Freitag,29.März 2024
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Londoner Goldhandel: LBMA will Geheimnis lüften

Gold, London
Seit 2017 veröffentlicht die LBMA monatlich bereits die Bestände an Gold, die sich in Londoner Vaults befinden (Foto: Goldreporter)

In einem weiteren Schritt zu mehr Transparenz hat die London Bullion Market Association für den 20. November eine Erweiterung des Berichtswesens im Londoner Goldhandel angekündigt.

Die Aktivitäten auf dem Londoner Goldmarkt sind seit vielen Jahren ein Mysterium. Weil der größte Teil des physischen Handels direkt zwischen zwei Parteien abläuft (Over The Counter = OTC), gibt es keine akuraten Daten über das tatsächliche Volumen der dortigen Goldtransaktionen.

Lediglich die Zahlen über das Clearing (Abrechnung) geben einen Anhaltspunkt darüber, dass in London jeden Tag Gold im Wert von rund 25 Milliarden US-Dollar den Besitzer wechselt. Allerdings betrifft das nur Transaktionen die direkt in London ausgeglichen werden.

Laut Reuters hat die London Bullion Market Association (LBMA) in dieser Hinsicht mehr nun Transparenz angekündigt. Ab dem 20. November will man in den ersten drei Monaten zunächst wöchentliche Reports über die gesamten Handelsaktivitäten publizieren. Danach soll es tägliche Berichte geben.

Schon 2016 bemühte man sich um mehr Offenheit im Rahmen des Londoner Goldhandels, auch weil der Standort durch diverse Skandale in Verruf geriet. Seit 2017 veröffentlicht die LBMA Zahlen zu den in Londoner Vaults gelagerten Goldmengen (Physischer Goldhandel: LBMA bemüht sich um mehr Transparenz). Ende Juni waren es laut Reuters offiziell 7.684 Tonnen Gold im Wert von 309 Milliarden US-Dollar und 34.901 Tonnen Silber im Wert von 18 Milliarden US-Dollar.

Goldreporter

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20 Kommentare

  1. Erstmals in diesem Monat eröffnete das Vereinigte Königreich (alias „Kleinbritannien“) die ersten beiden Verfahren zu „fehlenden Eigentums-Nachweisen“ (Geldwäsche-Gesetz).


    Die Behörden haben gefordert, dass eine in London lebende Frau erklärt, woher sie das Geld hat, um ihre 11,5 Millionen £ und 10,5 Millionen £ Häuser zu kaufen. Wenn sie nicht nachweisen kann, dass das Geld legal erworben wurde, werden die Immobilien beschlagnahmt.

    https://edition.cnn.com/2018/10/10/uk/uk-wealth-order-hajiyeva-intl/index.html

    Was bedeutet das nun für EM-Besitzer, die per Tafelgeschäft eingekauft, die Rechnung verloren haben und die Goldbarren nach ein paar Jahren wieder verkaufen wollen?

    Wie man sieht, sind Aktionäre auf der „sicheren Seite“, wenn z.B. General Electric („ Hoch die Hände, Dividende“) nachweislich (immerhin) 1 Cent Dividende zahlt (im letzten Jahr 12*mehr).

    • Watchdog,

      die hundeleine wird immer kürzer.

      – besonders interessant woher diese vorschläge/SCHLÄGE kommen !!!!

      „Auch wenn die Staatsschulden hoch sind, private Haushalte in Italien
      haben hohe finanzielle Vermögen. Nun richtet sich die Bundesbank
      mit einem Vorschlag an den Staat: Reiche sollen für ihr Land haften.

      Die Deutsche Bundesbank schlägt der Regierung in Rom die
      Einführung einer Zwangsanleihe vor, mit der reiche Italiener direkt
      für die Schulden ihres Staates haften. „Die italienische Bevölkerung
      wäre verpflichtet, die Solidaritätsanleihen zu erwerben, und zwar
      beispielsweise in Abhängigkeit vom Nettovermögen der Haushalte“,
      schreibt der Leiter der Abteilung Öffentliche Finanzen bei
      der deutschen Notenbank, Karsten Wendorff, in einem Gastbeitrag
      der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe).
      Bei einem „Solidaritätssatz“ von 20 Prozent und einem Freibetrag
      von 50.000 Euro könne fast die Hälfte der italienischen Staatsschulden
      in Solidaritätsanleihen umgewandelt werden. Letztendlich würde
      so ein nationales Problem durch nationale Solidarität gelöst.“

      https://www.wiwo.de/politik/europa/haushaltsstreit-deutsche-bundesbank-schlaegt-italien-zwangsanleihe-vor/23237766.html

