Donnerstag,28.März 2024
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Indien: Seit 2008 mehr als 7.000 Tonnen Gold gekauft

Inder lieben Gold, vor allem in Form von Schmuck (Foto: Barbara Schniebel – Fotolia.com)

Ein indisches Brokerhaus hat die Zahlen zur indischen Goldnachfrage seit 2008 hochgerechnet. Demnach hat das Land in den vergangen zehn Jahren Gold im Wert von rund 300 Milliarden US-Dollar „konsumiert“.

Laut einem Report des Brokerhauses Kotak Institutional Equities (KIE) haben Inder seit 2008 für insgesamt rund 300 Milliarden US-Dollar Gold gekauft. Das berichtet Sify.com.

KIE schlüsselt auf: Indien habe im Zeitraum der Fiskaljahre 2010 bis 2014 insgesamt 209 Milliarden US-Dollar an Gold importiert und für 190 Milliarden US-Dollar Gold „konsumiert“. Während das Land im Zeitraum der Fiskaljahre 2008 bis 2017 insgesamt 340 Milliarden US-Dollar an Gold importiert und 300 Milliarden US-Dollar an Gold erworben habe.

Bei einem aktuellen Goldpreis von 1.252 US-Dollar pro Feinunze könnte man für diesen Betrag theoretisch 239 Millionen Unzen Gold kaufen. Der Kurs entspricht auch dem jährlichen Durchschnittspreis seit 2008 (1.248 US-Dollar/Unze; jeweils Jahresendkurse). Daraus ergeben sich rund 7.450 Tonnen des Edelmetalls und damit 745 Tonnen pro Jahr. Dies entspricht in etwa auch den Daten, die der World Gold Council in den vergangenen Jahren publiziert hat.

Ein Teil des indischen Goldes wurde – verarbeitet zu Schmuck – auch wieder exportiert. 2016 hat Indien beispielsweise Gold im Wert von 4,3 Milliarden US-Dollar ausgeführt. Das ändert jedoch nichts an der enormen Goldnachfrage des Landes.

Goldreporter

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16 Kommentare

  1. Massive Kursstürze haben eines gemeinsam, die die diese Stürze auslösen, sammeln die Verkaufpositionen danach wieder günstigst ein. Jüngstes Beispiel Ethereum, ist am Mittwochabend von 319$ in ganz kurzer Zeit auf 10 cent gefallen, irgend jemand hatte eine Megaorder plaziert. Jeder (also der Großteil) der einen Stop gesetzt hatte wurde rausgeflogen, das „schöne“ dabei ist, bei so einer Verkaufspanik bekommt man sein Limit nicht, wenn alle gerade durch die gleiche Türe raus wollen, verliert man bei so einem Knall fast alles. Dann wurde der Kurs geauso schnell wieder raufgekauft und stand wenig später wieder etwa dort wo er vorher war. Man siehts und staunt. Wer den Stop vergessen hatte kam mit dem Schrecken davon

    Falls man bei Gold mal große Bewegungen zulassen muß/will (z.B.Währungs- oder Börsenturbulenzen), wird man das sicher auch so schnell und heimlich über die Bühne gehen lassen, das wenig Chancen bestehen, gewinnbringend rechtzeitig aufzuspringen wenn man nicht schon investiert ist, oder sich etwas gekauft hatte.
    Die Initiatoren und ihre Mitwisser werden sicher beste Gewinne mitnehmen, wer falsch positioniert ist, sieht dann sehr alt aus.

    • @Antoni voyage
      Also ich finde nur 13 Dollar, aber egal, seien es „nur“ 96% Verlust. Den Gewinn hat doch in Anderer, so funktioniert Kapitalismus. Übrigens bei Gold-„Scheinen“ (ETF usw.) kann das genau so funktionieren. Da bleiben wir doch bei ehrlichen Geschäften hier.

      • @Hoffender
        Wozu Papiergold, ETFs oder Xetra Gold für uns Normalos irgend einen Sinn haben sollen, bleibt mir verborgen. Gold gehört als Münze oder bei grösseren Mengen als Barren, physisch ins eigene Haus, in die eigene Hand und nicht gelagert bei irgendwelchen obskuren Institutionen.
        Wer diesen einfachen Grundsatz missachtet, hat es nicht besser verdient.
        Sorry, für diese hatten Worte.

    • @Antoni Vojage
      Richtig, hier wird manipuliert. Aber das geht nur bei Papieren. Denn so schnell können Sie Ihre Krügerrand nicht ausgraben und zum Händler fahren, schon gar nicht kurz vor Börsenschluss. Da hat der nämlich zu.Das ja das Schöne am Physischen. Das bekommen die Spekulanten oder wer auch immer, nicht.Und wer eben auf Papiere setzt und noch dazu auf Derivate, der muss halt in Kauf nehmen, dass man unterm Strich meist verliert.Man lässt anfangs etwas Gewinnen, als Aperitiv sozusagen, Gaumenkitzler, und kann dann die Rechnung präsentieren. Welche immer happig ist.
      War es den Spass wert ?
      Früher fuhren die Farmer und Cowboys regelmässig nach Vegas und liessen dort ihr hart erarbeitets Geld bei den professionellen Gamblern. Hinterher war man blank und fuhr zurück zur Arbeit. Woche für Woche. Die Casinos wurden immer reicher. Vegas blühte. Ja, es machte Spass.Allen.

      • @Catpaw
        Richtig – und die Casinobesitzer sind heute Staatspräsident. Die Arbeiter sind immer noch Arbeiter.

