Montag,16.September 2024
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Neue Goldpreis-Hochs, aber die Luft wird dünner!

Der Goldpreis erreichte vergangene Woche weitere Bestmarken. Aber wir sehen auch neue Extremwerte bei den Positionen im amerikanischen Gold-Futures-Handel.

Neue Goldpreis-Rekorde

Der Goldpreis hielt sich auch vergangene Woche konstant über der Schwelle von 2.500 US-Dollar. Dabei gab es am Montag und Donnerstag im US-Futures-Handel sogar zwei weitere Allzeithochs. Die Bestmarke lautet nun 2.560,30 US-Dollar. Und auch auf Euro-Basis wurde am Donnerstag mit € 2.310,74 ein neuer Rekordstand erreicht. Allerdings ging es zum Wochenschluss wieder etwas nach unten mit den Kursen. Was geschah am US-Terminmarkt?

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis ist hoch gestiegen, in diesem Jahr um fast 24 Prozent. Die aktuelle Bestmarke auf Basis der US-Futures lautet nun 2.560 US-Dollar pro Unze. Aber an den Handels-Positionen am US-Terminmarkt erkennen wir zunehmende Anzeichen einer womöglich kurzfristigen Top-Bildung (Bild: Goldreporter).

CoT-Daten

Dazu blicken wir zunächst auf die aktuelle CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 27. August 2024.

Hier sehen wir wie in der Vorwoche einen weiteren Anstieg auf allen Handelsseiten. So nahm die Netto-Short-Position der „Commercials“ (darunter die Großbanken) noch einmal um 1,8 Prozent zu auf 322.319 Kontrakte. Hier erkennen wird nun den höchsten Stand an Vorwärtsverkäufen dieser Händlergruppe seit dem 10. März 2020 (damals 328.305 Kontrakte).

Auf der Gegenseite ging es zuletzt mit der Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um rund 1 Prozent nach oben auf 294.445 Kontrakte. Dabei stiegen die Nettokäufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) um 3 Prozent auf 200.291 Kontrakte. Damit ergibt sich auch hier ein 4,5-Jahres-Hoch.

Open Interest

Währenddessen nahm der Open Interest per vergangenem Dienstag um 2 Prozent ab auf 521.759 Kontrakte. Und bis zum Handelsschluss am Freitag sank die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX noch einmal leicht um 0,4 Prozent auf 519.950 Kontrakte. Im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) ging es mit dem Open Interest um 1,6 Prozent nach unten.

Gold-Optionen

Währenddessen sank der Open Interest im Gold-Optionshandel nach dem Verfallstermin um 16 Prozent auf 1.023.294 Optionen. Dabei nahm die Put/Call-Ratio ab auf 0,54 (Vorwoche: 0,582). Das heißt, es wetten wieder mehr Optionshändler auf einen steigenden Goldpreis. Denn auf 100 Put-Optionen kamen zuletzt 185 Call-Optionen (Vorwoche: 172). Generell sehen wir damit einen großen übergeordneten Goldpreis-Optimismus im Gold-Optionshandel.

Goldpreis-Entwicklung

Wir haben rund um die Verfallstermine am Dienstag und Mittwoch eine volatile Woche erlebt. Denn am Montag erreichte der Goldpreis im US-Futures-Handel (Dezember-Kontrakt) mit 2.555 US-Dollar pro Unze zunächst ein neues Allzeithoch und das nächste folgte am Donnerstag. Dabei wurden am Dienstag im Tagessverlauf 2.564 US-Dollar erreicht. Dagegen lief der Kurs am Mittwoch und Freitag wieder auf die Wochentiefs von 2.528 zurück.

Gold, Goldpreis, Gold-Futures, COMEX
Goldpreis, 1 Woche, US-Futures, Dezember-Kontrakt. Während hier die Schwelle von 2.528 US-Dollar zweifach getestet wurde, waren es am Spotmarkt 2.500 US-Dollar. Sehen wir in der kommenden Woche den Durchbruch oder weitere Extremwerte in den Gold-Positionen an der COMEX? (Quelle: CME Group)

Am Ende schloss der Goldpreis (Settlement) am Freitag mit 2.527 US-Dollar (2.287 Euro). Damit kam die Notierung gegenüber Vorwoche um 0,9 Prozent zurück.

