Donnerstag,28.März 2024
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Heikler Streitfall: Wem gehört ihr Gold?

Angenommen, der Lebenspartner veräußert ohne Ihre Zustimmung Teile des gemeinsamen Gold- und Silber-Vermögens. Kettner Edelmetall berichtet über einen solch heiklen Fall aus der Praxis und gibt Tipps.

Nur wenn man jederzeit Zugriff auf seine Münzen und Barren hat, können Gold und Silber ihrer Funktion als Krisenschutz voll gerecht werden. So lautet die allgemeine Devise bei der Investition in Edelmetall. Die Zugriffsgarantie kann allerdings konterkariert werden, wenn sie sich in einer labilen Lebensgemeinschaft befinden. Dies betrifft klassischer Weise Ehepartner, die keine strikte Gütertrennung vereinbart haben.

Das Szenario: Die Parteien liegen im Streit oder befinden sich bereits im Scheidungsprozess und eine der Personen verkauft ohne Wissen des Partners oder gegen dessen Willen Teile des gemeinsamen Edelmetallvermögens.

Kettner Edelmetalle hat eine solche Kunden-Situation im eigenen Geschäftsbetrieb erlebt. In einem Video beschreibt Dominik Kettner den Fall und rät, was Anleger in einer solchen Sache beachten sollten.

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38 Kommentare

    • DANKE @Papillon, herzlichen Dank, die Goldcommunity musste SOOO lange auf ein Video von Heike Werding warten. Immerhin ist sie die „Generalbevollmächtigte der geeinten deutschen Völker und Stämme“!!

      Wer glaubt, sie sei nur die höchste Staatsvertreterin eines „Fantasiereichs“, tut der guten Frau UNRECHT. Nur sie darf die SOFORTIGE Schließung der BRD-GmbH fordern – unter Androhung horrender Geldstrafen. RICHTIG SO!

      https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/verstoerendes-interview-in-berlin-hier-sprechen-die-reichsbuerger/20514462.html

      Endlich redet mal einer (äh, eine!, sorry @Ulrike) TACHELES !!!

      • @DerKosmonaut
        Du hast ja so recht, Mann! (Sorry ist nicht genderkorrekt.) Das von Frau Werding aufgeführte Zitat stammt nämlich von Nelson Rockefeller.
        „Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen. Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Außerdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. Indem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.“
        https://www.youtube.com/watch?v=zpdkDZIkMbg
        Durchsage im Autoradio: „Achtung, auf der A10 von Berlin nach Frankfurt (Oder) kommt ihnen ein Geisterfahrer entgegen.“ Sagt der Trottel am Lenkrad zur Trottelin – Scheiße, schon wieder Rollenverhalten – „Was, einer? Hundert !!!“

        • @Wolfgang

          Alles klar, Mann! Ich stell mir grade so ne intakte Familie vor, in der das Familienoberhaupt übers Kuckucksnest geflogen ist. In der Regel der Vater, Mitte 50 und in der Midlife-Crisis. Depressionen äußern sich bei Männern anders als bei Frauen. Und die dann mit dem Reichsbürger-Irrsinn anfangen.

          Da kann ich nur sagen: Frau, seil Dich so schnell wie möglich ab! Kinder, werdet schnell groß und selbständig! Und haut ab!

        • da sitzt der Trottel beim Rundfunksender, denn die A10 führt nicht nach Frankfurt (Oder) bzw. nur bis Dreieck Spreeau kurz hinter Berlin und dann gehts weiter auf der A12 Richtung Frankfurt

          • Hast recht, ich fahre die Strecke oft. Wobei ich mich stets bekreuzige, denn ich weiß durch meine Arbeit als Dolmetscher für die Polizei, was da für Pannen-Laster unterwegs sind. Das größte Problem sind die übermüdeten, schlecht bezahlten Lkw-Fahrer; die aus Osteuropa sind auch häufig angetütert. Unbedingt meiden sollte man die Strecke am Wochenende, weil auch in Polen ein Sonntags-Fahrverbot gilt, das jeder vermeiden will, deshalb ist dann die Strecke auf der rechten Spur so dicht, daß man es manchmal nur mit Mühe schafft, rechts abzubiegen, weil man gar nicht mehr auf die rechte Spur kommt.

