Donnerstag,25.April 2024
Anzeige

JP Morgan und Goldman Sachs stocken Gold-Investments auf

HSBC-Vault in London: Hier werden laut Firmenangaben große Teile der SPDR-Goldbestände gelagert.
HSBC-Vault in London: Hier werden laut Firmenangaben große Teile der Metallbestände des SPDR Gold Trust gelagert.

Die amerikanischen Großbanken JP Morgan und Goldmans Sachs haben ihre Anteile am weltgrößten Gold-ETFs „SPDR Gold Trust“ zum Jahresende 2014 deutlich aufgestockt. 

JP Morgan war per 31.12.2014 mit 2,79 Millionen Anteilen im Wert von 329,6 Millionen US-Dollar sechsgrößter Anteilseigner des amerikanischen Exchange Traded Funds „SPDR Gold Trust“ (GLD). Gegenüber Vorquartal hat die Bank ihre Beteiligung um 27 Prozent vergrößert. Noch stärker gewachsen ist das GLD-Engagement von Goldman Sachs. Es stieg um 770.382 Anteile oder 160 Prozent auf zuletzt 1,25 Millionen Shares im Wert von 147,6 Millionen US-Dollar. Das entsprach Platz 10 in der Liste der größten GLD-Investoren.

Der US-Hedgefonds Blackrock Advisors LLC verdoppelte seinen GLD-Bestand auf 3,34 Millionen Anteile (Platz 3). Blackrock und JP Morgan waren gleichzeitig die größten Aufstocker im vierten Quartal 2014

Der größte GLD-Investor Paulson & Co. hielt erneut an seinem Gold-Investment fest. Mit 10.234.852 Anteilen im  Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar blieb das Engagement gegenüber Vorquartal unverändert.

Zwei andere US-Investmentbanken stießen GLD-Shares ab. Bank of America reduzierte den Bestand um 24 Prozent auf 2,98 Millionen Anteile (Platz 4) und Morgan Stanley meldete eine um 47 Prozent geringere Beteiligung. Das Geldhaus besitzt aber noch 2,9 Millionen Anteile und ist damit fünfgrößter GLD-Investor.

Die Daten stammen von der US-Aufsichtsbehörde SEC, die einmal im Quartal die Wertpapierpositionen der größten US-Kapitalverwalter abfragt.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

9 Kommentare

  1. Wenn der Goldpreis bei 1050 Dollar steht, werden die Goldmänner ihre Positionen ohne Limit verkaufen, um Gewinne zu realisieren.

  2. @Watchdog,

    die Amerikaner haben schwere Waffen in die Ukraine gebracht. Poroschenko hat aufgegeben. Jetzt haben die Hardliner das Sagen. Die massiven Goldkäufe (physisch) der Zentralbanken künden den Krieg an.

    • @AntikeGold
      Die ukrainische Armee zeigt Auflösungserscheinungen, ist schlecht ausgebildet und nicht motiviert.
      Wer soll die schweren Waffen der Amis bedienen?
      Wenn Napoleon/ der Gröfaz noch leben würden, könnten sie Obama einen guten Rat geben, was es heißt, lange Versorgungswege zu „bedienen“.
      Und die NATO?
      Das ist nur ein Verteidigungsbündnis, das anderen NATO-Ländern zu Hilfe eilen muß, wenn es angegriffen wird.
      Die Ukraine ist aber (noch) kein NATO-Staat; alles, was die Amis sich in der Ukraine holen können, ist eine blutige Nase.
      In dem Schach-Spiel Obama gegen Putin steht es 0:2.
      Der IWF und Soros haben „fehl-investiert“, die Mrd. $ werden abgeschrieben.
      Hoffentlich hat Soros seine Kreislauftropfen in Griffweite.

  3. @Silberhase
    Doch eher einen herben Verlust für G&S, wenn sie sich mit wesentlich höheren Dezember-Preisen eingedeckt haben, aber ihre Kunden per Empfehlung auffordern, ihre Gold-Investments abzubauen. Das, was sie tun, ist genau das Gegenteil von dem, was sie sagen.
    Wie im April 2013.

  4. Buffet ist bei Exxon ausgestiegen. Auch andere Aktien im Energiesektor hat er abgestoßen. Welch ein Zufall…

  5. Und Soros steigt ein. Na logisch, für den Krieg benötigt man Treibstoff. Soros hat ja in den Ukraine-Konflikt schließlich investiert.

  6. @ Watchdog,

    das Equipment wird sehr bald von westeuropäischen Söldnern bedient werden, welche schnell noch die ukrainische Staatsbürgerschaft bekommen. Was im Finanzministerium klappt, sollte für das Militär kein Problem sein. Im Übrigen hat Soros sich fast komplett aus dem amerikanischen Aktienmarkt zurück gezogen laut Finanzen 100.

    Die Söldner werden mit Gold bezahlt, was im Gegensatz zu Papiergeld nicht „registriert“ ist. Das hat schon früher funktioniert.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige