Freitag,19.April 2024
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Großbanken treiben uns immer tiefer in den Schuldensumpf

Die Goldbanken treiben die Staaten und damit deren Bürger weiter in die Schulden. So funktioniert unser Geldsystem.

Der globale Schuldenstand wird weiter steigen, nicht etwa sinken, wie mancher Politiker es für möglich und erforderlich hält. Erneut werden die Banken dazu beitragen, dass die Geldwertvernichtung ihren Lauf nimmt.

Die Risiken im Bankensektor steigen weiter an. Schockierend war in der vergangenen Woche die Meldung des US-Bankhauses JP Morgan. Ihr Chef, Jamie Dimon, musste zugeben, dass sein Laden seit Ende März 2 Milliarden US-Dollar in Fehlspekulationen verzockt hat.

Unerträglich ist die Vorstellung mittlerweile, dass Bürger und Steuerzahler selbst nach dem Finanzmarkt-Desaster Ende 2008 immer noch und immer wieder für die Verluste der Geldmonopolisten aufkommen müssen, die ein gesellschaftlich mehr als zweifelhaftes Geschäftsmodell betreiben.

Auch in Spanien wurde nun mit der Bankia Madrid erneut ein großes Finanzinstitut verstaatlicht, das in Schieflage geraten ist. Man kann sich mittlerweile vorstellen, was dies für die Sparpläne der spanischen Regierung und für die Währungsunion im Allgemeinen bedeutet. Schuldenbremsen werden ausgebremst. Der Ruf nach schuldenfinanzierten Konjunkturprogrammen wird lauter. Die Schuldenkrise spitzt sich somit immer weiter zu.

Alle stehen vor dem fatalen Dilemma: Es kann nicht gespart werden, aber neue Schulden aufzutürmen, verschärft die Lage. Außerdem: Bleiben die Griechen im Euro, dann steigen die Kosten für alle anderen Euro-Länder. Steigt Griechenland aus, dann drohen der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank extrem hohe Abschreibungen.

Die EZB hat jede Menge griechische Staatsanleihen in der Bilanz, einiges davon als Sicherheiten für gewährtes Zentralbankgeld. Die Bundesbank sitzt unter anderem auf so genannten Target2-Krediten. Das sind in diesem Fall Forderungen gegenüber der griechischen Zentralbank, die im geschlossenen Euro-System eigentlich nur als Buchungsposten existieren. Bei einem Austritt Griechenlands aus der Währungs-Union würden diese sich aber materialisieren! In einen sauren Apfel müssen wir somit auf jeden Fall beißen. Denn am Ende haftet für alles der Steuerzahler!

Es muss kommen, wie es viele unabhängige Ökonomen schon von vor Jahren vorhergesagt haben. Wir werden früher oder später einen riesigen Schuldenschnitt mit entsprechender Geldwertvernichtung erleben, mit oder ohne vorgelagerter Horror-Inflation. Da beißt die Maus keinen Faden ab!

Goldreporter

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