COMEX-Gold-Lager

Unterdessen nahmen die Goldbestände in den COMEX-Tresoren nun drei Woche in Folge ab, um zuletzt 170.000 Unzen auf 17,08 Millionen Unzen (Vorwoche: -240.000). Dabei stiegen aber die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 100.000 Unzen auf 9,56 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).

Bei einem Open Interest von 519.950 Kontrakten handelten Futures-Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 51.995.000 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war am Freitag noch zu 32 Prozent mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt, wie in der Vorwoche.

Lieferanträge

Diese Unterdeckung wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.

So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat August nun abschließend 22.377 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Damit kamen in der vergangenen Woche noch 596 hinzu. Für den neuen Kontrakt-Monat September meldet die Börse nun bereits 2.727 Anträge.

Zum Vergleich: Im Juli waren es insgesamt nur 3.759 „delivery notices“. Dagegen bestanden im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) Händler 55.102-mal auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.

Gold in China

In den vergangenen Monaten wirkten sich Preisaufschläge in China deutlich auf den internationalen Goldkurs aus. Deshalb betrachten wir die dortige Preisentwicklung. Am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr Berlin; 2:30 Uhr New York) notierte der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange mit 574,16 Yuan pro Gramm. Zu diesem Zeitpunkt entsprach der Goldpreis in Shanghai umgerechnet 80,90 US-Dollar oder 2.516 US-Dollar pro Unze.

Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 2.517 US-Dollar. Das heißt, Gold wurde in China praktisch ohne Aufschlag auf den internationalen Kurs gehandelt (+1 US-Dollar; Vorwoche: +5 USD). Dagegen sahen wir in den vergangenen Monaten schon Aufschläge von bis zu 90 US-Dollar.

Goldpreis-Ausblick

In der vergangenen Woche haben wir (auch grafisch) deutlich gemacht, mit welcher Extremsituation wir mit den Handels-Positionen bei den US-Gold-Futures konfrontiert sind. Dies hat sich in dieser Woche noch einmal verschärft. Denn in ähnlichen Phasen haben wir in den vergangenen Jahren deutlichere Rücksetzer beim Goldpreis erlebt: Goldpreis: Kommt jetzt die überraschende Wende?

Am Spotmarkt (Goldpreis zur sofortigen Lieferung) wurde die Schwelle von 2.500 US-Dollar bereits mehrfach getestet. Und aus charttechnischer Sicht sehen wir nun so etwas wie ein kurzfristiges Dreifach-Top. Deshalb halten wir die Chance auf einen stärkeren Goldpreis-Rückgang für weiterhin gegeben. Aus China gibt es derzeit wenig Unterstützung. Auch, weil die Kursaufschläge in Shanghai verschwunden sind.  

Aus fundamentaler Sicht können einige US-Konjunkturdaten die Kursentwicklung in der kommenden Woche tangieren. Neben diversen Einkaufsmanager-Indizes stehen die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat August an.

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18 Kommentare

  1. Die Banken handeln über 32 mio Unzen auf der Verkaufsseite ( 1002 Tonnen ) obwohl in der Commex nur 17 Mio Unzen verfügbar sind.
    Sowas sollte grundsätzlich verboten werden.
    Ich hoffe das mal 50% der Großspekulanten auf die Idee kommen mal den Knopf für physische Auslieferungen drücken, dann wirds spannend :D.

    Das Theater mit den Arbeitsmarktdaten in den USA ist die nächste manipulierte Show seid der Einführung des birth death Models ( Theoretisch geschaffe Stellen ). Hier wird im Nachhinein fleißig nach unten revidiert. Die Weltkonjunktur ist am absaufen, nur in den USA brummt es? Mit sicherheit nur in der Rüstungsindustrie alles andere ist mehr als Unglaubwürdig.

