Donnerstag,28.März 2024
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Inflation in China zieht deutlich an – kein Gold gekauft

In China hat die offizielle jährliche Inflationsrate mit 5,4 Prozent den höchsten Wert seit Oktober 2011 erreicht. Die staatlichen Gold-Reserven sind nun vier Monate in Folge nicht mehr angestiegen.

Gold, Währungsreserven, Inflation, China (Foto: Goldreporter)
Sinkende Währungsreserven, stagnierende Gold-Bestände, steigende Inflation: China zeigt Schwäche – das Coronavirus hinterlässt auch wirtschaftlich seine Spuren (Foto: Goldreporter).

China in der Krise

Das Coronavirus lähmt die Wirtschaft in China, zumindest in großen Teilen des Landes. Die wirtschaftlichen Folgen wagt noch niemand genau zu beziffern. Tatsache ist jedoch, dass sich viele Konjunkturdaten bereits deutlich verschlechtert haben. So ist auch die offizielle Inflationsrate in China zuletzt deutlich angestiegen. Mit 5,4 Prozent erreichte die Inflation im Januar den höchsten Stand seit Oktober 2011. Vor allem die gestiegenen Preise für Schweinefleisch (Stichwort: Schweinepest), bei gleichzeitig stärkerer Nachfrage sowie die Auswirkungen der Virus-Epidemie werden für den Anstieg der Konsumentenpreise verantwortlich gemacht. Am kommenden Donnerstag meldet China die Kfz-Verkäufe im Januar. Analysten rechnen mit einem Einbruch der Zahlen um 25 Prozent gegenüber Vorjahr.

China, Inflationsrate
Offizielle Inflationsrate in China seit 2010 (Quelle: Trading Economics)

Kein Gold gekauft

Chinas Zentralbank hat zudem den Stand ihrer Währungsreserven per Ende Januar 2020 bekanntgegeben. Mit insgesamt 3.115,49 Milliarden US-Dollar sind die Gesamtreserven gegenüber Vormonat um vergleichsweise hohe 3,3 Prozent oder 107,44 Milliarden US-Dollar geschrumpft. Die offiziellen Goldreserven blieben auch im Januar unverändert bei 62,64 Millionen Unzen. Das entspricht 1.948,32 Tonnen Gold. Der Wert des Goldes wird mit 99,24 Milliarden US-Dollar beziffert, ein Plus von 4 Prozent gegenüber Vormonat. Im November waren es 95,40 Milliarden US-Dollar. Der Goldanteil an den Währungsreserven China ist damit auf (weiterhin relativ niedrige) 3,2 Prozent angestiegen (Vormonat: 3,0 Prozent). Die letzte Veränderung der chinesischen Goldbestände wurde im vergangenen September gemeldet. Damit hat die People’s Bank of China man zuletzt vier Monate in Folge offiziell kein Gold zugekauft.

Goldreporter

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6 Kommentare

  1. Der US Aktienmarkt steigt immer weiter. Im Gegensatz zu Gold schreibt da keiner „der Markt ist überkauft und muss konsolidisieren“. Einfach nur noch lächerlich.

    Laut Trump und anderer Lobbyisten hört man °Die Wirtschaft läuft super“.

    Wie kann es sein, dass dann Öl und Kupfer sich im Sinkflug befinden. Ok bei Öl gibt es Überkapazitäten. Bei Kupfer auch?

    Wer glaubt eigentlich so einen Schwachsinn. Ich jedenfalls nicht!

  2. Der Corona Virus kommt mir wie ein Trumph im Ärmel vor.
    Zur richtigen Zeit am richtigen Ort gespielt…

    Der Planet/die Natur leidet eh an einer großteils rücksichtlosen Überbevölkerung

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