Donnerstag,28.März 2024
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Krügerrand-Goldmünzen sind so teuer wie nie!

Das durchschnittliche Aufgeld für Krügerrand-Goldmünzen ist in dieser Woche zwar noch einmal gesunken. Im Edelmetall-Handel muss man dennoch Rekordpreise für die beliebtesten Anlageprodukte zahlen.

Goldmünze, Krügerrand, Preis (Foto: Goldreporter)
Eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze kostete am Freitag durchschnittlich 1.747 Euro – so viel wie noch nie im Rahmen unserer wöchentlichen Marktbeobachtung (Foto: Goldreporter).

Gold und Silber gefragt

Gold und Silber sind nach den fulminanten Kurssteigerungen und der flächendeckenden Presseberichterstattung in aller Munde. Dem Edelmetall-Handel dürfte dies selbst bei den aktuellen Rekordpreisen gute Geschäfte bescheren. Ware ist derzeit verfügbar und das relative Preisniveau ist sogar rückläufig, wie unsere aktuelle Marktbeobachtung zeigt.

Krügerrand-Goldmünzen

Am Freitagnachmittag um 14 Uhr kostete eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze durchschnittlich 1.747,67 Euro. Das ist im Rahmen unserer wöchentlichen Erhebung ein neuer Rekordwert. Der Goldpreis am Spotmarkt notierte zum gleichen Zeitpunkt bei 1.666 Euro. Das Krügerrand-Aufgeld lag damit bei 4,85 Prozent und somit 1,79 Prozent niedriger als in der Vorwoche. In normalen Zeiten lag der Aufschlag auf den aktuellen Goldpreis für diese beliebte Gattung unter 4 Prozent.

Goldbarren 100 Gramm

Die gleiche Entwicklung sehen wir bei den 100-Gramm-Goldbarren. Mit durchschnittlich 5.472 Euro errechnet sich für dieses Anlageprodukt ein Aufgeld von 2,11 Prozent, nach 2,49 Prozent in der Vorwoche. Früher bekam man diese Goldbarren mit Aufschlägen unter 2 Prozent. Die Spreads, also die prozentuale Differenz von Ankaufspreis und Verkaufspreis im Handel ist dagegen bei Krügerrand-Goldmünzen und Goldbarren gleichermaßen gestiegen. Das liegt daran, dass der Handel die Ankaufspreise diese Woche im Mittel weniger stark angehoben hat.

Goldmünzen, Goldbarren, Silbermünzen, Preise

Silbermünzen und Silberbarren

Eine Silbermünze der Sorte Maple Leaf kostete am Freitag im Mittel 24,81 Euro pro Unze. Das Aufgeld sank gegenüber Vorwoche um 1,5 Prozent auf 26,924 Prozent. Vor einigen Monaten waren diese Silbermünzen mit einem Aufschlag von rund 25 Prozent zu haben. 1-Kilogramm-Silberbarren verlieren nun gegenüber Maple-Leaf-Unzen preislich wieder an Attraktivität. Wer besonders günstig Silber kaufen möchte greift ohnehin besser zu Kilo-Münzen (z.B. Koala, Kookaburra) oder größeren Silbermünzbarren (Fidji).

Goldreporter

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25 Kommentare

    • @Translator

      Die Kollegen von FMW wissen es natürlich ganz genau und bilanzieren eine Steigerung des Absatzes von Anlagegold in Form von Münzen und Barren in good old Germany um 120 Prozent zum Vorjahr. Das „riesige China“ sei damit als größter Goldkäufer abgelöst worden.

      https://finanzmarktwelt.de/die-deutschen-horten-bargeld-aber-auch-gold-174817/

      Das World Gold Council sieht auch eine erhöhte Nachfrage von institutionellen Anlegern in den USA. Der Anteil von physischem Gold am gesamten verwalteten Fonds-Vermögen habe nie mehr als zwei oder drei Prozent betragen. Aber die [negative] Rendite-Entwicklung der Staatsanleihen führe nun zu einem Umdenken.

      Wird aber auch Zeit.

      • @Thanatos

        Aus dem Artikel: Es „zeigt sich einmal mehr, dass stets gekauft wird, was teuer ist und neue Höchststände anstrebt, ob Gold oder Aktien.“
        Man kauft in steigende Kurse hinein. So ist es eben, der Trend ist dein Freund.
        Glücklich kann sich schätzen, wer vorausschauend gehandelt hat.

