Donnerstag,28.März 2024
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In Frankreich haben Ersatzwährungen Konjunktur

Sie heißen Kastanienschale, Goldkäfer oder Kartoffel. Sie dienen als Alternative zum Euro und als Heilmittel wider den „Wahn der Finanzmärkte und der Börsenspekulation“. In Frankreich haben sich mittlerweile 17 regionale Parallelwährungen etabliert. Unter anderem mit dem Ziel, den lokalen Wirtschaftskreislauf zu stärken und den Zusammenhalt zwischen Produzenten und Verbrauchern zu festigen. Mehr

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13 Kommentare

  1. Na dann darf sich der Teuro warm anziehen..
    Das faule EURO Tier dass sich von den hart Arbeitenden ernährt,nein danke

  2. Die Ersatzwährungen haben nur bedingt mit dem Euro zu tun. Komplementärwährungen haben das vorrangige Ziel den Konsum, die Produktion und die Dienstleistung in einer bestimmen Stadt oder Region zu halten und damit die Infrastruktur zu sichern. Das sichert Arbeitsplätze und verhindert die Abwanderung. In normalen Zeiten schützen diese Zweitwährungen nicht vor Inflation da deren Kurswert fix mit einem Wert an der offiziellen Landeswährung gebunden ist. In Zeiten der Hyperinflation schützt diese Zweitwährung vor der Geldentwertung, vorausgesetzt die Infrastruktur dieser Stadt oder Region ist autark überlebensfähig. Die Geschichte zeigt uns aber, dass dann diese Zweitwährungen meist verboten werden.

    • @Christian
      das hat sehr wohl mit dem Euro zu tun,denn dieser ist der Spaltpilz in Europa und die Ursache für das Desaster.Und solange der Euro nicht auf 80 cent rutscht
      oder Frankreich austritt, wird das Desaster weitergehen.bis zum Knall.
      Eine Ersatzwährung oder Tauschhandel geht nämlich am Finanzamt vorbei (Deshalb auch meist verboten) und die Steuereinnahmen des Staates sinken weiter.Der Euro wird enden, einfach weil er weg muss.Niemand mehr will ihn.

      • Die Ursache für das Desaster in der EU ist eine jahrzehntelange ungebremste Schuldenpolitik, ein aufgeblähter Beamten und Verwaltungsapparat, endlose Sozialleistungen die Generationen von Schmarotzern und Leistungskrüppeln herangezüchtet hat verbunden mit der Zuwanderung von Millionen unnützer lernresistenter Halbwilden und eine inoffizielle Steuerbefreiung der großen Konzerne . Der allgemeine Wohlstand durch alle sozialen Schichten in Europa wurde nur mit Kredit finanziert und jetzt zahlen wir den Preis dafür. Dazu kommt die beachtliche Deindustrialisierung bzw. die völlige Aufgabe ganzer Produktionszweige. Der Europäer war doch froh, dass zb. die Chinesen die Werkbank der Welt wurden, wohin man die ganzen unangenehmen und schweren Arbeiten auslagern konnte, während er eine gemütliche Beschäftigung in der Dienstleistung suchte. Europa ist faul geworden. Der Euro war dabei nur noch ein Brandbeschleuniger. Mit der Abwertungsorgie des USD kann der Euro nicht mithalten und gegen andere europäische oder internationale Währungen verliert der Euro sowieso ständig an Wert. Auch ohne der Gemeinschaftswährung wären wir heute dort wo wir jetzt sind. Die Olivenstaaten hätten mit ihren Weichwährungen das ganze vielleicht ein bisschen verzögert aber am Ende wären sie trotzdem bankrott. Bezüglich der Haftungen, ohne den Euro hätten wir keine Milliarden in den ESM pumpen müssen aber unsere politischen Volksschädlinge hätten mit ziemlicher Sicherheit die Nettozahlungen an die Pleitestaaten exorbitant erhöht. Nur die Abschaffung des Euros ändert nichts an unserer Situation. Ziel sollte das Ende des Euros, das Ende der EU und eine Neuausrichtung der einzelnen Nationalstaaten sein.

        • @christian
          Ja,Sie haben recht.Man kann ja Handelsgemeinschaften bilden,zum gegenseitigen Vorteil, aber jeder Staat sollte eigenständig mit eigener Währung sein.Nur so gibt es genügend Puffer um Schwankungen abzufedern.Die Schweiz und auch Norwegen können es ja auch und sind trotzdem flexibel genug.Das BIP steht in keinem Verhältnis mehr zu den exorbitant gewachsenen Schulden .Da kann man rechnen und manipulieren wie man will.Die Gelddruckorgie muss weitergehen,ein Rückführen der Anleihekäufe etc,wie die USA so hin und wieder andeutet,ist absolut illusorisch und wird es nicht geben.Vor 3 jahren oder so schrammten wir am Währungsreset kanpp vorbei (Manche haben das schon vergessen), doch dieser wird kommen.Er droht jeden Tag und wird sicher vorher nicht in der Bild und Co angekündigt werden.

