Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

JP Morgan: “US-Dollar wird zur schwächsten Währung werden”

Der Dollar auf Tauchfahrt
Der Dollar auf Tauchfahrt (Foto: Alex - Fotolia.com)

Die japanische Niederlassung des US-Bankenriesen rechnet mit neuen Tiefstkursen des US-Dollar im kommenden Jahr.

Nach Angaben des Nachrichtendienstes Bloomberg hat der US-Dollar in diesem Jahr gegenüber 12 der 16 am meisten gehandelten Währungen an Wert verloren. Besonders stark büßte der Greenback gegenüber dem japanischen Yen ein. Anfang November wurde ein 15-Jahrestief bei 80,22 Yen erreicht.

Diese Tatsache veranlasste nun den japanischen Chef-Devisen-Analyst der US-Großbank JP Morgan Chase & Co. zu noch düsteren Prognosen. Tohru Sasaki sagte auf einem Finanzforum in Tokio, der US-Dollar werde im kommenden Jahr zur weltweit schwächsten Währung werden.  Als Grund nennt er die anhaltend lockere Geldpolitik der US-Notenbank. Der Dollar könne laut Sasaki weiter bis auf 75 Yen fallen. Das wäre eine erneute Abwertung der amerikanischen gegenüber der japanischen Währung um 10 Prozent. Derzeit liegt der Wechselkurs bei rund 84 Yen für einen US-Dollar.

“Die Vereinigten Staaten weisen das weltweit größte Leistungsbilanzdefizit auf, halten die Zinsen aber quasi bei null Prozent. Für den Dollar ist der Status der schwächsten Währung unvermeidlich”, so Sasaki.

Gegenüber dem Euro hat der US-Dollar in diesem Jahr knapp 10 Prozent gewonnen. Am 4. Januar kostete 1 Euro noch 1,44 Dollar. Aktuell sind es nur noch etwas mehr als 1,30 Dollar.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

4 Kommentare

  1. „Gegenüber dem Euro hat der US-Dollar in diesem Jahr – trotz der aktuellen Euro-Schwäche – knapp 10 Prozent verloren. Am 4. Januar kostete 1 Euro noch 1,44 Dollar. Aktuell sind es nur noch etwas mehr als 1,30 Dollar.“

    Was ist das denn für ein Quatsch? Wenn ich jetzt 14 US-Cent weniger für einen Euro bezahlen muss, dann hat der Dollar im Vergleich zum Euro gewonnen!

  2. oh – wer es glaubt wird selig! JPM glauben ? Die ungeheuerliche Kreditblase in den USA wird platzen und – ? dann sind von den ganzen $ nur ganz wenige nach… und diese
    Dollar sind dann knapp und wertvoll – mmmh – was keiner glaubt passiert, der Dollar wird steigen!

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige