Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Indische Goldimporte von April bis Juni mehr als verdoppelt

Goldbarren in der Größe von 1 Kilogramm werden von Großhändlern und Schmuckfabrikanten in Asien gerne genommen (Foto: Kaloti).

In den vergangenen drei Monaten hat Indien Gold im Wert von 11,25 Milliarden US-Dollar importiert. Dafür bekommt man rund 280 Tonnen Gold.

Das indische Handelsministerium hat Zahlen zu den Goldimporten des Landes für das vergangene fiskalische Quartal veröffentlicht.

Demnach wurde in den Monaten April bis Juni 2017 Gold im Wert von 11,25 Milliarden US-Dollar eingeführt. Laut Business Standard entsprach dies einer Steigerung um 129 Prozent gegenüber Vorjahr. Vor allem saisonale Gründe werden für den starken Anstieg genannt.

Zu aktuellen Marktpreisen ($ 1.250/Zu)  erhält man für 11,25 Milliarden US-Dollar genau 9 Millionen Unzen Gold. Das entspricht knapp 280 Tonnen des Edelmetalls.

Mit dem Anstieg der Edelmetall-Importe hat sich auch das indische Handelsbilanzdefizit ausgeweitet, dessen Ausmaß der Regierung nicht behagt. Im Juni hat es 12,96 Milliarden US-Dollar betragen, gegenüber 8,11 Milliarden US-Dollar ein Jahr zuvor.

Die Silberimporte Indiens sind im Juni unterdessen um 29,6 Prozent auf einen Wert von 178 Millionen US-Dollar gefallen.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

21 Kommentare

  1. habe heute mit meinem Banker gesprochen, er sagte um so mehr aufs Gold gehauen wird um so schlimmer ist die Situation, was hat er damit gemeint? Er wollte mir nicht mehr sagen !!!

    • Hallo hanny, ich denke, damit der Michel nicht ins Gold geht, sondern weiter sein Geld bei Allianz. Riester und CO. anlegt.

      Viele Grüße
      H. J. Weber

      • @HJ-Weber

        In den 80er-Jahren waren die weltweiten Investoren mit ca. 30% ihres Kapitals in Edelmetallen/Gold-/Silberminen investiert,
        heute sind es – wegen der Negativ-Presse des Gold-Kartells – ’nur‘ ca. 1-1,5% des Kapitals.

        Das kann sich aber schnell ändern; im Zeitalter des Computer-kontrollierten ‚HFT‘ (High Frequency Trading) werden unerwartete Kurssteigerungen mehrfach zum Handels-Stop an den Börsenplätzen führen.

        Ich sehe es kommen:
        das ist so sicher wie die „Rauten-Haltung“
        in Merkels Händen.

  2. Germany hat die letzten 3 Monate in Summe 120.000 Unzen Gold verkauft?

    Wozu dann die Repatriierung unserer Goldreserven? Oder geht den Gold-
    Drückern in New York/London doch langsam das physische Gold aus, und
    Germany muß liefern?

    Und die Türkei kauft – neben China, Rußland und Indien Gold, als
    gäbe es kein Morgen mehr?

    Info vom „Secular Investor“.

    • Watchdog

      Erdogan hat die Goldproduktion dieses Jahr quasi gesetzlich vertsaatlicht u. bis zur staatlichen Kontrolle des privaten Goldhandels ist es nicht mehr weit ..
      s. J. Willi: Nach dem Krieg gegen Bargeld kommt der gegen die EM …

  3. Was würde eigentlich passieren wenn ich irgendwann mal mein Gold verkaufen will, der Staat dann aus irgendeinem Grund Steuern darauf erhebt weil er zuvor die Grenze auf 0 Euro gesenkt hat?

    Oder noch schlimmer. Es gibt kein Bargeld mehr. Das Geld wird mir per paypal auf mein Konto überwiesen. Der Staat sieht das und will eine Art Strafsteuer?