  2. Moin @all

    Zunächst einmal was an den wirklich geschätzten Maruti. Ich bin da zu weit raus gerudert und möchte mich da für meinen Kommentar entschuldigen. Ich hatte da eine falsche Sichtweise der Dinge. Für mich ging es trotz regelmäßigen kleinen Rücksetzern seit Monaten stetig aufwärts. Daher Danke schön für Ihre Darstellung der vergangenen vielen Jahre, wo sie dargelegt haben das es auch schon ganz andere sehr böse Rücksetzer gab. Dieses wusste ich bisher noch nicht, daher Danke für diese Aufklärung. Ich denke zudem als ich den Kommentar schrieb war sehr viel Frust bei mir aufgelaufen. Ich bin seit Anfang 2020 pflegender Angehöriger und kümmere mich hier bei mir Zuhause um ein wirklich schwerkrankes altes Familienmitglied. Dennoch sollte ich meine Nerven im Griff haben was mir leider Situationsbedingt nicht immer gelingt. Ich würde mich freuen wenn Sie meine Entschuldigung annehmen.

    Eigentlich kaufe ich ja seit ein paar Monaten stetig mtl. Gold, diese Tage bin ich erstmalig eher vorsichtig und habe noch nicht gekauft. Es ist echt sehr teuer, seit Mai habe ich zb Krügerrand von 2170 bis vor kurzem für 2220 gekauft. Heute kostet einer 2270€. Im Juni habe ich 50 gr Barren für 3467€ gekauft, heute kosten die vom gleichen Hersteller 3678€. Ich denke, ich werde erstmalig abwarten wie es die nächsten Tage weiter geht.

    Maruti hat ja vor ein paar Tagen Bedenken geäußert das mit einem deutlichen Rücksetzer zu rechnen ist. Mittlerweile schreibt ja auch der GR davon und auch in den Medien verbreiten viele diese These. Was mich arg verunsichert, da mein Gold was ich bisher hier in den Händen halte für mich einen sehr hohen Wert darstellt.

    Wenn ich nun ahnen würde es fällt pro Unze im dreistelligen Bereich…

    Mögt ihr mir hier im forum eure Ansicht dazu mitteilen? Und nein ich bin kein Angsthase, es ist halt sehr viel Geld für mich. Und sollte mein Gold einfach mal so vierstellig runter fallen wäre das nicht gut. Obwohl ich mich mittlerweile echt sehr schwer davon trennen würde. Habe heute auch den ganzen Tag überlegt trotz der hohen Preise sechs oder sieben 20 Mark Kaiserreich zu kaufen. Obwohl die nun auch schon 530€ Stück kosten. Habt einen schönen Abend.

    • @speedy

      Ich bin mit dem Nachkaufen jetzt erst einmal vorsichtig. Ich denke, wir könnten durchaus einen Rücksetzer um 300 – 400 Dollar bekommen. Der Optimus für Gold, siehe allgemeine MainStreetPresse und die Comex Daten sprechen dafür.

      Einen größeren Rücksetzer wir es nur bei einem BörsenChrash geben. Den halte ich nicht für besonders wahrscheinlich, da die FED dann sofort Liquidität in den Markt kippt.

      Ich denke, das auf die Sicht von 5 Jahren der Goldpreis von heute deutlich höher stehen wird. Was man sich damit dann kaufen kann, das ist dann eine andere Frage.

