Der amerikanische Investment-Profi Jim Rogers kritisiert seit langem die expansive Geldpolitik der Notenbanken. Im Rahmen eines aktuellen Interviews spricht er erneut eine dringliche Warnung aus.
„Es herrscht Einvernehmen über den gemeinsamen Untergang“. So kommentiert der bekannte Finanzmarkt-Experte Jim Rogers die konzertierten geldpolitischen Maßnahmen, die zuletzt in den USA und Europa getroffen wurden. Zunächst kündigte die Europäische Zentralbank unlimitierte Staatsanleihenkäufe für bedürftige Euro-Länder an. Dann gab die Fed eine neue Runde der „Quantitativen Lockerung“ bekannt. „Wir werden dafür alle einen schrecklichen Preis in einem, zwei oder drei Jahren zahlen“, so Rogers in einem CNBC-Interview.
Die Notenbanken würden mit der anhaltenden Gelddruckerei den Wert der unterliegenden Währung immer stärker dezimieren. Jede Erleichterung, die man mit neuem Geld schaffe, sei nur vorübergehend. Man werfe schlechtem Geld gutes hinterher.
Die Ankündigung der US-Notenbank, Quantitative Easing nun ohne zeitliche Begrenzung zu betreiben, setzt er auch in Beziehung zu den persönlichen Interessen ihres Präsidenten: „Wir befinden uns im Wahljahr und Mr. Bernanke will seinen Job behalten“.
Für die Edelmetalle sieht er dagegen eine rosige Zukunft. Er favorisiere derzeit aber Silber gegenüber Gold. Der Silberpreis notiere rund 40 Prozent unter seinem Allzeithoch. Gold liege nur 10 bis 15 Prozent darunter.
Aber er betont: „Ich verkaufe kein Gold. Wenn es fällt, dann bin ich hoffentlich schlau genug, mehr zu kaufen. Wenn der Preis stark fällt, bin ich hoffentlich schlau genug, jede Menge davon zu kaufen“.
Goldreporter
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Recht hat der Mann ,
das Schuldenmachen ohne Ende werden wir und die nächste
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Die meisten Menschen ahnen noch nicht , was auf sie zukommt.
Was früher eine Million war ist heute eine Milliarde !