Vor allem Indien und Polen stockten zuletzt ihre nationalen Goldreserven deutlich auf. Aber auch weitere Länder kaufen sukzessive Gold zu.
Weltweite Goldreserven
Der World Gold Council (WGC) hat neue Angaben zu den weltweiten Goldreserven veröffentlicht. Die Rangliste der größten nationalen Goldhalter zeigt in den überwiegenden Fällen die offiziellen Goldbestände der jeweiligen Länder per Juli 2024.
Die aktuellen Zahlen zeigen, dass einige Zentralbanken trotz wiederholter Goldpreis-Rekorde weiter kräftig Gold zukaufen.
Indien und Polen
Nachdem China und Russland in den vergangenen Monaten keine weiteren Veränderungen ihrer Goldreserven bekanntgegeben haben, machen nun zwei Länder mit größeren Käufen auf sich aufmerksam, die schon in den vergangenen Monaten ihre Bestände kontinuierlich aufgestockt haben.
Denn gemäß der WGC-Daten hat Polen seine Bestände im Juli um 14,3 Tonnen aufgestockt und besitzt nun offiziell 391,7 Tonnen. Seit Januar sind die polnischen Goldbestände bereits um33 Tonnen angewachsen. Das entspricht einer Aufstockung der Goldreserven um 9 Prozent.
Erneut auf dem Goldmarkt zugeschlagen hat auch Indien. Denn für Juli werden Goldkäufe im Umfang von 5,4 Tonnen gemeldet. Damit kamen seit Januar 42,6 Tonnen Gold hinzu, so dass sich das Gesamtinventar nun mit auf 846,2 Tonnen summiert.
Jordanien, Katar
Und es gab weitere substanzielle Zukäufe. So stiegen die Goldreserven Jordaniens nun drei Monate in Folge um insgesamt 8,9 Tonnen. Davon kamen im Juli alleine 4,3 Tonnen hinzu. Aktuelle Lagermenge: 74,4 Tonnen.
Und ähnliches sehen wir im Falle von Katar. Denn das Emirat kaufte zuletzt 2,3 Tonnen zu und stockte seine Goldbestände seit Mai um 6,2 Tonnen auf mit nun 108,8 Tonnen.
Regelmäßige, meist größere Goldbewegungen werden auch in Usbekistan gemeldet. So stiegen die dortigen Goldreserven im Juli um 9,6 Tonnen auf 374,8 Tonnen. Schon im Vormonat waren die Bestände um 9,3 Tonnen gestiegen.
Tschechien
Währenddessen greift auch Tschechien weiter kontinuierlich, aber in deutlich kleineren Tranchen auf dem Goldmarkt zu. Denn in vergangenen siebzehn Monaten hat das Land insgesamt 31,2 Tonnen Gold zugekauft und dabei seine Goldreserven auf 43,1 Tonnen fast vervierfacht. Dabei kaufte man pro Monat durchschnittlich 1,8 Tonnen. Im Juli waren es 1,6 Tonnen.
Die rein staatlichen Goldreserven der Türkei stiegen zuletzt um 3,8 Tonnen auf 588,7 Tonnen. Die Gesamtreserven, inklusive der von Banken hinterlegten Barren, wurden von der türkischen Zentralbank zuletzt mit umgerechnet 734,70 Tonnen beziffert.
Aber mit Kasachstan gab es im Juli auch einen Goldverkäufer. Denn die Bestände des Landes sanken um 3,9 Tonnen auf 294,9 Tonnen. Seit Mai hat die ehemalige Sowjet-Republik 21,6 Tonnen Gold abgestoßen.
Gesamte Goldreserven
Währenddessen werden die gesamten weltweiten Goldbestände vom World Gold Council nun mit 36.089,8 Tonnen angegeben. Das sind 0,6 Tonnen mehr als in dem Bericht des Vormonats. Zu beachten gilt: Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihrem nationalen Goldbesitz. Dazu gehören unter anderem Staaten wie Iran, Israel und Nordkorea. Grundsätzlich generiert der WGC die Zahlen über die offiziellen Meldungen der Zentralbanken, aber auch aus dem Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Die Goldkäufer der Zentralbanken bildeten in den vergangenen Jahren eine wichtige Komponente der weltweiten Goldnachfrage und trugen damit auch zum starken Goldpreis-Anstieg bei.
Und hierzulande ?
Kommt nun auch Tenhagen zur Erkenntnis
( Lichtjahre zu spät):
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Riester-Rente-ein-Desaster-Millionen-Vertraege-gekuendigt-article25208456.html
Was Wunder.
Hätten die Anleger dieses Schwachsinns Gold gekauft, hätte man nicht jetzt derartige Verluste.
Einen Grossteil dieser bezahlt der Steuerzahler.
Gewinner: Die Macher und Organisatoren dieses Machwerkes.