      • @Kosmonaut
        Letztlich ist es doch völlig egal, ob nun Reichsbürger oder SPD oder CDU oder AFD diesen Staat regieren.Es kommt ausschliesslich darauf an, wer die militärische Gewalt hat,sprich,wer an der Kanone sitzt.Denn dieser bestimmt die Regeln und macht die Gesetze.
        Ob das nun Spinnerei ist ?
        Leider nein.
        Sehen Sie nach der Ukraine, da hat man einen legitimen Präsidenten mit Gewalt abgesetzt und seine eigene Regierung istalliert.
        Sehen Sie nach Ägypten, dort wurde der von den USA favorisierte Muslimbruder Mursi vom Militär abgesetzt und Al Sisi hat sich selbst höchspersönlich zum Chef gemacht.
        Sowas geht nur mit Gewalt und das Volk hat es zu akzeptieren.
        Angenommen,die Reichsbrüder oder wie die heissen,kommen an die Macht,haben Militär und Polizei hinter sich gebracht,dann wären ganz plötzlich SPD und CDU verbotene Parteien, und noch dazu völlig legitim.
        Daraus folgt, recht hat der,welcher das Recht durchsetzen kann. Egal welches,darauf kommt es nicht an.
        Motto: Das Recht ist eine schöne Sache, für die anderen,ich habe mein eigenes,so könnte man sagen.

        • @renegade

          Bin kein Anarchist ( obwohl ich für diese Sympathien hege ), daher halte ich Staat und Recht und Macht für notwendig. Nur: Soll das der Staat, das Recht und die Macht der Konzerne sein oder kriegen wir das ganze Ding wieder unter demokratische Kontrolle.
          Glaube aber nicht so recht daran. Vielleicht haben die Anarchisten doch Recht.

    • @Papillon

      Die gute alte Zeit, die die Dame dort propagiert, ist eine illusionäre Wunschveranstaltung, die mit den historischen Tatsachen nichts gemein hat.

      Zwar ist durchaus zutreffend dass unerwünschte Meinungen und Ansichten mitunter einen heftigen Gegenwind erfahren, auch ist zutreffend, dass wir von Morgtens bis Abends vom 1 Januar bis zum, 31 Dezember mit Lügen, Märchen und Propaganda regelrecht bombardiert werden, aber dies war zu keiner Zeit irgendwie anders, ganz im Gegenteil. Heute können Jemanden missliebige Ansichten zwar durchaus in Schwierigkeiten bringen, allerdings sind diese vergleichsweise harmlos, früher führte ein solches Verhalten direkt zum Scharfrichter.

      Ich habe in 2 deutschen Staaten gelebt. Was heute so alles an unliebsamen Meinungen, Haltungen, Weltanschauungen usw.ohne wirkliche Gefahr erlaubt ist und zugelassen wird, hätte in der DDR gleich mehrere Jahre, Knast mit Arbeitslager, Berufsverbot und existentielle Schwierigkeiten in allen Bereichen menschlichen Lebens geführt. Dies nicht nur für den einzelnen Betroffenen, nein Sippenhaft war der Regelfall.

      Wer Sehnsucht nach der guten alten Zeit verspürt, soll Bücher von Zeitzeugen lesen z.b. Kurt Tucholsky, Karl Kraus, Erich Kästner oder noch früher Heine, Schiller, Goethe, Kleist oder Charles Dickens usw. usw.

      Was für eine Kultur von Gewalt und Repression gegen Kinder und in der Familie seinerzeit der Regelfall war, das kann sich heute kaum noch Jemand vorstellen.

      Kurzum die Dame spinnt.

      ………………………..

      Das Wort „Familienbande“ hat einen Beigeschmack von Wahrheit

      Karl Kraus

      …………………………………………………………………….

