Donnerstag,28.März 2024
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In London werden 939 t Gold pro Tag gehandelt

Gold, London
London ist der zweitgrößte Handelsplatz für Gold, nach der COMEX in New York – wie aktuelle LMBA-Zahlen zeigen (Photocreo Bednarek – Fotolia)

Ab sofort publiziert die LBMA einmal pro Woche das Handelsvolumen am Londoner Goldmarkt. Laut den jüngsten Zahlen wurden im Durchschnitt 939 Tonnen Gold und 11.174 Tonnen Silber pro Tag gehandelt.

Die London Bullion Market Association (LBMA) hat in dieser Woche erstmals konkrete Angaben zur Größe des London Bullion Marktes gemacht. Dieser Schritt zu mehr Transparenz war zuvor angekündigt worden (Londoner Goldhandel: LBMA will Geheimnis lüften).

Ab sofort wird einmal pro Woche (dienstags) das Volumen im Handel mit Gold und Silber der Vorwoche publiziert. Laut dem Betreiber repräsentieren die Zahlen die Aktivitäten aller Market Maker und einiger Vollmitglieder im Londoner OTC-Handel („over-the-counter“) per Loco London und Loco Zürich (Loco = Location = physischer Lagerort). Goldreporter hat die Daten analysiert.

In der Woche vom 12. bis 16. November 2018 wurden demnach 151.002.465 Unzen Gold gehandelt (4.696,70 Tonnen), was einem durchschnittlichen täglichen Volumen von 30.200.493 Unzen (939,37 Tonnen) entspricht.

Im gleichen Zeitraum wurden 1.796.281.067 Unzen Silber gehandelt (55.872,90 Tonnen). Pro Tag waren es demnach durchschnittlich 11.174,58 Tonnen.

Aufgeschlüsselt werden auch die gehandelten Produktarten. So entfielen bei Gold

  • 62,88 % der Transaktionen auf Spot-Handel (sofortige Lieferung),
  • 30,8 % des Goldes wurde in Form von Swaps/Forwards gehandelt,
  • 2,71 % entfielen auf Optionen und
  • 3,6 % des Goldes war Gegenstand von Leihgeschäften (Loan/Lease).

Die Aufteilung im Silber-Handel:

  • 59,27 % Spot-Handel
  • 36,25 % Swaps/Forwards
  • 2,04 % Optionen
  • 2,43 % Loan/Lease

Die Angaben zu den Termingeschäften werden jeweils noch einmal differenziert nach Laufzeit von 1 und 2 Wochen, über mehrere Monate (1, 3, 6, 9, 12 Monate) bis zu „länger als 1 Jahr“.

Wie sind die aktuellen Daten einzuordnen?

Der britische Goldhändler BullionVault hat Vergleichszahlen veröffentlicht. Demnach lieget der London Bullion Market mit den jüngsten Zahlen hinter der COMEX. Am New Yorker Terminmarkt wurden vergangene Woche pro Tag durchschnittlich 1.062,5 Tonnen Gold gehandelt. An der Shanghai Futures Exchange waren es demnach 80,7 Tonnen und die Shanghai Gold Exchange wird mit 46,7 Tonnen aufgelistet. Über den weltgrößten Gold-ETF, der SPDR Gold Trust, wechselten vergangene Woche 0,9 Tonnen Gold pro Tag den Besitzer.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Da werden also pro Tag etwa 1000 Tonnen Gold gehandelt.Nur in London wohlgemerkt.
    Im Jahr wären das 365.000 Tonnen Gold.Soviel Gold gibt es gar nicht.Meines jedenfalls wurde nicht gehandelt.
    Ich sehe nur eine Möglichkeit,da wird immer das gleiche Gold hin und her geschoben.
    Ich vollziehe das mal nach:
    Auf meinem Schreibtisch liegt ein Kilo.Ich schiebe diesen von links nach rechts und wieder zurück.Damit daraus 1.000 Tonnen werden, muss ich eine 500.000 mal das Gold hin und her schieben.
    Ich brauche dazu für hin und zurück gestoppt im Hochfrequenzschieben 2 Sekunden.
    Das dauert also 1 Million Sekunden oder 277 Stunden.
    Halt ! der Tag hat aber nur 24 Stunden,Also muss ich schneller schieben, ununterbrochen ohne Essen,Trinken,Pinkeln oder ähnliches.
    Wer kann mir einen Tipp geben,wie die das in London wohl machen,das Gold so schnell schieben, pardon,handeln ?
    Ich denke,der Bericht ist ein Aprilscherz im November.

    • @renegade
      Nachdem Rommel in Tobruk gelandet war, ließ er eine Truppenparade abhalten. Die Fahrzeuge, die durch waren, mußten wieder hinten ran und erneut durch die Stadt fahren. Die Spione der Briten übermittelten phantastische Truppenstärken. Deshalb nannten sie ihn den Wüstenfuchs.

      • @Becisoft

        Bitte sag nicht so was!
        Bist Du Dir da ganz sicher? Sollte ich ein noch größerer Schussel als der @alte schussel sein?
        Bisher war ich davon überzeugt, dass das ZDF und Co. ausschließlich Dauerwerbesendungen für den satirischen Blick auf die Welt verbreiten. Und jetzt auch noch die „ehrlichen Nachrichten“ des Postillon?

        Ich bitte Dich! Schau Dir DAS mal an!
        https://www.der-postillon.com/2018/11/merz-grundrecht-asyl.html

        Das darf doch alles nicht wahr sein!

