
Inder haben Gold zum Fressen gern. Diese Allegorie darf man seit neuestem wortwörtlich nehmen.
Das Indien einen Hang zum Gold hat, ist hinlänglich bekannt. Gold symbolisiert Glück und Wohlstand. Gold statt Sparkonto ist für die ländliche Bevölkerung die Devise. Nun hat die aufsteigende indische Mittelklasse eine neue Goldleidenschaft entdeckt: Gold auf dem Speiseplan.
Das Ray Bhog Restaurant in Bangalore (Süd-Indien) bietet nun vergoldete Pfannkuchen an. Grundlage sind die in Indien beliebten Humble Dosa. Das ist ein eigentlich preiswertes Pfannkuchengericht, das aus einer Linsen-Reis-Masse zubereitet und mit unterschiedlicher Füllung serviert wird.
Bei der edlen Variante wird nun eine Blattgold-Folie in der Größe 12×12 Zentimeter auf der Speise platziert. Angeblich soll es sich um ein Milligramm reines Gold handeln, wie BBC News berichtet.
Während ein normaler Dosa ab umgerechnet 1,50 Euro zu haben ist, kostet der Gold-Dosa stolze 15 Euro. Ob der Umsatz mit dem Essgold brummt nicht bekannt, Aufmerksamkeit ist dem Restaurantbesitzer aber gewiss. Da pures Gold vom Körper rückstandslos ausgeschieden wird, ist der Verzehr völlig unbedenklich.
Goldreporter
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Blattgold,während Andere Koks in der Nase haben,hatte ich berufsbedingt Blattgoldreste in der Nase hängen.Schöne Zeit war das,lang her.