Donnerstag,28.März 2024
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Krisen-Hilfe: Bundesregierung wedelt mit der „Bazooka“

Die Bundesregierung hat heutigen Freitag ein umfangreiches Maßnahmenpaket angekündigt, um die negativen wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise einzudämmen. Ganz im Stile des ehemaligen EZB-Chef Mario Draghi in der Eurokrise von 2012 („Whatever it takes“) versprachen Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier während einer Pressekonferenz am frühen Nachmittag unlimitierte KfW-Kredite und die Stundung von Steuerschulden für Unternehmen, die im Zuge der Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Kurse an den deutschen Aktienmärkten haben sich in diesem Umfeld deutlich erholt. Der DAX erreichte um 14 Uhr einen Index-Stand von 9.854 Punkten (plus 7,5 %) – nach einem Einbruch von 14 Prozent am Vortag. Mehr

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15 Kommentare

  1. https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/coronavirus-pandemie-regierung-sagt-unternehmen-kredite-ohne-begrenzung-zu/ar-BB1194HH?MSCC=1584104329&ocid=spartandhp
    Nach dieser Nachricht wandte ich mich an Friedrich Schiller um eine Antwort, wie es denn mit uns weitergehen solle. Ich erhielt die Antwort von ihm in Versform.
    Die FIAT-Bürgschaft – Text der Ballade (Aus dem Dusel-Almanach)

    Zu FIAT, dem Tyrannen, schlich
    Aurum, das Gold im Gewande;
    Ihn schlugen die Drücker in Bande.
    „Was wolltest du mit dem Golde, sprich!“
    Entgegnet ihm finster der Wüterich.
    „Die Welt vom Falschgeld befreien!“
    „Das sollst du im Keller bereuen.“

    „Ich bin“, spricht jener, „zu sinken bereit,
    Und bitte nicht um mein Leben,
    Doch willst du Gnade mir geben,
    Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
    Bis ich das Silber dem Sparer gefreit,
    Ich laß Dir den Goldpreis als Bürgen,
    Ihn magst du, entrinn ich, erwürgen.“

    Da lächelt der FIAT mit arger List
    Und spricht nach kurzem Bedenken:
    „Drei QEs will ich dir schenken.
    Doch wisse! Wenn sie verstrichen, die Frist,
    Eh‘ du zurück mir gegeben bist,
    So muß er statt deiner erblassen,
    Auch wenn mich die Goldbugs dann hassen.“

    Und er kommt zum Goldpreis: „Christine gebeut,
    Daß ich im Keller mit dem Leben
    Bezahle das frevelnde Streben,
    Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,
    Bis ich das Silber dem Sparer gefreit,
    So bleib du Lagarde zum Pfande,
    Bis ich komme, zu entlarven die Bande.“

    Und schweigend umarmt ihn der treue Freund
    Und liefert sich aus dem Tyrannen,
    Der andere ziehet von dannen.
    Und ehe das dritte QE scheint,
    Hat er schnell mit dem Silber die Sparer vereint,
    Eilt heim mit sorgender Seele,
    Damit er die Frist nicht verfehle.

    Da gießt unendlicher Geldstrom herab,
    Von den Zentralbanken stürzen die Quellen,
    Und die Bäche, die Geldströme schwellen.
    Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,
    Da reißet die Brücke der Strudel hinab,
    Und donnernd sprengen die Wogen,
    Die Medien, sie täuschten und logen.

    Und trostlos irrt er an Krügers Rand,
    Wie weit er auch spähet und blicket
    Und die Stimme, die rufende, schicket,
    Da stößt kein Asiate vom sichern Strand,
    Der ihn setze an das gewünschte Land,
    Kein Araber lenket die Fähre,
    Und der Bargeldstrom wird zum Meere.

    Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
    Die Hände zur Börsenaufsicht erhoben:
    „O hemme des Geldstromes Toben!
    Es eilen die Kurse, im Keller steht
    Der Goldpreis, und wenn er niedergeht
    Und ich kann nicht die Sparer erreichen,
    So muß der Goldpreis erbleichen.“

    Doch wachsend erneut sich des Geldstromes Wut,
    Und Welle auf Welle zerrinnet,
    Und Stunde an Stunde entrinnet.
    Da treibt ihn der Bocker, da faßt er sich Mut
    Und wirft sich hinein in die brausende Flut
    Und umverteilt hin zu den Armen
    Den Strom, und der Dax hat Erbarmen.

    Und entrinnt den Shortsellern und eilet fort
    Und danket dem rettenden Gotte,
    Da stürzet die raubende Rotte
    Hervor aus Finanzamts nächtlichem Ort,
    Mit Verbot ihm drohend, und schnaubet Mord
    Und hemmet des Goldenen Eile
    Mit drohend geschwungener Keule.