    • @Speedy
      Aber keine Ursache. Sinnvolle Kritik ist absolut notwendig und jeder kann daraus lernen.
      Zum Goldpreis Rücksetzer:
      Meist dauert der nicht sehr lange und die vermeintlichen Verluste werden schnell wieder reingeholt.
      Das ist bei allen sog.Assets so.
      Ich erinnere mich an Immos. Im Jahre 1983 wurde man die kaum los. Eine Eigentumswohnung in München Schwabing einst von einer Freundin von mir teuer gekauft, wollte plötzlich keiner haben. ( Selbiges 2008).
      Ich suchte verzeifelt Käufer, da die Frau Geld brauchte, und konnte diese endlich um etwas unter 50.000 DM
      ( heute 25.000 Euro) verkaufen.
      Ein Superpreis. Heute habe ich gesehen, dass diese Wohnung um 1.1 Mio Euro verkauft wurde.
      Sie sehen also, es ist lediglich der Zeitfaktor. Bei solch langlebigen Wirtschaftsgütern, dazu gehört auch Gold, macht die Zeit den Wert und nicht die Börsentafel.
      1980 kaufte ich ein paar Krügerrand zum verdammten Preis zu 1300 DM ( 750 Euro) und ärgerte mich schwarz, als 1981 der Preis auf 350 Euro fiel und lange Jahre dort so blieb. Ich habe nicht verkauft und mit den Zähnen geknirscht. Ich habe aber jede Menge zu den dann niedrigen Preisen nachgekauft. Heute wurmt es mich noch immer, aber die Münzen sind da. Und es passierte mir wieder 2012. Auch diese Münzen und Barren habe ich noch. Den Krügerrand zu 1240 Euro gekauft, wieder ein verdammter Preis, viel zu hoch, denn nur 1 Jahr später kostete deselbe 1.000 Euro. Und heute ?
      Urteilen Sie selbst !
      Verloren hat man nicht, wenn man hin und wieder auf die Nase fällt, verloren hat man nur, wenn man am Ende nicht mehr steht.
      Deshalb: Durchhalten und kämpfen.

    • @ Speddy
      Moin,
      ich denke mal Sie haben, so wi ich, nicht endlos Geld zur Verfügung. Und dennoch sollten Sie sich nach meiner Meinung nicht zuviel Gedanken darüber machen zu welchen Preis Sie Gold kaufen. Wichtig sollte Ihnen nur sein, daß Sie dann kaufen wenn Sie Geld übrig haben. Gegenüber dem Geld wird Gold immer seinen Wert behalten und wenn Sie im Fall aller Fälle das Gold in eigenen Händen halten, wird es Ihnen egal sein was Sie einst dafür bezahlt haben. Und verkaufen? NEVER. Wenn Sie kaufen und verkaufen wollen dann gehen Sie lieber in die Aktien. Das bring VIEL Profit und graue Haare. Gold und natürlich auch Silber beruhigt ungemein.

      Gruß auch in die Runde
      barmbekbasch

  3. @Speedy. Was da im Hintergrund läuft weiß keiner so genau. Der Goldmarkt ist warscheinlich nach Silber der am größten manipulierte.
    Über deine anlage Entscheidungen solltest du dir selber Gedanken machen.
    Ich persönlich rechne NICHT mit großen Rücksetzern. Gründe dafür.
    – End Dollariserung ( Genug Länder verscherbeln ihre US Staatsanleihen ) + Schuldenuhr im Blick halten. Alle 100 Tage 1 Bio mehr.
    – Petro Dollar abgeschafft. Die Saudis verkaufen ihr Öl nun auch in anderen Währungen.
    – Weltweite Überschuldung, USA, Westen + China führt dazu das die Druckerpressen bald wieder laufen damit die Wirtschaft nicht komplett die Grätsche macht. Steigende Geldmenge = steigender Goldpreis, steigende Inflation.
    – Multipolare Welt. Wo du hinguckst gibts Krieg oder zumindest Handelakriege und Zölle. Kein Privatanleger bei Verstand verkauft sein Gold außer es wird dringend benötigt.

    Ich hab letzte Woche physische nachgeordert. Unzen zum sportlichen Preis von 2280 Euro. :D.

    Wichtig ist nur Geld anlegen das du nicht benötigst..

