Donnerstag,25.April 2024
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Krim-Referendum könnte den Goldpreis pushen

Goldbarren © Fineas - Fotolia.com
Gold gewinnt für viele Investoren wieder an Attraktivität.

Am kommenden Sonntag entscheiden die Menschen auf der Halbinsel Krim über ihre territoriale Zugehörigkeit. In diesem Umfeld erwarten Experten neue Impulse für den Goldpreis.

Am heutigen Mittwochmorgen um 9 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.358 Dollar (980 Euro). Seit Jahresbeginn ist der Goldkurs damit um gut 13 Prozent gestiegen. Gold hat sich zuletzt auch besser entwickelt als die Aktienmärkte. So büßte der DAX im gleichen Zeitraum seit knapp 3 Prozent ein.

Gold hat von der erneut zunehmende Unsicherheit an den Finanzmärkten profitiert, auch wenn der Goldpreis-Anstieg der letzten Wochen vor allem charttechnische Gründe hat. Die Stimmung unter Goldinvestoren erreichte Ende vergangenen Jahres einen Tiefpunkt, nun wechselt die Stimmung.

Die aktuellen Ereignisse in der Ukraine bewerten einige Analysten als wichtigen kurzfristigen Katalysator für den Goldpreis. Insbesondere das Referendum am kommenden Sonntag, in dem die Bevölkerung auf der Halbinsel Krim über ihre künftige territoriale Zugehörigkeit entscheiden wird.

„Ich glaube, der Markt will vor dem Referendum in der Ukraine am 16. März nicht gehen. Ja, die Lage in Russland war in den vergangenen Tagen ruhig, aber es fühlt sich an wie die Ruhe vor dem Sturm und der Goldpreis gewinnt vor diesem Hintergrund“, sagt Steve Scacalossi, Metallhandels-Chef beim Fondsanbieter TD Securities gegenüber CNBC. Er erwartet kurzfristig einen Goldpreis von bis zu 1.365 Dollar und eine steigende Goldnachfrage hin zum Wochenende.

Eine ähnliche Ansicht vertritt Kitco-Analyst Jim Wyckoff: „Ich denke, die Wahlen am Sonntag werden der Brennpunkt sein. Viele suchen in Gold wieder den „sicheren Hafen“. Die technischen Bedingungen sind bei Gold nach wie vor gut“. Und er sieht einen übergeordneten Trend: „Schauen Sie auf die Raw Commodities im Allgemeinen. Sie machen alle erhebliche Fortschritte. Wir haben einen bedeutenden Schritt vollzogen“, so Wyckoff im CNBC-Interview. „Der Aufwärtstrend bei Rohstoffen hat gerade erst begonnen“. Die Vergangenheit zeige, dass es eine Menge Luft nach oben gebe, auch wenn der Kupferpreis derzeit stark von den gedämpften Wachstumserwartungen in China gedämpft sei.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Der Goldpreis wird in einer Krise immer gepusht.Das ist eben so, bei einem Krisenmetall.Einzit die Goldhinterlegten ETF könnten fallen, weil man das Gold lieber in der Tasche hat,als in einem jedermann bekannten Depot.Also könnte man die ETF verkaufen und sich das Gold lieber physisch liefern lassen,an den heimischen Herd sozusagen.Denn in einer Krise habe ich die Nudeln auch lieber in der Vorratskammer als bei Aldi rumliegen.

    • @anaconda .Jetzt müßte ein Schaf mähen:“Aber beim Discounter sind die Nudeln frischer“!

      • @Heiko
        Langsam habe ich den Eindruck,dass man uns auf einen größeren Konflikt einstimmen will.Wenn 0177translators Eintöpfe Wirklichkeit werden sollten, braucht man einen Schuldigen für die Bild und Handelsblatt Leser.Und den findet man bei Putin.Putin soll also Schuld sein,dass es einen Finanz-reset gibt und die Ersparnisse und Renten futsch sind.Also muss man „dem da“ doch draufhauen.Mutti Merkel hat es auch schon angekündigt.Draufhauen,härtere Gangart….egal, wer am Ende verliert.Sie selbst jedoch bestimmt nicht, hat man doch eine Farm in Praguay und einen schnellen Jet.
        Und die anderen werden wie schon immer in der Geschichte als Schafe geschoren oder Schlimmeres.
        Und ceterum censeo,es gibt keine Alternative zu den EM, jetzt erst recht nicht und morgen auch nicht.

        • @anaconda,das wird schon so sein,aber in der mänl.Generation 35-50 gibt es viele Spinner ala translator,comment und mir die so negativ auf USA/EU gestimmt sind daß das Sündenbockprinzip kaum noch praktikabel sein wird!Von Leuten wie Dir ganz zu schweigen,es gibt schon zuviele dieser Blogs,zuviele von uns!Man wird es durchziehen,aber unsereins wird die Wahrheit kennen und diesen den Kindern und Enkeln erzählen können!Und in Paraguay ist es auch nicht so sehr sicher,es wird Leute geben die bezahlen vorort einen bolivianischen/mexikanischen Killer und gut ist!

          • Ich warte nur auf eine false Flag Aktion von den Vereinigten Touristen….
            bei der wieder die eigenen Schafe geopfert werden.
            Schön wieder in die anderen Schuhe schieben!
            Blöd wenn Diese die Falschen oder zu Gross geraten sind,diese Schuhe

  2. Ich denke mal, die Amis wollen Europa und insbesondere Deutschland wieder mehr von Russland wegbringen.
    Die Jungs heulen doch Rotz und Wasser über jede Milliarde, die NICHT in die Staaten, sondern nach Russland fließt.
    Wenn die Russen ihr Gas nicht mehr nach Europa/Deutschland liefern, sondern viel lieber nach China, dann können unsere Freunde und Beschützer ihren Fracking-Dreck verflüssigt in Tanker verpackt zu hohen Preisen hierher liefern.
    Da hat der alte Schröder denen letztlich doch noch gute Dienste geleistet.
    Die Infrastruktur für Erdgas steht nunmal und war teuer genug. Jetzt muss sie auch weiterhin genutzt werden, denn zurück zum Öl oder Kernenergie – das wird man den privaten Haushalten jetzt nicht mehr verkaufen können.
    Die Amis bekommen somit noch eine Glagenfrist bis zum totalen Zusammenbruch und wir dürfen’s mal wieder bezahlen.
    Von wegen der „böse“ Putin. Es ging noch nie wirklich um Ideologien, Gut oder Böse.
    Es ging immer nur ums Geld, also um die Wirtschaft.
    Oder?
    Hoch lebe TAFTA!

  3. Also wenn sich`s keiner schreiben traut dann mach ich es.
    Russland und Ukraine in die EU und weg sind viele Probleme.
    Na ja, ein Land wird dagegen sein!
    Errät jemand welches?
    Die Russen sind unsere Freunde auch wenn uns Jahrzehnte etwas anderes eingetrichtert wurde.

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