      • @Thanatos
        https://de.rbth.com/geschichte/82570-goldman-berkman-us-anarchisten-kommunisten-sowjetunion-ausgewiesen
        Sag mal, warst Du echt in Nordkorea? Das hier wird @renegade interessieren, ist geradezu Wasser auf seine Mühlen. Interessant, was die Amerikaner schon alles in ihrer Geschichte so gemacht haben. Viele BLM-Aktivisten sind eingewanderte Muslime oder Schwarze. Das wird auf jeden Fall ein heißer Herbst. Was passieren mag, wenn die ersten Sprengsätze explodieren oder die ersten Polizisten mit MPis niedergemäht werden, mag ich mir gar nicht ausmalen. Dann schickt der Donald ganze B52s voll mit denen nach Afrika und Arabien. Und was ist, wenn eben DIESE ANARCHISTEN die Wahl im November sabotieren oder zu verhindern suchen? Das könnte man als Angriff auf die Grundfesten auslegen. Hätte ich doch bloß diese Seite nicht gefunden!

  1. Dass man Freitags nachbörslich die Dax Punkte nach oben trickst ist ein Normalzustand geworden.
    Dass man aber Gold mit Plus ins Wochenende schickt und auch nachbörslich nichts unternimmt, ist einmalig. Diesen Tag rot im Kalender anstreichen.!

    • Nach Börsenschluß (!) traut sich jemand…
      Was erlauben Fitch“ ?

      Die Rating Agentur Fitch stuft die Kreditwürdigkeit der USA auf „negativ“ zurück!


      Vor etwas mehr als einem Monat stufte Fitch Ratings Kanada von AA+ auf AA herab; und heute Abend, kurz nach Marktschluss – mit Anleiherenditen auf Rekordtiefstständen – hat die Rating-Agentur ihren Ausblick für die Vereinigten Staaten von „stabil“ auf „negativ“ revidiert und dabei „die anhaltende Verschlechterung der öffentlichen Finanzen der USA und das Fehlen eines glaubwürdigen Plans zur Haushaltskonsolidierung“ angeführt…“

      Es sollte mich nicht wundern, wenn der CEO von Fitch am Montag zum Rapport in‘s Weiße Haus zitiert wird.

      • @Klapperschlange

        Danke für die Info. Für den „Impotus Americanus“ („Lincoln Project“*) ist diese Meldung ein neuerlicher Tiefschlag. Schließlich bedeutet die Senkung des Ausblicks, dass eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit in den kommenden Monaten wahrscheinlich ist.

        Das und die noch zu erwartenden geldpolitischen Stimuli auf Kosten des Dollars werden die Weltleidwährung deutlich weiter schwächen. Als Antipode zum Dollar wird Gold daher seinen Aufsieg ungebremst fortsetzen.

        Was steht an? „Im Rahmen eines fünften Konjunkturpakets wollen die Republikaner eine Billion, die Demokraten sogar drei Billionen US-Dollar ausgeben. Dabei soll erneut „Helikoptergeld“ in Form von Konsumschecks der Binnennachfrage als Rückgrat der US-Wirtschaft auf die Sprünge helfen. Mutmaßlich sollen Amerikaner mit einem Jahresgehalt von weniger als 75.000 US-Dollar erneut eine Summe von 1.200 US-Dollar erhalten, die sich sukzessive bis Einkommen über 99.000 auf null verringert. Bis zu dieser Grenze erhalten Familien zusätzlich 500 Dollar pro Haushaltsmitglied. Um Einkommenssicherheit zu schaffen, hält man zudem an der erweiterten Arbeitslosenhilfe fest, auch wenn diese nicht mehr wie bisher 600 US-Dollar pro Woche betragen soll.“

        https://www.boerse-online.de/nachrichten/meinungen/markteinschaetzung-kw32-in-der-wirtschaftlichen-not-laesst-die-fed-zur-not-auch-den-us-dollar-fallen-1029454493

        *Das „Lincoln Project“ ist ein Zusammenschluss von Republikanern, die die Wiederwahl des Trumpeltiers verhindern wollen. Die Organisation hat bislang rund 20 Millionen Dollar eingesammelt und verfügt über 10000 sehr rührige Mitglieder.

  2. Eigentlich wollte ich ja heute zur Anti-Cor Onanie-Demo nach Berlin fahren aber wenn ich so den See in der Sonne glitzern sehe wird das wohl nichts werden.

    • Dort hättest du an den Porsche-Auspuffgasen vom Hirsekönig (Hildmann) schnuppern können, hätte dich wahrscheinlich noch mehr verwirrt.

        • @Falco
          Bei BLM-Demos, Stuttgarter Szene-Partys oder Beerdigungen von Clan-Chefs sieht die Polizei gern über all sowas hinweg. Ein Schelm, wer denkt.

          • @WS Mit Sicherheit wird durch Demo erzeugte furchtbare und verheerende 3te Coronawelle alle Teilnehmer der Demo innerhalb von 20 bis 30 Tagen dahinraffen sozusagen als gerechte Strafe der selbsternannten Goetter.Dann wissen wir auch endlich an Hand der Opferzahlen die umstrittene genaue Teilnehmerzahl der Demo.Anders kann es gar nicht sein.