  4. @Speddy
    Mach Dir keine Sorgen über zu „hohe Preise“. Gold ist nicht wirklich „zu teuer“; Du erlebst nur live, wie die Währung langsam aber stetig verfällt! Dasselbe merkst Du ja auch an der Tankstelle oder im Supermarkt!
    Für Deinen AU-Kauf ist der letzte 50er oder 100er überhaupt nicht entscheidend. Klar, man kann mal kleine Dellen abwarten und dann kaufen. Aber einen großen Preisverfall wirst Du nicht mehr erleben – eher das Gegenteil! Wichtige 3 Regeln:
    – kaufe nur mit Geld, das Du nicht akut brauchst.
    – Du brauchst viel Wartezeit & Geduld (AU ist hochvolatil).
    – verzichte auf kurzfristige „Gewinnmitnahmen“ – AU nur weggeben, wenn das Wasser bis zum Hals steht!
    Du wirst sehen: eine Wertsteigerung von 8 – 10 % p.a. wird immer drin sein (z. Zt. sind es auf Jahresbasis sogar 27 %) !!! Ev. Rücksetzer einfach ganz cool aussitzen – Nerven behalten! Helmut Schmidt wurde mal gefragt, wie er den ganzen Stress in seiner Kanzlerzeit gemanagt hat. Er antwortete: „Nerven wie Drahtseile & unglaublich viele Zigaretten!“ Da ist was dran…
    Ich denke, in ähnlicher Form werden Dir Maruti & Commander auch zuraten – warte mal auf deren Kommentar.
    Ich spreche aus Erfahrung. Bin seit Anfang der 80er in AU – immer zugekauft, fast nie etwas verkauft. Es hat sich bis heute absolut gelohnt. In 2005 habe ich noch mal eine größere Tranche nachgekauft (10 oz. + 5 halbe oz. Kangaroos. Preis per oz. damals: 379,– EUR! Seitdem nach Adam Riese & Eva Braun ein plus von rd. 500 % ! Keine weiteren Fragen, euer Ehren… :-)
    Selbst Münzen zu 1 Oz., die ich vor ca. 6 Jahren gekauft habe: Steigerung um gut 100 %. Und wir werden noch weitere Steigerungen sehen – bei DEN wirtschaftlichen Aussichten?! Wer sagt nicht, dass wir in 2025 schon bei EUR 3.000,- je oz. auslaufen? Die Garantie kann Dir keiner geben – aber besiege die Angst! Wenn der Bauch sagt „kaufen“ – ohne Verzögerung loslegen! Denke immer daran: Du tauschst schlechtes gg. gutes Geld – nur wer wagt, kann auch gewinnen! Ich bin jetzt fast 60 und ein lebendes Beispiel für AU-Erfolg – und meine Rentenzeit wird es mir danken, wenn ich die denn noch erreiche (zuviel Scotch & Zigarren… :-( )…
    Hoffe, ein alter AU-Silberrücken konnte Dir helfen!?
    Dokta

      • @Commander und @all

        Ja, ich danke euch für eure Meinungen und Ratschläge. Ich habe zwar keine Ahnung im Gegensatz zu euch aber ich sehe diesen Rücksetzer 300/400$ auch nicht, bzw hoffe das es nicht so kommt. So wie die Welt sich täglich weiter „entwickelt“ kann Gold eigentlich nur gewinnen.

        Habe vorhin fünf 20Mark Kaiserreich gekauft, werden wohl morgen oder Mittwoch bei mir eintrudeln.

        Da habe ich nun schon eine kleine Schatulle von voll, bekomme ich bisschen mehr für mein Geld :) Obwohl Krügerrand und 50gr schon schöner sind. Aber auch die kleinen 20 Mark Kaiserreich läppern sich.

  5. Bemerkenswert und gleichzeitig amüsant im Zusammenhang mit der positiven Goldentwicklung finde ich, dass meine Bank häufig versucht, mich zur Veräusserung meines physischen Gold Depots zu bewegen und mir gleichzeitig lächerliche Finanzprodukte anbietet.

    • @Johnsilver
      Alleine das wäre für mich ein Grund, sofort das
      „physische „ Golddepot, so es sich nur andeutungsweise in Händen der Bank befindet, aufzulösen und mir die Ware nach Hause schicken zu lassen.
      Denn, ein Depot ist in Besitz der Bank, Sie haben lediglich juristische Ansprüche darauf. Ob Sie diese im Falle eines Falles auch durchsetzen können, steht auf einem anderen Blatt.
      Mich persönlich beunruhigt schon alleine mein Girokonto mit relativ überschaubarem Guthaben derweil mir noch Zypern in den Ohren klingelt und das Kapital Gesetz.

