Freitag,29.März 2024
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Nächste Goldpreis-Rally im Juli?

Schon in den vergangenen drei Jahren verzeichnete Gold im Juli einen starken Kursanstieg.

Im vergangenen Jahr brachte der Juli eine ordentliche Gold-Rally. Es war sogar der beste Juli seit Freigabe des Goldpreises im Jahr 1972.

Allerdings hatte sich im Vormonat der zweite kräftige Kursrutsch innerhalb von drei Monaten ereignet. Während der Goldpreis in London Ende Juni mit 1.203,25 Dollar notierte, kostete die Goldunze Ende Juli wieder 1.331,50 Dollar. Das entsprach einem Kursanstieg von 10,66 Prozent. Und schon in den beiden Jahren zuvor brachte der Juli deutliche Kursgewinne (siehe Grafik).

Goldpreis im Juli 2014

Auch bemerkenswert: Der Goldpreis steht mit 1.326,75 Dollar (979,98 Euro) im heutigen Vormittags-Fixing höher als im Vorjahr. Am 2. Juli 2013 wurden für die Goldunze 1.260,75 Dollar (967,95 Euro) bezahlt. Heute ist das Edelmetall somit 5,2 Prozent teurer (+1,2 % in Euro).

Im Durchschnitt der vergangenen 42 Jahre lief es mit einem Plus von 0,63 Prozent aber nicht ganz so gut. Und der Juli brachte seit 1972 immer wieder große Kursausschläge. In 21 von 42 Jahren stand der Goldkurs am Monatsende höher. Nur einmal wurde im Juli ein Jahrestief erreicht (1999). Und zweimal fiel das Jahreshoch auf einen Tag im Juli (1973, 1992).

Die beste Juli-Performance seit 1972 (Top-5)
2013: +10,66%
1982: +9,08 %
1978: +8,57 %
1972: +7,49 %
2011: +7,01 %

Die schlechteste Juli-Performance seit 1972 (Top-5)
1976: -9,21 %
1984: -8,97 %
1973: -6,72 %
1980: -6,72 %
2010: -5,84 %

Hinweis: Alle Daten in US-Dollar auf Basis des Londoner A.M.-Preis-Fixings.

Goldreporter

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6 Kommentare

  1. Merkwürdige Zacken heute im Goldpreisverlauf. Schließt auf Nervosität der Papier-Derivate-Händler. Die mit den Leerverkäufen, ohne Ware oder Geld im Portmonet.

  2. Durch die ständig wachsende Verschuldung der Staaten wird der Goldpreis, wenn die Mehrzahl der Menschen normal denkt, steigen müssen. Der Geldumlauf übersteigt die Menge des Goldes zum heutigen Wert um ein Vielfaches. Ich denke die Feinunze müsste mindestens 4000.- Euro kosten.

  3. @anaconda: sehr interessanter Artikel, am besten finde ich diesen Teil:

    „Der Kapitalismus wurde von machtvollen Privatinteressen ausgehöhlt, deren Kontrolle über Regierungen, Gerichte und Behörden den Kapitalismus in nichts anderes als einen plündernden Mechanismus verwandelt haben. Der Wall Street kommt keine positive Funktion mehr zu. Die Wall Street generiert Profite, indem Frontrunning-Geschäfte mittels Hochleistungscomputern betrieben und indem betrügerische Finanzinstrumente in alle Welt verkauft werden. “

