Aus dem aktuellen Rechnungsbericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich lassen sich für den Oktober Goldkäufe im Umfang von etwa 134 Tonnen Gold ableiten. Eine vergleichbare Menge war im Vormonat wertmäßig aus der BIZ-Bilanz verschwunden.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich hat ihren Rechnungsbericht per 31. Oktober 2018 veröffentlicht. Darin enthalten sind auch die Goldpositionen des Instituts.
Unter „Gold und Goldforderungen“ in der Rechnungsposition „Assets“ erscheint ein Wert von umgerechnet 32,08 Milliarden US-Dollar. Bewertet zum Londoner P.M.-Goldkurs am letzten Handelstag im Oktober ($ 1.214,95) entspricht dies 821,39 Tonnen Gold.
Gegenüber Vormonat ergibt sich ein Anstieg um 20 Prozent oder 138,72 Tonnen. Interessanterweise entspricht das in etwa der Tonnage, die im September wertmäßig aus der BIZ-Bilanz verschwand.
Unter „Goldeinlagen“ („Liability/Equity“) weist die BIZ zudem Goldbestände im Wert von 13,31 Milliarden US-Dollar aus. Das entsprach zum Abrechnungszeitpunkt 340,83 Tonnen. Gemäß unseren Berechnungen ist diese Position gegenüber Vormonat um 0,55 Tonnen gesunken.
Hinweis: Die BIZ veröffentlicht ihre Rechnungsposten jeweils in der Währung SDR (Sonderziehungsrechte). Goldreporter rechnet die Werte in der oben dargestellten Form zu zeitlich deckungsgleichen Kursen um. Es gibt deshalb keine Gewähr für die genannten Tonnagen. Ob es sich bei den genannten Beständen tatsächlich um physisches Metall oder nur um „Papiergold“ (Forderungen/Derivate) handelt, lässt sich aus den Zahlen nicht ableiten.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich gilt als einer der größten institutionellen Akteure auf dem Goldmarkt. Sie wird auch als „Zentralbank der Zentralbanken“ bezeichnet.
Goldreporter
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Ziemlich sicher scheint zu sein, daß das US-Finanzministerium im September gezwungen wurde, seine eigenen Schuldscheine im Umfang von 13,7 Mrd. US-Dollar von China zurückzukaufen; sobald die ausländischen Kunden den Auktionen fernbleiben, dürfte der US-Finanzminister Mr. Mnuchin nicht mehr ruhig schlafen.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/11/21/china-stoesst-us-staatsanleihen-ab/?ls=ap
Der „Big Boss“, Donald Trump, wird das US-Schuldenproblem sicher „lösen“, –
entweder so,- oder so.
https://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/von-19-billionen-dollar-auf-null-trump-will-us-schulden-in-acht-jahren-komplett-tilgen_id_5404082.html
@LottoSpieler
Das Trumpeltier hat auch schon mal die Gold-Community erheblich durcheinander geschüttelt. Ach, was blühten da Hoffnungen auf einen dräuenden Goldstandard. Einer meiner all time favourites in Sachen haltlose Versprechen, oder sollte man besser sagen: haltlose Hoffnungen?
https://schieferco.de/2016/10/22/ist-donald-j-trump-tatsaechlich-ein-ausgewiesener-goldfan/
Was ist davon geblieben? Der POTUS in Gold – ein Must-Have!
https://www.amazon.com/Collectable-President-Certificate-Authenticity-GOPBOX/dp/B074ZLSDKQ
@Thanatos
Mehr als $9,95 (inkl. Versand $7,95) scheint die Plastikmünze auch nicht wert zu sein.
Würde unter Trumps Kopf (inkl. „Pattex verklebter Frisur“) statt „In God we trust“ der Satz „In GOLD we trust“ stehen, wäre die Münze der „Renner“.
@Thanatos
Für die Trump-Anhänger sind dessen Lügen der Gold-Standard…:)).
https://www.huffingtonpost.de/entry/wir-haben-trump-wahler-mit-dessen-lugen-konfrontiert-so-haben-sie-reagiert_de_5be07c36e4b01ffb1d04d021