Montag,07.Oktober 2024
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Japans meldet Anstieg der Goldreserven um 80 Tonnen

Gold, Goldreserven Japan
Japans Goldreserven sind erstmals seit 201 wieder gestiegen. Wie die Bestandserhöhung genau zustande kam, ist nicht ganz klar.

Der World Gold Council hat seine April-Liste mit den weltweiten Goldreserven aktualisiert. Sie enthält substanzielle Bestanderhöhungen mehrerer Länder.

Japans Goldreserven

Japan hat erstmals seit 2001 wieder seine Goldreserven aufgestockt. Laut einem aktualisierten Bericht des World Gold Council (WGC) stiegen die Bestände des Landes im März um 80,8 Tonnen auf insgesamt 846 Tonnen. Die Transaktion sei aber außerbörslich in einer Transaktion zwischen verschiedenen Abteilungen des Finanzministeriums durchgeführt worden – was auch immer das bedeutet soll. Gibt staatlichen Goldbesitz, der nicht in die offiziellen Goldreserven einfließt? Zählen Aktiva des Finanzministeriums zu den Zentralbankreserven? Führen Finanzministerium und Zentralbank gleiche Kassen?

Ungarns Goldkauf

In der WGC-Statistik enthalten ist nun auch der Goldkauf Ungarns. Das Land hatte Anfang April eine Verdreifachung der Goldreserven bekanntgegeben (Goldreporter berichtete). 63 Tonnen kamen hinzu. Damit ist Ungarn in der Bestenliste von Rang 60 auf Platz 39 aufgestiegen.

Türkei, Ungarn & Co.

Auch die Goldreserven der Türkei sind weiter angewachsen. Denn zuletzt kamen 12,9 Tonnen hinzu. Die nun gemeldeten 512,6 Tonnen an Gesamtinventar enthalten auch Gold, das Geschäftsbanken bei der türkischen Zentralbank als Sicherheiten für Zentralbankgeld hinterlassen haben.

Indiens Goldbestände sind um weitere 7,5 Tonnen auf 695,3 Tonnen angestiegen. In Usbekistan kamen 8,1 Tonnen hinzu. Kasachstans Tresoren füllte sich um weitere 3,5 Tonnen Gold.

Hintergrund Goldreserven

Die gesamten weltweiten Goldreserven beziffert der World Gold Council nun mit 35.228,3 Tonnen. Das sind 9,7 Tonnen mehr als in der letzten Veröffentlichung. Zu beachten gilt: Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihrem Goldbesitz. Dazu gehören unter anderem Iran, Israel und Nordkorea. Dagegen hat China seit September 2019 keine Anpassung ihrer offiziellen Goldbestände gemeldet. Und Russland gab im März 2020 bekannt, vorerst kein Gold mehr kaufen zu wollen.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Die EU-Diktatur will Bargeld verbieten… Ihr wißt schon: wegen
    „Waschmaschinen-Schonwaschgang“ /Geldwäsche.

    https://www.krone.at/2410112

    In diesem Zusammenhang zitiere ich „Viktoria Nuland“: „Fuc* the EU“

    • @Klapperschlange

      Kleines Rätsel zum Feierabend: Wer sagte „Wir wollen keine keine dreckigen Euros“?
      a) Die Schnorrer-Punks vorm Rewe
      b) Die Dänen
      c) Die Selbsthilfegruppe der Mysophoben
      Lösung: ssenniuGcM daeriaM nirassimmoktkramznaniF

      McGuinness, was für ein Name! Und auch die projektierte EU-Behörde zur Kontrolle des Bankensystems in Sachen Geldwäsche ist sooo schlecht nicht. Die Organisierte Kriminalität [OK, Anm. d. Red.] in diesem Bereich gehört schon lange einem verstärktem Verfolgungsdruck ausgesetzt.
      Doch leider, leider wird zu den „vielen Befugnissen“ dieser Behörde auch die Überwachung unbescholtener Bürger gehören, die nichtsahnend, sagen wir mal, ein Motorrad bar bezahlen wollen. Oder die Miete für das Gewächshaus [Cannabis] gleich fürs ganze Jahr.

