Freitag,19.April 2024
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Guter und schlechter Monat für Goldanleger

Die April-Bilanz für Gold und Silber: Starke Verluste für Spekulanten, am Ende günstige Nachkaufgelegenheit für langfristig orientiere Gold- und Silberkäufer.

Im vergangenen April sank der Goldkurs um 8,9 Prozent (-10,1 Prozent in Euro). Gemessen am Londoner Vormittagsfixing war es für Gold der schlechteste April seit der Freigabe des Kurses im Jahr 1972. Seit Jahresbeginn gab es bis Ende April einen Kursabschlag von 11,5 Prozent. In Euro gemessen  waren es bis dahin 10,7 Prozent.

Goldpreisverlauf im April
Goldpreisverlauf im April (Deutsche-Bank-Indikation)

 

Wesentlich dazu beigetragen hat der Kursrutsch in der Mitte des Monats. Über die Begleitumstände haben wir ausgiebig berichtet (Gold-Crash).

Langfristig orientierte Goldanleger und regelmäßige Goldkäufer nutzten den gedrückten Goldpreis weltweit, um sich mit Goldschmuck, Goldmünzen und Goldbarren einzudecken (Goldkaufrausch). Spekulanten an der Terminbörse und ETF-Investoren stiegen dagegen in Scharen aus dem Markt aus. Der weltgrößte Gold-ETF, SPDR Gold Trust, meldete innerhalb des vergangenen Monats einen Metallabfluss von 142,72 Tonnen oder 11,68 Prozent.

Bei Silber erlebten wir wie üblich eine noch deutlichere Kursbewegung. Im April sank der Silberpreis um 14,7 Prozent (-16,5 Prozent in Euro). Seit Jahresbeginn stehen damit minus 18,4 Prozent zu Buche. In Euro gerechnet betrug der Rückgang bis Ende April minus 16,5 Prozent.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Der kluge Bauer kauft seinen Strohhut im September! Oder, wer es etwas martialischer mag: „kaufen, wenn die Kanonen donnern!“

    Wenn die storties nicht aufpassen erleben sie im Sommer einen short-squeeze, ein solcher hat 2010 Adolf Merckle in den Selbsmord getrieben.

    • Im Sommer heißt nach meinen Informationen Juni.

      „short-squeeze“, damit rechne ich, wobei die Gegenstrategie ist, nochmals massiv kurz vor dem Termin leerverkaufen!

  2. Goldman („Omen est nomen…“) Sachs legt nach:
    nach dem Goldpreis „sterben“ jetzt auch die ersten Goldminen, und der Goldkurs „fällt“ weiter…

    http://www.manager-magazin.de/finanzen/alternativegeldanlage/0,2828,897907,00.html#ref=rss

    Da kann es eigentlich nicht lange dauern, bis der „Goldman-Kumpel“ Mario Draghi beim nächsten Meeting des „Club of Dirty – ähm: korrigiere: Club of Thirty“ nachrechnen läßt, wie weit der Goldpreis *fallen* muß, wenn immer weniger Goldminen das glänzende Metall
    an die Erdoberfläche „schieben“( 1 ).

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/groupofthirty104.html

    Soll heißen: man muß sich darauf einstellen, daß aus der europäischen „Bad Bank“
    EZB, die immer mehr Schrottpapiere (zyprische, griechische,… Staatsanleihen) bunkert,
    demnächst erneut ein Statement *herauseitert*, das den Goldkurs wieder Richtung Süden schickt.
    Viele hier im Forum haben die letzten Wochen darauf verwiesen, daß die „Dicke Berta“ (Kaliber 42 cm, immerhin !, mit einem MTBF von ca. 2000 Schuß,- da kann noch öfter nachgeladen werden) wahrscheinlich noch einmal zum Einsatz kommt.

    Außerdem: heute ist Freitag! Der letzte „black friday“ war am 12.4.2013.

    PS zu (1): bitte keine Kommentare zur „Preisfindung“ … ergibt sich aus Angebot und Nachfrage

    • @comment-0815
      Das heutige 14 Uhr Fixing sowohl beim Gold als auch beim Euro finde ich immer wieder interessant.Dreister und offensichtlicher gehts wohl nicht mehr.
      Nach dem Motto:Egal was der Markt will, wir bestimmen den Preis.So ging die DDR auch unter.“Wir von Honnekers Gnaden setzen den Umtauschkurs fest“.Zwangsweise,wenn es sein muss.Zwangsumtausch genannt.
      Erinnert mich an den Untergang der Titanic,irgendwie.

  3. @anaconda
    Das übliche (Freitag-) Goldpreis-Fixing hatte ich nicht gemeint, sondern eher die Wahrscheinlichkeit, daß die restlichen Positionen an Papiergold auf den Markt geworfen werden,- damit muß man rechnen, spielt aber letzten Endes keine Große Rolle mehr für die Goldpreis-Enwicklung.

    Übrigens, zum Thema *TITANIC* gibt es auch interessante Beiträge, und eine der Hauptfiguren ist: (schon wieder !)…

    „Wem gehörte die Titanic?

    Sie gehörte dem US-Konzern International Mercantile Marine (IMM), die die englische White Star Line gekauft hatte. Und wem gehörte IMM ? Sie gehörte J. P. Morgan! John Pierpont Morgan. (Die Familie macht noch heute Schlagzeilen im Bankengeschäft !)

    Ursprünglich sollte Morgan mit an Bord der Titanic sein, aber wegen einer „plötzlichen“ Erkrankung, während der er allerdings hübsche Reisen durch Europa machte, konnte er nicht dabei sein, als seine großen Finanzrivalen wie Astor und Guggenheim ertranken. Die waren also schon mal aus dem Weg und konnten der geplanten FED nicht mehr schädlich werden.“

    http://kopfstaendler.blog.de/2012/04/12/cui-bono-wem-gehoerte-titanic-13494677/

    Wer Zweifel hat: sh. Wikipedia

    • @comment-0815
      Oder liest das Buch von Wisnewski: „Das Titanic.Attentat“.Da stehen die Vorgänge um Herrn J.P.Morgan genau beschrieben drinnen.Übrigens gehört J.P. Morgan-Case heute zur FED oder besser gesagt ist das FED.
      auch als Information zum Buch
      http://www.youtube.com/watch?v=bfVQgKB78tc
      Ach ja, wieder die Verschwörung.

  4. @a:
    ok, danke für den Tipp – werde vorher noch *Showdown* von D.M. abarbeiten, da ist der Zeitbezug etwas aktueller.

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