Nach dem Rekordzufluss in der Vorwoche verzeichnete der SPDR Gold Shares (GLD) nun erneut Bestands- sowie Kapitalabgänge.
Silber- und Goldpreis
Am gestrigen Mittwoch ging der Goldpreis mit 2.926 US-Dollar pro Unze aus dem US-Gold-Futures-Handel (April-Kontrakt), was 2.710 Euro entsprach. Damit verbilligte sich Gold gegenüber Vorwoche um 0,1 Prozent (in USD) bzw. 3 Prozent (in EUR).
Parallel stieg der Dollar-Silberpreis im Vorwochenvergleich um 1,7 Prozent auf 33,13 US-Dollar, während Silber in Euro um 1,2 Prozent sank. In den Kursbewegungen wird auch der jüngste, massive Anstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich.

Größter Gold-ETF
Währenddessen verzeichnete der größte Gold-ETF nach dem starken Nachfrageschub der Vorwoche nun wieder deutliche Kapitalabflüsse. Denn der Betreiber des SPDR Gold Shares (US-Börsenkürzel: GLD) meldet per 5. März 2025 physische Bestände von 900,36 Tonnen. Damit wurden innerhalb einer Woche 6,6 Tonnen Gold ausgebucht.
Begleitet wurde der jüngste Lagermengenrückgang von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 473 Millionen US-Dollar. Hinweis: Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber dieses ETFs eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen gibt es in der Regel eine zeitliche Verzögerung. Auf dem Goldmarkt besteht üblicherweise eine Zwei-Tages-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden.
Größter Silber-ETF
Währenddessen meldet auch der größte Silber-ETF, der iShares Silver Trust (SLV), eine Bestandsabnahme in den vergangenen fünf Handelstage. Denn zuletzt summierte sich das Silber-Inventar des größten Silber-ETFs auf 13.562,56 Tonnen. Damit sind es 95,95 Tonnen weniger als vor einer Woche.
In diesem Zeitraum gab es laut Angaben des Emittenten einen Nettokapitalabfluss von 76 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein ist dieser ETF offiziell mit einer Unze Silber pro ausgegebenem Anteilsschein physisch gedeckt.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Frühere Bullenmärkte bei Silber- und Goldpreis waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet.
Generell gelten die Fondsbestände als Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit wachsendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. In den vergangenen Jahren stieg die Beliebtheit dieser ETFs bei jungen US-Anlegern, die sie zunehmend über Discount-Broker erwerben.
Gold aktuell 2690 Euro,der run auf Gold auch bei den Asiaten nachgelassen, wie tief kann der Preis noch sinken ?
@Nurgoldistgeld
Bis auf 0, bei dieser Zahl ist an der Börse schluss.
( Kostolany, Dirk Müller und andere).
Naja, sagen wir auf 0,1 etwa.
So, die Sudenten ziehen ab, verkaufen also mit Verlust und werden wieder auf dem falschen Fuss erwischt werden.
Es ist ein Blrsengesetz, dass Spekulanden immer falsch erwischt werden.:)
Ich will doch mal schwer hoffen das der Preis nochmal 200-300 Euro runter kommt. Jetzt wo Deutschland die Druckerpresse angeworfen hat ( Für Dinge die kein nachhaltiges Wirtschaftswachstum erzeugen ) ist der Untergang des Euro eingeläutet. Auffällig sind sind auch die Goldkäufe von Polen.. Alle Eu Länder stocken die Goldreserven auf 4% vom BIP auf. Der Währungsreset steht vor der Haustür
Persönlich sehe ich in der Korrektur nur das Ergebnis von Papiergolgzock.Warum sollte man Gold verkaufen? Wird das Finanzsystem stabiler?
D nimmt wahrscheinlich knapp 1 Billion € Schulden am Kapitalmarkt auf , ob nun sinnvoll oder nicht, aber Generationen werden abzahlen müssen und der Steuerzahler bis dahin jährlich Milliarden an Zinsen….das macht den € nicht härter und daher sehe ich kein bisschen „ Gefahr“ für physisches Gold!
Die Menschen begreifen noch zu wenig,das wahre Vermögenswerte gegen Kaufverlust schützen und lassen sich belöffeln…..“ Gold bringt keine Zinsen,Dividenden“…aber der Sinn des Goldes liegt nicht darin,sondern sein erarbeitetes Geld als Kaufkraft auch zu schützen und zu erhalten!
Gold wird sich nicht „ veräppeln“ lassen….Erstaunlich ist ja auch,das die Comex nicht mehr bei 35% Golddeckung liegt ,sondern bei über 70%….Angst? Also lasst der Gier bei Dax und Co das Geld bis zur Panik verbrennen,wenn man nicht vorher Gewinne realisiert….
Warum steigt der € so stark gegenüber dem Dollar?
Was ist dafür der Auslöser?