      Als Gott am sechsten Schöpfungstage alles ansah, was er gemacht hatte, war zwar alles gut, aber dafür war auch die Familie noch nicht da. Der verfrühte Optimismus rächte sich, und die Sehnsucht des Menschengeschlechtes nach dem Paradiese ist hauptsächlich als der glühende Wunsch aufzufassen, einmal, nur ein einziges Mal friedlich ohne Familie dahinleben zu dürfen. Was ist die Familie?

      Die Familie (familia domestica communis, die gemeine Hausfamilie) kommt in Mitteleuropa wild vor und verharrt gewöhnlich in diesem Zustande. Sie besteht aus einer Ansammlung vieler Menschen verschiedenen Geschlechts, die ihre Hauptaufgabe darin erblicken, ihre Nasen in deine Angelegenheiten zu stecken. Wenn die Familie größeren Umfang erreicht hat, nennt man sie ›Verwandtschaft‹ (siehe im Wörterbuch unter M). Die Familie erscheint meist zu scheußlichen Klumpen geballt und würde bei Aufständen dauernd Gefahr laufen, erschossen zu werden, weil sie grundsätzlich nicht auseinandergeht. Die Familie ist sich in der Regel heftig zum Ekel. Die Familienzugehörigkeit befördert einen Krankheitskeim, der weit verbreitet ist: alle Mitglieder der Innung nehmen dauernd übel. Jene Tante, die auf dem berühmten Sofa saß, ist eine Geschichtsfälschung: denn erstens sitzt eine Tante niemals allein, und zweitens nimmt sie immer übel – nicht nur auf dem Sofa: im Sitzen, im Stehen, im Liegen und auf der Untergrundbahn.

      Die Familie weiß voneinander alles: wann Karlchen die Masern gehabt hat, wie Inge mit ihrem Schneider zufrieden ist, wann Erna den Elektrotechniker heiraten wird, und dass Jenny nach der letzten Auseinandersetzung nun endgültig mit ihrem Mann zusammenbleiben wird. Derartige Nachrichten pflanzen sich vormittags zwischen elf und eins durch das wehrlose Telefon fort. Die Familie weiß alles, mißbilligt es aber grundsätzlich. Andere wilde Indianerstämme leben entweder auf den Kriegsfüßen oder rauchen eine Friedenszigarre: die Familie kann gleichzeitig beides.

      Die Familie ist sehr exklusiv. Was der jüngste Neffe in seinen freien Stunden treibt, ist ihr bekannt, aber wehe, wenn es dem jungen Mann einfiele, eine Fremde zu heiraten! Zwanzig Lorgnons richten sich auf das arme Opfer, vierzig Augen kneifen sich musternd zusammen, zwanzig Nasen schnuppern mißtrauisch: »Wer ist das? Ist sie der hohen Ehre teilhaftig?« Auf der anderen Seite ist das ebenso. In diesen Fällen sind gewöhnlich beide Parteien davon durchdrungen, tief unter ihr Niveau hinuntergestiegen zu sein.

      Hat die Familie aber den Fremdling erst einmal in ihren Schoß aufgenommen, dann legt sich die große Hand der Sippe auch auf diesen Scheitel. Auch das neue Mitglied muß auf dem Altar der Verwandtschaft opfern; kein Feiertag, der nicht der Familie gehört! Alle fluchen, keiner tuts gern – aber Gnade Gott, wenn einer fehlte! Und seufzend beugt sich alles unter das bittere Joch …

      Dabei führt das ›gesellige Beisammensein‹ der Familie meistens zu einem Krach. In ihren Umgangsformen herrscht jener sauersüße Ton vor, der am besten mit einer Sommernachmittagsstimmung kurz nach einem Gewitter zu vergleichen ist. Was aber die Gemütlichkeit nicht hindert. Die seligen Herrnfelds stellten einmal in einem ihrer Stücke eine Szene dar, in der die entsetzlich zerklüftete Familie eine Hochzeitsfeierlichkeit abzog, und nachdem sich alle die Köpfe zerschlagen hatten, stand ein prominentes Mitglied der Familie auf und sagte im lieblichsten Ton der Welt: »Wir kommen jetzt zu dem Tafellied –!« Sie kommen immer zum Tafellied.