  6. Ich sehe einen Rücksetzer in dieser Größe von
    300-
    400 Dollar nicht. Ja die COT Daten zeigen
    Massive
    Short-Positionen. Aber ich denke, das diese den Anstieg dämpfen sollen. Im Liquidität Aufwertszyklus mit Zinssenkung und demnach steigender Verschuldung sehe ich keine Chance auf einen größeren Ausverkauf bei Gold.

  7. @ Maruti
    Ja sie sagen es. Enteignungen werden kommen. Zypern habe ich auch npch in Erinnerung. Was mein Depot betrifft bin ich schon sm überlegen.

  8. @ Maruti
    Ich hab mich mal diesbezüglich ein wenig umgeschaut. Wäre Solit eventuell auch eine Alternative ? Sozusagen als Sammellager Depot ?

    • @Johnsilver
      Kettner Edelmetall hat da so eine Broschüre nennt sich Enteignung. Da wird soweit alles aufgeführt, auch Sammellager. Bedenken Sie aber, da Sie auch da das Gold nicht in eigenen Händen haben. Wenn, sollte man eines ausserhalb der EU nehmen. Jedoch, im Zuge weltweiter Kontrollmitteilungen können Sie auch da nicht sicher sein.
      Ich persönlich rate, ein eigenes Versteck, besser mehrere, zu wählen stillschweigen.
      „Gold sicher vergraben“ von GR ist eine erstklassige Brüchüre. Weiters kommen Verstecke in der Wohnung, so man diese richtig wählt. Auch darauf wird eingegangen.
      Steckdoden, blinde Heizungsrohre, einmauern.
      Gold hat nicht viel Volumen. Ein kleines Loch mit dem Steckdosen Bohrer, dann blinder Steckdose darrüber und man kann 50 Unzen unterbringen.Am besten alles hinter dem Schlafzimmer Schrank, welchen man nicht wegrücken kann. Leuchtet einer dahinter, sieht er nur die Steckdose und denkt, die wurde eben zugestellt.
      Der Philharmonika ist 2 mm dick. 50 Stück davon 2.5 cm !
      Wert 117.000 Euro, in 2.5 cm Höhe und 3cm Durchmesser.
      Sie können locker in einer etwas grösseren Wohnung Gold für über 1 Mio Euro so verstecken, dass es auch Behörden nicht finden, ohne das ganze Haus abzureissen.Und selbst da ist es schwierig. Alleine in einen Heizkörper, Heisswasser Boiler, blindes Abflussrohr, hinter einer Fliese, Badewanne..Türzarge…Deckenlampe,
      Ich hatte mir mal eine Reckstange im Badezimmer Montieren lassen 3.5 cm dick, 1.5 Meter lang.
      Für Klimmzüge.
      Was glauben Sie, was in diesem Rohr drinnen war ?

  9. @Speddy
    Cool gemacht! Auch ich habe so einige deutsche 20er in der Sammlung. Es sind zwar historische Münzen, jedoch war die Auflage relativ hoch – besonders in Preußen. Deswegen Handel nah am Goldpreis; da machste nix falsch! Falls Du auch numismatisches Interesse hast – die Jubiläumsstücke Wilhelm II (1913 & 1914) haben eine geringere Auflage und sind auch teurer. Genau wie die Ausgaben der Hansestädte (Bremen, Hamburg, Lübeck). Aber da solltest Du etwas numismatische Erfahrung haben… Für Dich auch ideal: britische Sovereigns (egal, welcher brit. Herrscher). Relativ günstig zu erwerben (Feingewicht 7,32 g bei Feinheit 916,67). Weltbekannt und weltweit anerkannt u. geliebt – da bin ich Big Drivers Meinung! Falls Du noch mehr Infos brauchst – die AU-Silberrücken stehen zu Deiner Verfügung! Wir sitzen ja alle in einem Boot, ähhh,.. im gallischen Dorf!
    Dokta

  10. @ Maruti
    Vielen Dank für die gut durchdachten Tipps und auch für die große Hilfsbereitschaft der Altehrwürdigen dieser Runde

  11. Immer gerne!
    Du altes faktotum ich schlag dich in domino… Amen!
    Ein Gruß an die Runde & den Erdkreis!
    Dokta (noch nicht im Vatikan)

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