Im Zuge des Kursrückgangs bei Gold und Silber flossen innerhalb einer Woche einige Millionen US-Dollar in die großen Edelmetall-ETFs.
Silber- und Goldpreis
Der Goldpreis ging am Mittwoch mit 2.432 US-Dollar pro Unze aus dem US-Futures-Handel (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 2.225,84 Euro. Damit kamen die Gold-Notierungen gegenüber Vorwoche um 1,7 Prozent beziehungsweise 2,5 Prozent (in Euro) zurück.
Währenddessen sank der Silberpreis um 6,9 Prozent oder 7,7 Prozent auf 26,94 US-Dollar beziehungsweise 24,66 Euro pro Unze. Was hat sich nachdem Kursrückgang bei den großen Edelmetall-ETFs getan?
Größter Gold-ETF
Die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) sanken per 8. August 2024 gegenüber Vorwoche um 2,01 Tonnen auf 844,04 Tonnen. Allerdings ergeben sich für diesen Zeitraum Netto-Investitionen im Umfang von 373 Millionen US-Dollar.
ETF-Eigenschaften
Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fondsbetreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Allerdings gibt es oft eine zeitliche Diskrepanz bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen. Auf dem Goldmarkt gibt es üblicherweise eine 2-Tages-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden. Eigentlich wurde der GLD aufgelegt, um Investoren mit einem physische gedeckten Wertpapierprodukte eine Teilhabe an der Goldpreis-Entwicklung anzubieten. Seit Jahresbeginn liefen die beiden Assets aber deutlich auseinander.
Größter Silber-ETF
Währenddessen sind die Metallbestände des größten Silber-ETF, dem iShares Silver Trust (SLV), im Vorwochenvergleich um 97,62 Tonnen auf 14.486,24 Tonnen gestiegen.
Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber eine Unze Silber physisch hinterlegen. Die jüngste Lagermengenzunahme war begleitet von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 52 Millionen US-Dollar. Seit Mitte Juni verzeichnete der Silber-ETF Netto-Investitionen von 1,3 Milliarden US-Dollar.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Vergangene Bullenmärkte bei Silber- und Goldpreis waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Das war zuletzt nicht mehr der Fall, seit der Takt auf dem internationalen Goldmarkt wesentlich von China und deren physischer Goldnachfrage vorgegeben wird.
Generell sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Und somit klettert der Goldpreis tröge, tröge über Wochen
wieder rauf, damit er dann bei exakt 2443,61 $ innerhalb von Minuten oder besser gesagt Sekunden, vom Balkon geworfen werden kann. Vornehmlich Freitags oder Montags nach Börsenschluss.
Was bedeutet das für Anleger ?
Wie in den letzten 4 Monaten regelmässig, sofort gegen 22:00 nach dem Balkonwurf sein Gold vorbestellen und Mittwoch mit Barzahlung abholen. Opas Perser nicht vergessen ! ( Opa, du wolltest doch Zigarillos und Mariacrohn, ich gehe einkaufen und brauche aber dafür deinen Personalausweis, Du weisst schon, Jugendschutz und so ).
Die Nachfrage nach physischem Gold scheint extrem stark zu sein auch wenn man uns mit dem gedrückten Goldpreis ein anderes Bild vortäuschen will .
GOLDEN YEAR FOR GOLD: Physical Gold Demand Highest On Record!
https://kingworldnews.com/golden-year-for-gold-physical-gold-demand-highest-on-record/
Worldwide gold purchases totaled 1,258 tons in this year’s second quarter, 4 percent more than a year earlier and the most in any three-month period since 2000 when the World Gold Council (WGC) began tracking sales.
Moin,
soeben kletterte Gold auf 2222.36 €. Mist wäre er auf 2222.22 € gestiegen wäre das nun wirklich mal ne echte Schnapszahl gewesen. So bleibt der Schotte eben im Schrank und ich harre auf die 3333.33 € oder $.
Gruß in die Runde
barmbekbasch.
Silberfreunde sollten sich auch mit diesem Artikel
beschäftigen. Auch mit den Analysten, welche meinen, Silber wäre das bessere Gold. Übrigens, selbiges könnte durchaus auch mit Bitcoin und co geschehen
https://www.goldseiten.de/artikel/627692–Der-50-jaehrige-Silberbaerenmarkt.html
Das zeigt aber auch, dass bei keiner einzigen Hausfrau auch nur eine Unze Tafelsilber mehr vorhanden sein kann.
Moin,
@ Maruti
Ein „interessanter“ Artikel der für mich aber keinerlei Relevanz hat denn ich bin eigentlich bei Gold und Silber gelandet um ein wenig Sicherheit für schlechte Zeiten in der Hand zu haben.Wie ich schon geschrieben habe, Gold ist für die Zeit nach dem Crash und Silber für die Zeit in der der Crash am toben ist. Da hat sich jemand viel Mühe gemacht für nischte. Es sei denn er wollte Leute ansprechen, die Kohle machen wollen. Dann hätte er sich aber die Charts der Aktien vornehmen sollen.
Gruß auch in die Runde
barmbekbasch