      Schon in der großen Soziologie Georg Simmels ist zu lesen, dass keiner so wehtun könne, wie das engere Kastenmitglied, weil das genau um die empfindlichsten Stellen des Opfers wisse. Man kennt sich eben zu gut, um sich herzinniglich zu lieben, und nicht gut genug, um noch aneinander Gefallen zu finden.

      Man ist sich sehr nah. Nie würde es ein fremder Mensch wagen, dir so nah auf den Leib zu rücken, wie die Kusine deiner Schwägerin, a conto der Verwandtschaft, Nannten die alten Griechen ihre Verwandten die ›Allerliebsten‹? Die ganze junge Welt von heute nennt sie anders. Und leidet unter der Familie. Und gründet später selbst eine und wird dann grade so.

      Es gibt kein Familienmitglied, das ein anderes Familienmitglied jemals ernst nimmt. Hätte Goethe eine alte Tante gehabt, sie wäre sicherlich nach Weimar gekommen, um zu sehen, was der Junge macht, hätte ihrem Pompadour etwas Cachou entnommen und wäre schließlich durch und durch beleidigt wieder abgefahren. Goethe hat aber solche Tanten nicht gehabt, sondern seine Ruhe – und auf diese Weise ist der ›Faust‹ entstanden. Die Tante hätte ihn übertrieben gefunden.

      Zu Geburtstagen empfiehlt es sich, der Familie etwas zu schenken. Viel Zweck hat das übrigens nicht; sie tauscht regelmäßig alles wieder um.

      Irgendeine Möglichkeit, sich der Familie zu entziehen, gibt es nicht. Mein alter Freund Theobald Tiger singt zwar:

      Fang nie was mit Verwandtschaft an –

      denn das geht schief,

      denn das geht schief!

      aber diese Verse sind nur einer stupenden Lebensunkenntnis entsprungen. Man fängt ja gar nichts mit der Verwandtschaft an – die Verwandtschaft besorgt das ganz allein.

      Und wenn die ganze Welt zugrunde geht, so steht zu befürchten, dass dir im Jenseits ein holder Engel entgegenkommt, leise seinen Palmenwedel schwingt und spricht: »Sagen Sie mal – sind wir nicht miteinander verwandt –?« Und eilends, erschreckt und im innersten Herzen gebrochen, enteilst du. Zur Hölle.

      Das hilft dir aber gar nichts. Denn da sitzen alle, alle die andern.

      Peter Panter

      Die Weltbühne, 12.01.1923, Nr. 2, S. 53,

        • @Christoff

          Danke für die Blumen, aber Dir es offenbar entgangen ist, weise ich explizit darauf hin der Text die Familie betreffend ist nicht von mir leider.

          Beste Grüße

          aus dem speckgürtel der Reichshauptstadt.

          • @Krösus

            Bist Du sicher, dass der Kommentar von @Christof777 nicht vor lauter Ironie und/oder Sarkasmus überläuft?

          • @Berolina

            Schon möglich, aber nicht sicher. Sicher ist, dass nichts sicher ist.
            Was hingegen sicher ist, der Mensch hört und liest am liebsten das was er zu hören oder zu lesen wünscht.

  1. @Translator

    Freilich gibt es Paralellen zwischen Familie und Nation bzw. schlag nach bei Nietzsche;

    Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, — aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.

    Es erhebt sich allerdings die Frage, welches von beiden Übeln, das Größere und welches das Kleinere ist. Was allerdings – wie ich vermute – vom Grad der Betroffenheit abhängt. Andererseits der Familie kann man entfliehen, bei der Nation wird es etwas schwieriger.

    • @Krösus
      Wir haben nichts anderes. Der Versuch, die Familie wegzugendern und die Nation zugunsten der Brüsseler €-kratie abzuschaffen, endet in einer Katastrophe. Versuch und Irrtum. Der Backlash ist unausweichlich.

  2. Gab es zum Jahresende eine Art Generalamnestie für die Insassen einschlägiger Anstalten? Inzwischen halte ich nichts mehr für unmöglich (Ihr wisst schon: Toyota). Aber die unsachliche Polemik mal beiseite – ich möchte nicht unfair sein.