      „Niemand hat die Absicht, das Bargeld abzuschaffen“ – das nenne ich Taktik derer zu Salami.

      https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_90006598/eu-will-barzahlungen-bei-10-000-euro-deckeln.html

      • @Thanatos
        Da muss ja wohl bald das zweirädrige japanisch Edelmetall in die Reichshauptstadt importiert werden, bevor sich ein EU -Schnüffler die Frage stellen muss, warum dieser Thanatos bei seiner gesellschaftspolitischen Ausrichtung kein Ural – Gespann kauft……

  2. Man würde bei Gold gerne Entwarnung geben, man kann es aber nicht wirklich. Solange der Bereich um 1875.-usd nicht genommen wird, bleibt auch hier die Gefahr hoch, dass es nochmal tiefer geht. Das kann auch mal ganz schnell passieren !!!!!!

    • @ukunda
      Der Bereich wurde aber schon genommen.
      Letztes Jahr bis 2060 Dollar.
      Was bedeutet, es kann immer tiefer gehen, auch wenn Gold bei 10.000 steht.
      Höher natürlich kann Gold auch gehen, aber wer will das schon ?
      1875 Dollar, das schreibt auch der Hopf in seiner Chartanalyse.
      Schnell kann es auch gehen. So ein kleiner Flash Crash ist im Papiermarkt doch kein Problem.
      Wie gesagt, die Zeit für Golderwerb war günstig genug.

  3. Eine interessante Perspektive auf die Goldreserven kann auch der Abgleich mit dem jeweiligen BIP sein. Hier die Entwicklung von 2000 zu 2019. Also alle Daten noch aus Vor-Corona-Zeiten, als die Krisen noch die guten alten waren – Wirtschafts- Finanz- und Währungskrisen ohne den Appendix „Corona“. Als ob das den Kern der ökonomischen Kalamitäten geändert hätte.

    Aber ich schweife ab. Zur Sache:

    Der Anstieg der Reserven Japans relativiert sich etwas, wenn man selbige ins BIP-Verhältnis setzt. In den 19 Jahren bis 2019 erhöhte sich der prozentuale Anteil auf gerade einmal 0,7%. Die aktuellen Zukäufe sind erfreulich, keine Frage, und führen auch die Entwicklung aus der Vergangenheit fort [der Trend is our Friend, Anm. d. Red.], aber andere Länder sind da erheblich weiter.

    So liegen Russland und die Schweiz bereits jenseits der 6% [6,6 und 6,9%] und selbst Italien knabbert an den 6% [5,8, um genau zu sein]. Aber wollte Salvini nicht die italienischen Goldreserven verscherbeln? Was ist eigentlich daraus geworden? Die große Unbekannte ist natürlich China, deren offizielle Angaben man getrost misstrauen darf. Das Reich der Mitte kam 2019 auf 0,7%.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1153914/umfrage/goldreserven-in-prozent-des-bip-nach-laendern-weltweit/

  4. Die (edlen) „Rohstoffe“ profitieren vom „Lieferengpaß“ –

    – Kupfer; (siehe hier:)

    – Palladium; (siehe hier:)

    Nur Gold und Silber – die Feinde des „FIAT-Money“ – werden (noch) ausgebremst .

    • @Klapperschlange
      Mein Problem: Auf NTV im Televisionscreen, zur besten Sendezeit, haben sie heute gemeint, Gold sei so beliebt wie nie und zieht deutlich an (inhaltlich wiedergegeben nach Gedächtnis). Das ist jetzt blöd, denn dann muss ich mit dem Gegenteil rechnen… Untermauert wurde das Ganze durch einen profesionellen Mitarbeiter einer Bank (CityGroup?), welcher die Vorteile von Papier-Gold darlegte.
      Scheinbar wird nach einem Jahr und zwei Monaten das Topthema Corona jetzt doch langsam langweilig für die typischen NTV Konsumenten.

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