Freitag,19.April 2024
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Neue Goldpreis-Impulse durch die Fed?

Federal Reserve © Aaron Kohr - Fotolia.com
Eine Lockerung der Geldpolitik würde die Fed bei steigenden Zinsen teuer zu stehen kommen.

Das Rettungs-Chaos in Zypern hat Gold zurück in den Fokus vieler Anleger gerückt. Kommen heute weitere Goldpreis- Impulse aus den USA?

Am vergangenen Monat schloss der Goldpreis im Kassahandel erstmals seit dem 26. Februar wieder oberhalb von 1.600 US-Dollar. Die Turbulenzen im Rahmen der Rettungsversuche in Zypern haben dazu beigetragen.

Am Mittwochvormittag kostete die Feinunze Gold zur sofortigen Lieferung 1.610 US-Dollar. Das entsprach 1.249 Euro. Die Unsicherheiten in der Euro-Zone kosteten die Gemeinschaftswährung in den vergangenen Tagen einiges an Wert gegenüber dem US-Dollar. So konnte der Euro-Goldpreis seit dem Jahrestief am 20. Februar (Schlusskurs: 1.188 Euro) bis gestern um 4,9 Prozent zulegen.

Am heutigen Mittwoch findet nun die turnusmäßige Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank statt. Von dem Fed-Meeting könnten weitere Impulse auch für den Goldpreis ausgehen. Analysten gehen davon aus, dass sich Fed-Chef Ben Bernanke auch zu den Ereignissen in Europa äußern wird. Angesichts der andauernden Unsicherheiten im Finanzsektor wird damit gerechnet, dass die US-Geldpolitik weiter den Pfad des lockeren Geldes beschreiten wird.

Und es gibt weitere Gründe, für eine anhaltende Liquiditätsschwemme in den USA. Laut US-Ökonom Robert Eisenbeis drohen dem Federal Reserve Milliardenverluste, sollte es seine lockere Geldpolitik wieder zurücknehmen. Steigende Zinsen würden dafür sorgen, dass die angekauften Staatsanleihen in der Fed-Bilanz massiv an Wert verlören. Eisenbeis gestern gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Die Fed steht beim Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik womöglich vor der Insolvenz“.

Interessenten können die Fed-Sitzung am heutigen Mittwoch ab 20:30 Uhr MESZ live im Internet verfolgen: Fed-Sitzung live.

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5 Kommentare

  1. In der Mainstream Presse 2 widersprüchliche Meldungen:
    1.) Der Dax schüttelt Zypernsorgren ab und erklimmt wieder 8000 Punkte
    2.) Der Auto Markt bricht auf breiter Front ein, Winterkorn sieht schwierige nächste 3 Jahre.
    Wie passt das zusammen ?
    Eigentlich doch nur,dass die Aktien von den Fondsmanagern mit fremden Geld auf Pump gekauft werden.Die Boni ziehen sie ohnedies vorher ab.Kann nur heißen: Raus aus den gemanagten Fonds, raus aus den ETFs.
    Ich lege mir lieber noch ein Goldstück hin als so einen Fondsauszug mit eingebautem Schleudersitz.

    • @anaconda, richtig erkannt…aber nur bezüglich BRD:
      „1.) Der Dax schüttelt Zypernsorgren ab und erklimmt wieder 8000 Punkte
      2.) Der Auto Markt bricht auf breiter Front ein, Winterkorn sieht schwierige nächste 3 Jahre.
      Wie passt das zusammen ?“
      In der USA ist auch einiges nicht so klar, nämlich die dortigen Börsenindices erreichen ein Allzeitshoch nach dem anderen, aber die früher so tolle Apple-Aktie ist eingeknickt…
      Da braut sich in alll diesen so rein spekualtiven Börsen wieder was zusammen Aber nicht wegen der Fondsmanager -die „einfache“ Bürger delegieren doch „einfach“ ihre Anlageentscheidungen an denen- sondern wegen verbreiteten IRRATIONALEN Verhaltens der Akteuere, nämlich wegen Gier

    • @Schubiak Schmollacks
      Vielen Dank, lese auch gerne darin.Da werden mehrere Szenarien aufgezeigt, wie so eine Enteignung stattfinden könnte.Fast schon wie beim Militär und deren Sandkastenspiele.War Zypern vielleicht nur ein Testlauf für Deutschland und andere ? 2010 wollte Herr Schäuble schon mal eine Enteignung und Währungsreform durchsetzen, ist aber überstimmt worden.
      Damals sollten lediglich 1.000 EUR auf den Konten bleiben, der Rest eingefroren. Ich denke, diesmal stellt man es schlauer an:
      Falls jemand Ideen hat, was einem Staat einfallen könnte, um unter „Wahrung der Rechtsstatlichkeit“ die Bürger zu enteignen, nur her damit.
      Man sollte alle diese Szenarien durchspielen, nur dann kann man sich wappnen. Was Schäuble, IWF, Goldman und Co sich ausdenkt, können wir uns hier auch ausdenken und Gegenmaßnahmen ergreifen.
      Wäre doch gelacht.
      Spielen wir doch einmal Staat und denken uns aus, wie man die Bürger enteignet.
      Ich würde es so machen:
      Bankfeiertage verlängert über Ostern oder Pfingsten.
      Rückläufer von Überweisungen wegen angeblich falscher Kontonummer
      Störung des Internets durch gezieltes Ausschalten einzelner Knoten.
      Dann Polizeiaufgebot und Versammlungsverbot bis den Leuten das Bargeld ausgegangen ist.
      Desinformation über die Presse.
      Das alles ließe sich von Staatsseite ohne große Tumulte beherrschen.
      Die meisten wären froh, wenn dann ihr Internet und ihre Bankkarte wieder funktioniert.

      • Ganz recht !….aber in der Zwischenzeit hätte das Volk reagiert das Parlament gestürmt….die Politiker erschlagen…und zum Endkampf geblasen !!
        Also seien sie wachsam…bald gehts los !!

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