    Heike Werding, ihres Zeichens „lebendige Heike, Weib aus der Familie Werding“, wird gerne von geeigneter Seite als „Reichsbürgerin, Querulantin und Papierterroristin“ geschmäht. Eine Revisionistin vor dem Herrn soll sie sein, die Bodenrechte aus des Kaisers Zeiten resolut einzufordern pflegt. Geradezu unvermeidlich scheinen da Vorwürfe des Anti*semi*tismus und der Unterstützung von Holo*caust*leugnern. Die ganze Palette unappetitlicher No-Gos also. Da scheint ein reaktionäres Familienbild noch der kleinste Lapsus zu sein.

    https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Heike_Werding

    Die Quelle spricht für sich. Das können nur notorische Apologeten des Mainstreams sein, die die Überbringer der Wahrheit wie anno dazumal am liebsten köpfen würden.

    Konfuzius sagt: Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

    • @Thanatos
      Und Du meinst, da ist wirklich nichts im Berliner Trinkwasser? Der Spruch ist übrigens nicht von Konfuzius, sondern eine mongolische Volksweisheit. Von Konfuzius stammt: „Wer zur Wahrheit gelangen will, muß gegen den Strom schwimmen.“ Und von Gandhi stammt: „Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, und dann hast du gewonnen.“ Und nach Phase 4 kommt dann Abschnitt 5 – Du weißt schon, wo wir alle Telepathen sind und keiner mehr lügen kann, weil jeder die Lüge sofort erkennt. Wo wir im Einklang mit der Erde und dem Kosmos leben, wo die Parasiten, die gar nicht mehr anders können, aus Verzweiflung Suizid begehen, und wo lt. @renegade die Welt von den Katzen regiert wird, die Tina, dem Genossen und mir die Rückkehr aus Kanada gestatten. So. Hab zu viel Berliner Trinkwasser zu mir genommen.

      • @Translator

        Konfuzius sagt: Wird Dir Wasser angeboten, nehme es nicht persönlich und frag nach etwas Rioja. Der gute Stern „Konfuzius“ spendet einfach in allen Lebenslagen Hilfe.

        Lieber Wolfgang, Kritik an den herrschenden Verhältnissen hat nur Chancen, wenn sie rational daher kommt. Die verschiedenen Funktionsträger des finanzkapitalistischen Leviathans warten doch nur darauf, dass sich die ewigen Nörgler entblöden.

        Habe übrigens gerade erst mit Lems „Fiasko“ begonnen. Hoffe, obwohl ich das Abgründige liebe, auf versöhnliche Momente. So wie es im Wesen der Katzen angelegt ist. Meine Frau hat leider eine Katzenhaarallergie.