      ——————————————-

      – Notare – Steuerliche Anzeigepflichten –

      „Der Notar ist zur Mitteilung der bei ihm beurkundeten
      oder beglaubigten Rechtsvorgänge gegenüber dem Finanzamt verpflichtet.
      Die OFD Koblenz hat das Merkblatt über die steuerlichen Beistandspflichten
      der Notare auf den Gebieten Grunderwerb-, Erbschaft- und der Ertragsteuern
      mit Stand Dezember 2011 grundlegend überarbeitet (S 4540 A – St 35 3 /
      S 3844 A – St 35 4 / S 2244 A – St 33 1). Die steuerlichen Anzeigepflichten
      und sonstigen Beistandspflichten der Notare ergeben sich aus folgenden
      Vorschriften: §§ 18, 20, 21 GrEStG, 102 Abs. 4 AO, 34 ErbStG, 7
      und 8 ErbStDV, 54 EStDV, die Anzeigen sind Steuererklärungen
      im Sinne der AO.“

      https://www.iww.de/astw/archiv/-notare–steuerliche-anzeigepflichten-f54382

      ———————————————-

      – KEINE SORGE …. gilt nur für eingeborene !!!

      • @schussl – da wärn die itaker aber schöön deppad , wenn die sich auf so einen Sauhandel einlassen würden – die Töitschen solln zahlen , bis de SCHWARZ werden un sich ROT & GRÜN ärgern tuen . Der Joschka hat des damals beschlossen – aus pasta .

      • – banknoten zerschneiden, .. wer hat das erfunden ???

        „„Haircut“ um 50% … per Schere!, gesagt und getan !!!!!!

        … Wie damals angesichts der Aufstellung des Etats veranschlagt wurde,
        benötigte Griechenland dringlich ungefähr 1,5 Mrd. Drachmen.
        Der verzweifelte Versuch des Premierministers Gounaris, bis Anfang 1922
        Kreditgeber zu finden, schlug völlig fehl. Ende Februar 1922 kehrte er
        mit leeren Händen und verzweifelt nach Athen zurück und rief das Kabinett zusammen, dem er die Sackgasse beschrieb.
        Auch eine neue Erhöhung der Besteuerung und Abgaben
        konnte unmöglich unmittelbare Einnahmen einbringen.

        Somit wurde schließlich auf Vorschlag des Ministers für Finanzen und Verproviantierung zur Aufnahme eines Zwangskredits mittels
        der Zweiteilung der Banknoten geschritten. Die Hälfte mit
        dem Abbild des Gründers der Nationalbank, G. Stavrou,
        blieb in Umlauf und behielt 50% des anfänglichen Wertes bei.
        Die andere Hälfte – mit der Krone – wurde bei der Bank
        gegen Obligationen mit zwanzigjähriger Laufzeit eingetauscht.“

        – AUS:

        https://www.griechenland-blog.gr/2013/05/griechenland-hat-patent-auf-schnitt-der-guthaben/13086/

        • DER SPIEGEL

          !!!!!!! DAX 11.405,06ǀ !!!!!!!!!!

          DER SPIEGEL
          FINNLAND / WÄHRUNG: Mark und Schere

          30.10.1967

          FINNLAND / WÄHRUNGMark und Schere
          Die Finnen fürchteten den Scherenschnitt durch ihre Finnmark. 1945,
          nach dem verlorenen Krieg, hatte jeder Finne seine Banknoten
          zerschneiden müssen. Eine der Hälften durfte er behalten.
          Sie blieb Zahlungsmittel zum halben Nennwert.
          Die andere Hälfte mußte er dem Staat als zinsfreies Darlehen überlassen.
          Jetzt kam das Gerücht auf, neues Noten-Schneiden stehe bevor.
          Am Donnerstag vorletzter Woche verfiel Europas gemächlichstes
          Volk daraufhin in Hysterie.
          Um diesmal möglichst wenig zerteilen und abliefern zu müssen,
          suchten die Finnen möglichst viel Papiergeld rechtzeitig loszuwerden.

