Donnerstag,28.März 2024
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Mit Zinsen geködert: Inder geben 13 Tonnen Gold ab

Gold, Indien, Schmuck
Das Aufkommen an Gold in privaten indischen Haushalten wird auf bis zu 25.000 Tonnen geschätzt. Ein Großteil wird in Form von Schmuck gehalten (Foto: GordonGrand – Fotolia.com).

In Indien haben Goldbesitzer mehr als 13 Tonnen Gold abgegeben, um dafür eine verzinste Goldanleihe zu erhalten. Allerdings im Zeitraum von fünf Jahren und nach wie vor in bescheidenem Ausmaß, angesichts der immensen Goldmenge im Privatbesitz. 

Gold abgeben, Papier bekommen

Seit dem Jahr 2015 versuchen staatliche Institutionen in Indien Goldbesitzer zur Abgabe von gehorteten Goldmünzen, Goldbarren und Goldschmuck zu bewegen. Die Leute sollten ihr physisches Edelmetall zur Bank bringen und dafür eine verzinste Gold-Anleihe erhalten. Offizielles Ziel war es unter anderem, die hohen Goldimporte des Landes einzudämmen und die heimische Schmuckindustrie eigenständig mit Gold zu versorgen. 2,75 Prozent jährliche Rendite wurde Goldbesitzern damals angeboten. Doch kaum jemand ließ sich in den ersten Jahren darauf ein. In den ersten zwei Wochen waren nur 400 Gramm Gold abgegeben worden (Goldreporter berichtete).

13 Tonnen Gold eingesammelt

Von der staatlichen State Bank of India (SBI), nicht zu verwechseln mit der indischen Zentralbank (RBI), kommt nun eine Erfolgsmeldung. Im Rahmen dieses sogenannten Gold Monetization Scheme (GMS) seien mittlerweile 13,21 Tonnen Gold eingesammelt worden. Im Fiskaljahr 2019/20 habe man 3,97 Tonnen Gold erhalten. Bei einem geschätzten Aufkommen von Gold in indischen Privathaushalten im Umfang von bis zu 25.000 Tonnen, erscheint diese Menge aber weiterhin relativ bescheiden. Ein deutliches Wachstum innerhalb dieses Programms ist aber nicht zu verleugnen.

Goldreporter

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19 Kommentare

  1. Mein Goldziel ist ungefähr 1791. da denke ich wird eine Korrektur einsetzen,sieht momentan aus wie eine Tassenformation.Wenn dies zutrifft wird der Henkel ausgebildet.
    Wirecard weiter short
    Bei 9,43 – 10,00 EUR liegt der nächste markante Unterstützungsbereich (2011er Tief), welcher in Kürze noch erreicht werden könnte. Darunter drohen Abgaben bis rund 7 EUR. Auf der Oberseite stellt sich der Preisbereich bei 19,26 – 20,00 EUR als markante Hürde dar, wo das Papier heute bereits gescheitert war. Erst wenn dieser Preisbereich nachhaltig überwunden wird, eröffnet sich kurzfristiges Erholungspotenzial bis 25 und 30 – 33 EUR.
    Allen Goldbullen einen schönen sonnigen Mittwoch

    • @ukunda

      Warum so zurückhaltend und typisch „wienerisch“ zögerlich?

      Mein (nach oben offenes, quasi fließendes ) nächstes Goldziel ist die $1900,-Latte, die wir locker erreichen, sobald die $1800,-Marke geknackt ist.

      Übrigens: gegen den Wirecard-COO (Chef operating officer) Marsalek wurde inzwischen auch Haftbefehl erlassen – angeblich befindet er sich in Indonesien und sucht verzweifelt die „ verschwundenen“ 2 $Billionen Wirecard-„Schlecht-Haben“…

      Interessant: Wirecard verbucht „Luftbuchungen“, und die Notenbanken drucken aus eben dieser dünnen, verbrauchten Luft Billionen, um ihren ziemlich besten Kumpels (den Bankern) Monopoly-Spielgeld für das DOW-NASDAQ-S&P-Spielkasino bereitzustellen.

