Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Großbank sagt: „Gold ist die Währung der letzten Instanz“

Gold, Goldpreis, Währung (Foto: Goldreporter)
Gold ist eine Währung: Zu diesem Urteil kommt man auch bei Goldman Sachs. Und das Edelmetall zeigt in Krisen seine besondere Stabilität (Foto: Goldreporter).

Gold stellt seine Funktion als Krisenwährung einmal mehr unter Beweis. Und trotz der erwarteten US-Leitzinserhöhungen erwartet man bei Goldman Sachs einen festen Goldpreis.

Goldpreis-Prognosen

„The trend is your friend“: Man erlebt es immer wieder, die Kursziele vieler Analysten sind nichts anderes als Fortschreibungen aktueller Marktbewegungen. Schließlich besitzen auch die Spezialisten in den Fachabteilungen der Banken keine magischen Glaskugeln. Somit erscheinen nun erneut positive Kommentare zur Goldpreis-Entwicklung, nachdem das Edelmetall in den vergangenen Tagen wieder deutlich zulegte.

Und das hat auch mit veränderten charttechnischen Bedingungen zu tun. So erklärt man bei Société Générale, Gold könne nun bis auf 1.930 US-Dollar ansteigen. Und die Einschätzungen der Analysten haben natürlich Einfluss auf die Anlageentscheidung vieler Investoren. Das heißt, Trends können sich so verstärken.

Gold, Währung der letzten Instanz

Aber aus fundamentaler Perspektive kommt nun eine bemerkenswerte Einschätzung aus dem Hause Goldman Sachs. Im Rahmen einer eines aktuellen Marktreports, aus dem Zero Hedge zitiert, äußert sich Chef-Rohstoff-Stratege Jeffrey Currie zu Rohstoffen (Öl) und Gold. Beide Anlageklassen sieht er als primäre Profiteure steigender geopolitischer Spannungen (Ukraine). Und er erklärt: „Gold fungiert als Währung der letzten Instanz“.

Gold-Perspektive

Currie kommentiert auch das Verhältnis der traditionell konkurrierenden Vermögenswerte: Anleihen/Rentenpapiere und Gold. Hier sei die übliche Negativ-Korrelation zwischen Marktzins und Goldpreis gerade außer Kraft gesetzt sei (siehe dazu auch: Krisenmodus: Goldpreis und Zinsen im Fokus). Und dies können sich trotz der erwartenden Zinsanhebungen in den USA weiter fortsetzen. „Das heißt, wenn sich die Inflation in der zweiten Jahreshälfte 2022 nicht verlangsamt und die Fed gezwungen ist, die Zinssätze stärker als derzeit erwartet anzuheben, sollte Gold widerstandsfähig sein, da dies die Angst vor einer möglichen Rezession verstärken würde“, so Currie.

Kursziele

Gleichzeitig hält man bei Goldman Sachs die Kursziele für Gold. Denn die Großbank erwartet innerhalb der kommenden zwölf Monate einen möglichen Goldpreis-Anstieg bis auf 2.150 US-Dollar. Aber man senkt die 3-Monats-Prognose nun von zuvor 1.950 USD auf nun 2.050 USD, was immer noch deutlich über dem aktuellen Kurs von rund 1.850 US-Dollar liegt.

Goldreporter

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

20 Kommentare

  1. Wie man heute wieder mal sehr schön sieht,
    ist der Glaube an Entspannung der mögliche Grund
    für den Preisrückgang bei den EM.
    Aber gleich in dieser Grössenordnung ? Besonders beim Silber ?
    Da hat sicher jemand noch ein wenig Benzin drauf gegossen. Cui bono ? Der war es.
    Gold und Silber, welches man noch gestern teuer gekauft hatte, fliegt heute zum Schleuderpreis vom Depot.
    Aktien, welche man gestern zum Schleuderpreis rausgeworfen hatte, dieselben kauft man heute wieder teuer ein. Man will ja dabei sein, wenn der Kurs steigt und auch rauswerfen, wenn der Kurs fällt.
    So kann man auch in die Schulden Spirale gelangen.
    Ist wohl auch so gewollt.
    Denn Schuldner sind die Knechte der Gläubiger
    und Schulden sind das Geld der Bettler. So hiess es vor dreihundert Jahren schon.

