Die Inflation im Iran ist laut Presseberichten auf knapp 25 Prozent gestiegen. Nun soll er Abfluss westlicher Devisen eingedämmt werden.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Mehr hat die Islamische Republik am gestrigen Donnerstag ein Import-Verbot für 75 sogenannte Luxuswaren erlassen, dazu zählt offensichtlich auch verarbeitetes Gold.
Die Maßnahme soll dazu dienen, den Abfluss westlicher Devisen insbesondere des US-Dollars einzudämmen. Außerdem will man die Nachfrage nach inländischen Produkten stärken. Vom Import-Stopp betroffen sind auch westliche Automobile, Handys, Laptops und sogar hochwertiges Toilettenpapier.
Presseberichten zufolge ist die Inflationsrate im Iran zuletzt auf 24,9 Prozent gestiegen.
„Im vergangenen Jahr betrug der Wert importierter Luxusartikel rund 4 Milliarden US-Dollar. Indem man diese Importe unterbindet, spart man eine bemerkenswerte Menge an harter Währung ein“, erklärt der Sprecher des iranischen Handelsministeriums Sasan Khodaei laut Associated Press.
Goldreporter
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