      • @catpaw, was Börse oder Aktien angeht, haben wir völlig verschiedene Ansichten.
        Eine schöne Münze in der Hand erfreut uns aber beide gleich.
        Da die kapitalgedeckte Rente von unserer Geldpolitik zerstört wird, ist EM für mich ein Wertspeicher für den Lebensabend, da es mit Geld definitiv nicht funktioniert. Die Kommentare von Herrn Weber machen mir daher immer viel Spass.
        Bei Aktien und Börse ist es ähnlich wie bei Schach, Skat, oder Fußball, um ein paar Beispiele zu nennen.Die „Tiefe“ kommt mit der Zeit, leider kann man das ähnlich schlecht in Worte fassen wie z.B. das Gleichgewicht auf dem Fahrrad.
        Ich freue mich darauf täglich wie ein anderer vieleicht auf joggen oder seinen Garten. Casino oder Gauner kommen da höchstens als Räubergeschichten vor, ich mache sehr, sehr wenig, aber das bischen immer aus gutem Grund.

        • @Antoni Voyage
          Nein, ich bin nicht gegen Aktien, welche ich zur Zeit allesamt für überteuert halte.Ich bin nur gegen die Manipulation am Aktienmarkt durch die Notenbanken, welche damit in die Politik eingreifen.Nach dem Motto, wenn ich über das Geld herrsche, ist mir egal, wer an der Regierung sitzt.
          Anteile an einer Firma, aber dann bitte an der Firma selbst und nicht an der Spekulation über die Firma.
          Wieviel Prozent sind reine Spekulationsanteile, imaginäre Werte ? Ich wage zu behaupten, mehr als die Hälfte sind nur heisse Luft, Glaube und Hoffnung.
          Genau so, wie man die Banken trennen sollte, sollte man die Aktien auch trennen. In einen wahren und einem Spekulativen Wert.
          Es kann nicht sein, dass eine Firma in einer Garage mehr Wert sein soll, als die Lufthansa mit all ihren eigenen Flugzeugen
          Das führt nämlich dazu, dass die Firmen ihren Besitz nur noch leasen, vom Flieger bis zum Fussabtreter.Dadurch kann eine Aktie schneller wertlos werden, als man Jesus Maria sagen kann.
          Ich bleibe dabei, der Aktienmarkt ist zum Casino verkommen, die Banken auch. Und das wird sich rächen.

    • @Antoni Voyage
      Sowas geht eben nur mit digitalisierten Papieren.
      Niemals mit physischer Ware. Denn, angenommen, Gold sinkt auf 10 cent und steigt danach wieder auf den ursprünglichen Wert, könnte niemand Gold zu diesem Preis kaufen, denn, niemand würde es verkaufen.
      Nicht als pysische Unze. Und selbst wenn, würde nichts geliefert werden und der Vertrag umgehend storniert werden.Ein ausknocken mit physischem Gold ist unmöglich.

  2. @antoni voyage

    Bei diesem Fall ist auch mal das Problem mit den Stopp Loss Limits offensichtlich. Ich setzte nie ein Stopp Loss, genau aus diesem Grund. Man wird einfach ausgestoppt und ist dann der Dumme. Man braucht sich doch gar keinen Illusionen hingeben. Als privater kommt man doch niemals rechtzeitig zum Zug, wenn es mal knallt. Da stellt man sich dann hinten an die Schlange an.

    Auf diese Art und Weise wird es auch den Aktienmarkt treffen. Das ist nicht die Frage ob, sondern nur wann!

  3. @Stillhalter bei einem großen Knall kommst du nicht zum Limit raus, keine Chance.
    Das wann ist trotzdem immer eine gute Frage.
    Freitag abends ist generell super für Manipulationen aller Art, dünner Handel, nur noch die US – Ostküste hat noch auf, dann eine große Order und die Kurse schlagen Kapriolen (siehe Goldpreisdrückung). Stops here in Old Germany interessieren dort niemand und unsere Börsen hier sind off . Wenn man gehebelt unterwegs ist und am Abend nicht glattstellst, kann man im ungünstigsten Fall zuschauen wie das obere oder untere Limit fällt und die Papiere wertlos verfallen. Stop hin, stop her. Dies nur als weitere Anmerkung zum Thema Stops und Limits.

    • @antoni voyage

      Es kommt eben immer darauf an, mit welcihe Papier man unterwegs ist. Ich persönlich kaufe keine Papiere mit Ablaufdatum oder Knock-out Zeugs . Muss aber jeder selber wissen, ob man das riskiert.

      • @stillhalter ja genau, und um zu wissen was man im Falle riskiert, ists gut zu wissen was einen erwarten kann. Das einzige wo ich noch mit stops arbeite und aktiv die EM Preisentwicklung handle ist der NUGT bzw. DUST, ist alles zeit- und limitlos, einfach ein 3x gehebelter Minen-ETF (wenn Gold 1% macht, macht der ETF 10%) Ganz entspannt traden, hat man eine „Welle“ verpaßt, nimmt man die nächste.

  4. Interessant? Und die voraussichtlichen Auswirkungen?
    Ich feiere Party, wenn das „Geld“ verjuxt ist, sage ich der Regierung bescheid, daß ich in Schwierigkeiten bin und staatliche finanzielle Unterstützung brauche. Ich bin für das System unverzichtbar, sozusagen „to big to fail“. Ist doch eine feine Sache, oder? Hier bitte anklicken:
    http://www.bild.de/geld/wirtschaft/europaeische-zentralbank/ezb-laesst-italien-banken-fallen-52302236.bild.html
    Schönes Wochenende MM

  5. So langsam nimmt das Bankensterben fahrt auf. Ich komme da auf 1 in Spanien und 2 in Italien plus Monte Paschi die ja eigentlich auch pleite ist. Die Monti lässt man aber nur deshalb leben, weil die zuviele Leichen im Keller hat. Das darf nicht in die Öffentlichkeit.

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