    • @Bub
      Bisher gilt immer noch der Bestandschutz.
      Falls wir aber in eine Diktatur abtrifften, so nach Türkeivorbild, ist alles möglich.
      Dann bleibt nur noch die U-boot Methode.
      Abtauchen, anschleichen, zuschlagen ( Gold eben illegal vertickern).
      Oder solange getaucht bleiben, bis das Regime sich ändert.

    • @Bub

      Wenn das Bargeld verboten wird, könnte sich eine andere Geldform z.b. EM als illegale aber dennoch faktische Währung etablieren. Das Problem kennt im Grunde jeder DDR Bürger. Die Mark der DDR war weitestgehend wertlos, weil die Regale in Kaufhallen und Kaufhäusern leer waren. Ergo hat sich eine Art Tauschhandel etabliert. Du hast Fliesen, ich habe Heizkörper, wollen wir tauschen ? Oder haste Westjeld ? Wir haben im Osten aus Sch…Bonbons gemacht, weil uns gar nichts anderes übrig blieb. Dieses oder Ähnliches könnte wieder kommen.

      Ein anders Beispiel war die Prohibition in den USA in den zwanziger und dreissiger Jahren. Man hat genau das Gegenteil erreicht. Die Amis haben damals mehr gesoffen als je zuvor, bis man das Alkoholverbot stillschweigend wieder aufhob.

      Konkret für Dich könnte dies bedeuten, dass Du Dein Gold nicht für Geld aus den Händen gibst, sondern im Tausch für einen anderen Sachwert z.B. für ein Auto oder ein Fahrrad oder ein Haus, oder,oder,oder.

      • @Krösus
        Und wo bleibt da die Mehrwertsteuer für Schäuble, Du alter Anarchist?
        In der UdSSR gab es unter Gorbatschow auch eine Prohibition. Echter, guter Wodka war so wertvoll wie Westgeld in der DDR und das ultimative Tauschmittel. Witzigerweise wurde häufig gefälschter Wodka gehandelt, will sagen, es wurde in originale Flaschen Wasser abgefüllt und diese mit Original-Verschlüssen versehen. Oder noch schlimmer – Selbstgebrannter, Spirt oder Samogon genannt, von dem man blind werden konnte. Dann mußte man die Flaschen mit dem Boden nach oben am Flaschenhals packen und durch Drehen die Flüssigkeit in Rotation versetzen. Es bildete sich ein Wirbel, der wie ein Tornado aussieht. Fällt der Wirbel gleich in sich zusammen, wenn man mit dem Drehen der Flasche aufhört, so ist Wasser drin. Hält er sich eine Weile, und sind die Blasen im unteren Teil des Tornados sehr fein, so handelt es sich um Alkohol. Hab ich damals (1990) auch gemacht.
        In der Banditenzeit der 90 Jahre, als alle sich vorm Steuerzahlen drückten, insbesondere die neu entstehende Kaste der Oligarchen, war das gesamte offizielle BIP Rußlands kaum größer als das von Polen. Alles, alles spielte sich im Verborgenen ab, die sog. Schattenwirtschaft betrug ein Mehrfaches des BIP. Nachdem Rußland nun endlich eine Steuerfahndung hat, die auch zubeißt, und nachdem die Einkommens-Steuern auf 13% für Steuer-Inländer (Residenten) und auf 30% für Steuer-Ausländer (Nicht-Residenten) gesenkt wurde, hat sich vieles normalisiert.
        Worin die Russen unschlagbar sind, ist die Selbstversorgung mit eigenen Lebensmitteln, was auch wir supermarkt-verwöhnten Ossis seit der Wende verlernt haben. Erst recht, seit in sich in Rußland durch die Sanktionen die Preise für Lebensmittel verdoppelten. Eigene Erzeugung lohnt wieder, und wenn bei uns der ganze faule, verlogene Budenzauber in sich zusammen-kracht, werden auch wir Deutschen – und zwar alle zwischen Oder und Rhein – diese Taktiken des Überlebens wieder aufnehmen. Müssen.
        Ach ja, und weniger gesoffen haben die Russen auch nicht unbedingt. Viele durstige Männer ruinierten das Familienbudget, es gab zerrüttete Ehen zuhauf, es wurden massiv bereits knappe Lebensmittel zu Fusel vergoren – so gab es keinen Honig zu kaufen und ums Verrecken keinen Zucker, der wurde rationiert und es gab Zucker-Marken – und Hunderttausende ruinierten sich mit dem Gesöff die Gesundheit. Noch heute ist die durchschn. Lebenserwartung russischer Männer unter 60. Darwinismus gnadenlos. Ich denke mal, das wird auch hier so kommen, und wer an Gold nicht glaubt, soll sich dann den Keller mit Schnaps, Wein und Zigarettenstangen zustapeln.
        Ach ja, und am Vertrieb von Wodka verdiente sich die Mafia dumm und dämlich, unter Gorbatschow wie in den USA. In Rußland war das die Anschub-Finanzierung, welche der Mob brauchte, und so entstand erst das Mafia-Karzinom überhaupt erst.