      Warten wir geduldig den morgigen Nachmittag ab und nehmen (wirkungs- und teilnahmslos) zur Kenntnis, daß in den USA erneut 1.3 Millionen Erstanträge wegen Arbeitslosigkeit gemeldet wurden, womit die Gesamtzahl sich auf ~ 47 Millionen erhöht.

      Die Aktienmärkte „lechzen“ geradezu nach „guten“ Nachrichten aus der Wirtschaft.

      • @ Klapperschlange

        Der Gute wurde gegen Kaution wieder enthaftet, Und mein short ist auch jetzt
        verkauft worden,Diesesmal hat es voll gepaßt.Solche Sachen sind mir in Wahrheit am liebesten,schnelle Bewegungen bringen dann doch das gute Geld und da wird morgen eine Unze dafür gekauft. Das Glück war mir hold

        • @ukunda

          Du kannst Dich bei „Hugo“ bedanken,- er hat – ob er wollte oder nicht – Deine Bermuda-Shorts mitfinanziert (sein WC-EK-Preis waren €27, einundfuffzig.)

  2. Beim Goldpreis sieht es im Moment für mich nach 2.000 US Dollar spätestens im nächsten Jahr aus, was dazwischen passiert weiß ich nicht. Aber zu billig wird es wohl eher nicht, da ansonsten zu viele Nachkäufe in höherer Menge bei zu einem zu günstigen Preis stattfinden werden. Ist wie bei Bitcoin, ein großer Aufkäufer im Markt mit 2-4 Millarden und der Preis bewegt sich kaum noch nach unten, nach oben auch nicht mehr wirklich da dann sofort der Kauf eingestellt wird.

  3. Ich denke der Goldpreis wird noch einen rasten Anstieg erleben, sonst wäre die indische Regierung nicht so erpicht darauf dass sie das Gold zurückbekommt.

  4. Gold gab ich für Papier. Die haben die Jahre 1914-1918 nicht erlebt. Aber in D ist die Generation des 1. Wk. schon ausgestorben und damit die Erfahrung.

    • @bix beiderbeck
      Genau so ist es. Ich kenne oder kannte diese Generation und lauschte stets mit offenen Ohren.
      Die Propaganda hat es damals ermöglicht, dass die Menschen ihr Gold abgaben. Auf das Versprechen eines grossen, redegewandten Populisten hereinfielen.Für eine bessere Zukunft für alle.
      Gibt es heute nicht mehr ?
      Oh doch, Schröder konnte sehr gut verführen und Wirecard CEO
      der Wiener Braun, der Schlawiner, der auch.
      Und alle fielen darauf rein.
      Die einen mit Harz, die anderen mit Aktien.
      Jedem das Seine.

      • @ renegade Die Einen luegen ueber Aktien die Taschen voll die Anderen ueber Politik,Arbeitsteilung hält….

  5. Vom DAX- Aushaengeschild zum Penny-Stock in 3 Monaten und da wollen diese Etikettenschwindler mir Maerchen erzaehlen…..

    • @materialist
      Eine Anwaltskanzlei meldet, die Deppen von Anlegern, welche seit 2016 bis 2020 Wirecard Aktien kauften, könnten Schadensersatz firdern. Sogar von der Bafin oder einem Wirtschaftsprüfungs Büro.
      Der Anwalt will also auch noch Kasse machen.
      Mit dem Restevermögen oben genannter Deppen.

  6. @ renegade Sicher.ich wollen und werden die Winkeladvokaten als tragende Saeule des S-System auch noch mal Kasse machen …

  7. @Da haette ich auch mit gemacht aber ich haette dann Angst gehabt dass ich den Mist dann nicht mehr los werde.Die Kurzzeit- Zockerei ist halt nicht mein Ding, dann lieber mit Gold im Hinterstuebchen ruhig und gemütlich auf der Bank draussen sitzen und das Feierabend Budweiser genießen….und zur Kenntnis nehmen dass die 1770 erreicht sind.

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