          Ln Helsinki und der Provinz –

          – selbst auf den abgelegenen Alandsinseln –
          – begann der Run zur Bank.
          In dem Glauben,
          auf dem Konto sei ihr Papiergeld vor der Schere sicher,
          zahlten die Finnen ein, was sie besaßen.
          !!!!!
          Als die Banken um 16.15 Uhr schlossen,
          stürzten sich die Warteschlangen auf noch geöffnete Sparkassen.
          Inzwischen hatte die Regierung von der Panik erfahren.

          Der angebliche Halbierungsplan wurde in Funk und Fernsehen dementiert,
          aber die Finnen glaubten dem Dementi nicht.
          Denn eine Woche zuvor war die finnische Mark
          um 31,25 Prozent abgewertet worden,
          obgleich die Regierung mehrmals geleugnet hatte,
          daß eine Abwertung geplant sei.
          Um so glaubwürdiger klang das Fifty-fifty-Gerücht.
          Wer seine Scheine nicht in den Geldinstituten losgeworden war,
          eilte in Läden und Warenhäuser.
          Die Geschäftswelt machte Weihnachts-Umsätze.
          Als auch die Geschäfte schlossen, strömten Tausende in Cafés,
          Bahnhofskioske, Tankstellen und Nachtapotheken –
          – bis dort das Wechselgeld ausging.
          Denn für eine Tasse Kaffee, eine Schachtel Streichhölzer,
          zehn Liter Benzin oder eine Röhre Kopfschmerztabletten
          zahlten die Kunden mit 50- oder 100-Mark-Scheinen
          und erhofften sich möglichst viel Hartgeld — weil es der Schere widersteht.
          Die Bürger wurden schließlich mit dem Hinweis beruhigt,
          daß eine Geldhalbierung nicht über Nacht von der Regierung,
          sondern nur vom Parlament beschlossen werden könne.
          Die Polizei wurde auf die Gerüchtemacher angesetzt.
          Am Freitagmorgen standen die Finnen abermals
          vor den Banken Schlange — um ihr Geld wieder abzuheben.

          – AUS:

          http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46185341.html

          ———————————————————

      • WARUM KEIN FRIEDENSVERTRAG ???

        „Londoner Schuldenabkommen“

        Im Londoner Schuldenabkommen von 1953 wurde die Prüfung
        von Forderungen auf Reparationen auf die Zeit nach Abschluss
        eines förmlichen !!! Friedensvertrages !!! verschoben. !!!!!

        – AUS:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Zwangsanleihe_in_Griechenland

        —————————————————————-
        – passend zum GR artikel:
        – Londoner Schuldenabkommen –

        „Unter der Verhandlungsführung von Hermann Josef Abs konnte die
        deutsche Delegation einen hohen Schuldennachlass erreichen.

        Die anfänglich berechneten Schulden in Höhe von 29,3 Milliarden Mark
        wurden auf 14,8 Milliarden reduziert, wobei besonders die USA
        großzügig auf Rückzahlungen verzichteten.[1] Diese Summe bildeten
        die Basis für jährliche Tilgungs- und Zinszahlungen.

        Die Fälligkeitstermine von Anleihen wurden hinausgeschoben,
        zum Teil bis 1994.
        Die letzte Rate wurde allerdings bereits 1966 geleistet.
        Das Londoner Schuldenabkommen bezog die Forderungen
        von 70 Staaten ein, von denen 21 als Verhandlungsteilnehmer
        und Vertragsunterzeichner unmittelbar in Erscheinung traten. “

        – AUS:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Londoner_Schuldenabkommen

        • @autoverkäufer

          Deine Darstellung ist verkürzt und insofern missverständlich. Denn weiter heißt es bei Wikipedia;

          Die Frage deutscher Reparationen für Verluste und Schäden im Zweiten Weltkrieg war bei den Londoner Verhandlungen kein offizielles Thema. Alle ausstehenden Forderungen auf Reparationen wurden im Londoner Abkommen bis zu dem Zeitpunkt einer endgültigen Regelung zurückgestellt ; Sie sollten bis zum Abschluss eines förmlichen Friedensvertrags – eine wörtliche Bezugnahme auf diesen fehlt allerdings – aufgeschoben werden, der jedoch nie geschlossen wurde:

          1990 wurde der Zwei-plus-Vier-Vertrag „anstatt eines Friedensvertrages“ unterzeichnet. Daraus ergibt sich, dass die Reparationsfrage nach dem Willen der Vertragspartner – der vier Siegermächte sowie der beiden deutschen Staaten – nicht mehr geregelt werden sollte.