    • @Maruti
      Diese Polittheater hat einige Naive zum Kauf verführt, bevor die Wissenden kurz vor Ende der letzten Szene ihre Anteile mit 60- 80 $ Gewinn verkauften. Den Naiven leben ihre zugedachte Rolle , sie sind die Loser.

    • @Maruti-Fahrer

      Wenn meine Quellen stimmen [ meistens ], dann hat Alt-Kanzler
      Schröder nach einem Telefonat mit seinem „ziemlich besten
      Kumpel“
      Wladimir erreicht, daß Rußland (symbolisch)
      ein paar Kompanien aus der Grenzregion zur Ukraine abzieht,
      um die US-Geheimdienste mit ihren „Regenbogen“-Gerüchten
      etwas zu blamieren:
      die EINZIGEN, die am Mittwoch Gefechtslärm im Grenzgebiet zur
      Ukraine erzeugen, sind die Feldküchen mit ihren russischen
      Borschtsch-Suppen-Kübeln.

      Außerdem fällt mit dieser kleinen Geste doch auch ein positives
      Lichtlein auf den Neu-Kanzler Scholz, der heute in Moskau
      weilte: „Seht – Völker (und Heerscharen rund um den
      Donbass) – der deutsche Kanzler schafft an einem Tag,
      was die EU-Funktionäre, Regierungs-Chefs und NATO seit
      Wochen nicht schaffen: de-eskalieren, die Lage entspannen
      [
      und die Edelmetallpreise mehrere Stufen den Keller
      hinunterzuwerfen
      ] und auf den internationalen Börsen-
      Plätzen Platz für neue Allzeithochs zu schaffen.

      Die „Olaf-Umfragewerte“ gehen schon durch die Decke . . .

      ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌

  2. Claro, möge die Self-Fulfilling Prophecy derer zu Goldman Sucks in Sachen Gold in Erfüllung gehen. Hab ich nix dagegen einzuwenden. Bin ja auch sonst nicht so – und das Gold-Bashing überlasse ich gerne anderen.

    Außerdem lassen die prozessierenden Krisen des Finanzkapitalismus gar keinen anderen Schluss zu, als dass unsere Precious Metals den Weg gen Norden fortsetzen werden. Ganz notwendig und ohne jeden Zweifel.

    Apropos Zweifel: Dass aber ausgerechnet GS sich hier zum Propheten aufschwingen, entbehrt nicht eines gerüttelt Maß an Ironie. Hat sich dieses Institut doch regelmäßig als Kontraindikator erwiesen.

    Aktuelles Beispiel gefällig? Ich glaube, da wird nix draus.

    https://www.cash.ch/news/politik/geldpolitik-wegen-us-inflationsschub-im-januar-goldman-sachs-prognostiziert-neu-sieben-1905390

    • @thanatos
      Vorsicht. Goldmann gibt 2 Börsenbriefe raus.
      Einen für die Insider, sprich Kunden und diese Mitgliedschaft ist teuer, sehr teuer.
      Die anderen Briefe, die kostenlosen fürs gemeine Volk.
      If you pay peanuts, you get monkeys oder so.
      Was heisst, die kostenlosen enthalten fast immer das Gegenteil der kostenpflichtigen Briefe.
      Beispiel 2015. Goldman prophezeite Anfang des Jahres einen Goldpreis von 1050 Dollar. In den teureren Briefen. Punktlandung.
      Gold kostete im Dezember exakt 1050 Dollar.

      • @Maruti

        Sicher, selbst Konfuzius sagt: ‚Vorsicht, heiß und fettig!‘ Kann ja nicht schaden.

        Habe da einen interessanten Artikel des Zentralorgans des deutschen Kapitals, der FAZ, mitgebracht, der sich mit den bunten Vorhersagen der Goldmänner beschäftigt. Dazu wird ausgerechnet der „vielgelesene Finanzblog Zerohedge“ bemüht, der schließlich „immer offen für bissige Kommentare und Verschwörungstheorien“ sei.