          • @materialist
            Mir fiel was auf. In einzelnen EU-Staaten weichen die Fallzahlen von durch Corona ausgelösten Sterbefällen krass voneinander ab. Besonders hoch sind sie in den Staaten der Süd-Peripherie, welche nun am meisten von den sog. „Corona“-Hilfspaketen der Madame Lagarde profitieren. Haben die etwa ihre Statistiken extra auf Alarm gebürstet, und brauche ich jetzt einen Aluhut?
            https://www.focus.de/kultur/medien/umstrittener-kabarettist-forschungsgesellschaft-loescht-beitrag-von-dieter-nuhr-der-wirft-ihr-denunziation-vor_id_12271149.html
            Und schau Dir mal die Reaktion auf Dieter Nuhrs Tweet an. „Der Einzelne braucht nicht zu denken, wenn die Führung funktioniert. Dieses Glücksgefühl zu schenken, wird vom Staate garantiert.“ Stammt aus dem Ameisenlied aus Peter Maffays „Tabaluga und die Reise zur Vernunft“.

          • @WS Man koennte auch sagen die Griechen hatten damals Pech ,mit so einem unsichtbaren Virus und entsprechenden Mediehype kommt man weiter. Wenn das mit dem Abservieren unliebsamer Kabarettisten so weiter geht gibt es bald nur noch absolute Luschen in diesem Bereich.Neues aus der Anstalt,Steimle und Nuhr alle guten Leute verschwinden und werden durch systemkonforme Dummschwaetzer ersetzt.

  3. Zu dem GR Beitrag zu den Krügerrändern ( Sorry liebe leser und Schreiber, das ist of topic ) könnte man auch sagen – nie wieder werden sie so günstig sein wie heute –

      • Sobald das Vertrauen in die bunten Papierschnipsel auch ausserhalb der einschlägigen Blogs und Freundeskreise wie hier sinkt , wird EM knapper sein als Wasser in der Wüste.
        Noch sind aber 99 % unserer Mitbürger regierungsgläubig und unglaublich dumm.

        • @MeisterEder
          I’m a bullion holder
          https://www.youtube.com/watch?v=UrYxN4R8MK4

          Oh goldbugs, oh goldbugs, it’s for your sake alone.
          I’ve cancelled insurance, and I’ve bought a home.
          I’ve left my old broker to weep and to mourn.
          I am a bullion holder with gold at my home.

          The experts, TV hosts, and the bank consultants lied.
          It’s many a ruined saver, for interest is denied.
          It’s many a ruined saver left in the pits alone.
          I am a bullion holder with gold at my home.

          Here is a good old pack of Fed bonds, got rid of them in time.
          You can drink to your silver, and I will drink to mine.
          You can drink to your silver, and they’ll lament and moan.
          I am a bullion holder with gold at my home.

          I’ll build me a hideout on some green mountain high.
          Where I hide my gold coins, with crisis passing by.
          Where I can see brokers, and help them to mourn.
          I am a bullion holder with gold at my home.

  4. @materialist
    Hätte nichts dagegen wenn Corona eine Bresche in diesen Haufen von Verschwörern, Hirsemänner, Altnazis der NPD, Reichsbürger und Rechten der AFD
    schlagen würde. Wer so unverantwortlich ohne Maske und Abstand demonstriert
    scheißt auf die Freiheit und die Gesundheit der Anderen.

    • Verstehe die Sturheit der Deutschen auch nicht ganz. Irre, diese Anticorona-Demos.
      Ja glaubt man denn nicht, dass es dieses Virus wirklich gibt, oder was haben diese Leute fuer ein Problem? Seuchen gab es immer schon. Warum also nicht auch im Jahre 2020….. Sind wir sihh froh, wenn wir kein Amerika 2.0 werden.

      • Stimmt, Seuchen gab es schon immer. Diese verschwinden in der Regel auch wieder. Mit der amerikanischen äh sorry, spanischen Grippe, Fleckfieber oder der Hong-Kong-Grippe läuft heute auch keiner mehr rum.
        Meine Vermutung wäre, dass die Menschen eher vor den sekundären Auswirkungen (Einkommensverluste, Wegfallen der Existensgrundlage, Arbeitslosigkeit und daraus resultierenden Unruhen) Angst haben, als primäre vor den Auswirkungen des Virus selbst. Und wenn vor Wochen 50000 Menschen für ihre Gäste auf die Straße gegangen sind, können doch heute 20000 dies auch für sich und ihre Rechte oder?
        Zumal auch ich selbst den Verdacht nicht loswerde, mit dem Virus Dinge durchzusetzen, die ohne nie möglich gewesen wären. Man erinnere nur daran, was nach dem 11.09.2001 alles eingeführt und nie zurückgenommen wurde.

  5. Das stimmt auch. Im Zoo in der Bronx in NY erkrankten Tiger daran. Angesteckt durch die Pfleger.

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