  4. @Bub
    Dann müssen Sie die Steuer zahlen. Nur – solange Recht gilt – muss er das zeitnah ankündigen. Für alte Verträge gilt das nicht. Denn heute gilt: Nach einem Jahr sind Gewinne aus EM steuerfrei.
    Wenn es kein Bargeld gäbe, gäbe es die Schattenwirtschaft. Hat in der DDR wunderbar funktioniert. Hier tauscht man direkt. Da hat der Staat aber kein Interesse dran, weil er keine MWSt. sieht.
    Übrigens, der Staat sind wir. Wie wäre es, eine Vertretung zu wählen, die das nicht vorhat? Nur mal so als Anregung.

    • @Hoffender

      Der Staat d.h. jeder Staat…wie immer er auch beschaffen sein möge, war und ist nie etwas Anderes als die exikutive Gewalt der jeweils Herrschenden.

      Wenn Wahlen etwas änderrn könnten, dann wären Sie verboten. Den Pfeffersäcken ist`s Wurscht welcher Strauchdieb unter Ihnen den Kanzlerdarsteller gibt.

      Denn die einen sind im Dunkeln
      und die andern sind im Licht
      und man siehet die im Lichte
      die im Dunkeln sieht man nicht.

      B.B.

      • @Kröse
        Ja jeder nimmt sich was er braucht und was für ihn gerade in die Zeit passt.
        Sehen wir uns heute an. Philosophen werden in der Masse nie verstanden.
        Egal welcher Anschaung sie auch sein mögen.
        Die Verdummung der Massen findet trotz Bildung ihren Weg!
        Heute wie auch 33.
        Das kollektive Gedächtnis ist sehr schwach ausgelegt und Besserung kann ich nicht erkennen.

        • @freier Denker
          „Erkundige dich, wen du nicht kritisieren darfst, und du weißt, wer im Lande die Macht hat.“ (Voltaire)

        • Warum sollen nicht die Vernünftigen eine Mehrheit bilden können, also Herrschende werden? Wir halten fest:
          Der Staat ist das Machtinstrument der Herrschenden.
          Die Verdummung geht vom Staat (im Eigeninteresse) aus.
          Die Verdummung verfestigt den Staat, statt ihn zu demokratisieren.
          Nun kann man leicht aufgeben wie Sie, Krösus. Oder man kann nach dem freien Denker zumindest den Lösungsansatz finden. Es gibt Beispiele in der Geschichte, wo die Vernunft Staatsmacht wurde. Nur leider nie ewig lange. Denn die Vernunft hat eine bekannte Schwäche, die Verteidigungsfähigkeit. (Wer aufgibt hat schon verloren)

          • @Hoffender
            Es scheitert wie immer an unserer Faulheit und Bequemlichkeit, sich zu engagieren.Letztendlich hat das Merkel, Macron und sich Trump geschafft.Warum wohl ?
            Weil die mit dem Hintern nicht am Sofa vor der Glotze klebten.
            Kefem steht es frei, eine Partei zu gründen oder einer beizutreten und versuchen was zu ändern und Mehrheiten zu finden.
            Es muss ja nicht gerade das Militär mit Putsch wie in der Türkei sein.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige