DerStandard.at: „Marc Faber riecht förmlich, dass etwas gründlich schiefläuft in der Weltwirtschaft: Der Finanzsektor wird kräftig schrumpfen, Griechenland muss in die Pleite, die Euro-Franken-Bindung war ein Fehlttritt“.
Kommentar: Marc Faber fordert unter anderem eine Aufteilung von Banken in deren spekulative und normale Geldhaus-Aktivitäten. Dass diese beiden Geschäftsbereiche in allen Großbanken unter einem Dach betrieben werden, ist sicherlich einer der Gründe für die enorm gestiegenen Risiken im Finanzsektor. Man gilt als systemrelevant und beruft sich auf den volkswirtschaftlichen Auftrag, streicht aber zugleich enorme Spekulations-Gewinne aus unkontrollierten Hochrisiko-Geschäften ein und lässt sich vom Steuerzahler retten, wenn die Wetten nicht aufgehen.