    „Was wollt ihr?“, ruft er vor Schrecken bleich,
    „Ich habe nichts als mein Leben,
    Das muß ich dem Powell bald geben!“
    Und entreißt die Keule dem nächsten gleich:
    „Um des Freundes willen, erbarmet euch!“
    Und drei Minister mit gewaltigen Streichen
    Erlegt er, die andern entweichen.

    Und Karl Marx, der verkündet glühenden Brand
    In stets wiederholender Weise.
    Deflation, und es sinken die Preise.
    „O hast du mich gnädig aus Räubershand,
    Aus dem Strom mich gerettet ans Keynesische Land,
    Und ich soll hier verschmachtend verderben,
    Und der Goldpreis, der liebende, sterben!“

    Und horch! Da sprudelt es silberhell,
    Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen
    Und stille hält er zu lauschen,
    Und sieh, vom Translator, geschwätzig, schnell,
    Policen verkauft, fließt lebendiger Quell,
    Und freudig bückt er sich nieder
    Und erfrischet die brennenden Glieder.

    Und der Index blickt durch der Zweige Grün
    Und malt auf den glänzenden Matten
    Der Schulden gigantische Schatten;
    Und zwei Aktienkäufer sieht er die Straße ziehn,
    Will eilenden Laufes vorüberfliehn,
    Da hört er die Worte sie sagen:
    „Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen.“

    Und der Kursrutsch beflügelt den eilenden Fuß,
    Ihn jagen der Sorge Qualen,
    Da schimmern in Hamburger Wahlen
    Von ferne die Spinner mit grünem Stuß,
    Geben Deutschlands Wirtschaft den Todeskuß,
    Verschwenden des Steuervolks Gelder,
    Und roden in Brandenburg Wälder.

    „Zurück! Du rettest das Land nicht mehr,
    So rette das eigene Leben!
    Den Tod erleidet es eben.
    Von Stunde zu Stunde gesunken ward er
    Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
    Ihm konnte den mutigen Glauben
    Der Hohn des Tenhagen nicht rauben.“

    „Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht
    Ein Retter willkommen erscheinen,
    So soll mich der Tod ihm vereinen.
    Des rühme der Chef von FINANZTIP sich nicht,
    Daß das Gold dem Sparer gebrochen die Pflicht,
    Er schlachte der Opfer zweie
    Und glaube an Liebe und Treue.“

    Und der Index geht unter, und es kauft manch ein Tor
    Und er sieht das Kreuz schon erhöhet,
    Das die Menge kaufend umstehet,
    An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
    Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor:
    „Mich, Drücker“, ruft er, „erwürget!
    Da bin ich, für den er gebürget!“

    Und Erstaunen ergreifet die Sparer umher,
    In den Armen liegen sich beide
    Und weinen vor Schmerzen und Freude.
    Da ist manch Portfolio kraftlos und leer,
    Und zur BILD-Zeitung dringet die Wundermär,
    Dort fühlt man ein menschliches Rühren,
    Man verzichtet auf Fernseh-Gebühren.

    Und man blicket sie lange verwundert an.
    Drauf spricht man: „Es ist euch gelungen,
    Ihr habt das Falschgeld bezwungen,
    Und der Goldwert, er ist doch kein leerer Wahn,
    So nehmet euch denn des Sparervolks an
    FIAT sei, gewährt mir die Bitte,
    Entfernet aus eurer Mitte.“

    • Gold/Silber Ratio jetzt bei 104
      Wahnsinn, eigentlich schon ein bisschen zum weinen;-(
      Noch vor 4 Wochen wollte ich noch massiv Silber kaufen in der Hoffnung das Silber endlich mit Gold mitläuft

  2. Nach der Krise ist vor der Krise und das Finanzsystem wird nochmal weiter aufgepumpt! Spitze!! Die Angst mit Gold sitzt bei einigen Anlegern schon und sie haben sich heute von ihrem EM getrennt. In den Markt jedoch anonym reinzu kommen wird dann nicht mehr möglich sein das hätten sie sich früher überlegen sollen.

  3. Wie heisst es so schön in einer Werbung… Gute Preise Gute Besserung
    Leider kann man kaum noch wo günstig Silber nachkaufen. Die Kurse gehen zwar an den Börsen in den Keller,aber bei den Händlern nicht und wollen nur ihre überteuerten Silbermünzen verhöckern.

    • @ Dachhopser
      Mit dem Thema kaufen hat es sich für mich erstmal erledigt !
      Allein das weitere beobachten der momentanen Gesamtlage
      Ist interessant !

      • @Fleischesser
        Ja da hast du natürlich Recht. Aber ich hätte noch gerne bei den manipulierten Preisen nachgekauft. So lehnen wir uns eben zurück und beobachten das Geschehen gelassen.