        • @Thanatos
          Zu DDR-Zeiten hieß das „Maßnahmen der operativen Zersetzung“. Wenn einer der Staatsmacht als Querulant und Eigenbrötler auffiel, haben sie ihn in der UdSSR einfach weggefangen. Ab in den Gulag. In der DDR lief das subtiler. Das MfS machte das anders. Auf Arbeit rumerzählen, du hast ein Alkoholproblem, dem Ehepartner zuflüstern, der Mann/die Frau geht fremd. Einbrüche in Wohnungen, Sachen verschwanden, die nach dem nächsten Einbruch wieder da waren. So Streit unter Eheleuten auslösen, Ehen zerrütten, Karrieren abknicken, Studienplätze verweigern, Männer als Dorf-Bürgermeister absetzen, weil die Nichte einen Ausreiseantrag gestellt hat. Leute kaputtspielen. Die man dann der Masse als verkrachte Existenzen präsentiert, die nichts auf die Reihe kriegen und mit sich selbst nicht im Reinen sind. Bis hin zu Suiziden. Übel war das, was sie unter Breshnjew gemacht haben – ich meine den Mißbrauch der Psychiatrie bei Dissidenten, die man mit Medikamenten in der Klapse zu Wracks gemacht hat. Wenn du dann sowas hörst wie vom Fall Gustl Mollath, schrillen bei mir als Ossi die Alarm-Sirenen. Im Grunde benimmt sich der „politisch korrekte“ Mainstream wie Mielkes Stasi. Da werden dann trotz Zusage Bücher nicht verlegt z.B. Anderen (Rußland) Wasser predigen und selber Wein trinken. Da schreit eine durchgeknallte Stasi-Schlampe – meine ganz spezielle Freundin Anetta Kahane alias IM Viktoria von der Amadeu-Antonio-Stiftung, man solle Eltern, die sie für rechts hält, die Kinder wegnehmen. Im Kindergarten sollen sie darauf achten ob ein blondes Mädel Zöpfe trägt, sie könnte ja braune Eltern haben. Und die Erzieherinnen sollen denunzieren. (Nicht etwa, ob Mädels ein Kopftuch tragen müssen!) Meinen ältesten Bruder haben sie im Kindergarten gefragt, ob die Uhr im Fernsehen Zahlen hat. Wenn ja, war alles chic, die Eltern schauen die Aktuelle Kamera. Wenn nicht, sehen die Eltern die heute-Sendung, lassen den Klassenfeind ins Wohnzimmer. Die Erzieherinnen haben das gemeldet, die Stasi wußte Bescheid. Margot Honecker, Ministerin für Volksbildung, hat das persönlich zu verantworten, daß man hier Eltern die Kinder wegnahm und bei linientreuen Genossen unterbrachte. Und woran ging der Stalinismus zugrunde? Jetzt wo der real vegetierende Kapitalismus dabei ist, den Löffel abzugeben, kommen genau die Arschlöcher hervorgekrochen und relativieren das Ende des Stalinismus als Betriebsunfall. Man müsse nur die Reset-Taste drücken. Aber schau Dir mal den Film zu Venezuela an. Das Land mit den größten bekannten Ölreserven der Welt.
          https://www.youtube.com/watch?v=OTepn-o5rcE

          • @Translator

            Über die Psychiatrie haben ja bereits die deutschen Fa*schisten ihre Mordprogramme abgewickelt (und bis 1945 200000 Menschen getötet). Aber auch die katholische Kirche wusste die Psychiatrie zu schätzen: In Kanada wurden bis 1970 rund 20.000 Waisenkinder zu Unrecht als psychisch krank eingestuft und in Kliniken und Heimen untergebracht. Die Gelder dafür wurden vom Klerus gerne in Anspruch genommen. Und, claro, die Psychiatrie als politische Waffe war zu allen Zeiten ein beliebtes Mittel der Repression – bis in die Gegenwart.

            Aber, um mal Gregor Gysi zu paraphrasieren, man muss eben irgendwie mit den unvermeidlichen 5% Spinnern umgehen, die überall aufzutauchen pflegen. Es gibt tatsächlich die querulatorischen Reichsbürger, die krawalligen Antisemiten oder ähnliche nette Zeitgenossen. Und die, das ist meine feste Überzeugung, schaden unserer EM-Mission. Wir haben die besseren Argumente, wie auch die Geschichte auf unserer Seite. Das sollten wir uns nicht kaputt machen lassen.

          • @Thanatos
            https://www.youtube.com/watch?v=jBHGgPjVVCU
            Hier erklärt einer, warum Deutschlands Gold in New York zu bleiben hat. Die Frage ist nur: WER SIND ÜBERHAUPT DIE SPINNER? Dazu hat @renegade schon was Richtiges angemerkt. Sind es die Leute, die erzählen, daß die Banken uns betrügen? Sind es sie Leute, die sagen, Politik und Justiz (EuGH-Urteil zum Ankauf der Staats-Schulden durch die EZB) sind die Huren der Banken-Mafia? Sind es die, die fragen, warum jeder sog. „Flüchtling“ keinen Paß hat, dafür aber ein Smartphone und Prepaid-Geldkarten von der UNO? Wer legt das am Ende fest? Abschaum gibt es in jedem Land, in jedem Volk und zu allen Zeiten. Solange er am Rand der Gesellschaft vegetiert, mag einen das nicht kümmern. Wenn er aber an der Spitze der Gesellschaft zu finden ist – das Verdauungs-Endprodukt, welches stets ober schwimmt – dann verliere ich die Ruhe.
            https://www.youtube.com/watch?v=uWXrckk8NVA&feature=youtu.be
            Sind die Spinner diejenigen, die Pizzagate aufgedeckt haben? Sind es die, die behaupten, die NSA hört Merkels Handy ab? Sind es die, die sagen, unsere Politkasper machen mit, weil sie (wie Edathy) mit etwas erpreßt werden?
            Gib einem Menschen Macht, sagte Abraham Lincoln, und du erkennst sein wahres Gesicht.

