Donnerstag,28.März 2024
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Kursrutsch an den Börsen, Gold steigt

Am gestrigen Handelstag sind die Aktienmärkte weltweit eingebrochen. Der Kursrutsch setzte sich am heutigen Vormittag fort. In absoluten Zahlen gemessen, hat der Dow Jones Industrial Average (Dow 30) mit einem Rückgang um 1.175 Punkten den größten Tagesverlust aller Zeiten hingelegt (-4,6 %). Der DAX eröffnete am Vormittag knapp 3 Prozent tiefer. Schon im späten Montagshandel waren die Kursen hierzulande stark rückläufig. Begründet wird der Kurseinbruch von Markterwartungen an deutlich steigende Zinsen in den USA. Denn die könnten das gesamte, auf Kredit gebaute Kartenhaus zum Einsturz bringen. Die Edelmetallpreise stabilisierten sich dagegen nach dem Rücksetzer am Freitag. Am Vormittag kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.342 US-Dollar (1.073 Euro). Der Silberkurs notierte bei 16,84 US-Dollar (13,59 Euro). Mehr

Dow Jones Chart 05.02.18
Dow Jones Industrial Average, 6 Monate (Quelle: GodmodeTrader)

 

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10 Kommentare

  1. Da dürften doch gestern einige Aktionäre mit Schweißperlen auf der Stirn noch schnell versucht haben, ihre „Stop-Loss-Marken“ nach unten anzupassen und sind dann quasi überrolt worden: „Stop-Loss-Tretminen“ wurden reihenweise ausgelöst und verderben den Investoren den Morgen-Kaffee.

    Neben einem „Short Squeeze“ gibt es aber auch noch einen „Long Squeeze“:

    Das Gegenteil zu einem Short-Squeeze wird von Börsianern logischerweise Long-Squeeze genannt und beschreibt eine Situation, in der Investoren ihre Aktien in einem fallenden Markt verkaufen, um ihre Verluste zu begrenzen. Unlimitierte Verkaufsorders in fallenden Märkten beschleunigen oftmals den Kursrutsch und sorgen ebenfalls für irrationale Kursfeststellungen. „

    Eine Verkaufsorder vom Typ „Bestens“ kann dann schon mal dazu führen, daß – wenn ALLE verkaufen wollen – die Schwerkraft sich auch beim Aktienkurs bemerkbar macht.

  2. Hallo Zusammen,
    also bis jetzt sehe ich nicht,
    das Gold und/oder Silber von der Börsensituation profitieren würde.
    Vom Monatshoch bis jetzt:
    Dow Jones -7,5 %
    Gold – 3.0 %
    Silber – 5.7%
    (gerechnet in CHF /DJ: USD)

    Grüsse NOtrader

  3. Claro, das Endspiel um die Kryptoschimären hat begonnen. Aber was mich heute wirklich gerührt hat, sind die Aussagen des Generaldirektors der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) Agustin Carstens. Die Zentralbank der Zentralbanken sieht die Notenbanken in der Pflicht, etwas gegen die Schimären zu unternehmen. Schließlich seien sie die „Verwalter des öffentlichen Vertrauens“ in das Finanzsystem!

    Der arme Bitcoin sei zu „einer Kombination aus Spekulationsblase, Schneeballsystem und Umweltkatastrophe“ geworden. Also zu einer Gefahr für die Allgemeinheit. Lebenslang plus Sicherungsverwahrung? Wie das geschichtliche Urteil ausfällt, wird man sehen – die BIZ fordert jedenfalls drastische „Regulierungen“:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/bitcoin-oberste-zentralbank-biz-sagt-kryptowaehrungen-den-kampf-an-a-1191588.html

  4. Die Turbulenzen in den Aktienmärkten sind noch nicht vorbei; das Schlimmste könnte heute Nachmittag noch kommen, weil der Handel an der NASDAQ und NYSE (New York Stock Exchange) mit verschiedenen „Velocity Shares“ (*) heute Morgen „gestoppt“ wurde, weil ein „Termination event“ ausgelöst wurde.
    Irgend „Jemand“ (Credit Suisse ?) hat wohl seit gestern Verluste von über $500 Mill. US-Dollar erlitten.

    (*)
    VelocityShares Daily Inverse VIX Short-Term ETN (XIV) als auch mit dem ProShares Short VIX Short-Term Futures ETF (SVXY)

    Bis dahin sind die PPT‘s (Börsen-Notfalldienste) im Dauereinsatz und müssen gleichzeitig dafür sorgen, daß die Kurse der Edelmetalle nicht ihre vorgegebenen Deckelwerte überschreiten.

    …Das war ja gestern eine schallende Ohrfeige zur Begrüßung und Vereidigung des neuen Fed-Chefs J. Powell.

    • @Klapperschlange Kunststück wer will schon zu den Al Nusra,Al Quaida und ISIS-Leuten fahren und sich ne Quittung für übergebene Dollar geben lassen.Dazu hätte ich auch keine Lust.

  5. Einer, der es wissen muß, bestätigt, daß das „Plunge Protection Team“ (alias der „Exchange Stabilisation Fund“, ESF) am Montag die US-Börsen vor dem „Absaufen“ retten mußte…

    „Sichere Häfen“, in welche das Fluchtkapital unweigerlich geflossen wäre, wurden umgehend „vermint“ (wie üblich mit Papiergold-Attrappen).

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