        • Thanatos,

          „größerer Schussel als der @alte schussel sein?“

          – das schaffste niemals.

          !!! NOCH GRÖSSER !!! NEVER !!!

          ——————————————

          WAS MAN SONST NICHT LIEST:

          „Die Reichweite aktueller Elektroautos hängt in starkem Maße
          von der Art
          der Nutzung sowie den Wetterbedingungen ab.
          Vor allem die Klimatisierung kann Stromer-Batterien schnell leeren.
          „Heizung und Klimaanlage reduzieren als Hauptverbraucher
          die Reichweite eines Elektroautos um etwa die Hälfte”,
          so Christoph van Treeck von der RWTH Aachen.
          Sein Lehrstuhl forscht daran nachzuweisen,
          dass der Energieverbrauch der Klimatechnik deutlich gesenkt werden kann.“

          – AUS:
          https://ecomento.de/2018/01/23/forscher-klimatisierung-reduziert-elektroauto-reichweite-um-etwa-die-haelfte/
          ————————————————————————-
          „Ein Auto mit eingebauter Zukunftsangst
          Der größte Stromfresser ist allerdings das Parken.
          Eine Nacht Ruhe im Freien macht 40 Kilometer. Was tun?
          Einen Blick in die digitalen Selbsthilfegruppen für Elektrofahrer werfen.
          Sitz- statt Innenraumheizung empfehlen sie, Wischen statt Entfrosten,
          Kartenlesen statt Navi, nicht beschleunigen, niemals auf die Autobahn,
          Klassikradio statt Radio Energy (okay, das hat wohl ein Witzbold gepostet).“

          – AUS:
          https://www.sueddeutsche.de/auto/bmw-i-im-alltagstest-wenn-sich-die-batterie-des-e-autos-spontan-entlaedt-1.3350410
          ——————————————————————-
          „Viele heute erhältliche Elektroautos sind reine Sommerautos.
          Bei minus fünf Grad kommt ein E-Fahrzeug nur noch halb
          so weit wie bei sommerlichen 22 Grad.
          Ein Gutteil des Reichweitenverlustes geht dabei
          auf das Konto der Heizung.
          Denn in der Regel muss diese von den gleichen Akkus
          mit Strom versorgt werden, die auch den Motor beliefern.
          Bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen hingegen ist Motorabwärme
          im Überfluss vorhanden.“
          – AUS:
          https://www.focus.de/auto/news/heizung-im-elektroauto-der-kampf-gegen-den-zusatz-verbraucher_aid_975436.html
          —————————————————–
          „Wenn der Kunde die mittlere Ausstattungslinie Intens wählt,
          kostet der gut vier Meter lange Renault Zoe Z.E. 40 mindestens 34.700 Euro. Davon geht noch die vom Hersteller auf 5.000 Euro erhöhte staatliche E-Prämie ab,
          es bleiben also 29.700 Euro. Das ist einerseits viel Geld,
          andererseits ist der Zoe damit eines der günstigsten
          Akku-Autos auf dem Markt.
          Eine besondere Stärke des Modells bleibt seine Fähigkeit,
          an einer heimischen Wallbox mit 22 kW Leistung Strom zu laden.
          Zum Vergleich: Der VW e-Golf erreicht 7,2 kW und ein Tesla Model S
          gegen einen Aufpreis von 1.700 Euro 16,5 kW.
          Die Batterie im Zoe ist somit in zwei bis drei Stunden voll,
          wenn sie denn tatsächlich komplett entleert war.
          In der Lebensrealität setzen die Eigner eher auf kurze Zwischenladungen.
          So, wie es gerade passt. Wie wir allerdings beobachten konnten,
          geht bei großer Kälte die Ladeleistung klar zurück.
          Alles wurde langsamer, was aber nicht störte,
          weil wir keine Fernreisen geplant hatten.“
          – AUS:
          https://www.zeit.de/mobilitaet/2017-03/elektroauto-temperatur-reichweite-einfluss-renault-zoe-autobahn/seite-2
          ——————————————————-

          ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an
          der Universität München e.V.
          Am 03.11.2014 veröffentlicht
          Universitätsöffentlicher Vortrag von
          Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts.

          Montag, 16. Dezember 2013, 18:00 Uhr,
          Große Aula der Ludwig-Maximilians-Universität,
          Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München.

          -„Energiewende ins Nichts“
          – PROF: SINN
          – ca.: 1.36h
          https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo
          ——————————————————————

          Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte.
          ————————————————

          • @alter Schusseler
            Im Stadtverkehr oder wie üblich zum Brötchenholen macht das Emobil eventuell Sinn. Auch im Winter.
            Für weitere Fahrten zur Zeit völlig utopisch.
            Also, wenn, dann Hybrid. In der Stadt elektrisch , wegen der Abgase, und bei weiteren Fahrten der Kohlenwasserstoffler oder der Erdgastank, wenns den unbedingt der sein soll.
            Technisch wäre das zu realisieren.
            Da man im Stadtverkehr ohnehin nur 30-40 kmh fährt und meistens im Stau steht oder vor Ampeln, müsste die Batterie locker reichen.Ampel, Strom aus, Stau, Strom aus,man zähle mal wie oft man ganz ohne Energie ( bis aufs Radio und Beleuchtung) im Auto sitzt.
            Naja, Klimaanlage vielleicht noch.

  2. Dieser Artikel gehört in die Kategorie sonstiger Unsinn.600t physisch gehandelt im Papierzustand vielleicht…

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