          • @ws
            Es völlig klar, Reichsbürger oder andere hin oder her, dass Deutschland nicht souverän ist und keinen Staatsvertrag hat. Es steht unter der Fuchtel der USA.
            Wer was anderes denkt muss entweder blind oder taub oder beides sein.
            Nur, was ist jedem von uns lieber ?
            Unter dem Hegemon USA zu stehen oder etwa unter dem von Putin oder gar China ?
            Ich denke, die Antwort ist eindeutig.
            Und so gilt, if you cant beat them, first join them and then fight in them.
            Das trojanische Pferd, thats is.

          • @renegade
            Das sehe ich anders als Du. Der Westen hat deshalb verspielt, weil er überschuldet ist. Diese Schulden würde man gerne auf die Menschen hier abwälzen. China und Rußland – vor 25 Jahren bot Rußland die Rückgabe Königsbergs an. Kohl und Genscher lehnten ab. „Mit Rücksichtnahme auf die Belange Polens“, so lautete sie offizielle Ausrede. Wollten sie nicht oder durften sie nicht? In den 50ern hat die UdSSR einseitig den Kriegszustand mit dem Deutschen Reich für beendet erklärt. Wer uns den Friedensvertrag verweigert, sind London, Paris und USrael, die hoffentlich bald über die Wupper gehen. Bitte macht euren kalten Brexit, ich warte drauf. Daß Japan keinen Friedensvertrag liegt an den Trotteln selber, Rußland würde schon gern, aber dieser Shinto Abe schlägt Merkel um Längen – die haben ich eigenes Volk ausgeplündert. 2,3 mal BIP Staatsschulden bei der eigenen Bevölkerung, dafür über 1.000 Mia $ Fed Bonds und T-Bonds von Uncle Sam. Selbst die Renten- und Pensionsfonds Japans haben sie geplündert, um US-Schuldtitel zu kaufen. Nein @renegade, diesmal teile ich Deine Meinung nicht. Dazu ein musikalischer Gruß:
            Die Goldarmee ist die stärkste
            https://www.youtube.com/watch?v=zgKazTrhXmI

            1. Fed Bonds und T-Bonds verkaufen sie schon,
            allmählich wackelt der Dollar-Thron.
            Und eine Goldwährung steht schon bereit,
            läutet sie ein eine neue Zeit.
            /Refrain:/ Sei es die goldene, sei es die silberne
            Zeit ohne Falschgeld sie genannt.
            Die Unterdrücker, Diebe und Lügner
            steh’n mit dem Rücken jetzt zur Wand.

            2. Silber und Gold wird jetzt repatriiert.
            Wer keines hat, der ist angeschmiert.
            Fällt erst der Öl-Dollar, ist es soweit,
            tönet der Ruf nach der neuen Zeit.
            /Refrain:/ Sei es die goldene …

            3. Krypto- und Bond-Halter sind ganz empört,
            sie haben einfach den Schuß nicht gehört.
            In einer Welt, die auf Schulden gebaut,
            wurden die Sparer noch stets beklaut.
            /Refrain:/ Sei es die goldene …

        • @Thanatos

          Ich habe Dir noch gar nicht geantwortet Georg Fülbert betreffend.
          Wer die linke Presse liest ( soweit überhaupt vorhanden, deren Auflage ist ja verschwindend gering und von deren schiere Existenz ahnen die meisten Leute nicht einmal etwas ) kann den Beiträgen Fülberts nicht entgehen. Die hiesigen Verhältnisse und die historische Entwicklung des Kapitalismus betreffend ist Fülbert zweifelsfrei ein ausgewiesener Fachmann, dessen Veröffentlichungen sehr lehrreich und hochkompetent sind. Was mich allerdings bei Fülbert und so sehr vielen West-Linken immer wieder ärgert, dass Sie weltfremden Illusionen über die DDR und den sonstigen ähnlich gearteten realsozialistischen Regimen nachhängen.

