Die anhaltende Kurs-Rally bei den Edelmetallen führt auch zu steigenden Kapitalzuflüssen in die großen Gold- und Silber-ETFs.
Silber- und Goldpreis
Am gestrigen Mittwoch ging der Goldpreis mit 2.729,40 US-Dollar pro Unze aus dem US-Futures-Handel (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 2.531,68 Euro. Zwar gaben die Notierungen erstmals nach einer weiteren Rekordstrecke von vier bzw. sechs aufeinanderfolgenden Handelstagen um rund 1 Prozent nach. Dennoch legte der Goldpreis gegenüber Vorwoche erneut stark zu.
So verteuerte sich das Edelmetall in diesem Zeitraum um 1,4 Prozent bzw. 2,2 Prozent (in Euro). Auch der Silberpreis stieg im Vorwochenvergleich. Denn beim Silberkurs ging es um 5,8 Prozent oder 6,6 Prozent auf 33,84 US-Dollar bzw. 31,39 Euro bergauf.
Größter Gold-ETF
Mit der anhaltenden Kursrally setzten sich auch die steigenden Zuflüsse in den größten Gold-ETF fort. Denn der Betreiber des SPDR Gold Shares (GLD) meldet per 23. Oktober 2024 Goldbestände im Umfang von 893,80 Tonnen. Damit kamen innerhalb einer Woche 9,21 Tonnen hinzu, was einer Zunahme von 1 Prozent entsprach.
Die Bestandserhöhung wurde begleitet von einem Nettokapitalzufluss in Höhe von 991 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fondsbetreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Allerdings gibt es oft eine zeitliche Diskrepanz bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen. Auf dem Goldmarkt gibt es üblicherweise eine 2-Tages-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden.
Größter Silber-ETF
Währenddessen fand auch der größte Silber-ETF weiteren Zuspruch. Denn die Metallbestände des iShares Silver Trust (SLV) stiegen gegenüber Vorwoche um 114,87 Tonnen oder 0,8 Prozent auf 14.841,87 Tonnen.
Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber eine Unze Silber physisch hinterlegen. Die jüngste Lagermengenzunahme wurde von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 246 Millionen US-Dollar begleitet.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Vergangene Bullenmärkte bei Silber- und Goldpreis waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Das war vor allem im ersten Halbjahr 2024 nicht mehr in bekanntem Maß der Fall, als der Takt auf dem internationalen Goldmarkt wesentlich von China und deren physischer Goldnachfrage vorgegeben wurde.
Generell sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Darüber hinaus erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Die nutzlosen Gold ETfs wurden nur erschaffen um das Kapital das in den physischen Goldmarkt fließt anzuzapfen um den Goldpreis abzubremsen die Gewinner bei diesen toxischen Papiermüll sind natürlich die üblichen Verdächtigen . Ich sage das schon seit Jahren und wiederhole es nochmal nur der physische Goldkauf treibt den kurs nach oben alles andere behindert diesen und unterstützt damit die Bankster .