@ Treuhand Im Euroraum ist man zur Zeit besser und schneller beim Schuldenmachen…..Ich habe mir abgewöhnt im Finanzcasino etwas verstehen zu wollen.Schlechte Nachrichten bringen ja auch höhere Kurse weil die Wahrscheinlichkeit für Steuermilliarden als Subvention steigt.Siehe hierzu auch Fritze im Glück,schlechte Lage auf breiter Front also müssen die Probleme in frisch gedruckten Geld ertränkt werden.
@Treuhand
Rendite der Bonds. Man spekuliert auf höhere Zinsen duch die Sonder Schulden. Deutschland und andere müssen ja Geld am Kapitalmarkt aufnehmen und der will Rendite sehen und zwar nicht wenig. Zahlen muss es ja ohnehin der Michel.
@Maruti
Das ist jetzt Zynismus (nicht von mir, von einem Kabarettisten):
Der Michel wird den Schuldenberg nicht bezahlen.
Begründung:
1.) Das Geld unserer Generation wurde schon bei der Wiedervereinigung verbrannt.
2.) Das Geld unserer Kinder und Enkel wurde bei den diversen Eurorettungen und über Target 2 verbrannt.
3.) Das Geld unserer Urenkel in Brüssel…….
4.) Das Geld unserer Ur-Ur-Enkel jetzt für Migration und Rüstung und Energiewende.
Aber: Da die gebildeten Kinder Michels Debilistan verlassen und die Migrationspolitik zur Einwanderung besonders qualifizierter Fachkräfte führt, wird das Schuldenproblem nicht das Schuldenproblem der Enkel von Michel und Susanne sein, sondern das von Mandy, Mike, Mohammed, Shirin etc.
Also: wo ist das Problem ?
Gekniffen sind Sie die, die so unendlich doof sind, Staatsanleihen etc. zu kaufen.
Aber hier ist nun wirklich kein Mitleid angebracht. Wer es bis jetzt nicht kapiert hat, hat es verdient 1923 nochmal live und in 3D zu erleben.
Viva la Dorf !
Börsen und die sogenannten freien Märkte bilden schon seit einiger Zeit die Wirklichkeit nicht wider. viel zuviel Geld saust weltweit durch die Gegend. es wird gezockt und gehebelt bis zum geht nicht mehr. Also bleiben Sachwerte und hier natürlich Edelmetalle erste Wahl. egal wo der Preis hin manipuliert wird
@Frosch
Börsen und die sogenannten freien Märkte bilden schon seit einiger Zeit die Zukunft ab, jedenfalls so, wie sie gern gesehen werden möchte. Anders ist das kaum zu erklären. Wie heißt es doch: „Wir gestalten Zukunft.“ Kommt die dann irgendwann eines schönen Tages, werden die vermeintlich Schuldigen identifiziert und es beginnt von Neuem. Zahlen muss immer der Bürge(r).
Dagegen gibt es nur ein einzigen Schutz. Mr. Greenspan hat das bereits in jungen Jahren erkannt, bevor er Chef der Fed wurde und dann entgegen seiner inneren Überzeugung handeln musste. Da dieser Prozeß, vom Beginn bis zu seinem Ende, über mehrere Generationen läuft, erkennen die meisten Menschen dieses Prinzip nicht, da ihr Horizont naturgemäß zwischen Eintritt ins Erwerbsleben und der Rente kürzer ist.
Jetzt wäre es schon längst wieder an der Zeit, aber man versucht, aus welchen Gründen auch immer, den Neustart noch hinauszuzögern. Kein vernünftiger Ökonom kann z. B. den Kursverlauf des Dax mit einer parallel laufenden wirtschaftlichen Prosperität erklären. Deswegen wird weiter auf die Zukunft gesetzt, auch bei den Sonderschulden, die in Wirklichkeit ja auch ein Vermögen repräsentieren. Der Staat würde ja keinen cent davon erhalten, wenn die „Investoren“ erkennen würden, dass der Staat ja nichts hat. Außer seinen Bürgern.
Das Tolle an dem Bezug zur Zukunft ist, dass niemand später behaupten kann, es vorher gewusst zu haben. Sie sehen, es fehlt schon von vornherein der Beweis. Und das ist der uralte Trick, mit dem das alles in Gang gehalten wird. Wird schon werden, oder wie man in Kölle sagt: „Et hätt noch emmer joot jejange.“
Das kann man glauben, und sehr viele Menschen tun das auch.
@Nivek
Viele Menschen denken gar nicht an morgen.
Das ist ja auch der Grund, warum der Gesetzgeber die Pflichtversicherungen beschlossen hat
( Krankheit, Rente, Unfall ….).
Denn es gab noch Zeiten, wo sehr viele später nackt dastanden, weil man nur vom Spass am heute lebte und nicht an morgen dachte.
Wir tin es aber, vielleicht manchmal zu übertrieben, aber allemal besser als gar nicht.
Auch ein Superstaat kann nicht an alles denken und für alles und jeden sorgen.
Und er macht auch Fehler, leider nicht zu wenige.