        Deren Schreiberlinge würden in der Regel genau das Gegenteil von dem empfehlen, was die Analysten von Goldman so den lieben langen Tag lancieren. Die Kollegen von der Goldman-Wertpapierabteilung würden schließlich ganz genauso agieren. „Die naiven Kunden, darunter „Trottel sowie deutsche Witwen und Waisen“, würden dagegen in der Regel über den Tisch gezogen.“

        Und dann folgt eine nicht enden wollende Suade der Pleiten, Pech und Pannen aus dem Hause derer zu Goldman Sucks.

        https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/warum-lag-goldman-sachs-dieses-jahr-wieder-daneben-15321730.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3

        Zitat aus dem „GS Elevator Gossip“ [aufgeschnappte Sprüche aus dem Lift von Goldman]:
        „Fahre nach Miami übers Wochenende. Habe aber nichts gebucht. Planung ist etwas für Arme.“

        So, jetzt ist aber Schluss mit lustig.
        Gute Nacht allseits.

  3. Erst, wenn auch das letzte dumme Schaf
    begriffen hat, daß die Inflation gekommen ist um
    zu bleiben und zu galoppieren, ist ein nachhaltiger Kursanstieg bei EM möglich.
    Dann hat die Verbrecherbande ausgespielt
    und der wahre Wert des Goldes wird neu
    festgelegt.
    Wir werde eine Kaufpanik vom Feinsten erleben.
    Warum hat meine Kartoffelbank seit 2 Wochen
    keine 100g Goldbarren mehr?
    Klopapier war heute auch schon wieder
    weggehamstert.

  4. @Donaustreuner
    Ha, da ist meine Kartoffelbank besser !
    Da steht jetzt im Eingangsbereich ein GOLDAUSGABEAUTOMAT !
    Wenn es schon wieder so weit ist……

    Wenn ich mir die Preise ansehe, ist es sicher so, dass 1 x die Woche jemand direkt aus Südafrika per Lufthansa-First-Class einfliegt und da dann 20 Barren abliefert.
    Ob auch was im Automaten ist, hab ich nicht getestet.
    Kann ich mir nicht leisten.

  5. @Oberhamstermeister
    Spätestens bei der ersten
    Goldautomatensprengung
    ist dieser Unfug wieder schnell vorbei.
    War die letzten Tage auf der Jagd nach
    getrockneten Hülsenfrüchten. Preiserhoehungen von 30 %. Kidneybohnen
    gab’s nur noch aus der galoppierenden
    Türkeninflation zu 3,49 € 500 g.
    Zum Vergleich: 1 kg rote Würste beim Discounter
    gab’s 2021 für 3,99€.
    Womit füttern die Türken ihre Viecher?
    Damit ist doch klar:
    Silber ist immer noch viel billiger als
    rote Würste.

    • @Donaustreuner Wenn ich sehe wie in diesem Land seit 20 Jahren oder länger mit grosser Regelmässigkeit die Geldautomaten manchmal gleich mitsamt der Gebäude in denen sie sich befinden zerlegt werden,will ich mir nicht ausmalen was wohl mit Goldautomaten passiert.Im Übrigen ein absoluter Unfähigkeitsbeweis, dass es unsere überaus tolle Polizei nicht andeutungsweise schafft den Typen das Handwerk zu legen.

      • @Materialist
        Es gibt einen wirklich irren Grund, warum bei uns (z.B. im Gegensatz zu Holland /Schweiz) so oft die GAA gesprengt werden: die Banken sind zu geizig, die Automaten mit Sicherheits-Farbpatronen auszurüsten.
        Wenn in den NL ein Automat gesprengt wird (oder ein Geldtransporter überfallen wird), dann zischt es kurz und kräftig und die ganze Gegend ist in einem rosa-roten Nebel und die Geldscheine sind bis tief rein in die Bündel auch rot. Das Zeug lässt sich nicht mal von der Haut abwaschen. Das schön eingefärbte Geld ist absolut wertlos.

        Bei uns gilt: Geiz ist blöde.
        Dass vielleicht mal ein zufälliger Passant zu Schaden kommt, wird offenbar akzeptiert.
        Ich warte schon seit Jahren darauf, dass die Versicherer die Banken dazu zwingen nachzurüsten. Scheint aber nur in Zeitlupe zu laufen.

