht berichtet weiter, dass:

    „Hätte die Nachfrage nach iShares in dem frenetischen Tempo von Ende Januar/Anfang
    Februar angehalten, wäre es nur eine Frage von Wochen gewesen, bis der vorhandene
    Bestand in London aufgebraucht gewesen wäre.

    Es wäre zwar überraschend gewesen, wenn die ETP-Nachfrage dieses Kauftempo beibehalten
    hätte, aber die Bedenken waren dennoch sehr real.

    Dies spiegelt sowohl die Zeit wider, die eine Raffinerie benötigt, um Material ohne Good Delivery
    (GDL) in 1.000-Unzen-Barren umzuwandeln, die von der LBMA als Good Delivery zugelassen sind,
    als auch die anschließende Lieferung dieser Barren per Seefracht nach London.“

    Quelle:
    https://www.bullionstar.com/blogs/ronan-manly/lbma-acknowledges-buying-frenzy-in-silver-market-and-silver-shortage-fears/

    „Uff,- das ist ja gerade nochmal gutgegangen…“ [Stoßseufzer der Redaktion ]

  3. Was für ein Fiasko. Der Berliner Mietendeckel wurde – vollkommen absehbar – für verfassungs- und damit rechtswidrig erklärt. Sehenden Auges wurden Berlinger Mieter in eine unabsehbare Kostenfalle geführt: Nicht nur, dass jetzt die horrenden Mieten aus Vordeckelzeiten wieder eingesetzt werden, nein, es drohen auch Nachzahlungen. Man merke sich diese Vorgehensweise: Da wird ein rechtlicher Versuchsballon gestartet und für den nicht unwahrscheinlichen Fall des Scheiterns wird den Endverbrauchern des Wohnungsmarktes empfohlen, „das gesparte Geld vorerst zurückzulegen“. Claro, so wie ich meine Berliner kenne, werden das ja viele gemacht haben – *Kopfschüttel* [bis zum HWS-Syndrom].

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bverfg-berliner-mietdeckel-101.html

    Konfuzius sagt: Trau, schau, wem! Hat der ‚Regierende Bürgermeiser‘ Müller nicht gebetsmühlenartig versichert, der ‚Deckel‘ sei verfassungskonform? Hat die Berliner Politik nicht erst das Gros des öffentlichen Wohnungsbestandes verkauft, um dann zu lamentieren, dass es eben der damalige „neoliberale“ Zeitgeist war, dem man sich ja nicht entziehen konnte?

    Schöne Duplizität der Ereignisse: Das gleiche Szenario zeichnet sich bereits für die weiteren Grundrechtseinschränkungen nach dem neuen Infektionsschutzgesetz ab. Rette sich, wer kann!

    https://www.goldreporter.de/us-inflation-zieht-an-gold-und-silber-steigen/z-news/100960/#comment-274679

    • Dann kommt ab September das ganze eben bundesweit. Das ist nämlich die Ursache für die Ablehnung. Eine Mietenbremse wäre bundessache. Kanzlerin Baerbock und Vizekanzlerin Söder werden das schaffen.

      • @Impulsant Wer durch irrsinniges Gelddrucken die Immopreise in utopische Hoehen treibt muss schon maechtig verlogen sein um sich danach ueber hohe Mieten zu empören.Schliesslich will jeder Immoinvestor in bestimmter Zeit den Kaufpreis reinholen.Einfache Regel je mehr gedruckt wird desto höher die Preise.

        • @Materialist
          Jetzt komm doch hier nicht mit Logik. Sowas machen wir im Schland nicht.
          Übrigens: In Bürlün haben heute schon tausende gegen CDU und FDP demonstriert, weil die gegen das GG-widrige Gesetz geklagt hatten.

      • @Impulsant:
        Wie gut es den Mietern in König Söders Hauptstadt geht in ein paar Zahlen:
        Mieten (je qm).
        – an 4-spurigen Hauptstrassen: 12-14 Euro
        – schöner gelegen: 16- 18 Euro
        – Gediegenes Wohnviertel: 22 Euro und aufwärts

        Ok, dann eben was kaufen, mit niedrigen Zinsen finanziert.
        Eigentumswohnungen:
        Unter 8.000 je qm gibt es selbst in „Grattlervierteln“ fast nix.
        10.000 je qm sind normal.
        Bei „gehobenen“ Wohnlagen reden wir über 15.000 je qm.
        Plus Tiefgarage, der Stellplatz zu 45.000.
        Nach oben kaum eine Grenze.

        Wir haben uns vor 25 Jahren ein etwas heruntergekommenes 60-er Jahre Objekt in einem guten Viertel gekauft und selber renoviert. Heute könnten wir uns nicht mal mehr das Grundstück leisten.

        Staatliche/städtische Grundstücke werden meistbietend an Bauträger verhökert, statt darauf über eine Wohnungsbaugesellschaft selber Wohnungen zu bauen.