          Zitat Ende

          Es kommt des Weiteren hinzu, dass die Sowjetunion in der bekanntlich die größten Schäden des Weltkrieges II zu verzeichnen waren, von den westlichen Alliierten um Ihre Reparationsansprüche geprellt wurden, weshalb sich die Sowjets an der von Ihnen besetzten Zone hielten. Kurzum die DDR-Bürger haben faktisch das Gros der Verpflichtungen aus dem von NS-Deutschland begonnen Weltkrierges II, allein tragen müssen, während man in den westlichen, faktisch unbelasteten Zonen Wirtschaftswunder feiern konnte.

          Der Wirtschaftshistoriker Arno Peters, hat 1990 errechnet, dass die alte BRD der DDR ca 750 Milliarden DM schulden würde, da die DDR die Reparationskosten ides Weltkrieges im Wesentlichen allein getragen haben. Natürlich erhielten die DDR-Bürger das Geld nie. Statt dessen wurden Ihnen von treuen Händen, auch noch Ihr Produktivkapital ( geschätzt von Detlef Karsten Rohwedder auf 600 Milliarden DM ) geraubt.

          Die sozialen Folgekosten ( Umschulungen, ABM, Massenerwerbslosigkeit usw. usw. ) nötigte man den gesetzlichen Sozialversicherungen d.h. aussschließlich den Lohn-Abhängigen auf.

          Nächste Woche bringt im ZDF ein Drama, indem behauptet wird die dritte Generation der RAF hätte den Treuhandchef Rohwedder ermordet.

          http://www.tittelbach.tv/programm/mehrteiler/artikel-5076.html

          Das Dumme dabei ist, dass es für die schlichte Existenz einer dritten Generation der RAF bis heute, keinerlei Beweise gibt.

          https://www.youtube.com/watch?v=Zjbnuur_tuA

          • Krösus,

            weder du noch ich können dem anspruch der
            absoluten wahrheit gerecht werden.

            – ich verteile nur was ich persönlich
            als besonders interessant werte
            und auch dem forum/GR entsprechen könnte.

            – NICHT MEHR UND AUCH NICHT WENIGER –

      • „Dein Geld ist dein Eigentum und du darfst es kaputt machen“

        – Dabei musst du nur eine einzige Sache beachten:

        Du darfst nicht mehr als 15.000 Euro im Klo runterspülen,
        verbrennen, zerschneiden oder sonst
        wie mutwillig beschädigen oder zerstören.

        !!! Anders als etwa in den USA, wo du laut Titel 18, Sektion 333
        des United States Code bereits für das Kaputtmachen
        einer einzelnen Dollarnote (egal mit welchem Wert)
        bis zu einem halben Jahr ins Gefängnis musst,
        oder in Thailand, wo du wegen – !!!!!!

        „Entgegen anders lautender Mythen gehört dein Geld dir
        und nicht der Nationalbank oder der europäischen Zentralbank. ( ???? )

        Damit kannst du in Österreich im Grunde alles mit
        deinem eigenen Geld anstellen,
        solange du dabei nicht fremdes Eigentum beschädigst,
        jemanden verletzt, Geld fälscht, oder sonst irgendwie
        mit dem Gesetz in Konflikt kommst. “

        – AUS:

        https://www.vice.com/de_ch/article/bnb4md/eine-frau-hat-knapp-eine-million-euro-zerschnitten-und-damit-eigentlich-eine-straftat-begangen-123

    • @Watchdog

      Man muss sich einen Stecken in der Jugend schneiden, damit man im Alter daran gehen kann.
      Kung-tse

      Die Hilfe des herrschenden Banken- und Versicherungssystems lehnen wir aber dankend ab!

  2. So Freunde, 4 Wochen Südsee sind rum.
    Schön zu wissen, dass es euch allen gut geht.

    Waren turbulente Wochen in letzter Zeit :-)

    Als ich mir die Indizes Heute angeschaut habe, habe ich fest damit gerechnet das Gold längst „to the Moon“ ist.

    Auweia, dass ist ja noch erniedrigender als alles andere.

    Naja, jetzt zählen wir erst einmal die Dividenden. In 4 Wochen kommt bisschen was zusammen.

    Schönen Abend, und ne Entspannte Woche euch.

    Hab euch lieb ,-)

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