        Also: wenn Dir mal ein rot-grüner Hunderter angeboten wird:
        Die Erklärung, er wäre zufällig mit der Wäsche der Ehefrau gewaschen worden ist ………

        • @Materialist
          Nachtrag: die Polizei hat nun wirklich wichtigere Aufgaben, als sowas zu verhindern.
          Bei uns ist gerade Winterschlussverkauf.
          Seit Anfang Januar schickt uns Söderlein Montags, Mittwochs und gelegentlich auch an anderen Tagen jeweils 1.000 Polizisten (bis aus Nordbayern angereist !!!) in die Innenstadt, damit wir uns sicher fühlen und uns die Schlussverkaufsschnäppchen nicht geklaut werden.
          Es wirkt. Heute wieder kein Banküberfall.
          Betreutes Einkaufen / spazieren gehen.
          Da sieht man jetzt endlich mal seine Steuergelder bei der „Arbeit“.
          Bin gespannt, wann die Kriminellen merken, dass man am Montag und Mittwoch ausserhalb der Innenstadt keine Polizei mehr findet…..

  6. @Donaustreuner
    Da muss der Oberhamstermeister nun wieder seinen Senf (Haltbarkeit 12/2024) dazu geben.
    Wir haben hier ein klasse Rewe-Center.
    Die Ware für den Vorratskeller (aktuell z.B. alles von Bonduelle -sogar in der Version ohne Gift) gibt es bis Samstag um 40 % billiger. Haltbarkeit 12/2025 , in echt noch 2 Jahre mehr.
    Jede Woche so 5-10 Artikel für die paranoiden Angsthasen auf dem Weg zur Prepper-Lizenz.
    Zur Desinfektion auch jede Woche Medizin, z.B. Bacardi und schottische Dauerkonserven um 30 % günstiger.

    Das wache Auge findet immer etwas, um auch in 3 Jahren noch sicher satt zu werden.
    Hauptaufgabe ist es bei uns nun aber, die ganzen Schätze an den Landvögten vorbei in die neue Heimat zu bringen. Es gibt zwar (sehr genaue, logisch) Regeln für Umzugsgut, aber…..
    Wenn wir dort mit 80 Flaschen Schottland und 50 kg Corned Beef angehalten werden, dürfte es etwas länger dauern, dem Organ der Rechtspflege zu erklären…..
    Die sind zwar sehr freundlich, aber auch sehr sehr korrekt und vollständigst humorfrei.
    Die Aufenthaltsbewilligung ist zeitlich befristet und kann widerrufen werden. Da macht man besser keine großen Fehler.

    Passend: es ist einfacher, 10 Krügerrand nach „drüben“ zu bringen als 10 Flaschen Lagavulin.
    So sind sie eben, die Urenkel von Wilhelm Tell.
    Aber besser als die Urenkel von Wilhelm II.

    • So schwitzte ich mal mit 6kg Bratwürsten, die im 2. Kofferaumboden gut gekühlt auf ihre bestimmungsgemäße Verwendung warteten. Damals stand ich an der Grenze zur Schweiz in 2. Reihe und wurde von 6 oder 8 Personen ins Visier genommen. Schon blöd, wenn man als junger Kerl mit neuem sportlichen Wagen (inkl. Tiefer und Breiter) sorglos einreisen will..

      P.S. Den Lagavulin entsorge ich gerne für euch und käme deswegen gerne wieder nach Minga ;)

  7. @Meister Eder Könnte man die 80 Flaschen und die 50 Kg Corned Beef nicht als Reiseproviant deklarieren ? Ach so ja mein Büchsenbrot ist unterwegs und der Tip zu Bonduelle ist auch gut .da werde ich auch mal noch etwas zuschlagen.Billiger als in 2 Jahren ist es jetzt auf jeden Fall,was man hat hat man..

    • @Materialist

      Die schweizer Zöllner sind bekanntermaßen auch „Feinschmecker“
      und lassen eine Flasche LAGAVULIN DISTILLERS EDITION 2017/2001
      SINGLE MALT SCOTCH WHISKY
      garantiert nicht als
      „Reise-Proviant“ durchgehen, sonder als bekannte und bei
      Gourmets hoch geschätzte „Wertanlage“,
      (guckst Du hier:)

      Oh, Du Unwissender . . . ٩(˘◡˘)۶ ✌

  8. @Goldtiger
    Wer den ultimativen Thrill braucht, fährt nach Genf.
    Dort grenzt die Stadt im Osten unmittelbar an das französische Annemasse (wie heute Berlin West/Ost) mit den ganzen viel billigeren Supermärkten.
    Und dann vollbeladen (ins. Fleisch Alkohol etc.) zurück auf der Rue du Geneve über die Grenze.
    Aber nur mit einem Auto mit GE- oder VD-Kennzeichen. Das erhöht den Adrenalinspiegel ungeheuer.