        Googeln Sie mal „The Seven. München“. Da stand mal ein Heizkraftwerk der Münchener Stadtwerke. Statt Wohnraum für Krankenschwestern etc. selber zu bauen wurde das Grundstück meistbietend an einen Bauträger verkauft. Das Penthouse ging dann für 22 Millionen weg.
        Und jetzt wundert sich die Politik über hohe Mieten/Preise.

        Der einzige Beitrag der Politik sind immer neue Bauvorschriften und Verkomplizierungen, die die Preise/Mieten nur weiter verteuern.
        Beispiel: in einer Wohnanlage muss die Heizung erneuert werden. Ab 2025 darf da nur ein Ökowunder rein (mit Wärmepumpe), keine normale Ölheizung mehr.
        Kostet je Wohnung ca. 9.000 Euro. Ersparnis je Monat: 3,50 Euro. Kein Druckfehler.
        Reparaturkosten der neuen Supertechnik gehen extra.

        Mal für Ihren persönlichen Immo-Alptraum:
        geben Sie bei Immoscout mal „Häuser kaufen“ ein und folgende Strassen in München
        – Pienzenauerstr.
        – Harthauserstr.
        – Irmgardstr.
        Das Häuschen von Upmarket Properties ist das ehem. Häuschen von Daimler-Versager Jürgen Schrempp. In der Gegend gehört er zu den eher armen Bewohnern.

        Politikversagen über 40 Jahre. Wieder mal.
        Schon wieder ein Argument für EM.
        Das ist unabhängig von diesen Leuten.

    • @Thanatos

      Also ich fänds ja ganz hübch, wenn Karlsruhe all die anderen Grundrechte mit derselben Arbeitsgeschwindigkeit und Ernsthaftigkeit durchsetzen würde, wie dies beim bürgerlichen Eigentum gemacht wurde und wird. Für diesen Fall hier brauchte es rund 2 Jahre

      Es geht aber auch anders. Für die Erklärung das Sanktionen die auch noch das Existenzminimum angreifen, mit dem GG unvereinbar sind ging es in Karlsruhe weniger flott zu. Für die Menschenwürde nach GG-Art 1 ließ man sich 14 Jahre Zeit.

      Man muss halt Prioritäten setzen.

      Frei nach Brecht;

      Das Eigentum ist der edelste Teil von einem Menschen. Es kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustande kommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Eigentum niemals. Dafür wird es auch anerkannt, wenn es nur groß genug ist , während ein Mensch menschliche Größe zeigen kann wie immer er mag und doch nicht anerkannt wird.

      Es gibt Leute, die nennen das Rechtsstaat.

      • @Krösus

        In grauer Vorzeit nannte man das noch ganz anders.

        „Ich habe nichts gegen Klassenjustiz; mir gefällt nur die Klasse nicht, die sie macht. Und daß sie noch so tut, als sei das Zeug Gerechtigkeit – das ist hart. Und bekämpfenswert.“

        Kurt Tucholsky unter dem Pseudonym Peter Panter in: Die Weltbühne am 11.02.1930

        Aber schau mal, das Bundesverfassungsgericht hat es auch nicht immer leicht. Mit Beschluss vom 07.04.2020 [Az. 2 BvQ 19/20] wurden sämtliche Anträge einer Frau abgelehnt, die die sofortige Absetzung der Bundesregierung und sämtlicher Richter forderte. Der Clou: Die Neubesetzung solle ausschließlich mit Parteimitgliedern der LINKEN erfolgen – die neue Bundeskanzlerin habe Sahra Wagenknecht zu werden.

        Und überhaupt sollten alle Richter, die seit 1947 in Deutschland tätig waren „für begangene Verbrechen rechtlich zur Verantwortung“ gezogen werden. Alle „Opfer falscher EU-Rechtsanwendung“ sollten aus Gefängnissen befreit werden, insbesondere, so der politische Querfront-Antrag, die NSU-Terroristin Beate Zschäpe.

        Disclaimer: Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautete, dass die Anträge nur mit hauchdünner Mehrheit abgelehnt wurden.

        https://www.lto.de/recht/kurioses/k/bverfg-2bvq19-20-kein-erlass-einstweilige-anordnung-die-linke-kanzler-zschaepe-freiheit/

        Lieber Krösus, Du scheinst so langsam wieder auf Betriebstemperatur zu kommen.
        Freue mich auf mehr.

        • Thanatos:
          Wenn die Linke das Ruder übernimmt, dann könnte deren Parteigenosse Hermann Klenner abermals in Amt und Würden kommen. So könnte er die Fahne ein weiteres Mal in den richtigen Wind hängen.

    • Danke für die Verknüpfungen. Ist damit zu rechnen, dass sich die Silberknappheit auch mal bei den Ankaufspreise unserer Händler niederschlägt?

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