          Ich nehme einmal an, dass Du politische Wissenschaften studiert hast, bist Du dem Fülbert persönlich näher gekommen ? Was ist dies für ein Mensch, wie würdest Du Ihn beschreiben, das würde mich interessieren.

          Abschließend möchte ich Dir ein Buch über das Innenleben der DDR empfehlen, das meiner Meinung nach das BESTE ach was sag ich GENIALSTE was zu diesem Thema je zwischen 2 Buchdeckeln gepresst wurde.

          https://www.amazon.de/1965-kurze-Sommer-Gunnar-Decker/dp/3446247351

          Über das, was 1965 die DDR wirklich beschäftigte und über das, was das Jahr 1965 für die DDR-Geschichte bedeutet, klärt ‚1965 – Der kurze Sommer der DDR‘ auf, das jeder lesen sollte, der einen Blick werfen möchte auf diesen vergangenen Staat und seine noch lange nicht vergangene Geschichte.“ Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 08./09.08.15

          „Decker schreibt das ernüchternde Protokoll einer Kultur-und Funktionärspolitik, die zu Anfang Zugeständnisse, alsbald immer mehr Schikanen und Kontrolle und irgendwann nur mehr Dekonstruktion und schmutzige (Stasi-)Deals kannte.“ Marc Reichwein, Literarische Welt, 25.07.15

          “ … eine beeindruckende Panoramaaufnahme der DDR. … Wer die damalige Atmosphäre zwischen Aufbruch und Resignation im Staate Walter Ulbrichts nachfühlen will, der ist mit Deckers faktengesättigter und zudem lebendig geschriebener Fleißarbeit bestens bedient.“ Markus Heumann, Andruck Deutschlandfunk, 20.07.15

          „Gunnar Decker rekonstruiert den Kulturkampf in der DDR – packend auch für Philosophen.“ Katharina Teutsch, Philosophie Magazin, 4/2015

          „Ein großartiges Buch. Eine hervorragende Rechercheleistung und fundierte Analyse. Das Leben hinter der Mauer, mit so Atemberaubend-Bedrückendem und mit so bewundernswertem aufrichtigem Wort und aufrechtem Gang. Der Autor versetzt den Leser so sachkundig wie interessant in jene Zeit zurück; dabei wurde er erst in jenem Jahre 1965 geboren!“ Friedrich Schorlemmer im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, 13.03.15

          “ … kein Buch für den Nachttisch. Decker will keine Ruhe geben. Er hat viel zu sagen und viel zu berichten, damit Licht in dieses DDR-Dunkel der 1960er Jahre kommt. … Anhand von Schicksalen bekannter und unbekannter Schriftsteller, Theaterleute und Filmemacher spiegelt er unglaublich detailliert den Aufstieg und Niedergang der DDR wider. … Ein gutes Buch von gestern für heute.“ Carolin Würfel, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.05.15

          „Aufwendig entfaltet Decker ein Gesellschaftspanorama der DDR in den Jahren nach dem Mauerbau. … Bis in den letzten Winkel der geschlossenen Funktionärswelt leuchtet er hinein, alles brilliant und unterhaltsam erzählt …, beeindruckt er mit einem intellektuellen Stil, der die tiefe Kluft zwischen Macht und Kunst grell erhellt.“ Regina Mönch, Frankfurter Allgemeine, 07.03.15

          Ich wünsche Dir bester Thanatos und auch allen Anderen die hier schreiben, einen guten Rutsch und ein goldiges Jahr 2019

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