    Ist schon ein paar Jahre her, aber an dem Tag durften einige Schweizer vor uns sogar ihre Reserveräder ausladen. So ein wenig DDR-Grenztruppen-Simulation.

    Lest Euch mal die MWSTV zur Einfuhr von Gold in die Schweiz durch.
    Die sprechen nicht nur deutsch (z.T.), die sind mitunter auch so.
    Der wesentliche Unterschied: dort funktioniert der Staat.
    Und komplett unglaublich: sogar die Bahn funktioniert !

    Anekdote am Rand: während man bei uns im Angeberdorf ein 4-Semester-Studium benötigt, um das richtige ÖPNV-Ticket aus gefühlt 120 Fahrkarten/Tarifen auszuwählen (man hat aber auch die Zeit dazu, weil ALLES IMMER viel zu spät kommt (wenn es überhaupt kommt), lädt man sich „drüben“ eine SBB-App aufs Handy und fährt einfach.
    Eisteigen, fahren, aussteigen. Dazu wird der billigste Tarif automatisch berechnet und gesammelt abgebucht.
    Und bei uns (ihr habe es evtl. gehört) fahren 2 S-Bahnen auf eingleisiger Strecke ineinander, weil es nicht mal automatische Sicherheits- und Bremssysteme gibt.
    Dummland.

    • @Meister Eder
      Das mit dem bewussten Kick kann ich mir richtig gut vorstellen. Die Billig-Fertigpizza kam in 2009 auf knapp 6Sfr, der Döner fast 10. Einmal hatte ich mir während des entgeltlosen Praktikums einen Restaurant-Ausflug genehmigt – Zürcher G’schnetzeltes mit nem 1/4 Rosè.

      Das Unglück bei Schäftlarn (waren dort oft an der Isar und gerne beim Bruckenfischer) ähnelt doch der Kollision bei Bad Aibling. Die Umrüstung ist halt offenbar teurer als so ein paar Menschenleben. Anders ist das nicht zu erklären.

      • @Goldtiger
        In Dummland ist es m.E. gar nicht fehlendes Geld, oder menschenfeindliche Berechnung, sondern pure Unfähigkeit.
        Überall.
        Das wird uns die nächsten Jahre noch gehörig auf die Füße fallen.
        Beispiel:
        Die an der betroffenen S-Bahn liegende Gemeinde Pullach (nicht ganz arm) hat 2 normale Bahnübergänge, die ein echtes Ärgernis sind.
        Die 9.000 Leutchen wollten der Bahn 2 komplette Unterführungen voll auf eigene Kosten SCHENKEN. Alles incl. Planung, alle Kosten, auch die Instandhaltungsverpflichtung.
        Fünf Jahre lang hat man gebettelt, etliche Millionen zu verschenken.

        Die Bahn war nicht in der Lage, das Geschenk anzunehmen.
        Selbst dort Unterführungen bauen können die aber auch nicht.

        Das ist jetzt wirklich kein Witz:
        Vor 2 Jahren war bei einer Schranke ein Zahnrad kaputt.
        8 Monate lang standen den ganzen Tag Mitarbeiter mit Fahnen und Absperrbändern am Bahnübergang, weil es so lange gedauert hat, das eine Zahnrad zu besorgen.
        In einem normalen Betrieb gäbe es ein Ersatzteillager und das Thema wäre nach 8 Stunden erledigt. Oder per Sonderanfertigung nach 3 Tagen.

        Bin gespannt, wie diese Politik die Menschen versorgen will, falls wirklich mal der Strom oder eine andere kritische Infrastruktur ausfällt.

        Selbst vorsorgen: von der Dose bis zur Münze.

        • @Meister Eder Solange in Deutschland für bestimmte Posten das richtige Parteibuch die entscheidende Qualifikation darstellt wird sich daran nichts ändern.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige