Freitag,19.April 2024
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Münzen und Barren: Die aktuellen Edelmetall-Preise

Goldmünzen, Krügerrand, Preis, Aufgeld (Foto: Goldreporter)
Edelmetall-Preise aktuell: Eine Unze der Goldmünze Krügerrand kostete am Freitagvormittag durchschnittlich 1.596 Euro bei einem Aufgeld von 4,76 Prozent (Foto: Goldreporter)

Die aktuellen Edelmetall-Preise im deutschen Handel deuten auf keine Angebotsengpässe hin. Für Krügerrand-Goldmünzen werden geringere Ankaufspreise gezahlt.

Edelmetall-Preise

Am Freitagvormittag sah es für die Edelmetalle gut aus. Um 11 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.804 US-Dollar. Das entsprach 1.523 Euro pro Unze (+0,2 %). Die Silberunze kostete 25,94 US-Dollar beziehungsweise 21,92 Euro (+0,5 %).

Gegenüber Vorwoche hat sich der Euro-Goldpreis um 1,25 Prozent erholt, während der Silberpreis rund 0,6 Prozent im Minus lag. Wie haben sich die Preise im deutschen Edelmetall-Handel entwickelt?

Krügerrand-Goldmünzen

Eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze kostete am Freitag durchschnittlich 1.596 Euro. Gemäß unserer wöchentlichen Preisabfrage bei fünf deutschen Anbietern ergab sich damit ein Aufgeld von 4,76 Prozent. In gewöhnlichen Zeiten betrugen die Aufschläge bei Krügerrand-Münzen üblicherweise weniger als 4 Prozent.

Goldbarren 100 Gramm

Auch bei 100-Gramm-Goldbarren sehen wir aus dieser Perspektive ein nach wie vor erhöhtes Preisniveau. Ein Stück war für durchschnittlich 5.021 Euro zu haben. Aufgeld: 2,49 Prozent und damit 5 Prozent höher als vor einer Woche.

Edelmetall, Preise, Goldmünzen, Silbermünzen, Aufgeld

Silbermünzen Maple Leaf

Eine Unze Silber Maple Leaf kostete am Freitagvormittag 27,54 Euro. Das von uns errechnete Aufgeld lag damit bei durchschnittlich 25,65 Prozent. Damit lag der Wert etwas unter dem Aufschlag der Vorwoche aber insgesamt auf vergleichsweise moderatem Niveau für differenzbesteuerte Silbermünzen.

Spreads

Bei den Krügerrand-Goldmünzen hat der durchschnittliche Spread deutlicher angezogen. Darunter versteht man die prozentuale Differenz zwischen Verkaufs- und Ankaufspreis im Handel. Gegenüber Vorwoche sehen wir hier einen Anstieg um 9 Prozent. Der Grund: Die Ankaufspreise sind weniger stark angestiegen. Das gewährt den Händlern etwas höhere Margen.

Hinweis

Mit den vorgeführten Daten beobachten wir die allgemeine Entwicklung der Edelmetall-Preise und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Gold- und Silberpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind.

Goldreporter

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16 Kommentare

  1. Ich finde die ewige disskussion zum aufgeld ziemlich müßig. Es hat mich noch nie sonderlich interessiert wie sich ein preis zusammensetzt, lediglich was ich am ende zahlen muss ist für mich wichtig.
    Der nächste 100 g Barren wird bei einem preiß von rund 4600 Euro meiner sein, was dann ja beim Euro spot im Septembär laut dem Orakel M sein wird, die nächsten Ml Silber tubes bei einem stückpreis bon 26 euro…..
    Falls es dazu kommt.
    Wen nicht dann schwenke ich um auf allternative Rohstoffe welche bereits knapp werden
    Und der neue Tessla Suv reizt mich auch…

    • @ Oliver

      Das Problem was ich dabei sehe ist,das bei Silver der Preis fallen kann doch die Händler zu diesem Preis dann nichts verkaufen.
      Bei Gold kann auch noch 1588-1624.- usd kommen,wichtig dabei ist den eur/usd Wechselkurs zu beobachten

      • @ukunda
        Das sehe ich exakt auch so.
        Für und ist der Euro Kurs massgeblich.
        In Dollar kann der Preis bis 1600 und darunter fallen oder auf 2.000 klettern und der Euro Preis kann gleich bleiben.
        Im Devisenmarkt wird das grosse Geld verdient ( Soros), da spielt vornehmlich die Musik.
        Wäre ich ein Trader, würde ich genau bei den Devisen traden. Leider kann ich das nicht.
        Umpffff.

    • @oliver
      Wollen Sie es nicht mal sein lassen ?
      Das Aufgeld ist schon wichtig, zeigt es doch eine Menge an Hintergrund Informationen, welche man allerdings lesen und verstehen können muss.
      Vielleicht kann Sie einer hier darüber informieren.

  2. Maruti Sie verlangen von mir irgend etwas (?) sein zu lassen und versuchen mich in gleichem Athemzug zu provozieren ? Ihr ernst ?
    —- ich weiß durchaus was mir das Aufgeld offenbaren kann, jedoch interessiert mich der anteil am gesamtpreis genau null.
    Ebenso interessiert mich nicht wieviel die Farbe kostet, wen ich mein Haus von einer Firma streichen lasse. Was unten steht, muss ich bezahlen, obgleich ich natürlich den arbeitslohn geltend machen kann, nicht das Material.
    Und – bezahlen muss ich in Euro. Nicht in $ Yen oder mit Gold ( noch nicht )
    Schönes We allen

  3. @oliver
    Genau das verlange ich. Sie selbst beginnen jeden post fortgesetzt provokativ. Und das sollen Sie sein lassen.
    Und falls Sie nichts anderes interessiert, als der Endpreis, werden Sie demnächst an der Tankstelle mehr bezahlen und nicht wissen wollen, warum.
    Auch gut. Nur, hier im Goldforum wird so manchen schon interessieren, wie es zu diesen Goldpreisen kommt und warum. Auch wenn Ihnen das egal ist.
    Aber dann sollten Sie einfach schweigen.
    Sonst könnte es sein, dass anderen auch egal ist, was Ihnen wichtig ist.

  4. Für Goldanleger ist der Spread, also die Diff. Verkauf- Ankauf noch wichtiger als das Aufgeld.
    Letzteres ist ja teilweise im Spread enthalten.
    Der Spread wird spätestens dann wichtig, wenn ich gezwungen werde, Gold gegen Valuten zu tauschen.
    Insofern berechne ich persönlich den Valutenwert meines Goldes zum jetzigen Zeitpunkt mit dem Ankaufspreis inklusive der Inflation vom Zeitpunkt des Kaufes.
    Beispiel:
    2015 Kauf eines Phili zu 1005 Euro.
    Darauf gerechnet jährlich 2% Inflation über 6 Jahre
    machen: 1125 Euro.
    Heutiger Ankaufspreis: Euro 1528
    Damit habe ich ein tatsächliches Plus von
    Euro: 403 pro Münze.
    Anders sähe es aus, hätte ich 2012 den Phili zu
    damals 1340 Euro gekauft.
    9 Jahre Inflation ergäben : 1581 Euro
    Damit hätte ich heute ein Minus ! von
    Euro 53 pro Münze. Da zu teuer gekauft.
    Daraus erkennt man, wie wichtig ein günstiger Einkaufspreis ist und ! eine niedrige Inflation über die Jahre.
    Auch wenn manche denken, ja aber, ich halte Gold schon 20 oder 30 Jahre, so trifft auch da der Inflationsfaktor umso stärker.
    Denn, 600 Euro 1980 sind heute gut und gerne 1800 Euro.
    Jeder, welcher damals um 600 oder davor um 400 Euro gekauft hat, steht heute bei einem Verkauf möglicherweise noch im Minus oder nur im geringen Plus.
    Natürlich, die finanz. Versicherung durch das Gold, die Prämie sozusagen, wurde nicht berücksichtigt.
    Da sehe die Rechnung wieder anders aus.
    Bitte alles nachrechnen, da keine Gewähr.
    Vielleicht könnte das einer mit Kenntnissen von Excel über all die Jahre mal aufrechnen und Veröffentlichen.Samt Inflation und den tatsächlichen Goldpreis von damals korrigieren.
    Also, was habe ich zb 1978 tatsächlich nach heutigem Eurowert für die Unze bezahlt.
    Ich rechnete bisher immer grob mit dem 3 fachen, ab 1995 mit dem Doppelten.

    • Das sehr ich in der Tat etwas differenzierter. Mag sein, daß es auf dem Papier so ausschaut wie von Ihnen dargelegt. Meine Realität macht da eine andere Rechnung auf.

      Angenommen, Oma füttert ihren Sparstrumpf zur Wendezeit mit 60.000 Mark und ich kaufe stattdessen 100 Krügerrand, klassisch unter dem Kopfkissen. Dann hat Oma Stand heute knapp 30.000 € und ich knapp 150.000€. Für beide Fälle gilt jedoch: Ein Haus in guter Lage gab es weder damals noch heute für den jeweiligen Betrag. Damals gab’s dafür aber 2 gut ausgestattete Mittelklasselimousinen und heute 3. Und nein, mich ärgert nicht dass ich erst seit letztem Jahr Gold und Silber erwerben. Lieber spät als gar nicht auf den rechten Weg gelangen..

      • @goldtiger
        Naja, dann haben Sie die 100 Krügerrand, immerhin fast 3 Kg um 60.000 DM sehr günstig erworben.Das Kilo um 20.000 DM.
        ( Ach, lang ist es her).
        Und damit hatten Sie recht.
        Ich habe aber auch geschrieben, dass man, um wirklichen Gewinn zu machen, günstig kaufen muss.
        60.000 DM etwa in Jahre 1990, heute 30 Jahre später. Bei einer Inflation von nur 2%
        ( wir wissen, es war mehr) waren das rund 60% mehr an Wert als heute. Also rund 100.000 DM ( 96.000). Oder 50.000 Euro.
        Natürlich hat Oma heute nur 30.000 Euro.
        Das Geld wurde ja entwertet, Ihr Goldkauf ja nicht.
        Also, wenn Sie in den Jahren 1980 bis knapp
        1999 Gold kauften, gehören Sie auf alle Fälle zu den Glückspilzen und Gewinnern.
        In diesem Sinne Glückwunsch.Sie haben den richtigen Zeitpunkt erwischt.
        Und genau das meinte ich mit meinem post.
        Etwas umständlich ausgedrückt habe ich das, aber so war es gemeint.

  5. Rohstoff „Kupfer „: quo vadis?

    Im Jahresvergleich zu 2020 hat sich der Kupferpreis nahezu verdoppelt:
    an der Londoner Metallbörse erreichte er im Mai ein neues Rekordhoch
    von $10.460 Dollar pro Tonne.

    „Die Nachfrage nach E-Mobilen sowie Wind- und Solarkraftwerken
    werden den Kupferpreis weiter ansteigen lassen, denn Kupferkabel sind
    stehen dabei ganz oben auf der Material-Wunschliste.“

    https://stockcharts.com/h-sc/ui?s=%24COPPER&p=D&st=2017-12-29&en=2021-03-01&id=p25100725545

    ٩(˘◡˘)۶✌

  6. Hmm…..,
    Kupfer für 100 T€ wär wirklich ganz toll!
    Aber wie krieg ich diese Menge unters Kopfkissen?

    • @Egb2rt

      Hmmmh … –

      gibt‘s in der Verwandschaft keinen Freund & „Kupferstecher „
      der kennt bestimmt jemanden, der einen kennt, „der wo sich auskennt“,
      wo und wie Mann das lagert…
      (◌˘◡˘◌)

      • @klapperschlange
        Also 11 Tonnen Kupfer im Keller wäre ein super Versteck für die Goldmünzen.
        Bis der Dieb die 400 kg Barren Kupfer weggetragen hat dauert es ein wenig.
        Im 3. Stock Altbau würde ich die Statik prüfen, sonst freut sich der Besitzer der Erdgeschosswohnung (wenn er nicht zu Hause war).

        • @MeisterEder

          Oh ja – auf die Statik kommt es an.

          Nächstes Thema:

          Im Westen der USA brodelt eine Hitzewelle: Temperaturen von
          über 130 Grad Fahrenheit (54,5 Grad Celsius) werden erwartet.
          (·̿Ĺ̯·̿ ̿)

          Kalifornien hat es (trotz der Hitzewelle und Waldbränden) gut:
          überall sieht man niedliche „Rattlesnakes“ und Bären .

          (muß ja mal gesagt werden…)

          ٩(˘◡˘)۶✌

          • @Klapperschlange
            Das dort ist wirklich ungemütlich.
            Echt passiert, vor ca. 15 Jahren:
            Reifenpanne im Death Valley, Parkplatz am Devils Golf Course (ist kein Golfplatz, sondern ein extrem geformtes Stück Salzwüste), Schraube eingefahren.
            Nachmittags um 2 einen 2,5 Tonnen Tahoe aufgebockt und einen 245 /18 er gewechselt, bei 51,8 Grad. Ohne Schatten, in der prallen Sonne.
            Muss man mal gemacht haben.

            Kein Witz: zumindest damals gab es mitten im Death Valley einen echten grünen Golfplatz mit echtem Gras. Das Hotel hieß Furnace Creek.
            Das Gras hat das überlebt, weil man nachts den kompletten Golfplatz 3 cm unter Wasser gesetzt hat.
            Soviel dazu, warum California jetzt das Wasser ausgeht.
            Vielleicht ist es doch keine gute Idee, Millionenstädte in Wüstengebiete zu stellen.

          • @MeisterEder

            Kommt mir bekannt vor: war auch schon im „Tal des Todes“
            bei > 50 Grad C: uns hatte man empfohlen, im gemieteten
            Ford T-Bird die Klimaanlage laufen zu lassen, wenn man
            einen kleinen Abstecher machen will.
            Im pool des „Furnace Creek“-Hotels (weit & breit das einzige
            Hotel) sieht man hinter 3m Rasen die Fata Morgana über
            dem Salz-See (80m unter Null) brodeln; kommt Dir sicher
            alles bekannt vor.

            Beware the Rattle snakes“

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