Sber die nächste Sau wird schon aus dem Stall gelassen:
Nennt sich nun statt Riesterrente Aktienrente.
@Maruti
Unser bestehendes Finanzsystem hat einen absolut sicheren und unendlich vorhandenen Rohstoff: die Dummheit der Anleger (von 99 % derselben) .
Wichtigste Teilaspekte: absolute Vergesslichkeit bezüglich massivster Fehler / Betrügereien der Vergangenheit und eine ausgeprägte Allergie gegen selbständiges Nachdenken.
Nach der Pleite der Aktienrente kommt in 2030 bestimmt wieder ein staatlich garantiertes Anlagemodell nach dem Strickmuster Riester, nur mit neuem Namen.
Es geht einfach immer so weiter……
Ausnahme:
Ganz Gallien ist von Dummköpfen besetzt, nur ein kleines rebellisches Dorf leistet erfolgreich Widerstand……..
@Maruti
Genau aus diesem Grund kaufe ich Gold um meine Rente die das Wort nicht verdient aufzubessern. Bis dahin wird kein einziges Gram verkauft.
Welche Leute haben durch die Rieste Rente verdient?
Welche Leute werden durch die ETF basierten Rente Geld verdienen?
Genau diese Leute die diese Produkte erstellen, der Staat bietet es nur an. Der jeweilige ETF ist nach besten Wissen und Gewissen erstellt und die Rente sicher.
Oder etwa nicht? Mach nichts, gibt’s noch Pfandautomaten.
Wenn jemand mit der Börse sich nicht beschäftigen möchte auch gut, wenn doch keine ETF’S.
Entweder man übernimmt selbst Verantwortung und fällt seine Entscheidungen dementsprechend.
@BigDriver
Sehr richtig. Doch es gibt Menschen, die verstehen das Börsengeschäft nicht und wollen es auch nicht verstehen.
Diese Leute haben eine andere Lebensmaxime.
Jedoch müssen auch jene eine gewisse eigenverantwortliche Vorsorge treffen. Und da bietet sich Gold wie kein zweites Instrument an.
Man braucht sich um nichts kümmern nicht mal verstehen muss man Gold. Man kauft es, schmeisst es in einen sicheren Tresor oder vergräbt es sicher und bei Rentenbeginn gräbt man es wieder aus, wie ein Indianer das Kriegsbeil. Dazwischen kann man andere Dinge tun als ( langweilige) Finanz-Geschäfte.
Und ich garantiere, es wird ein freudiges Ausgraben werden, das mit dem Gold auf dem Acker.
1971 bezahlte man 25.000 DM für 400 Unzen Gold.
Ein 80 – 100 cm Rohr, 2 Meter tief senkrecht in den Boden gerammt nimmt dieses Gold auf und keiner kann es mit einer Sonde finden.Die Erbschaft lagerte darinnen 50 Jahre.
Heutiger Verkaufspreis 900.000 Euro oder 1.8 Mio DM.
Steuerfrei, anonym, zusätzlich zum Bürgergeld oder Existenzsicherungs Geld.
@Big Driver
Und wenn der Acker plötzlich eine Baustelle wird, wo sie ihr Gold vergraben haben?????
Grüsse
Aus der Schweiz
@ Big Driver Mit den Wunder ETF hat man schon jede Menge junge Leute auf den Hiolzweg geführt und jetzt sind die Rentner dran.Habe es im eigenen Bekannten- und Kollegenkreis erlebt.Das sind dann Leute die weder von der Börse was verstehen noch sich dafür interessieren.Denen hat man erfolgreich eingeimpft ,dass man mit ETF die man nur vin der Bank kaufen muss ohne was davon zu verstehen ohne jeglixhe Arbeit und ohne jegliches Risiko automatisch reich werden muss. Die Ahnung haben ja schliesslich die hochbezahlten EXPERTEN von der Bank.Naivität gepaart mit Rohstoff Dummheit und alles läuft wie von selbst.
@Geronimo
Die Hälfte ist immer noch in Deutschland und zu 90% vergraben. Zu Ihre Beruhigung das Gold ist weder auf ein Acker, noch auf irgendwelchen freien Stellen in der Nähe eines Neubaugebiets.
Es ist ein sehr großer Wald, kein nahe Erholungsgebiet. Er steht komplett unter Naturschutz, da passiert garnichts.
Wichtig für all die jenigen die sowas Vorhaben, erkundet genau den Platz, geht tief in Gebüsch wo ihr meint eine gute Stelle zum vergraben gefunden zu haben.
Macht da eure kleine Geschäft, nutzt dabei die Zeit und guckt genau auf die Bäume ob da eine Wildschutzkamera installiert ist.
Wäre schade wenn demnächst der Wildschutzbeobachter eure Gold wieder ausgräbt und freut sich wie ein kleines Kind beim Geburtstag!