    Wir werden an allen Ecken und Enden nur für Dumm verkauft, geblendet und hinters Licht geführt, kommt mir vor. Mangelnde Bildung von großen Bevölkerungsteilen, die Manipulationsmaschinerie vieler Medien und Politikverdrossenheit tun ihr übriges. Ich wundere mich immer wieder, warum es nicht mehr Proteste oder ähnliche kritische Aktionen gibt, wo man zumindestens auf kleine Verbesserungen der Lage hoffen könnte. Ich bin bezüglich dieser Thematik allgemein nicht wirklich sicher, ob eher Optimismus oder Pessimismus angebracht wäre. Einerseits gibt es doch auch viele potentielle Aufdecker und wichtige gesellschaftliche Meinungsbildner, die differenziert denken und die Menschen wachrütteln könnten (vgl. Frank Schirrmacher) oder auch durchaus viele weitere engagierte Personen. Andererseits befürchte ich leider auch, dass sehr viele in einer Art „Schäfchenmentalität“ leben und sie diese Problematiken garnicht erst mitbekommen bzw. es ihnen auch ziemlich egal ist, solange sie noch „Brot und Spiele“ haben.

    Schönen Abend,
    Peter88

  4. Wenn man viele Analysen, Nachrichten und bestimmte Ereignisse filtert und dann gewichtet, bekommt man für den Monat Juli 2014 doch einige, interessante und übereinstimmende Hinweise auf ein außergewöhnliches Ereignis ab Mitte dieses Monats:
    – das magische Zahlenspiel von Chr. Lagarde in einer Pressekonferenz im Januar, wo sie innerhalb einer halben Stunde die „Zahl 7“ 7 mal erwähnte (wer nachgezählt hat und auf andere Zahlen (6) kommt: auch der beiläufige Satz, daß der Mauerfall in Berlin sich seinem 25-jährigen Bestehen nähert (25=2+5=7)), kann Zahlen-Fetischisten oder eingeweihte Illuminati-Anhänger aufhören lassen…

    – in einem Interview mit Greg Hunter (US.Watchdog.com) erzählte der Banken-Insider „V“, der im Dezember letzten Jahres die Reihe mysteriöser Banker-Selbst-Morde treffsicher vorausgesagt hatte, daß ab Mitte Juli eine Reihe „kaskadierender Ereignisse“ an den Finanzmärkten sowie ein kurzer, aber heftiger Krieg…die Welt verändern würde.
    Ein rasanter Anstieg bei den Edelmetallen sei die Folge, allerdings würde dieses Mal Silber die Vorreiterrolle übernehmen, weil die Breite Masse der Bevölkerungen aus Kostengründen zuerst zu Silber greifen würde, um einen sicheren Hafen für ihr Erspartes zu finden.

    – The Voice, the Guerilla Economist sprach ebenfalls in einem Interview von einem Termin Mitte Juli, nach dem das Chaos an den Finanzmärkten ausbrechen soll

    – die BRICS-Staaten haben ihr nächstes Treffen auf den 14-16. Juli angesetzt; das Ergebnis dieses Treffen wird die Finanzwelt verändern, so Insider.

    – die Weltbank-Whistleblowerin Karen Hudes sagte gestern in einem Interview (nachzulesen im Blog (beforeitsnews.com) in der Rubrik ‚Money‘), daß bei der Weltbank bereits eine neue Weltleitwährung als Dollar-Nachfolge geplant wird; diese sei „goldgebunden“ und der Preis für eine Unze Gold sei mit 2500,-$ definiert worden (aha!) und heißt sehr einprägsam „Gold-Dollar“.
    Die US-Fed wird übrigens aufgelöst, das Drucken von Geld übernimmt das US-Schatzamt, wie schon einmal von Kennedy und R. Reagan geplant.
    Der „alte“ US-Dollar wird um 30% abgewertet…

    Ok, was also können wir tun?
    Mein Vorschlag: abwarten und ein Glas guten Weines trinken: „in vino veritas est“.
    Für Anti-Alkoholiker: im Wein steckt die Wahrheit.

  5. KritischerLeser:
    Danke für diese Darstellung. Klingt irgendwie plausibel.
    Wenn das Szenario (2’500 die Onze) wirklichkeit wird!
    ja, dann wird es uns sehr freuen.
    Und der Dollar um weitere 30% sinken sollte, nochmals EM nachkaufen. Vorausgesetzt, dass die EM dann immer noch in USD berechnet werden.

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