        • @christian
          Du sprichst mir aus der Seele. Manchmal habe ich das Gefühl, wie Don Quijote zu sein. Will sagen, meine Nichte ist Krankenschwester und hat eine Zeitlang in Berlin gearbeitet auf einer Station, wo die ganzen Drogen-Zombies landen. Manche waren mit 25 oder mit 19 schon lebende Wracks. Die konntest Du höchstens totschlagen und auf den Sarg „Ungebraucht zurück“ draufschreiben vor der Beerdigung. Wenn ich diese Sprüche höre wie „Man muß Drogen entkriminalisieren“, geht mir das Messer in der Hosentasche auf, obwohl ich nie eins trage. Ich habe in meinem Umfeld das Gefühl, der einzige Mensch zu sein, der Putin dankbar ist, wenn er per Gesetz den Ochsen eins zwischen die Hörner gibt, die irgendeinen abartigen Mist propagieren und damit die Gesellschaft (und besonders die Jugend) tiefer in den Sumpf treiben.
          In Deutschland haben wir stattdessen solche Typen wie die 68er, die einen geradezu unglaublchen Werteverfall losgetreten haben. Was ich mir für die wünsche, sage ich lieber nicht.

  3. Jeder der seine Euros nicht mehr möchte kann sich gerne bei mir melden. Hab mir heute morgen Brötchen gekauft und ich konnte es kaum glauben: die haben Euros !!!! akzeptiert. Sind die denn alle doof solche wertlosen Papierfetzen zu akzeptieren ?!?!?

    • @uncpepe
      Diese Situation habe ich schon zweimal erlebt. Als gelernter DDR-Bürger mit der Mark der DDR und als Austausch-Student 1990/91 in Moskau. Da war mal einer,. der sagte, daß die Mauer noch 50 oder 100 Jahre stehen wird …
      Auch die Führungs-„Eliten“ der UdSSR waren nicht für selbstzerfleischende Minderwertigkeitskomplexe bekannt. Ab Anfang 1991 ging das so rasend schnell mit der Talfahrt des Rubels. Und Du konntest ihn für nichts mehr ausgeben. Gute Waren gab es kaum in der sozialistischen Mangelwirtschaft. Dazu eine Beschränkung, max. 500 Rubel (5 Mini-Gehälter) monatlich vom Konto abheben zu dürfen. 50- und 100-Rubel-Banknoten einfach mal für ungültig erklärt über Nacht. Da hat man eine ganze Nation ratz-fatz um ihre Lebensersparnisse betrogen, und was DANN im Land nach oben gespült wurde, muß ich Dir nicht sagen.
      Jedesmal überbewertete Währungen, deren Anpassung (nach unten) man künstlich verzögert hat, bis es gar nicht mehr ging, und der Abgrund so tief war, daß sie zerschmettert wurden.
      Lieber uncpepe, Du sagst, Pferde können nicht erbrechen. Ich habe es schon zweimal im Leben gesehen.
      P.S.: Ich hoffe, der Goldreporter erfreut sich über die (heute ausnahmsweise) gesittete Wortwahl von mir.

      • @0177translator
        Seht, das genau ist das Problem.Banknoten können über Nacht für ungültig erklärt werden, Konten eingefroren,Aktiendepots ebenso (sind ja auch Konten)
        Sparverträge, Pensionen, einfach alles, was mit Papier zu tun hat.
        Was nützen dann Proteste oder Klagen ? Die EU bekommt eine verdammte Ähnlichkeit zu der UDSSR nur mit einer anderen Couleur, genannt westliche Demokratie.

    • @uncpepe
      Irgendwie haben wir uns missverstanden.Es geht nicht ums Einkaufen beim Bäcker.In Frankreich weichen sie auf eine Ersatzwährung aus, weil eben niemand diese „Papierfetzen“ mehr hat.Wenn Ihnen Ihr Chef kein Gehalt mehr zahlen kann und das Arbeitsamt auch nicht, dann weichen auch Sie auf eine Ersatzwährung aus. Jeder tut das.
      Ihre Goldvorräte, so sie denn welche haben, würden Sie aber auch dann noch unangetastet lassen.Sie tauschen erst mal das alte Fahrrad,den Fernseher von Oma und die Winterreifen vom Polo.Erst wenn Sie nichts mehr haben, dann erst kommt das Gold dran. Gresham , John Gresham, 16.Jh. :
      „Das schlechte Geld verdrängt das gute Geld“, hier Gold. Solange noch jemand Papier akzeptiert, wird Gold gehortet.
      Ich würde den Teufel tun,auch nur ein Gramm Gold zum Bäcker zu tragen, solange der noch Papier nimmt.

  4. Diese Ersatzwährungen werden sich nicht halten können. Da der Staat keinerlei Möglichkeiten hat hier Steuern über diese Währungen abzugreifen, werden diese früher oder später verboten bzw bekämpft werden.

    • @W
      Privaten Rauschhandel kann er nicht verbieten, gewerblicher ist ohnedies bereits jetzt verboten, bzw muss versteuert werden. Nennt sich Geldwerter Vorteil. Erinnern Sie sich als der Chef den Angestellten statt volles Gehalt zu zahlen, Gutscheine für Benzin, Lebensmittel, Urlaub zukommen ließ und das Finanzamt und die Sozialversicherungen leer auszugehen drohte.

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