Freitag,29.März 2024
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Insider sagt: Goldpreis-Manipulation ist gängige Praxis

Gold und die Welt
These: Zur Wahrung eigener finanzieller Interessen stellen Banken den gesamten Goldmarkt auf den Kopf!

Gegenüber Financial Times erklärt ein früherer Londoner Edelmetallhändler, dass Banken immer wieder eigene Derivatepositionen durch kurzfristige Markteingriffe verteidigen.

Der von der britischen Aufsichtsbehörde FCA aufgedeckte Fall der Goldpreis-Manipulation durch einen Trader der Barclays Bank erweckte den Eindruck, es habe sich um einen individuellen Einzelfall gehandelt. Nun gibt es aus London deutlichen Einspruch zu dieser Hypothese.

In Financial Times (FT) bezeichnet ein professioneller Händler die gezielte Einflussnahme auf das Goldpreis-Fixing in London als „Routine“. Die Banken verteidigten regelmäßig eigene Goldhandelspositionen, die an das Goldfixing angelehnt seien, genau wie im Fall des Barclays-Traders Plunkett. Er spricht von Eigeninteressen insbesondere beim Handel mit Digitalen Optionen.

„Wenn ich bei der FCA wäre, würde ich mir alle Banken ansehen, die digitale Produkte handeln. Dies könnte nur die Spitze des Eisbergs sein – es gibt ein massives Problem mit exotischen Derivaten und Kursschwellen“, sagt ein nicht namentlich genannter Hedgefonds-Manager laut FT.

Digitale Optionen seien im Edelmetallsektor mittlerweile stark verbreitet, vor allem im Rahmen des Forex-Handels. Hierbei wird Gold unter dem Kürzel XAU wie eine Währung gehandelt. Bei diesen Geschäften kommt es zu einer Auszahlung, wenn eine zuvor festgelegter Preis bei Fälligkeit über- oder unterschritten wird. Geschieht dies nicht, verfällt die Option wertlos.

Emittenten dieser Wettscheine haben somit bei Fälligkeit ein großes finanzielles Interesse daran, dass bestimmte Preisschwellen nicht erreicht werden beziehungsweise möglichst viele Optionen wertlos verfallen.

Ein früherer Edelmetallhändler eines großen Investmenthauses erklärt (anonym), dass unter Marktteilnehmern lange Zeit das Einverständnis bestanden habe, dass Käufer und Verkäufer dieser Digitalen Optionen ihre Positionen verteidigen, wenn Referenzkurs und Optionsbarriere sich kurz vor Fälligkeit stark annähern. Sprich: Es werde versucht, den Referenzpreis kurzfristig im eigenen Sinne zu manipulieren. Welche Verantwortung haben die Top-Manager der Banken in diesem Spiel? Der Ex-Trader gegenüber FT: Als Vorgesetzter würde er von seinen Händlern erwarten, dass diese die finanziellen Interessen seines Hauses verteidigten.

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8 Kommentare

  1. Das ganze sogn. Bankgeschäft,wenn mann das überhaupt noch so nennen darf,
    ist Sodom und Gomorra 2.0.Mehr braucht zu diesenen verkommenden mafiösen
    Gebaren nicht mehr sagen.Ich meine aber damit nicht die kleinen unteren Bankangestellten!Die wahrscheinlich selber dieses Pyramiedenspiel nicht verstehen.Die Menscheit muss in breiter Menge endlich aufstehen,und sagen NEIN!

  2. wir dürfen nicht vergessen, dass das Papiergeld bald den Bach runter geht, da sollte man eher Gold hoch setzten, damit die Banken nicht ganz verlieren, das wäre doch mal einen Gedanken wert, oder?
    Es sind zu viele Schulden gemacht worden und wenn noch weiter Geld gedruckt wird, wo soll denn das hinführen, wir müssen das alles mal vergleichen, denn es wird immer wertloser. Das sieht man doch schon an der Wirtschaft, wer kauft sich denn heute noch ein neues Auto, kaum einer, wir brauchen eine Goldgedeckte Währung, da das Vertrauen verspielt ist!

    • hanny: Neue Autos!
      Die Amis kaufen anscheinend wie gestört davon.
      Bis Mai 2014 über 1,6 Millionen verkaufte Blechkisten und übersteigt sogar die Nachfrage vor der Krise 2008!!
      Da soll noch jemand sagen die Amis nagen am Hungertuch.
      So gemäss heutigen n-tv Nachrichten.
      Also, ist doch alles in Honig und Butter.
      Lettland bekommt zudem auch den Euro, es eröffnen sich ja riesige Märkte damit.
      Wo ist den das Problem?
      Machen wir uns etwa selbst zuviele Probleme?

  3. Hallo lieber Deutscher Michel,

    lest,begreift, und handelt für euch selbst sowie eure Lieben.
    BÜCHER:
    Die Protokolle der Weisen von Zion.
    Machiavelli Der Fürst
    Rolf Carsjens Die natürliche Ordnung und ihre Feinde.
    Des Griffin Das Komitee der 300
    Carrington Hitchcock Satans Banker

    Filme:

    George Lucas THX 1138 1971 (vor über 40 Jahren!)
    Sidney Lumet NETWORK 1976

    Spaß ist sicher etwas anderes.
    Doch so läuft dieses Lügen-Programm von der Geburt bis zur Bahre auf Erden.

    Gruß

    Ralf

  4. Einmal nachsehen, wohin??

    Bitte sehr (mit vielen Bildern);´:

    http://www.zerohedge.com/news/2014-05-16/where-worlds-unsold-cars-go-die

    Auszug:
    .
    In the past several years, one of the topics covered in detail on these pages has been the surge in such gimmicks designed to disguise lack of demand and end customer sales, used extensively by US automotive manufacturers, better known as „channel stuffing“, of which General Motors is particularly guilty and whose inventory at dealer lots just hit a new record high. But did you know that when it comes to flat or declining sales and stagnant end demand, channel stuffing is merely the beginning?

    Presenting…

    Where the World’s Unsold Cars Go To Die (courtesy of Vincent Lewis‘ Unsold Cars)

    Above is just a few of the thousands upon thousands of unsold cars at Sheerness, United Kingdom. Please do see this on Google Maps….type in Sheerness, United Kingdom. Look to the west coast, below River Thames next to River Medway. Left of A249, Brielle Way.

    Timestamp: Friday, May 16th, 2014. etc etc

    ich gebe es aber zu, dass mich die positive OICA Sales Statistik für USA+ UK auch gewundert hatte- bis ich die Bilder sah (bei den anderen europäischen v.a. großen Automärkten geht’s nämlich weiter drastisch nach unten):

    http://www.oica.net/category/sales-statistics/

    mfg

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