      • @Fleischesser
        Ich würde so gerne Silber nachkaufen. Normalerweise ist das mein Vorgehen bei solchen Preisverhältnissen und noch dazu G/S-Ratio >100. ABER: Das haben auch Andere vor und das wiederspricht wieder meinem Vorgehen „Kaufe wenn andere nicht wollen“. Ich brauche aktuell nicht bei meinen EM-Händlern meines Vertrauens aufschlagen. Ein Anruf heute hat bestätigt, dass bei denen die Hölle los ist. Ein länger laufender Deal mit mir wird noch abgeschlossen.
        Bei Silber habe ich auch keine Bauchschmerzen, wenn ich es online erwerbe (nicht anonym). Aber auch hier: Ich bin mir bei dieser Marktlage nicht sicher, ob es mir noch erfolgreich physisch geliefert wird.
        Resume meines Gedankenexperiments: Zurücklehnen, beobachten und die Füsse still halten sowie hoffen, dass der Preis nicht überproportional explodiert.

        • @dummkopf^2

          Sehr informativer Kommentar. Bei allen mir bekannten Onhändler der Hinweis auf längere Lieferzeiten wegen hoher Nachfrage. Du hast sogar die mündliche Bestätigung vom Händler deines Vertrauens. Stellt sich die Frage, reagieren nur wir Deutschen durch Zukauf (Beginner?)?

          „Kaufe wenn alle andere nicht wollen“ ist ein zweischneidiges Schwert, denn mit dieser Regel wärest du nun gezwungen Aktien der Deutschen Bank zu erwerben. Der Gedanke alleine erzeugt Bauchschmerzen, dann wäre ich ja ein Hyperspekulant.

          Du hast gewiß beim EM Erwerb die abflachende Sättigungskurve erreicht und kannst getrost beobachten. Mir war nicht wohl bei dem Gedanken, dass die Händler die Verfügarkeit bei den gesunkenen Preisen einschränken. Also einen kleinen Schluck aus Pulle und genügend Pulver trocken halten.

          Du kannst gutes Anlagesilber für Preise von Anfang 2019 erwerben, aber erst wenn es in deinen Händen ist, besitzt du es auch. Ein kleiner Silber Dip hat den Handlungsdruck vom Girokonto genommen. Um es vulgär auszudrücken, der „tiefste Tiefpunkt“ wurde nicht getroffen. Der Silbererwerb erzeugt ein gutes Gefühl, sobald der Auslieferer vor der Einganstür steht. Frau Merkel hat vorgesorgt, daß ich Zuhause sein werde.

          Dein Fazit, ich verneige mich und ziehe den Hut.

          • Klasse Klapperschlange,

            bei Auragentum hatte ich nocht nachgeschaut, Bevorzuge bei einer Online Bestellung die alteingessenen EM Händler. Prangt auch mir sofort der Krügerrand 2020 für 17 Euro die Unze entgegen. Vor einer Woche hätte ich solche Preise nicht für möglich gehalten.

            Hoffentlich funktioniert die Auslieferung noch. Eigentlich plagt mich das schlechte Gewissen (Scrooge Syndrom), wenn ich an Geringverdiener denke, die sich nicht einmal beim Lebensmittel Hamstern beteiligen können und selbst ist meine Aufmerksamkeit auf die merkwürdigen Vorgänge in Wirtschaft und und Finanzen gerichtet.

            Dann der Gedanke an die schlechten Krisenmanager in Politik und Wirtschaft. Plötzlich appellieren die Bosse an Gemeinschaftssinn, den sie Jahrzehntelang zerstört haben.

            Kostet viel Kraft Dummkopfs Maxime zu folgen: Zurücklehnen, beobachten und die Füsse still halten

          • @Spottdrossel

            Anfang letzter Woche mußte man für den Silber-Krügerrand noch über 18,60 € zahlen; die 17 € sind ein ungewohntes Geschenk der Wallstreet.

            Daß in den letzten Tagen die Silber-Nachfrage gestiegen ist, sieht man auch bei der US-Münze:

            „Laut dem neuesten Update der US-amerikanischen Münzanstalt wurden in den letzten zwei Tagen eine weitere Million „Silberadler“ verkauft. Damit belief sich der Gesamtumsatz von Silver Eagle im März auf 2,3 Millionen, mehr als das Dreifache des Vormonats.“

            Anscheinend sind die Amerikaner nach dem Crash letzte Woche aufgewacht.

          • @ Spottdrossel

            Meiner Erinnerung wurde der derzeitige Moment schon von toto beschrieben. Wir erleben derzeit eine sich extrem schnell entwickelnde Deflation. Alles muss liquidiert werden und die Preise sinken. Leider wird in diesem Umfeld aber nicht genügend physische Ware vorhanden sein, vorher kaufen war damals die Devise und diese Phase aussitzen. Und dies scheint sich in der Tat zu bestätigen. Ich selbst werde am Montag mal schauen, was noch auf dem Markt verfügbar ist.
            Nach all den Nachrichten der letzten Tag erwarte ich aber, dass sich schnell eine stark inflationäre Situation einstellt. Dann werden Gold und Silber glänzen.

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